Nach Kastration nicht mehr dicht!

Plueschtier

15 Jahre Mitglied
Ich habe heute eine junge Frau mit einer ganz lieben Staffhündin getroffen. Sie hat ein riesiges Problem mit ihrer Hündin.
Die Hündin wurde vor einer Weile kastriert. Seitdem ist sie Nachts unsauber. Sie pinkelt im Schlaf in ihren Korb unter sich. Tagsüber ist soweit alles ok, da sie mit der Hündin viel unterwegs ist und die Maus überall mit hin kann und dadurch viel draußen ist.
Nun wurde versucht die Hündin mit Medikamenten zu behandeln (da gibts wohl irgendwelche Möglichkeiten, wenn Hündinnen nach Kastrationen auslaufen) - ABER alles ohne Erfolg!!!
Wahrscheinlich hat der Tierarzt bei der Kastration etwas kaputt gemacht, was nun nicht durch Medikamente wieder einstellbar ist.

Die junge Frau ist ziemlich verzweifelt und weiß sich langsam keinen Rat mehr.
Sie überlegt, ob sie die Hündin einschläfern läßt!!!

Gibt es hier irgendwelche Erfahrungen, ob man so etwas wieder hinbekommt??? Kann der Hund durch eine OP gerettet werden? (Das dumme ist nur, die junge Frau hat keinen Job und könnte eine teure OP nicht bezahlen :(

Die Hündin ist so eine liebe Maus (zu allen Menschen und Tieren) und es wäre absolut ungerecht, wenn sie wegen so einer Sache in den Himmel müßte!!!

Für gute Tipps und Hinweise wäre ich Euch sehr dankbar!
 
  • 19. April 2024
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Plueschtier schrieb:
Die junge Frau ist ziemlich verzweifelt und weiß sich langsam keinen Rat mehr.
Sie überlegt, ob sie die Hündin einschläfern läßt!!!

Ganz "toller" Grund :sauer:

Ich verstehe ja, dass es nicht wirklich schön ist, aber sowas den Hund einschläfern lassen?
Freunde von mir haben eine Galga, die durch die Kastration auch inkontinent geworden ist. Sie haben auch schon einige Medikamente durch und keins hat wirklich gut geholfen. Sie haben sich aber drauf eingestellt und sie haben an den üblichen Liegeplätzen spezielle Unterlagen, die nichts durchlassen.
 
Ich kann nachvollziehen, das man in einem Fall dauerhafter Inkontinenz übers Einschläfern nachdenkt. Ist die Entscheidung des betroffenen Hundehalters.

@plüschtier
leider ist es ziemlich oft so, dass Hündinnen nach einer Kastration inkontinent werden.
Ich setzte voraus, dass krankhafte Veränderungen der Blase ausgeschlossen sind?!

Schulmedizinisch kann man immer stärkere Medikamente geben bzw. operieren lassen. Ich persönlich würde einen guten THP zu rate ziehen, die Erfolge auf naturheilkundlicher Basis sind für mich überzeugender.

Das "härteste" Mittel bei meiner Hündin war bisher eine Kur mit Causticum. Wenn es bei ihr tröpfelt gibt es sofort als Ersthilfe eine Kur mit Kürbiskapseln. Es sind ganz normale Kürbis-Kapseln aus dem Drogeriemarkt die ich auf Vorrat im Haus habe.

Gruß,
Bulli
 
ForeverBulli schrieb:
Ich kann nachvollziehen, das man in einem Fall dauerhafter Inkontinenz übers Einschläfern nachdenkt. Ist die Entscheidung des betroffenen Hundehalters.

Das ist ja das Schlimme, dass Hunde nichts zu sagen haben und ihren Halter "ausgeliefert" sind.

Mensch, die Hündin ist nur nachts "undicht" und deswegen dem Hund das Leben nehmen? :unsicher:
 
Kann ich auch nicht verstehen...

Vielleicht muß sie auch einfach nur ihre Blase ein wenig trainieren, damit sie länger aushalten kann? Wenn sie tagsüber quasi immer kann, wenn sie möchte, ist es natürlich schwierig, wenn sie nachts auf einmal 8, 10 oder mehr Stunden aushalten muß...

Das mit den wasserfesten Unterlagen ist doch eine gute Idee. Oder notfalls, wenn sie (die Halterin!) damit gar nicht klarkommt, soll sie ihr nachts eine Windel anziehen...
 
Silke,

ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, ein inkontinenter Hund ist eine Sauerei.
Wo Cleo ging, stand, schlief war ein Pißfleck. Die Ledercouch war voll, das Bett war voll, du selber warst nass etc. Wenn du berufstätig bist, bist du auch nicht sofort da und kannst saubermachen. Wir haben Pampers, Höschen, alles mögliche ausprobiert - Fehlanzeige.

Das Schlimmste war aber der Blick der Hündin, wenn sie dadurch wach wurde, weil alles nass war. Je undichter die Hündin wurde, desto gestreßter wirkte sie.

Wir haben das Glück, dass die THP das richtige Mittel für Cleo gefunden hat. Wir haben mit Causticum einmal eine Kur gemacht. Danach nochmal. Beim 3.Mal konnte die Apotheke das Mittel nicht schnell genug besorgen (wäre ca . 5 Tage gewesen). Da kam ich auf die Idee Kürbiskerne (die THP hat genickt). Seit 3 Jahren habe ich permanent Kürbiskernkapseln im Haus. Falls Cleo tröpfelt.

Es bedeutet nun nicht, dass dies die Standardtherapie ist für alle Hündinnen oder für Cleo bis ans Ende aller Tage!

bulli
 
Ich kann mir vorstellen, was für eine "Sauerei" das ist.
Meine Freunde waren auch nicht begeistert, zumal die Hündin mit im Bett schläft und auch auf der Couch liegt.
Aber da die Hündin das auch vorwiegend nur nachts hat, sind sie auf die Idee gekommen, undurchlässige Unterlagen an ihre Liegeplätze zu legen. Und tagsüber kommt sie halt etwas öfters raus.
Sie würden niemals auf die Idee kommen, den Hund einzuschläfern.

Und wenn ich mir vorstelle, das mein Hund so ein Problem hätte, könnte ich ihn auch nicht wegen sowas töten lassen.
 
Cleo "wandert" im Bett, da ist eine wasserdichte Unterlage nicht von großem Nutzen.

aber egal, wir haben das Problem im Griff und ich wünsche deinen Bekannte, dass sie ihren Langmut behalten.

Haben Deine Bekannten schulmedizinisch und/oder alternativ behandeln lassen?

Bulli
 
Hallo.

Kia war auch eine Zeitlang undicht nach der Kastration....bei uns hat es sich mit konsequentem Blasentraining und in der Nacht spätestens alle 2std raus gebessert.
Mittlerweile ist sie fast immer trocken...und wir müssen Nachts kaum noch raus.

Ab und an läuft es nochmal aus....das wird aber Kommentarlos weggemacht und gut.

Wir haben eine Couch und einen teppich dafür weggeschmissen...na und?

Wir haben genau wie deine Bekannte auch, die kastration gewollt und somit leben wir auch mit der konsequenz, die wie jeder Vet dir bestätigen wird nicht unselten ist.

Ich wünsche der Hündin alles alles gute und das die Halterin zur Vernunft kommt.
Sonst soll sie sie lieber abgeben als sie töten zu lassen...
 
Soweit ich weiß, ist die Hündin bisher nur schulmedizinisch behandelt worden.
Aber ich werde das mit dem Mittel vom Tierheilpraktiker auf jeden Fall weitergeben.
Wir hatten auch vorgeschlagen Nachts Windeln umzumachen, daß will die Besitzerin aber nicht.

Vielen Dank für Eure Tipps!
Annett
 
Hallo!



Meine Hündin wurde im Alter inkontinent. Deswegen wurde sie von der Vorbesitzerin nach 10 Jahren abgegeben....obwohl es problemlos und mit 100 % Erfolg medikamentös behandelt werden könnte. Sie bekam Canipedrin (oder wie man das schreibt...)

Ich hab dann allerdings mit ihr eine andere Mthode ausprobiert. Meine TIerärztin erzählte, dass sie in diesem Fall sehr gute Erfahrungen mit Akkupunktur gemacht hätte. ich hab das dann auch ausprobiert, obwióhl mich alle für verrückt erklärt haben (HUnd und Akkupunktur????)

Allerdings war der Erfolg übereugend, sie war nach nur wenigen Behandlungen völlig geheilt, braucte keine Tabletten mehr. Und da die Tabletten auch nicht billig sind, war das auch gleich noch ein positiver Nebeneffekt.
 
Plueschtier schrieb:
Wahrscheinlich hat der Tierarzt bei der Kastration etwas kaputt gemacht, was nun nicht durch Medikamente wieder einstellbar ist.!
Ja, das glaube ich auch. Habe es mal in einem Buch gelesen, das es so ist.
 
Hi, Martin.

Da muss nix kaputt sein - Inkontinenz ist halt eine relativ häufige "Nebenwirkung" der Kastration.

Muss nicht auftreten - tut es aber relativ oft.

Gruß
tessa
 
Habe Eure Infos weitergegeben. Die junge Frau ist ziemlich am Ende und denkt leider wirklich übers Einschläfern nach!!! Die Hündin macht wohl jede Nacht eine riesige Pfütze in ihren Korb.

Ich hoffe nur, sie probiert die Sachen aus, die ich ihr gesagt habe!
 
Erstens ist es kein Grund seinen Hund Einschläfern zu lassen:unsicher:, erschlagt den Tierarzt der das macht, dennoch die Idee mit der Windel ist gar nicht so blöd , mein Rotti ist auch seit einer Blasenenzündung undicht er bekommt zwar Medikamente aber so wirklich hilft das auch nicht, aus diesem Grund trägt er ( in der Nacht ) ein Windel, das klappt bis jetzt ganz toll, die solls auch bald im Netz zu kaufen geben auf der hundewindel.de HP ........



sieht nicht toll aus aber hilft ....:love:


--- Der Hund ist der beste Freund des Menschen aber wer ist der beste Freund des Hundes ? ----
 
*hüstel*

Gezielte Tipps sind ok, aber ich bitte auf übertriebene Eigenwerbung zu verzichten. ;)
 
Nur mal anmerk:

Neulich war bei dieser Tierarzt-Sendung auf VOX ein Beitrag über eine Hündin, die ebenfalls inkontinent war. Bei ihr war durch die Kastration innen irgendwas "verklebt", was durch eine kleine OP wieder behoben werden konnte und sie war wieder dicht.
 
KsCaro schrieb:
*hüstel*

Gezielte Tipps sind ok, aber ich bitte auf übertriebene Eigenwerbung zu verzichten. ;)


Ich hatte mich schon gewundert, warum ein ein Jahr altes Thema wieder oben steht. ;)
 
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