Tierheimtiere/Tiere aus dem Ausland für Tierversuche missbraucht ?

Chrisi

15 Jahre Mitglied
Folgende Mail bekam ich heute.

Sollte das wirklich war sein ?

Weiß jemand von euch mehr darüber ?



Liebe Tierbesitzer,
Liebe Tierschutzkollegen,
einige von Euch werden, genau wie wir, in den letzten Wochen die Rundmails vom IZT erhalten haben, deren Inhalt es war, dass laut Tierschutzgesetz Tierheimtier und auch Auslandstiere für Tierversuche erlaubt sind. Auch stand darin, dass in der Uni Gießen Tierversuche an Hauskatzen, Freigängern und Wildfang, durchgeführt wurden.

Wir haben recherchiert und herausgefunden, dass der Gesetzgeber es so geregelt hat, dass Tierheimtiere in den Versuch gehen können.
Das was der IZT geschrieben hat, ist die grausame Wahrheit.

Ich sitze hier am Rechner und mir ist hundeelend.
Vor vielen Jahren habe ich meinen Eltern einen Hund geschenkt, dann wegen Streitigkeiten langen keinen Kontakt mehr zu ihnen gehabt. Als ich mitbekam das meine Eltern unseren Hund ins Tierheim gegeben hatten, habe ich alles versucht dieses Tier wieder zu bekommen. Merkwürdigerweise konnte man mir in dem Tierheim nichts dazu sagen. Man wußte nichts von unserem Hund. Schon damals fand ich das sehr merkwürdig und war sehr verzweifelt hierüber.
Ich hoffe inständig das unser Hund Aischa ein liebevolles Zuhause gefunden hat und nicht im Labor geendet ist.

Ich möchte hier keinem Tierheim auf die Füße treten das solche Sachen nicht macht, aber ich prangere die an, die sich nicht zu schade sind, sich durch diese rechtliche Möglichkeit, Geldeinnahmen zu sichern. Wie tief können Menschen sinken. Gibt es eigentlich das Wort ERBARMEN oder GNADE nicht mehr in dieser beschissenen Welt, in der hilflose, wehrlose Tiere zu bloßen Messinstrumenten degradiert werden, mit Ergebnissen die auf den Menschen gar nicht übertragbar sind ? Wie viele Jahren müssen noch ins Land ziehen, bevor hier ein Umdenken statt findet ? Wie viele Tiere müssen noch, wegen der Begrenztheit unseres Verstandes, jämmerlich ihr Leben lassen, bevor man eingesteht, dass diese Forschung völlig sinnlos und durch andere Methoden ersetzbar ist? Für die Tierheime die sich für sowas hergeben kann ich nur Abscheu, Ekel und Verachtung empfinden. Menschen die sich den Tierschutz auf die Fahnen geschrieben haben und zu solchen Taten fähig sind, gehören geächtet.

Bitte helft mit, dass diese Sache überall bekannt gemacht wird. Unternehmt etwas gegen Tierheime von denen Ihr wißt das sie so handeln. Sie handeln legal, aber moralisch ist das was sie tun in höchstem Maße verwerflich. Sie missbrauchen schutzbefohlene Tiere als Geldquelle, indem sie diese in den Versuch bringen. Die Namen solcher Tierheime sollten auf einer schwarzen Liste stehen, damit kein gutgläubiger Bürger mehr sein Tier dort abgibt.

Ich weiß nicht, wie ich Euch meine Verzweiflung über diese Erkenntnis klar machen soll.

Warum sind wir von den Tierversuchsgegnern die es doch in jeder größeren Stadt gibt, nicht seit Jahren in den Tierschutzverteilern hierüber informiert worden?
Warum sind wir so viele Jahre im dunkeln gelassen worden, über das was mit den Tierheimtieren geschieht?
Es gibt für alles und jedes Petitionen die quer durch die Tierschutzverteiler geschickt werden. Warum nichts zu dieser Thematik?

Du und ich, wir alle sind jetzt gefragt. Wir müssen dringend handeln, jeder Tag länger den wir verstreichen lassen und dieses Unrecht erdulden, ist einer zuviel.

Viele von Euch haben damals, als es in Emmerich ein Fütterungsverbot gab richtig Terror gemacht bei unseren Behörden, und letzten Endes haben wir den Sieg davon getragen. Wir haben jetzt unsere Ruhe. Man läßt uns die Tiere versorgen. Unsere Tiere mußten Dank Eurer Hilfe, nicht den Hungertod erleiden.

Könnt Ihr nicht bitte jetzt damit beginnen etwas für die Versuchstiere und die armen Tierheimtiere zu tun?
Bitte denkt darüber nach, was jeder Einzelne von uns unternehmen kann damit die Regierung und die zuständigen Behörden erkennen, dass wir, das Volk von denen sie gewählt wurden, nicht bereit sind das alles noch länger hinzunehmen. Und wenn Ihr Tierheime kennt, die so handeln macht es öffentlich, über Zeitungen und Tierschutzverteiler, damit kein Tier mehr dort untergebracht wird. Hier hilft nur öffentlicher Druck.

Vielleicht ist es gut und richtig nicht nur Petitionen zu schreiben, sondern direkt an Ministerien, die Regierung, die Abgeordneten und die EU zu schreiben und seinen Unmut auszudrücken und an die Menschlichkeit zu appelieren, der Willkür der durch diese Gesetzgebung Tür und Tor geöffnet wurde, ein Ende zu machen.
Vielleicht wäre hier auch der Bundesgerichtshof der richtige Ansprechpartner. Wie kann es sein, dass das Tierschutzgesetz für Tierheime teilweise ausgehebelt wird und dies Tiere in den Tierversuch geben dürfen? Das widerspricht dem Tierschutzgedanken vollständig.

Wir sind im 21.sten Jahrhundert, aber die Forschung will sich nicht an der Zukunft orientieren, weil das finanzielle Einbußen bedeutet. Vielleicht erreicht man die Wende aber, wenn genügend öffentlicher Druck vorhanden ist.

Von den Menschen die regelmäßig bei Harlan protestieren weiß ich, dass die Gruppe der Personen die davor protestieren immer kleiner wird. Es nehmen kaum noch Menschen an den Demos teil. Ihr Lieben, das muss anders werden. Wir dürfen dieses Thema nicht auf einen nachrangigen Platz verschieben, es muß oberste Priorität haben und wenigstens so hoch angesiedelt sein wie der Auslandstierschutz, wenn nicht höher.

Ich weiß Ihr alle die Ihr Tierschutz macht liebt die Tiere. Sie brauchen unsere Hilfe so dringend, wir dürfen nicht länger schweigen.
Auch wir werden uns Gedanken machen was wir tun können.
Wir sind dankbar, dass der Internationale Zusammenschluss für Tierschutz dieses Thema öffentlich gemacht hat. Jetzt dürfen wir diese Informationen nicht ignorieren.
Wenn wir nichts unternehmen, werden auch weiter tausende und abertausende von Tieren jedes Jahr in den Tierversuch gehen, darunter auch Tierheimtiere die ohnehin schon genug durchgemacht haben und Auslandstiere die aus dem Elend in ihrem Land befreit in den Horror Tierlabor geschickt werden.
Wollt Ihr das?

Stellt Euch vor Ihr währt nicht als Mensch auf diese Welt gekommen, sondern als eine Katze mit Namen Irma.
Irma wurde von einer wilden, freilebenden Katze geboren. In der Freiheit ging es ihr nicht gut, sie bekam Katzenschnupfen und suchte die Nähe der Menschen. Sie traf auf eine Frau die sie regelmäßig fütterte. Schon bald blühte Irma wieder auf und es ging ihr besser, aber ins Haus zu den Menschen wollte sie nicht. Die Frau plante einen Umzug und rief beim Tierheim an und bat darum dieses Tier aufzunehmen. So geschah es dann auch. Irma war entsetzt, man hatte sie ihrer Freiheit beraubt, sie lebte Monate lang eingesperrt. Das Tierheim merkte, dieses Tier können wir nicht vermitteln. Eines Tages wurde Irma mit einem Kescher gefangen und in ein Versuchslabor gebracht. Man riss Ihr die Krallen heraus und zog ihr alle Zähne. Sie konnte sich nicht mehr wehren. Man betäubte sie und schloss sie an Maschinen an. Als sie wach wurde konnte sie sich nicht mehr bewegen.
Eine Maschine hatte ihre Körperfunktionen übernommen. Man öffnete ihr Gehirn und steckte Messdioden hinein. Sie bekam künstliche Nahrung. Sie harrte in diesem Zustand viele Monate aus. Ihre Füße und Beinchen schmerzten weil sie sich nicht mehr bewegen konnten. Ihr ganzer Körper stand unter Spannung weil er in dieser unnatürlichen Starre mit Bändern festgeschnallt war. Sie war verzweifelt und machtlos den Menschen, die so mit ihr umgingen, ausgeliefert. Sie hatte das Gefühl das ihre Beine langsam abstarben und litt unter Krämpfen. Ab und zu schrie und weinte sie voller Schmerzen, Verzweiflung und Leid und sehnte sich danach zu sterben. Manches mal träumte sie noch von der Frau und von dem Garten in dem sie versorgt worden war und fragte sich, warum die Frau nicht zu ihr kam um ihr zu helfen.

Schließlich durchtrennte man ihr dann auch noch die Stimmbänder um sie am schreien zu hindern, und weiter ungehindert, ihren armen, kleinen, geschundenen Körper zu benutzen, für die Forschung, wie man es nannte. Es dauerte sehr lange. Dann testete man ein Medikament das zum Tod führte, langsam, sehr, sehr langsam, über viele Wochen, starb sie einen qualvollen Tod. Jeden Tag bekam sie ein bisschen mehr von dem Gift, bis sie es schließlich geschafft hatte und ihr Leben endlich zuende ging.

Neben ihr lagen andere Artgenossen, eine Hauskatze und ein Freigängerkater. Auch diesen tat man dasselbe an.
In Käfigen untergebracht gab es weitere Tier, die als Ersatz da waren, wenn wieder ein Platz auf dem Versuchstisch frei geworden war, wenn eins der Opfer gestorben war. Sie alle hatte vor Entsetzen weit aufgerissene Augen, wußten das man nichts Gutes mit ihnen vor hatte.

In diesem Labor gab es kein Mitgefühl und kein Erbarmen. Die Menschen um sie herum lachten und machten ihre Witze, während Tiere dort qualvoll, einen langsamen, grausamen Tod starben. Abends gingen sie nach Hause, zu Ihren Familien, zu ihren Haustieren, als ob es dieses Versuchslabor gar nicht gab. Man merkte es Ihnen nicht an das Sie Tiere zu Tode quälten.

Die Geschichte von Irma trifft bei weitem nicht die Grausamkeiten, die Tag für Tag an Versuchstieren durchgeführt werden. Wir haben uns mit vielen Berichten befasst die sich um dieses Thema drehen.

Ihr Lieben, die Ihr dies lest, schaut nicht weg. Jahr für Jahr werden auf deutschen Straßen wilde Katzen, Hauskatzen die einen Besitzer haben und streunende Hunde eingefangen, oft sogar vom Grundstück der Besitzer, und für den Tierversuch verwendet, und nun müssen wir auch noch erfahren, dass es Tierheimtieren, die, wie man dachte, in die Hände tierlieber Menschen geben wurden, ebenso ergeht.
Ich bitte Euch inständig, schweigt nicht länger zu diesem Unrecht!


Bitte meldet Euch, laßt uns etwas gegen dieses Unrecht unternehmen.
Traurige Grüße von
Gabi und den Samtpfoten

Tierschutzverein Samtpfote
Emmericher Landstr. 102
46459 Rees

Tel. 02851 58 999 00
[email protected]


Bankverbindung:
Sparkasse Emmerich-Rees
Konto: 108860
BLZ: 35850000

IBAN DE14 3585 0000 0000 1088 60
BIC: WELADED1EMR

Ein eingetragener, besonders
förderungswürdiger Verein!
 
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Chrisi schrieb:
Folgende Mail bekam ich heute.
Diese mail ging die letzten Tage durch diverse Verteiler.

Chrisi schrieb:
Sollte das wirklich war sein ?
Der Text zumindest ist recht hypothetisch

Chrisi schrieb:
Weiß jemand von euch mehr darüber ?
Ich habe die letzten Tage versucht, für die Annahme, dass anerkannte Tierheime (wohlgemerkt, keine Händler oder Privatleute, die eine Auffangstation betreiben) Tiere an Labore liefern, einen Beweis zu finden und bin nicht fündig geworden.
(Was natürlich nicht grundsätzlich ausschliesst, dass es soetwas geben kann)
Grüße Klaus
 
Hier mal die mail, auf die sich diese Vorwürfe beziehen:

Skandal !!! Tierversuche an Hauskatzen, Freigängern und frei lebenden Katzen >> Rundmail

Wir wünschen uns, dass Ihr nach dem lesen dieser Rundmail nicht länger untätig bleibt und für Tiere die unser aller Hilfe brauchen eintretet. Es reicht nicht aus diese E- Mail zu lesen, zu verteilen und dann zur Tagesordnung über zu gehen.
Damit sich etwas ändert, muß ein Schrei durch unsere Nation gehen.
Wir alle die wir Tiere lieben, müssen "Nein" sagen, zu dem was im verborgenen in Tierlaboren überall in unserem Land geschieht. Legal, und scheinbar mit Billigung der Regierung, werden Tierversuche an unseren Haustieren, an auf den Straßen
eingefangen Katzen, an wilden frei lebenden Katzen, und an Tieren die man aus dem Ausland einführt, vollzogen.

Wir alle sind zu lange mit Lügen abgespeist worden!

Eine dieser Lügen lautet: " Für Tierversuche werden nur speziell gezüchtete Tiere verwendet."
Das stimmt nicht, lest selbst.
So heißt es in im Tierschutzgesetzt § 9:
7. Wirbeltiere, mit Ausnahme der Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Tauben, Puten, Enten, Gänse und
Fische, dürfen für Tierversuche nur verwendet werden, wenn sie für einen solchen Zweck gezüchtet worden sind. Die zuständige
Behörde kann, soweit es mit dem Schutz der Tiere vereinbar ist, Ausnahmen hiervon zulassen, wenn für
Versuchszwecke gezüchtete Tiere der betreffenden Art nicht zur Verfügung stehen oder der Zweck des Tierversuchs
die Verwendung von Tieren anderer Herkunft erforderlich macht.

Die zweite Lüge lautet: " Es werden keine Tiere aus dem Ausland in den Tierversuch verbracht."
§ 11a
(4) Wer Wirbeltiere zur Verwendung als Versuchstiere oder zu den in § 6 Abs.1 Satz 2 Nr. 4, § 10 Abs.1 oder § 10a genannten Zwecken oder Wirbeltiere nach § 4 Abs. 3 zu dem dort genannten Zweck aus Drittländern einführen will, bedarf der Genehmigung durch die zuständige Behörde. Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn nachgewiesen wird, dass die Voraussetzungen des § 9 Abs. 2 Nr. 7 erfüllt sind.

Wie viele Auslandstiere verschwinden unmittelbar nachdem sie in Deutschland eingeführt wurden auf nimmer wiedersehen?!
Der eine oder andere von Euch wird es wissen, es sind nicht wenige.

Die dritte Lüge ist, das keine Tiere aus Tierheimen für Tierversuche verwand werden.
Und hier der Gegenbeweis:

Quelle:

Auszug aus Seite 31 der Studie

Material und Methoden

3. Material und Methoden

3.1 Versuchsaufbau

Die Wirksamkeit einer Vakzine gegen die Feline Infektiöse Peritonitis bei natürlicher Infektion unter Tierheimbedingungen läßt sich direkt in einem Tierheim aus verschiedenen Gründen nicht testen. Praktischer Haupthinderungsgrund sind die Tierschutzvereine, fast immer Mitbetreiber der Tierheime, deren Satzungen die Beteiligungen an Tierversuchen strikt ausschließen. Daher schien es sinnvoll, die Haltungsbedingungen eines Tierheimes in geeigneten Räumlichkeiten nachzustellen. Dies erfolgte auf dem Gelände der Lehr- und Versuchsstation Liebertwolkwitz der Universität Leipzig.

Auszug aus Seite 42 der Studie

Hier wird berichtet welche Tiere verwand wurden, darunter Wohnungskatzen, Freigänger Katzen und frei lebende Katzen ( Wildfang)


Tier-Identifikation (Tätowierung rechtes Ohr)

Geburtstermin z.T. geschätzt
Geschlecht


Gewicht bei Übernahme in kg


bisherige Haltungart

41


Juli 1996


männlich-kastr.*


2,46


unbekannt

42


Ende 1994


männlich-kastr.


2,80


Wohnungstier

43


Juli 1996


männlich-kastr.*


2,26


unbekannt

44


25.05.1995


männlich-kastr.


3,47


Freigänger

45


Mitte 1995


weiblich


2,43


unbekannt

47


Anfang 1995


weiblich


2,85


Wildfang

48


Ende 1993


weiblich-kastr.


2,64


Wohnungstier

49


Mitte 1995


männlich-kastr.


3,08


unbekannt

50


April 1996


weiblich


1,86


Wildfang

51


April 1996


weiblich


2,14


Wildfang

52


April 1996


weiblich


1,52


Wildfang

Schaut euch an an wie alt die verwendeten Tiere sind, und wie wenig Gewicht sie zum Teil hatten. Die Studie stammt von 2002.

Auszug aus Seite 36 der Studie

3.2.2 Zeitliches Management und Impfregime

Das zeitliche Management und das Impfregime für alle Tiere gehen aus Tabelle 7 hervor. Tabelle 7: chronologischer Ablauf der Studie

Legende der Tabelle 7 T1 = SPF-Tiere, Kontrollgruppe (n=20) T2 = SPF-Tiere, mit Primucell®FIP vakziniert (n=20) T3 = FIP-Immunkomplex-positive Tierheimkatzen (natürliche Infektionsquelle (n=10)) A = FIPV-Ak-Titerbestimmung B = ELISA C = PCR
Die Tiere stammten zumindest teilweise aus den Tierheimen Dresden und Bitterfeld.
Für eine speziell gezüchtete Katze im Alter von 20 Wochen bezahlen Tierversuchsanstalten 515€
Für jeden weiteren Lebensmonat kommen 20 € dazu.
Für einen speziell gezüchteten Beagle im Alter von 20 Wochen bezahlen Tierversuchsanstalten 1685€
Die Preisliste ist von 2003, heute dürften die Preise für ein speziell gezüchtetes Tier noch höher liegen.
Quelle:

Ihr sollte Euch die Seite ganz ansehen wenn Euch dieses Thema ernsthaft interessiert.


Dort findet Ihr Hinweise darauf, dass Tiere bis zu 17 x voroperiert wurden, bis sie in das Format des Käufers passen.

Wie ist das mit dem Tierschutzgesetz § 9 vereinbar?
3. Schmerzen, Leiden oder Schäden dürfen den Tieren nur in dem Maße zugefügt werden, als es für den verfolgten Zweck unerlässlich ist; insbesondere dürfen sie nicht aus Gründen der Arbeits-, Zeit- oder Kostenersparnis zugefügt werden.

Die Fip Studie der Uni Gießen ist kein Einzelfall.

1994-1996 wurden im Tierheim Kamp Lintfort von der nicht für den Tierversuch ausgebildeten Tierheimleiterin und deren Nichte Tierversuche im großen Stil betrieben. Wieder ging es um eine Fip Studie. Die illegal aus der Schweiz eingeführten Medikamente hierfür stammten aus der Schweiz. Der Tierarzt der diese lieferte verbrachte mehrere Jahre wegen Mordes an seiner Frau im Knast. Garbor Bilkei, so hieß dieser Tierarzt, veröffentlichte Forschungsergebnisse aus seiner FiP Studie. Der Verdacht beim lesen dieser Studie, dass hier die Tierversuche im Tierheim Kamp Lintfort gemeint waren, ließ sich nicht von der Hand weisen. Diese Forschungsergebnisse wiederum flossen in die FIP Studie aus 2002, der Uni Gießen mit ein.

Auszug aus Seite 79 der Studie

Diskussion

1. 5.9 Überleben einer klinisch manifesten FIP

Lutz et al. (1985) und Lutz (1992) gingen davon aus, daß ein Tier mit den Symptomen einer FIP praktisch keine Aussicht auf eine definitive Heilung haben kann. Die verschiedenen beschriebenen Therapieversuche (Lutz et al., 1985; Kitchen, 1988; Weiss et al., 1993; Bölcskei

1. u. Bilkei 1995a,b) führten nicht zum Überleben der Katzen. Berichte über die Heilung von Katzen sind generell vorsichtig zu werten, da eine eindeutige FIP-Diagnose nicht vorlag (Bilkei, 198:cool:.

Das Tierheim Kamp Lintfort wurde geschlossen, nachdem der Skandal von Tierschützern aufgedeckt worden war.
Interessant war, dass die Tierheimleiterin und deren Nichte nicht wegen Tierversuchen verurteilt worden waren, sondern lediglich wegen
Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz, TschG und Tierkörperbeseitigungsgesetz. Das ist insbesondere deshalb interessant, weil dort hunderte von toten Tieren gefunden wurden, teilweise aufgestapelt in einer Garage in den unterschiedlichsten Verwesungszuständen.
(WDR, RTL etc. berichteten am 06.10.1996 und an weiteren Tagen über die Vorkommnisse in Kamp-Lintfort mit der Überschrift "Friedhof der Kuscheltiere")Das erhärtet unseren Verdacht, dass auch Tierversuche in Tierheimen nicht strafbar zu sein scheinen und vielleicht sogar gewünscht sind.

Wir glauben nicht, das jedes Tierheim Tiere in den Tierversuch gibt, aber ist es nicht schlimm genug, das es überhaupt geschieht?

Möchten Sie in der Angst leben müssen, dass ein Tier das Sie vielleicht aus Altersgründen oder wegen gesundheitlicher Probleme ins Tierheim gegeben haben, im Tierversuch landet?

Oder möchten Sie sich Sorgen darum machen müssen, dass ein von Ihnen dort abgegebenes Fundtier vielleicht nicht in ein liebevolles Zuhause kommt, sondern im Tierversuch landet?

Warum macht man nicht mehr Versuche an Zellkulturen? Die Antwort hierauf ist ganz simpel. Es würden jede Menge
Zulieferbetriebe (z.B. Zuchtanstalten, wie Harlan) für die Versuchslabore schließen müssen. Wer könnte daran ein
Interesse haben? Und da die Wirtschaft in Deutschland immer noch einen großen Einfluss auf die Politik hat, sieht man
auch hier keinen Handlungsbedarf. An die Tiere denkt dabei keiner. Denkende, fühlende, leidende Mitgeschöpfe haben im
politischen Alltag keinen Stellenwert. Das sieht man ja leider auch immer wieder in anderen Bereichen des Tierschutzes.

Wir glauben es ist an der Zeit nicht länger hinzunehmen was unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit (das die Behörden darüber ausbreiten), in deutschen Tierversuchsanstalten geschieht.

Wir planen eine Onlinepetition zu diesem Thema und werden Sie hiervon in den nächsten Wochen in Kenntnis setzen.
(Wir suchen zu diesem Zweck eine Person, die die Technik hierfür beherrscht. Wer uns helfen möchte, bitte melden.)

Entgegen der Meinung vieler Tierschutzorganisationen, dass die Theorie, Haustiere könnten eingefangen werden und für den Tierversuch benutzt werden, falsch ist; möchten wir nachdem was wir Ihnen heute zur Kenntnis gebracht haben anraten noch einmal darüber nachzudenken. Ist es nicht doch sehr wahrscheinlich, dass Tiere zu Hauf von unseren Straßen weggefangen werden und für den Tierversuch verwand werden?

Hinweise wie die, dass die meisten vermissten Tiere überfahren wurden, oder von Jägern erschossen wurden, sind Ammenmärchen. Wer solche Aussagen verbreitet ist weltfremd.

Oft verschwinden hunderte von Tieren in ein und derselben Stadt in kurzer Zeit. Hier werden Tiere mit System eingefangen. Tierfängerwagen
wurden hier wiederholt beobachtet. Der WDR brachte im Oktober 03 hierzu eine Reportage in der aktuellen Stunde.
Wir haben es auch schon erlebt das ganze Gruppen von freilebenden Tieren von heute auf morgen verschwanden.
Das diese lediglich der Felle wegen gefangen werden ist unrealistisch.

Wir möchten nicht wissen, wie viele Tierversuche gemacht werden, ohne das sie in der Statistik auftauchen.

Zu diesem Thema fügen wir Ihnen noch einen übersetzten Bericht aus Amerika an.



Random Source Dogs/Cats = Hunde/Katzen aus jeder beliebigen Herkunft/Quelle

Herausgegeben durch die American Physiological Society


Warum werden „Random Source“ Hunde und Katzen gebraucht?

Tierische Krankheitsmodelle haben eine wichtige Bedeutung Heilmittel fuer viele Krankheiten zu finden.

Ein Krankheitsmodell sollte eine Tierspezies mit biologischen Eigenschaften sein, die es empfindlilch gegen eine Bedingung macht, die der Krankheit ähnelt, die studiert wird. Hunde und Katzen haben als Modelle vieler Krankheiten gedient, aber sie sind zur Studie der Herzgefäß-, verdauungsfördernden, musculo-skeletal und neurologischen Krankheiten besonders wichtig gewesen. Sie stellen auch gute Modelle für einige Arten Krebs, einschließlich Lymphom- und Brustkrebs zur Verfügung. Zusätzlich sind Hunde und Katzen für Veterinärforschung unentbehrlich.

Den groessten Anteil an Versuchstieren , vielleicht ueber 95%, stellen speziell gezuechtete Ratten und Maeuse.

Hunde und Katzen kombiniert repraesentieren eine Fraktion von ueber 1%. Etwa zwei-drei von diesen Hunden und Katzen sind speziell fuer die Forschung gezuechtet. Die Restlichen sind ohne speziellen Zweck gezuechtete (non-purpose-bred) , oder „random source“ (aus beliebigen Quellen), auch bekannt als „outbred“ oder „mongrels“ (Mischlinge).

Zuechter verkaufen junge Hunde, die aus einem begrenzten genetischem Pool kommen. Faktoren wie Alter und Inzucht sind wichtige Betrachtungen wenn die Forscher Modelle entwerfen. Die Eigenschaften, die von speziell-gezüchteten Hunden typisch sind und Katzen ideal für einige Arten der Forschung macht, aber nicht für andere. Zum Beispiel beeinflussen viele Herzgefäß-, verdauungsfördernde, musculo-skeletal und neurologische Krankheiten Menschen, während sie altern. Da speziell-gezüchtete(Versuchs-) Tiere jung sind, können sie möglicherweise nicht gute

Forschungsmodelle für einige dieser Bedingungen sein. Genetische Inzucht, die die andere Seite der gezüchteten Versuchstiere ist, ist ein wünschenswertes Merkmal für einige Studien, aber es kann auch ein unerwünschtes sein, weil Inzucht geteilte Merkmale produzieren kann, die Forschung voreingenommen macht.

Im Gegenteil kommen die nicht Zweck-gezuechteten Hunde und Katzen von den genetisch verschiedensten Hintergründen und stellen ein breites Spektrum des Alters dar. Obgleich sie einen minimalen Bruchteil von den Tieren in der medizinischen Forschung und in der Ausbildung ausmachen, spielen „Random-Source Hunde und Katzen“ nichts desto weniger eine bedeutenden Rolle ·



Nicht speziell gezüchtete Tiere sind in der Herzgefäß- Forschung und im chirurgischen Training wichtig, weil ihre grösseren anatomischen Variationen den Unterschieden zwischen den Menschen besser entspricht. Praktisch alle Arzneimittel, Vorrichtungen und Operationen für Herzkrankheit wurden entwickelt, oder geprüft an „random-source-dogs.



Nicht speziell gezüchtete Tiere sind für die Forschung der Organverpflanzung und der Entwicklung künstlicher Organe wichtig, weil genetische Verschiedenartigkeit die Schwankungen der Physiologie des Immunsysthems produziert und das mit der Verschiedenartigkeit der menschlicher Bevölkerung vergleichbar ist.


Nicht speziell gezuechtete Katzen und Hunde sind die verwendbarsten Modelle für die Studie der Typ 2 Diabetes- und Insulinresistenz.

Diese Bedingungen, die natürlich auftreten, während Menschen altern, treten auch beim Altern von Hunden und Katzen auf.


3-5 Million unerwünschte Hunde und Katzen werden jedes Jahr durch Auffangstationen und Tierheime euthanasiert.

Nur etwa 30 000 werden jedes Jahr benoetigt fuer moeglicherweise lebensrettende Forschung. Weil viele Laender und lokale Behoerden den Verkauf (aus dem Tierschutz, Pounds/Shelters) verbieten, zerstoeren sie diese. Fuer eine wachsende Anzahl von Forschungsanstalten, sind USDA-genehmigte Kategorie B Händler die letzte restliche Quelle für „random-source“ Hunde und Katzen. Ohne diese Tiere stagniert wichtige Forschung.


Eig. Anmerkung: Kategorie-B Haendler entsprechen in Deutschland den sog. Zwischenhaendlern die in der Vergangenheit die Versuchstierhaendler beliefert haben, teils mit aufgekauften Hunden/Katzen auch aus sog. dunklen Kanaelen. (Gestohlene Haustiere, aus dem Tierschutz erschlichene, Ueberschuss von Massenzuchten, unerwuenschte

Tiere von Bauernhoefen, Schaefern und Jaegern).

„Random Source“ = aus jeder beliebigen Quelle“

In den USA ist es wohl gesetzlich in den meisten Staaten immer noch erlaubt, Fundtiere und Tierheimtiere an Versuchstierhaendler zu verkaufen,

Lediglich besteht Aufzeichnungspflicht und eine fuenftaegige Aufbewahrungsfrist um Eigentuemern die Moeglichkeit zu geben, ihren Hund/Katze aufzufinden. Eine weitere Erwaegung ist wohl die Gewinnspanne zu schmaelern.

5 Tage Aufbewahrung scheint teurer zu sein, als das was die Haendler fuer Tierheimtiere bezahlen wollen.

Wer das im Orginal nachlesen moechte, hier der Link:





Why Are Random Source Dogs and Cats Needed?

Animal models of disease offer an important means towards finding cures for many diseases. A disease model should be an animal species with biological features that make it susceptible to a condition that resembles the disease being studied. Dogs and cats have served as models of many diseases, but they have been particularly important to the study of cardiovascular, digestive, musculoskeletal, and neurological diseases. They also provide good models for several kinds of cancer, including lymphoma and breast cancer. In addition, dogs and cats are essential for veterinary research.

The vast majority of research animals—perhaps upwards of 95%—are specially-bred mice and rats. Dogs and cats combined represent a fraction of 1%. About two-thirds of these dogs and cats are specially bred for research. The rest are non-purpose bred, or "random source," animals, also known as "out bred" or mongrel animals.

Breeders sell dogs and cats that are young and come from a limited genetic stock. Factors such as age and inbreeding are important considerations in designing research models. The characteristics that are typical of purpose-bred dogs and cats are ideally suited for some kinds of research, but not for others. For instance, many cardiovascular, digestive, musculoskeletal, and neurological diseases affect humans as they age. Since purpose-bred animals are young, they may not make good research models for some of these conditions. Genetic inbreeding, which is the other hallmark of purpose-bred animals, is a desirable trait for some studies, but it can also be an undesirable one because inbreeding can produce shared traits that bias the research.

By contrast, non-purpose bred dogs and cats come from genetically diverse backgrounds and represent a wide spectrum of ages. Although they comprise a minuscule fraction of animals in medical research and training, non-purpose dogs and cats nonetheless play a significant role.

* Non-purpose bred animals are important in cardiovascular research and surgical training because their greater anatomical variation parallels that of humans better than inbred animals. Virtually all drugs, devices, and surgeries for heart disease were developed or tested at some point in random source dogs.
* Non-purpose bred animals are important for research on organ transplantation and the development artificial organs because genetic diversity produces variations in physiology and the immune system that are comparable to the diversity of the human population.
* Non-purpose bred cats and dogs are the most suitable models for the study of type 2 diabetes and insulin resistance. These conditions, which occur naturally as humans age, also occur in aging dogs and cats.

About 3–5 million unwanted dogs and cats each year are euthanized by pounds and shelters. Only 30,000 are needed each year for potentially life-saving medical research. Because many states and localities prohibit the sale of pound animals for research, for a growing number of research institutions, USDA-licensed Class B dealers are the last remaining source for non-purpose bred dogs and cats. Without these animals, important research will be stymied.
Further Reading

* More on the current debate surrounding random source animals
* More on animal research in general
* The American Veterinary Medical Association supports research with random source animals

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9560 Rockville Pike | Bethesda, MD 20814-3991



Wir danken Ihnen für Ihr Interesse!
Internationaler Zusammenschluss für Tierschutz
 
Danke für den Text Chrisi. Der Text der Dissertation an der Uni-Giessen ist wirklich lesenswert, informativ und erschreckend.
Chrisi schrieb:
Hier mal die mail, auf die sich diese Vorwürfe beziehen:

Wir alle die wir Tiere lieben, müssen "Nein" sagen, zu dem was im verborgenen in Tierlaboren überall in unserem Land geschieht. Legal, und scheinbar mit Billigung der Regierung, werden Tierversuche an unseren Haustieren, an auf den Straßen
eingefangen Katzen, an wilden frei lebenden Katzen, und an Tieren die man aus dem Ausland einführt, vollzogen.
Dies kann ich nicht wirklich beurteilen. Ob es z.B. möglich ist, auf Tierversuche generell verzichten zu können. Irgendwo will/muss ein neu entwickelter Impfstoff ja auch getestet werden.

Wir alle sind zu lange mit Lügen abgespeist worden!

Eine dieser Lügen lautet: " Für Tierversuche werden nur speziell gezüchtete Tiere verwendet."
Die zweite Lüge lautet: " Es werden keine Tiere aus dem Ausland in den Tierversuch verbracht."
Das sind in meinen Augen keine Lügen. Die rechtlichen Ausnahmemöglichkeiten bestanden, wie angeführt, schon immer.
Es war nur kaum jemand (ich auch nicht) darüber informiert, oder hat es einfach im Tierschutzgesetz überlesen, da man sich mit den "Tierversuchsparagraphen einfach nicht beschäftigt hat.

Die dritte Lüge ist, das keine Tiere aus Tierheimen für Tierversuche verwand werden.
Und hier der Gegenbeweis:
Quelle:
Ja, das hat mich nun wirklich überrascht.

Zu lesen ist in dem Dissertationstext z.B.
Zehn Tiere stammten aus verschiedenen Tierheimen und dienten als natürlicher Infektionsquelle. Zum Zeitpunkt der Übernahme aus den Tierheimen waren diese Tiere nicht klinisch krank. Diese Tiere waren Virusträger, welche praktisch in jedem Tierheim zu finden sind, dort aber in der Regel nicht als solche erkannt werden.

Das Versuchsvorhaben TVV-Nr.: 2/96-?Prüfung der Wirksamkeit einer Vakzine gegen Feline Infektiöse Peritonitis bei Katzen unter Tierheimbedingungen? war nach dem Tierschutzgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 17.02.1993 (BGBl. S. 254) genehmigungspflichtig. Die Genehmigung wurde auf Antrag und nach Prüfung durch das Regierungspräsidium Leipzig per Bescheid am 12.07.1996 erteilt. Ein wesentlicher Auflagepunkt war die Vermittlung der Tierheimkatzen im Anschluß an den Versuch. Sämtliche während des Versuchs nötigen Änderungen waren genehmigungspflichtig. Die entsprechenden Genehmigungen wurden erteilt.

Überlebende Tierheimtiere wurden am Versuchsende laut Auflage der Tierversuchsgenehmigung vermittelt, weitere Untersuchungen an ihnen wurden nicht durchgeführt.

Ich bedanke mich für die unkomplizierte Zusammenarbeit beim Tierheim Bitterfeld, besonders bei Herrn Dr. S., beim Tierheim Dresden, hier besonders bei Frau M.
(In dem Dissertationstext ist allerdings kein beweisbarer Hinweis, dass die Tierheimkatzen tatsächlich aus Bitterfeld und Dresden stammen. Aber warum sonst der ausdrückliche Dank?)

Wir glauben nicht, das jedes Tierheim Tiere in den Tierversuch gibt, aber ist es nicht schlimm genug, das es überhaupt geschieht?
Möchten Sie in der Angst leben müssen, dass ein Tier das Sie vielleicht aus Altersgründen oder wegen gesundheitlicher Probleme ins Tierheim gegeben haben, im Tierversuch landet?
Das möchte wohl niemand. Der Sinn und Zweck eines Tierheimes ist nun wirklich ein anderer, als ein "Zulieferbetrieb" für Tierversuche zu sein.

Warum macht man nicht mehr Versuche an Zellkulturen? Die Antwort hierauf ist ganz simpel. Es würden jede Menge Zulieferbetriebe (z.B. Zuchtanstalten, wie Harlan) für die Versuchslabore schließen müssen. Wer könnte daran ein Interesse haben? Und da die Wirtschaft in Deutschland immer noch einen großen Einfluss auf die Politik hat, sieht man auch hier keinen Handlungsbedarf.
Das ist in meinen Augen Polemik! Da Versuche mit Zellkulturen sicher kostengünstiger zu realisieren sind, als an lebenden Tieren, werden diese Zellkulturen sicher auch eher eingesetzt. Voraussetzung: Ein vergleichbares Ergebnis ist möglich.

Entgegen der Meinung vieler Tierschutzorganisationen, dass die Theorie, Haustiere könnten eingefangen werden und für den Tierversuch benutzt werden, falsch ist; möchten wir nachdem was wir Ihnen heute zur Kenntnis gebracht haben anraten noch einmal darüber nachzudenken. Ist es nicht doch sehr wahrscheinlich, dass Tiere zu Hauf von unseren Straßen weggefangen werden und für den Tierversuch verwand werden?
Das kann ich nicht nachvollziehen. Zumindest in meiner Gegend laufen keine Haustiere "zu Hauf" auf der Straße herum.

Oft verschwinden hunderte von Tieren in ein und derselben Stadt in kurzer Zeit. Hier werden Tiere mit System eingefangen.
Wo denn? Wo gibt es bei uns in Deutschland eine Stadt, in der hunderte von Tieren frei herumlaufen?

Wir möchten nicht wissen, wie viele Tierversuche gemacht werden, ohne das sie in der Statistik auftauchen.
Das würde ich jedoch gerne wissen wollen.
Wenn schon Tierversuche erforderlich sind (und daran zweifele ich nicht), dann möchte ich auch wissen, wofür, wo und wie.
Es kann nicht angehen, dass lediglich für die Erfüllung einer Dissertationsarbeit, oder dem pers. Hobby eines TiHo-Professors Tierversuche durchgeführt werden.
Es muss ein medizinischer Sinn dahinterstecken!

Und dann bitte auch öffentlich und ehrlich damit umgehen!

Als Realität müssen wir anscheinend akzeptieren, dass aus Tierheimen in Deutschland Tiere zu Versuchszwecken weitergegeben werden und dabei nicht immer diese Versuche überleben.
Ohne dies nun verifizieren zu wollen, ist das sicher eine Tatsache, die sich nicht nur auf Deutschland beschränken wird, sondern europaweit üblich ist.

Grüße Klaus
 
kangalklaus schrieb:
Wo denn? Wo gibt es bei uns in Deutschland eine Stadt, in der hunderte von Tieren frei herumlaufen?

Also, verwilderte Hauskatzen und Freigänger dürften in deutschen Statdbezirken schon in größeren Mengen frei herumlaufen - da dürfte man schnell auf Hunderte kommen.
 
kangalklaus schrieb:
Wo denn? Wo gibt es bei uns in Deutschland eine Stadt, in der hunderte von Tieren frei herumlaufen?

Grüße Klaus

Nun, vielleicht nicht in einer Stadt

aber schau mal hier



denke mal, da können schon hunderte Tiere zusammenkommen.

Allein hier bei uns auf dem Dorf, in der Gemeinde Bretzfeld verschwanden innerhalb, 2-3 Monaten 8 Katzen spurlos, wieviele es im Raum Heilbronn waren, weiß ich nicht genau.

Und dann nimm mal die Großstädte die hier aufgezält werden noch dazu, kommt ganz schön was zusammen.
 
Chrisi schrieb:
Allein hier bei uns auf dem Dorf, in der Gemeinde Bretzfeld verschwanden innerhalb, 2-3 Monaten 8 Katzen spurlos, wieviele es im Raum Heilbronn waren, weiß ich nicht genau.
Und dann nimm mal die Großstädte die hier aufgezält werden noch dazu, kommt ganz schön was zusammen.
O.K., Ihr habt mich überzeugt. Ich wohne anscheinend in einer Idylle, wo jeder jede Katze des Nachbarn kennt und ein Fremdfahrzeug sofort auffällt.

Doch ist das hier ja nicht das Hauptproblem/-thema für mich.
Das bleibt nachwievor die Abgabe von Tieren aus einem Tierheim zu Zwecken von Tierversuchen.
Die zittierten Tierheime Bitterfeld und Dresden sind dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossen. Ich werde dort einmal nachfragen, wie die verantwortlichen Damen und Herren des DTSB-Vorstandes zu diesen Praktiken stehen.
Grüße Klaus
 
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