Tumor in der Mundhöhle - was können wir tun?

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Die Diagnose kam genau am letzten Arbeitstag und ich habe jetzt 3 1/2 Wochen Urlaub.
Nächste Woche geht es für einen Tag nach Holland ans Meer und danach eine Woche wandern. Wandern da wo es schattig ist, da unsere Senioren sich bei viel Sonne nicht so wohl fühlen und viele Pausen zum Ausruhen.

Das finde ich ganz klasse - mit eines der besten Dinge, die ihr tun könnt. Nicht nur für eure Senioren, sondern auch für euch. Habt Freude und Spass und lasst ein bißchen die Seele baumeln. Ich weiss, dass das leicht gesagt klingt. Aber durch den Abstand vom alltäglichen Allerlei wird es leichter gehen und ihr könnt eine Menge Kraft sammeln dabei


Ich habe heute schon Maggies Ernährung umgestellt und werde mir Morgen alles für die Heel Basisbehandlung besorgen.
Rausgeschrieben habe ich mir auch Flor Essence, Vit B 17, Wobenzym und MSM(danke Martina für den Tip).


Aber statt dem teuren Wobenzym (täglich 3 x 2 Tbl) - kannst du auch RECHTSREGULAT nehmen. Das ist ein flüssiges speziell aufbereitetes Enzymgemisch, schmeckt ein bißchen wie Essig. Für den Anfang reicht es, wenn du morgens einen Teelöffel davon in den Wassernapf gibst, später dann abends noch mal einen TL, dann kann man noch auf jeweils einen EL erhöhen.
Die Wirkung ist absolut vergleichbar mit Wobenzym, wenn nicht sogar umfassender, weil das Enzymspektrum größer ist als beim Wobenzym. Das ursprüngliche Wobenzym in der ursprünglichen Zusammensetzung gibt es leider nicht mehr (zum Leidwesen vieler Patienten, die davon sehr profitiert haben), da waren auch wesentlich mehr unterschiedliche Enzyme drin, als in der jetzigen Variante.

Das Rechtsregulat ist zwar auch nicht gerade wirklich billig, aber deutlich günstiger als Wobenzym. In der Apotheke kostet eine 350ml-Flasche 44 Euro, im Internet kriegst du es meist wesentlich günstiger.
Ich hatte es zuletzt hier bestellt (war so um die 33 Euro glaub ich).

Das Rechtsregulat kannst du sogar in eine kleine Sprühflasche 1:2 mit Wasser verdünnt füllen und direkt aufsprühen. Mach ich oft bei meinen zahlreichen Entzündungen im Mundbereich, neulich auch mit verblüffendem Erfolg bei einem infizierten Mückenstich der echt höllisch weh getan und tierisch gejuckt hat
(ich neige ja bekanntlich zum Experimentieren mit den diversen Mitteln ...); Enzyme sind wirklich faszinierende Helferchen.

Homöopathisch werden unsere Hunde wegen ihrer Arthrose und Spondylose ja schon seit letztem Jahr mit gutem Erfolg behandelt.
Jetzt hoffe ich auch bei Maggie auf Erfolg.

Hier sind wirklich alle Daumen und Pfoten für euch gedrückt Cornelia.
 
  • 28. März 2024
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Hi Gabi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Cornelia,

Du wirst mich bestimmt nicht kennen, da ich hier kaum jemals schreibe, aber ich wollte doch einen kleinen Gedanken zur Strahlentherapie einwerfen.

Vor ca. 2 1/2 Jahren wurde bei meiner damals 14 JAhre alten Katze ein Tumor der Hirnanhangdrüse diagnostiziert. Der Allgemeinzustand war gut, allerdings waren aufgrund der Raumforderung nicht mehr als ein paar Monate Lebenserwartung gegeben. Gemeinsam mit meiner Tierärztin habe ich mich dann für eine Strahlentherapie an der Onkologie der Veterinärmedizinischen Universität in Wien entschieden.

Dort wurde ein Bestrahlungsplan festgelegt, Floh wurde insgesamt 20 x bestrahlt. Sie blieb während dieser Zeit stationär in der Klinik, da ich über 300 km von Wien (nur einmal habe ich sie zwischendurch über ein längeres WE nach HAuse geholt), wurde aber dort äußerst liebevoll betreut.

Obwohl der Erfolg bei dieser Tumorart oft nicht sofort sichtbar ist, konnte man über die folgenden Monate eine kontinuierliche Besserung feststellen, und Floh erfreut sich nach wie vor Ihres Lebens. Sie wirkt nun etwas älter und tattriger als ihre beiden gleich alten Schwestern, aber mit 17 ist das bei Katzen wohl auch individuell verschieden.

Während und nach der Behandlung gab es eigentlich kaum Nebenwirkungen, sie hat immer gefressen, war guter Dinge, nur manchmal vielleicht etwas müder als sonst. Ach ja, und an der bstrahlten Stelle sind die Haare ausgefallen.

Ich persönlich habe also sehr gute Erfahrungen mit der Strahlentherapie gemacht, und während ich auf Abgabe und abholung Floh auf der Onkologie gewartet habe, habe ich auch andere Hnde- und Katzenbesitzer kennergelernt, die ebenfalls berichtet haben, dass es kaum Nebenwirkugnen gab.

Voraussetzung ist hier allerdings natürlich, dass das Tier narkosefähig ist, da jedesmal eine ganz kurze Narkose nötig ist.

Ich weiß nicht, ob Dir das irgendwie hilft, wünsche Euch aber jedenfalls alles Gute!

Lg

Birgit
 
Ganz lieben Dank an alle für ihre Hilfe. Es war und ist solch ein Schock und ich fühlte mich hilflos einer solchen Diagnose ausgeliefert. Ich bin so froh jetzt etwas "tun" zu können. Für Maggie, aber auch für mich.

Die Bestellung an Aponeo ist schon raus. Danke für den Link, Gabi.
Als ich gestern den Preis von Wobenzym sah, bin ich schon zusammengezuckt. Das Rechtsregulat ist ja deutlich günstiger und da es genau so gut, wenn nicht besser ist, kann ich da etwas sparen. Bei diesem Versender bekomme ich vor allem auch alles für die Heel Basisbehandlung. Wo sich sonst bestelle gab es nur das eine oder andere, aber kein Versender hatte alle Zutaten.

Biggy, das Wegbeissen von anderen Hunden(oder auch Menschen) ist ohnehin Maggies Domäne. :D
Scherz beiseite, um ihr Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen, seit 2 Jahren gab es keine Zwischenfälle mehr und sie ist sehr friedlich geworden. Aber nach wie vor läßt sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen und wehe jemand kommt ihr zu nahe oder will gar an etwas was ihr gehört, z.b. ihren besonderen Futternapf.

Maggie findet es toll einen Napf mit ganz besonderem Inhalt zu bekommen, wobei ich schon lange überlege alle umzustellen. Früher war ich beruflich deutlich mehr unterwegs und mein Mann übernimmt die Fütterung. Er war nie der Barf Fan und daher sind wir bei einem guten Trockenfutter und Zusätzen wie Joghurt, Quark, Gemüse geblieben. Mittlerweile wäre mir zeitlich aber auch möglich die Ernährung zusammenzustellen und ich werde mich da jetzt mal einlesen und schauen, wie wir es machen.

mascha1, dein Bericht hört sich sehr ermutigend an und ich will nichts ausschließen. Montag werden wir ja eine zweite tierärztliche Meinung einholen. Was mich bei einer Strahlentherapie zögern läßt sind 2 Dinge:
Maggie hat die letzte Narkose, die wirklich sehr leicht war, ganz schlecht vertragen und sie ist ein sehr ängstlicher Hund.
Ich hätte große Bedenken, wie sie ohne ihre gewohnte Umgebung und ihren Rückhalt durch Urmel und uns zurecht kommen würde.
Aber, wie gesagt, ich will nichts ausschließen und warte jetzt auf die zweite Meinung am Montag.
 
Ganz lieben Dank an alle für ihre Hilfe. Es war und ist solch ein Schock und ich fühlte mich hilflos einer solchen Diagnose ausgeliefert. Ich bin so froh jetzt etwas "tun" zu können. Für Maggie, aber auch für mich.

Ich bin grad auch sehr froh, dass du den Stier bei den Hörnern packst. Das wird Maggie auch spüren und so wird es euch beiden Kraft geben.


Die Bestellung an Aponeo ist schon raus. Danke für den Link, Gabi.
Als ich gestern den Preis von Wobenzym sah, bin ich schon zusammengezuckt. Das Rechtsregulat ist ja deutlich günstiger und da es genau so gut, wenn nicht besser ist, kann ich da etwas sparen.
Es ist interessant zu beoabachten, was unter Enzymen jeweils passiert. Das ist oft bei jedem völlig anders. Je nachdem, wo im Organismus sie halt dringend gebraucht werden. Bei mir und bei meiner Freundin hat als erstes die Haut "ausgeschlagen", wir sahen aus wie Teenies aus der Clerasil-Werbung. Jetzt bin ich auf 2 x 1 TL und meine Verdauungsprobleme normalisieren sich zusehends. Gutti küsst seit dem völlig geruchsfrei, und die Verdauung ist ebenfalls deutlich besser. Sein vieles Trinken hat auch aufgehört. An sein Leckeckzem ist er nach zweimal Aufsprühen nicht mehr dran gegangen, man sieht es auch kaum noch.

Ich hab früher schon viel mit Enzymen gearbeitet, aber es war halt immer limitiert, weil man sich die echt leisten können muss. Mal versuchen - fällt da halt völlig flach. Meine Freundin hat mich auf das Rechtsregulat gebracht und wir entdecken immer wieder neue Möglichkeiten.


Bei diesem Versender bekomme ich vor allem auch alles für die Heel Basisbehandlung. Wo sich sonst bestelle gab es nur das eine oder andere, aber kein Versender hatte alle Zutaten.

Ah - gut zu wissen. Auch danke. Das ist bisher immer der Hauptgrund gewesen, warum ich die Heelsachen immer gleich in meiner Stamm-Apotheke bestellt habe, eben weil man ohnehin nirgends alle Mittel kriegt.


Biggy, das Wegbeissen von anderen Hunden(oder auch Menschen) ist ohnehin Maggies Domäne. :D
Scherz beiseite, um ihr Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen, seit 2 Jahren gab es keine Zwischenfälle mehr und sie ist sehr friedlich geworden. Aber nach wie vor läßt sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen und wehe jemand kommt ihr zu nahe oder will gar an etwas was ihr gehört, z.b. ihren besonderen Futternapf.
*lächel*
Wenn man so voller Sorgen ist, dann findet man sowas selbst mindestens genau so wichtig, wie der Hund selbst, gell?
Wenn es Cara mal nicht gut ging, dann war ich immer total glücklich, wenn ihre kleinen Frechheiten wieder durchkamen :love:


Maggie findet es toll einen Napf mit ganz besonderem Inhalt zu bekommen, wobei ich schon lange überlege alle umzustellen. Früher war ich beruflich deutlich mehr unterwegs und mein Mann übernimmt die Fütterung. Er war nie der Barf Fan und daher sind wir bei einem guten Trockenfutter und Zusätzen wie Joghurt, Quark, Gemüse geblieben. Mittlerweile wäre mir zeitlich aber auch möglich die Ernährung zusammenzustellen und ich werde mich da jetzt mal einlesen und schauen, wie wir es machen.
Ich hab dazu nirgends was gefunden, aber ich würde Enzyme nicht ins Futter geben, weil ich mir nicht sicher bin, ob die nicht auch schon "am Futter arbeiten". Wäre ja schade drum. Ich achte immer nur drauf, dass Gutti sie auf möglichst leeren Magen kriegt.

mascha1, dein Bericht hört sich sehr ermutigend an und ich will nichts ausschließen. Montag werden wir ja eine zweite tierärztliche Meinung einholen.
Finde ich auch sehr gut. Gerade bei so folgenreichen Diagnosen sollte man sich so sicher wie nur irgend möglich sein...


Was mich bei einer Strahlentherapie zögern läßt sind 2 Dinge:
Maggie hat die letzte Narkose, die wirklich sehr leicht war, ganz schlecht vertragen und sie ist ein sehr ängstlicher Hund.
Ich hätte große Bedenken, wie sie ohne ihre gewohnte Umgebung und ihren Rückhalt durch Urmel und uns zurecht kommen würde.
Da müsste ja auch erst einmal grundsätzlich geklärt werden, ob das überhaupt eine Option wäre (je nach genauem Befund, Lokalisation, usw.). Die Hypophyse (wie bei Maschas Flo) ist eine ganz klassische Option für die Bestrahlung, Schleimhäute sind da wie gesagt schon weit schwieriger (falls es bei Maggie überhaupt die Schleimhäute betrifft!). Aber ich find's echt bewundernswert, wie du dich damit auseinandersetzt.



Aber, wie gesagt, ich will nichts ausschließen und warte jetzt auf die zweite Meinung am Montag.

Ich hab grad noch mal dein Eingangspost nachgelesen, weil ich mir nicht sicher, wie das jetzt mit dem Biopsie-Befund war. Hab ich das richtig verstanden, dass du kein schriftliches Ergebnis vorliegen hast und auch keins bekommen wirst? Hat man dir gesagt, warum?

Ich hatte schon mal so einen Fall, da sollte auch noch eine zusätzliche Untersuchung gemacht werden. Da gab es aber trotzdem einen schriftlichen Befund. Da stand auch ganz konkret eine Diagnose (Osteosarkom), die sollte aber durch eine zusätzliche Untersuchung abgesichert werden. Der Pathologe hat uns auch dazu geraten.

Die spätere Obduktion ergab dann auch eine völlig andere Tumorart (systemisches Histiozytom). Hätte der Halter die üblichen schulmedizinischen Behandlungen eingeleitet (Amputation einer Gliedmaße mit nachfolgender Chemotherapie) - da wäre diese Fehleinschätzung echt mehr als nur fatal und zudem auch völlig sinnlos gewesen...

Da der betreffende Hund aber ohnehin "nur" mit dem Heelschema behandelt worden war, war das in dem Fall kein Drama und er hatte noch ein wirklich gutes Jahr.

Ich hatte auch selber mal eine Biopsie mit einem sehr fatalem Befund - die spätere Befundung des ganzen Gewächses ergab dann auch nichts ausgesprochen Nettes, aber doch weit harmloser als zunächst befürchtet.

Es kommt durchaus vor, dass von einer Gewebeprobe nicht eindeutig gesagt werden kann, was es ist. Idealerweise entnimmt man bei einer Biopsie deshalb (nach Möglichkeit) auch nicht nur von einer Stelle eine Gewebeprobe. Normalerweise kann man dem Bericht aber entnehmen, inwieweit so ein Ergebnis sicher ist oder nicht. Aber ein schriftliches Ergebnis solltest du in jedem Fall haben. Pathologen müssen sich festlegen und das tun sie auch. Notfalls eben dadurch, dass sie schreiben, dass sie sich nicht festlegen.

Euer TA wird auf alle Fälle einen schriftlichen Befund haben, üblicherweise kommt der immer nach exakt 7 Tagen. Wenn ihr es noch schafft vor Eurem Termin am Montag, dann lasst euch den noch zufaxen oder holt euch eine Kopie. Der zweite-Meinung-TA kann sonst auch nur anhand dem was er sieht eine Meinung abgeben und mehr ist das dann halt auch wieder nicht.
 
Die Hypophyse (wie bei Maschas Flo) ist eine ganz klassische Option für die Bestrahlung, Schleimhäute sind da wie gesagt schon weit schwieriger (falls es bei Maggie überhaupt die Schleimhäute betrifft!).
Gabi danke, dass Du das mit der Schleimhaut nochmals klar rausgestellt hast, denn das wäre mir schon in dieser Klarheit wichtig (als jemand, der persönlich den Zustand von Haut und z.B. Zahnfleisch unter diversen Gray-Zahlen kennt) ....

da der Tumor bei Maggie direkt am Zahnfleisch dran sitzt, ist ein Bestrahlungsfeld ohne Schleimhaut kaum möglich, der Tumor sollte ja schon drin sein

und eine OP ist - geht man davon aus, dass ein Sicherheitsabstand von etwa einem Zentimeter eingehalten werden sollte um wirkliche Erfolgsaussichten zu schaffen - auf Grund der ungünstigen Lage auch blöde, da dann wohl Kieferknochen entfernt werden müsste

das mit Deinem Urlaub ist sicherlich sehr vorteilhaft für den Entscheidungsprozess, Cornelia - es ist sicher sehr sehr schwierig und bestimmt nicht das, was Du Dir/ Ihr Euch eigentlich für diese freien Tage vorgenommen habt
 
Auf den schriftlichen Bericht der Biopsie warten wir noch. Mein Tierarzt meinte auch 7 Tage wäre normal, aber wegen dem Feiertag ist eine Verzögerung möglich.
Er hat sich das Ergebnis mündlich durchgeben lassen. Ich habe ihn natürlich schon nach 3 Tagen wegen der Diagnose genervt, so daß er dann diese mündliche Auskunft vorab eingeholt hat.
Er sagte mir auch, das nicht bestimmt worden ist, was es für eine Krebsform ist. Als Laie hatte ich das auch nicht ausdrücklich angefordert, sondern bin davon ausgegangen, das automatisch eine genauere Bestimmung erfolgt.
Nachdem wir meinen Irrtum aufgeklärt hatten, hat er die genauere Bestimmung angefordert, so daß wir jetzt vermutlich noch etwas länger auf das Ergebnis warten müssen.
Also gehe ich im Moment davon aus, das ich eine zweite Meinung erst Dienstag oder Mittwoch einholen kann, da ja unser zweiter Tierarzt aufgrund des Befundes und des Augenscheins die seiner Meinung nach möglichen Optionen nennen soll.

Wenn wir Glück haben, kommt schon heute die Bestellung von Aponeo. Ich bekam gestern Nachmittag die Versandbestätigung. Spritzen habe ich immer im Medikamentenschrank, der wegen unserer Oldies mittlerweile wirklich als Medikamentenschrank zu bezeichnen ist.

Gabi, wegen der Wirksamkeit von Enzymen auf Futter:
Eine meiner Katzen bekam Pankreon Pulver wegen einer eingeschränkten Funktion der Bauchspeicheldrüse. Der Wirkstoff darin ist Pankreatin, ein Verdauungsenzym.

Das ist nun ausdrücklich ein Verdauungsenzym, dennoch bin ich daher vorsichtig, was eine gemeinsame Gabe der Enzyme mit dem Futter betrifft und werde sie seperat geben.

Biggy, die Lage des Tumors ist wirklich besch...eiden.
Bei einer großräumigen Entfernung, die ja nötig wäre, würde Maggie vermutlich die halbe Backe entfernt werden müssen. Das ist für uns keine Option.
Ich habe vor Jahren beruflich Veterinäre besucht und auch an Kongressen teilgenommen. Ein immer wiederkehrendes Diskussionsthema war, ob alles was machbar ist auch sinnvoll ist. Die Meinungen gingen weit auseinander. Es gab Vorträge von Tierärzten die vorwiegend chirurgisch tätig waren die mit Stolz ihre Ergebnisse vorstellten. Das kann ich nach voll ziehen. Mittlerweile sind Dinge möglich, die vor 20 Jahren undenkbar waren.
Heute bin ich in der Humanmedizin tätig und erlebe, Gott sei Dank nicht so oft und Gott sei Dank bis jetzt nie als direkt Betroffener, die gleichen Diskussionen.
Es ist vieles machbar, aber ob es sinnvoll ist?
Mein Mann und ich diskutieren seit letzter Woche darüber, wie wir dazu stehen. Wir sind uns einig das Maggies Lebensqualität oberste Priorität hat.
Ich hatte zuerst die Entfernung des Tumors ins Auge gefaßt, aber wenn das so weitreichende Folgen, wie eine teilweise Kieferentfernung zu Folge hat, dann würden wir eine solche Operation nicht durchführen lassen, denn eine Garantie für eine vollständige Heilung bietet die Operation auch nicht.
Chemotherapie/Strahlentherapie, da hängt eine Bewertung der Erfolgsaussichten, so wie ich es bis jetzt verstanden habe, von der Tumorart ab.
Auch da werden wir überlegen, was Maggie zumutbar ist und wie das in Relation zu den Erfolgsaussichten steht.
Wir betreuen ja auch seit über 20 Jahren immer wieder mal alte, kranke, behinderte Katzen und haben daher oft entscheiden müssen, was machen wir noch, wie fühlt sich das tier dabei, was macht Sinn?
Manchmal denke ich, haben wir falsch entschieden und dem Tier zuviel zugemutet in dem Bestreben es noch am Leben zu erhalten. Manchmal haben wir richtig entschieden und das Tier hatte noch eine qualitativ gute Restlebenszeit.
Entscheidend für uns ist einzig und allein, das Maggie die restliche Zeit so gut und so erfüllt wie nur irgend möglich verbringt.

Momentan ist es sehr warm bei uns und man sieht das Maggie ihre Kräfte einteilt.
Der Joe von Fuerte schwächelt auch und läuft momentan sehr mühsam.
Zu allem Überfluß hatte Annlis gestern einen ihrer sporadisch auftretenden Krampfanfälle.
Ich bin froh, wenn es etwas kühler wird.
 
Ich kann überhaupt gar nichts beitragen was dir oder Maggie helfen könnte..
aber ich wollte einfach mal was schreiben.
Ich bin ja oft nur stiller Mitleser, schaue mir aber gerne Fotos von deiner Bande an, als Terrierfan geht mir da immer das Herz auf - mehr als 2 Terriertiere gleichzeitig habe ich allerdings nie geschafft. :D :p

Ich wünsche der kleinen Maus alles alles Gute und euch eine ganz tolle und möglichst lange gemeinsame Zeit!!!
 
Auf den schriftlichen Bericht der Biopsie warten wir noch. Mein Tierarzt meinte auch 7 Tage wäre normal, aber wegen dem Feiertag ist eine Verzögerung möglich.
Er hat sich das Ergebnis mündlich durchgeben lassen. Ich habe ihn natürlich schon nach 3 Tagen wegen der Diagnose genervt, so daß er dann diese mündliche Auskunft vorab eingeholt hat.
Ach sooo...

Er sagte mir auch, das nicht bestimmt worden ist, was es für eine Krebsform ist. Als Laie hatte ich das auch nicht ausdrücklich angefordert, sondern bin davon ausgegangen, das automatisch eine genauere Bestimmung erfolgt.
Na so ein Laie bist du ja mal ganz offensichtlich nicht. Und - was anderes tut ein Pathologe als zu bestimmen, welche Zellen er unter dem Mikroskop sieht. Was wiederum dann die "genaue Krebsform" ergibt.

Von daher: doch, eine genaue Bestimmung erfolgt eigentlich "automatisch" - wozu sonst schickt man eine Gewebeprobe ein?

Irgendwie versteh ich das jetzt jedenfalls net ...

Nachdem wir meinen Irrtum aufgeklärt hatten, hat er die genauere Bestimmung angefordert, so daß wir jetzt vermutlich noch etwas länger auf das Ergebnis warten müssen.
Na Hauptsache sie kommt. Sonst bleibt alles graue Theorie und Herumspekulieren. Wobei du ja eh net herumsitzt und zuwartest, aber gerade schulmedizinische Behandlungsoptionen (für den Fall der Fälle) stehen und fallen mit einer genauen Diagnose.

Also gehe ich im Moment davon aus, das ich eine zweite Meinung erst Dienstag oder Mittwoch einholen kann, da ja unser zweiter Tierarzt aufgrund des Befundes und des Augenscheins die seiner Meinung nach möglichen Optionen nennen soll.
Seh ich auch so...

Wenn wir Glück haben, kommt schon heute die Bestellung von Aponeo. Ich bekam gestern Nachmittag die Versandbestätigung. Spritzen habe ich immer im Medikamentenschrank, der wegen unserer Oldies mittlerweile wirklich als Medikamentenschrank zu bezeichnen ist.

Och ... solange dir einer noch reicht :love:
Hab mich neulich erst gefragt, was in meinen vielen Schrankfächern eigentlich früher mal drin war ...

Gabi, wegen der Wirksamkeit von Enzymen auf Futter:
Eine meiner Katzen bekam Pankreon Pulver wegen einer eingeschränkten Funktion der Bauchspeicheldrüse. Der Wirkstoff darin ist Pankreatin, ein Verdauungsenzym.

Das ist nun ausdrücklich ein Verdauungsenzym, dennoch bin ich daher vorsichtig, was eine gemeinsame Gabe der Enzyme mit dem Futter betrifft und werde sie seperat geben.
Da musste ich jetzt auch erst mal googeln, was Pankreatin genau ist. Das ist kein Verdauungsenzym - das ist auch ein Gemisch und zwar aus allen drei Arten von Verdauungsenzymen:
- Amylasen
- Lipasen
- Proteasen

Amylasen spalten Kohlehydrate, Lipasen Fette und Proteasen spalten Eiweisse.
Wenn du die übers Futter gibst, fangen die sofort an zu arbeiten. Heisst: sie zersetzen das Futter schon im Napf. Was zB bei einer Schwäche der Bauchspeicheldrüse auch der Sinn der Sache ist.
Im Organismus selbst kommt da normalweise nichts mehr davon an und das soll es auch gar nicht: die Proteasen würden alle Eiweisse verdauen, die ihnen unterwegs begegnen, und damit eben auch körpereigene Strukturen, die Eiweiss enthalten (so gut wie alles).

Im Wobenzym ist hauptsächlich Bromelain. Das ist das wichtigste Enzym der Ananas und hat mit Verdauung eher nix zu tun, dagegen sehr viel mit Entzündungen. Deshalb auch die Zulassung für Gelenkbeschwerden. Das Wirkspektrum ist aber viel größer...
Außerdem noch Papain (das Haupt-Enzym der Papaya) und noch ein paar andere in geringeren Mengen. Darunter übrigens auch Pankreatin.


Die Wirkung von Enzymen hat eigentlich wenig mit Indikationen zu tun. Das sind kleine Chemiker, die vor allem schneiden: sie zerschnippeln eine chemische Zusammensetzung in kleinere Teile, die dann dadurch etwas anderes ergeben. Aus einer großen langen Kette von Fetten - schnippeln Lipasen zB Fettsäuren ab und machen so Fett für den Organismus verdaubar.

Wobei ein Enzym hilft, hat also immer mit den chemischen Strukturen (Substanzen) zu tun, die an einem Vorgang beteiligt sind. Bei Entzündungen sind andere Substanzen beteiligt als zB an der Verdauung, aber es gibt natürlich immer auch Überschneidungen.

Jedes Enzym ist dabei ein absoluter Spezialist, eine bestimmte Lipase-Art zB hat nichts anderes gelernt, als von einem bestimmten Fett, bestimmte Fettsäuren abzuspalten. Deshalb gibt es auch so viele unterschiedliche Enzyme.

Im Rechtsregulat sind dagegen keine direkten Enzyme, sondern es ist ein Gemisch aus zig Früchten, Gemüsesorten und Nüssen, aus dem die Enzyme (alle, die da eben enthalten sind) in einer bestimmten Art und Weise "aufbereitet" werden. Das Wirkspektrum ist damit größer, als wenn man einzelne Enyzme (bzw. Enzymarten) nimmt.

Der Vorgang, mit dem dieses Enzymgemisch hergestellt wird (kaskadierte Fermentierung) - ist für mich um Längen zu hoch, keine Ahnung, was genau das ist. Deshalb kann ich auch nicht abschätzen, inwiefern die kleinen Helferlein möglicherweise schon im Napf mit ihrer Arbeit beginnen, wenn man das Rechtsregulat ins Futter mischt. In den Büchern, die es zu dem Thema gibt, hab ich auch nichts dazu gefunden.



Biggy, die Lage des Tumors ist wirklich besch...eiden.
Ja leider. Selbst bei einem gutartigem Tumor macht so eine Lage entsprechende Probleme...

Es ist vieles machbar, aber ob es sinnvoll ist?
Eigentlich können wir froh sein, dass wir bei unseren Tieren noch wirklich darüber nachdenken und auch frei entscheiden dürfen.
Menschen wird ja bei solchen Tumorlagen teilweise sogar das halbe Gesicht weggeschnitten. Weil man heutzutage ja alles wieder irgendwie "hinbasteln" kann, wird es einfach gemacht.

Ich hatte zuerst die Entfernung des Tumors ins Auge gefaßt, aber wenn das so weitreichende Folgen, wie eine teilweise Kieferentfernung zu Folge hat, dann würden wir eine solche Operation nicht durchführen lassen, denn eine Garantie für eine vollständige Heilung bietet die Operation auch nicht.
Je nach Tumorart - macht das ein halbwegs vernünftiger Tierarzt auch gar nicht erst.

Chemotherapie/Strahlentherapie, da hängt eine Bewertung der Erfolgsaussichten, so wie ich es bis jetzt verstanden habe, von der Tumorart ab.
Auch da werden wir überlegen, was Maggie zumutbar ist und wie das in Relation zu den Erfolgsaussichten steht.
Der Erfolg hat auch mit dem Ziel zu tun. Von einem kurativem Ziel (Heilung) würde ich hier nicht ausgehen, weil - egal welche Tumorart es ist - in jedem Fall Schleimhaut mit betroffen sein wird. Im Mund ist eigentlich überall Schleimhaut...
Und die kann man weder mit Chemo noch mit Strahlen wirklich effektiv behandeln, eben weil sie so empfindlich darauf reagiert.


Manchmal denke ich, haben wir falsch entschieden und dem Tier zuviel zugemutet in dem Bestreben es noch am Leben zu erhalten.
Dass du einem Tier -möglicherweise- zuviel zugemutet hast, weisst du ja aber vorher nicht. Da wird es wohl auch keine Regel geben denke ich. Das eine Tier packt es ganz gut und profitiert davon, ein anderes nicht.
Alleine nur Narkosen - da hast du auch nie eine Sicherheit, dass sie gut geht, nicht mal bei einem gesunden Tier, bei einem kranken dann schon gar nicht. Wir bewegen uns letztendlich alle immer im Raum von Wahrscheinlichkeiten.

Manchmal haben wir richtig entschieden und das Tier hatte noch eine qualitativ gute Restlebenszeit.
Dieses "manchmal" erreichst du aber nur, wenn du die Kraft und den Mut hast, dich für eine Option zu entscheiden. Gehst du immer auf Nummer Sicher - gibt es für kein Tier ein "manchmal".

Ich glaube, jeder muss so entscheiden, wie er fühlt. Manche Menschen sind halt Kämpfernaturen, andere eben weniger. Und in aller Regel kommen ja auch immer die passenden Tiere zu den passenden Menschen. Jeder der sich auf einen Kampf einlässt weiss auch, dass er "verlieren" kann - trotzdem macht man es. Mensch wie Tier setzen dabei dann ja auch oft völlig ungeahnte Kräfte frei und wieviel Potential da letzlich vorhanden ist, weiss man ja nicht einmal bei sich selbst.
Irgendwann ist ohnehin immer der letzte Kampf, aber du weisst ja nie, welcher ...
 
Von daher: doch, eine genaue Bestimmung erfolgt eigentlich "automatisch" - wozu sonst schickt man eine Gewebeprobe ein?

Irgendwie versteh ich das jetzt jedenfalls net ...


Da ich unseren Tierarzt ja schon lange kenne, wäre eine mögliche Erklärung: Ihm war wichtig zu wissen ob der Tumor bösartig ist, was er stark angenommen hat.
Das er aggressiv wuchert, wußte er ohnehin schon, anhand des schnellen Wachstums, das sich ja wegen der Zahnbehandlung genau feststellen läßt.
Die ungünstige Lage des Tumors und die dadurch sehr eingeschränkte Möglichkeit operativ vorzugehen, ist ihm sicherlich auch klar gewesen.
Er kennt Maggie seit Jahren und weiß, wie ängstlich sie ist. Für eine Chemo- oder Strahlentherapie müßte sie aber fremde Umgebungen, fremde Personen, Transporte erleben.
Er überblickt Maggies Zustand besser als ich, siehe ihre schlechte Reaktion auf die Narkose.
Und letztlich, er kennt auch mich ganz gut.
Ich will immer etwas tun. Ich versuche gerne, die Dinge in die von mir gewünschte Richtung zu zwingen.
Genau wie Maggie halte ich Angriff für die beste Verteidigung. Nur denke ich im Gegensatz zu ihr nach dem ersten Schock darüber nach, ob und in welche Richtung ein Angriff überhaupt Sinn macht. Darum bin ich jetzt auch sehr froh, durch die homöopathische Behandlung etwas tun zu können.

Du hast recht, so ganz Laie bin ich nicht. Ich habe Oecotrophologie studiert. Aber das ist sehr lange her und ich habe nie in diesem Beruf gearbeitet.
Statt dessen bin ich als Pharmareferentin Praxis/Klinik tätig. Mein Fachgebiet ist allerdings nicht die Onkologie, sondern Kardiologie und Pneumologie.
Das "als Laie" bezog sich darauf, das mir nicht klar war, das ich ausdrücklich um eine genaue Bestimmung hätte bitten müssen. Laie im Sinne, das mir das Procedere nicht klar war. Ich bin auch davon ausgegangen, das in einem "Arbeitsgang" bestimmt wird, um welche Tumorart es sich handelt. Aber mögliche Erklärung siehe oben.

Maggie hat gestern ausgesprochen gut gefressen. Das lag sicherlich daran, das sie von einer Bekannten, die beim Schlachthof war, 2 kg Rindersteaks mitgebracht bekommen hat.
2 Steaks hab ich ihr dann gestern gefüttert. Das reinste Festmahl.
Das Wetter setzt ihr und auch den anderen Oldies natürlich sehr zu.
Gleich sind wir noch mal beim Tierarzt, weil die Lymphknoten sehr geschwollen sind und er noch mal draufschauen soll. Er ruft auch gleich noch mal wegen der Biopsie an.
Ein kleine Hoffnung habe ich noch, das es sich vielleicht bei dem Tumor doch um einen Taschendieb handelt.

Tierische Engel, danke für die guten Wünsche. :hallo:
 
Bis jetzt ist der genaue Befund von Maggies Biopsie leider immer noch nicht da.
Anscheinend hält sich das Labor daran genau 7 Tage verstreichen zu lassen. Frühestens morgen Nachmittag ist der Befund zu erwarten.
Maggie hat jetzt zusätzlich 3 mal Interferon gespritzt bekommen. Heute hat sie leider Probleme mit dem Fressen und ich versuche flüssig etwas in sie rein zu bekommen.

Der vorläufige Befund lautet:
Rundzelliges malignes Blastom
Die Grenze zum gesunden Gewebe ist nicht überall vorhanden.
Die Prognose ist ungünstig, da in hohem Maße die Gefahr der Rezidivierung und Metastasierung besteht.
Die Prognose gilt für den Fall, das der Tumor in toto exzidiert wurde.
Wenn der Tumor nur teilweise eingesandt wurde, läßt es sich von uns aus nicht eindeutig beurteilen, ob es sich um eine Teileinsendung oder um eine partielle Exzision handelt.
Bei partiellen Exzisionen ist auch bei benignen Tumoren eine Rezidivierung möglich.
Bei malignen Tumoren ist von einem erhöhten Risiko der Rezidivierung und/oder Metastisierung auszugehen.

Hört sich alles nicht gut an und hilft leider jetzt auch nicht wirklich in irgendeine Richtung weiter.
Maggie geht es passabel, außer das sie heute schlecht frißt. Anscheinend macht ihr das Schlucken Probleme und sie riecht als hätte sie das ganze Maul voll Eiter.
Hömöopathisch bekommt sie seit Montag die Heel Basisbehandlung und Tarantula cubensis bekommt sie ja schon seit der ersten vorläufigen Diagnose.
Ich bin froh, das es sich abgekühlt hat. Wir waren ja vorgestern in Holland am Meer, was nur ging, weil es deutlich kühler war als vorige Woche.
Ich hoffe immer noch, daß sich das Warten lohnt und der Bericht morgen uns Hoffnung läßt.
 
Bis jetzt ist der genaue Befund von Maggies Biopsie leider immer noch nicht da.
........
Ich hoffe immer noch, daß sich das Warten lohnt und der Bericht morgen uns Hoffnung läßt.

Sein wir ehrlich, im Moment macht das Warten vor allem mürbe. :( Ich hoffe weiter mit euch. Vor allem, dass Maggie heute einfach nur mal ein wenig schwächelt, wie es jeder mal darf.
 
Bis jetzt ist der genaue Befund von Maggies Biopsie leider immer noch nicht da.
........
Ich hoffe immer noch, daß sich das Warten lohnt und der Bericht morgen uns Hoffnung läßt.

Sein wir ehrlich, im Moment macht das Warten vor allem mürbe. :( Ich hoffe weiter mit euch. Vor allem, dass Maggie heute einfach nur mal ein wenig schwächelt, wie es jeder mal darf.

Martina, wir sind im Moment so mürbe....
Heute Mittag habe ich Maggie eine Novaminsulfon gegeben. Sie hat zwar keine Schmerzen erkennen lassen, aber nachdem sie so schlecht fraß, habe ich gedacht, probiers mal, vielleicht hat sie doch mittlerweile Schmerzen, weil der Tumor ja genau um die hinteren Zähne liegt. Das behindert beim Fressen und sie beißt wohl auch darauf.
Jetzt geht es ihr besser und sie hat auch gefressen.
 
:knuddel: wir denken ganz fest an Euch und drücken weiter die Daumen
 
Es haben so viele liebe mitfühlende Menschen die Daumen gedrückt. Leider ist dennoch das Ergebnis der 2. tierärztlichen Konsultation sehr schlecht ausgefallen.
Das endgültige Biopsieergebnis liegt immer noch nicht vor. Mein Tierarzt hat heute morgen nochmal das erste, ungenaue Ergebnis bekommen, statt dem endgültigen Befund um welche Tumorart es sich handelt. Never ending story.
Dennoch sind wir dann zu unserem zweiten Tierarzt gefahren, damit er Maggie in Augenschein nimmt und seine Meinung abgibt.
Ergebnis der Untersuchung: Der Laborbefund ist klar, eine weitere genauere Definition des Tumors hält er angesichts der noch vorhandenen Optionen nicht für nötig. Der Tumor ist seiner Ansicht nach sehr schlecht operabel ist und die Möglichkeit alles zu entfernen sehr gering. Wenn könnte er nur gelasert werden. Seiner Ansicht sind schon Metastasen vorhanden und ein Überleben um mehr als ein paar Wochen hält er angesichts seiner Erfahrungen mit solchen Tumoren und Maggies Status für unwahrscheinlich.
Wir haben uns jetzt für Schmerzbehandlung und Cortison entschieden und dafür Maggie so lange wie möglich eine gute Lebensqualität zu erhalten und sie dann gehen zu lassen.
 
Wir haben uns jetzt für Schmerzbehandlung und Cortison entschieden und dafür Maggie so lange wie möglich eine gute Lebensqualität zu erhalten und sie dann gehen zu lassen.
das ist - wenn man an sich gewöhnt ist, die Probleme anzugehen - eine irgendwie unbefriedigende Entscheidung ....

ich - die immerhin fast ein volles Jahr auf einer MKG-Chirurgie verbracht hat als Patientin - kann Dir nur mit auf den weiteren Weg geben, dass ich für einen bei mir betroffenen Hund genauso entschieden hätte wie Ihr es getan habt

für mich ist Eure Entscheidung die einzig mögliche und sinnvolle in diesem Fall

ich wünsche Euch, dass die verbleibende Zeit reicht, um den Schock der Diagnose zu verdauen und sich auf den Abschied einstellen zu können
 
Ich schliesse mich Biggy an und zitiere - ganz liebevoll gemeint - meinen THP "und belaste den Hund nicht mit Deinen Menschengedanken"
 
Ich schliesse mich Biggy an und zitiere - ganz liebevoll gemeint - meinen THP "und belaste den Hund nicht mit Deinen Menschengedanken"

Ich versuche es.
Gerade habe ich im Cesar Milan Thread nachgelesen und bin jetzt ein bißchen aufgeheitert.
Es gibt schon krude Theorien zur Hundeerziehung. :rolleyes:
Aber ich hatte wenigstens noch auf eine längere Zeitspanne für Maggie gehofft. Leider wuchert der Tumor dermaßen, das sich ihr Zustand in den letzten Tagen drastisch verschlechtert hat.
Wir fahren Dienstag für ein paar Tage zum Wandern und es sieht im Moment so aus, das wir nicht wissen, ob sie diese Tage noch schafft. Wandern sowieso nicht, aber wenigstens noch dabei sein.
 
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