Starkes Humpeln nach langer/starker Belastung

staffbull24

Hallo zusammen,

ich weiß ihr seid keine TÄ, ich wollte aber dennoch mal bei euch nachfragen.

Mein Kleiner fängt nach längeren Belastungen z.B. nach intensivem spielen oder nach sehr langen Spaziergängen an zu humpeln. (Mal links mal rechts hinten)

Da es wirklich nur nach starker Belastung auftritt, frage ich mich ob es so etwas wie Überlastungserscheinungen/Muskelkater sein kann?

Nach humanem Fahrradfahren z.B. tritt es nicht auf.

Gestern war es dann, nach dem für ihn bisher längsten Spaziergang so schlimm, dass er kaum noch laufen konnte und richtig wegknickte und erst gar nicht mehr aufstehen wollte. Allerdings hat es zwei bis drei Stunden gedauert bis es anfing. Die Zeit überbrückte er mit schlafen... (Diesmal war sichtlich nur ein hinteres Bein betroffen)

Heute morgen dann, man glaubt es kaum, bewegt er sich so, als ob nie etwas gewesen wären.

Bin für alles dankbar...
 
  • 25. April 2024
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Hi staffbull24 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das kann alles sein, Arthrose, HD, Kreuzband...

Geh zum Tierarzt und lass ihn untersuchen. Bis dahin solltest du Überanstrengungen vermeiden.
 
Wie alt ist er denn? Bei Junghunden gibts sowas ja öfters, bei Überbelastung. Gesund ist das aber nicht, ich würds auch abklären, nicht das dann mal was bleibendes da ist.
 
Das Problem hatten wir ja auch.
Nur nicht so stark ausgeprägt.

Sind dann direkt am nächsten Tag zum Tierarzt, dort wurde geröntgt und schwerere
HD festgestellt.

Würde also aufjedenfall zum Tierarzt und es abklären lassen.
 
Ich denke auch, dass eine Abklärung sinnvoll ist.

Das haben wir auch bei Paco gemacht und seine Gelenke sind soweit in Ordnung.
Trotzdem kommt es vor, dass er nach sehr heftigem Ballspielen vorne humpelt.
Unsere Konsequenz ist, dass wir ihn nicht mehr so wild spielen lassen, sondern stattdessen ausgedehnte Spaziergänge mit viel Suchspielen machen.
Damit hatte sich die Humpelei erledigt.
 
Sorry, ich hatte dich verwechselt... Ich dachte bei deinem Bub handelt es sich um Leroy ....
______________________________________

Ich schick dir ne PN :)

Bei dir in der Nähe gibts ne tolle Tierphysio mit Zauberhänden, vielleicht kann man die Ursache so feststellen. Wenn hier nichts dabei rauskommst, wirst du um CT ggf. nicht umherkommen....

Ich kann sie nur empfehlen, bin mit Lennox schon 2 Jahre dran :) :hallo:
 
Danke an euch alle erst mal.

Also er hat Wasser u. eine Entzündung im Knie :(. Vllt. ist sogar was mit dem Kreuzband, er soll sich erst mal schonen, dann schauen wir weiter...
 
Schön, dass du das abklären lassen hast.
Das liest sich ja zumindest nicht hoffnungslos. Wenn es "nur" Wasser und eine Entzündung ist, hast du doch reelle Chancen, dass er mit etwas Management noch lange Beschwerdefrei ist. Kreuzbänder sind wohl nicht ganz so einfach, aber auch das lässt sich in den Griff kriegen.
 
Hallo, nur zur Info, falls von Interesse.

Er wurde jetzt mit Antibiotika behandelt, da er ein Infekt hat, der sich eventuell in die Gelenke gesetzt hat.

Haben wir nun doch die Diagnose bekommen, dass ein Kreuzband wohl schon durch ist und das andere stark angegriffen ist.

Es scheint sich um eine chronisch-degenerative „Erkrankung“ zu handeln. -> Heist es ist wohl eine erblich bedingte Kreuzbandschwäche L.

Nun wird unser Kleiner am Mittwoch operiert und wir stehen noch vor der Entscheidung welche OP-Variante wir nehmen.

TPLO o. TTA ?

Wirklich besser scheint laut Inet keine Methode zu sein. Wobei der Heilungsprozess bei der TTA schneller gehen soll.
 
Vorweg: Es widerstrebt mir sehr, jemanden, der sich eh schon Sorgen um seinen Hund macht, zu verunsichern. Ich nehme dieses Risiko jedoch in Kauf, da mir die Gesundheit Deines Hundes denn doch wichtiger erscheint.

Als ich las, daß Ihr als Hundebesitzer die Entscheidung treffen sollt, welche OP-Methode angwandt wird, haben sich mir die Nackenhaare gesträubt. Nach meiner presönlichen Einschätzung ist hier die Frage erlaubt, ob der behandelnde Tierarzt der richtige für diesen Eingriff ist.

Zur Erläuterung:

Im Jahr 2008 wurden zwei unserer Hunde wegen eines Kreuzbandrisses operiert. Beim ersten (AmStaff) war es die zweite Operation, da nach der ersten (herkömmliche Methode mit Kapselraffung) das Knie zwei Monate nach OP wieder instabil wurde. Der Chirurg, den ich aufsuchte, ist sehr erfahren. Er erklärte mir, daß nur eine TPLO gewährleisten könne, daß das Knie stabil bliebe. Der von ihm durchgeführte Eingriff verlief erfolgreich, der Hund kam sehr gut wieder "auf die Beine".

Zwei Monate später wurden wir wieder beim selben TA vorstellig, weil auch bei unserer EB der Verdacht auf Kreuzbandriß bestand. Dieser Verdacht wurde leider bestätigt, und der Arzt erklärte mir sehr geduldig und kompetent, warum auch bei diesem Hund eine TPLO angeraten sei, obwohl zum damaligen Zeitpunkt viele Tierärzte noch auf dem Standpunkt standen, daß bei kleineren und leichteren Hunden die herkömmliche Methode ausreichend sei. Auch diese OP (TPLO) verlief erfolgreich.

Ende 2012 hatte unsere EB extreme Probleme mit dem anderen Knie. Wieder suchte ich denselben Arzt auf. Er vermutete - neben der Patellaproblematik - auch hier einen Kreuzbandriß. Mittlerweile war auch die TTA etabliert (gab es 2008 noch nicht bzw. wurde noch nicht angeboten). Wieder empfahl der Arzt eine TPLO. Auf meine Nachfrage, ob denn nicht die weniger invasive TTA mittlerweile die Methode der Wahl sei, erklärte er mit sehr fundiert und ausführlich, daß es bei der Wahl der richtigen Methode auf den Hund bzw. in diesem Fall auf den Winkel zwischen Ober- und Unterschenkelknochen ankäme. (Ich hoffe, daß ich das richtig in Erinnerung habe! ;))

Er erklärte mir, warum gerade bei diesem Hund nach einer TTA das Risiko, daß das Knie wieder instabil würde, zu groß wäre, und empfahl deshalb die TPLO. Zum Glück stellte sich intraoperativ heraus, daß das Kreuzband intakt war und "nur" die Patellaproblematik behoben werden mußte.

Was ich mit diesem langen Text sagen will: Es sollte der operierende Arzt sein, der aufgrund seiner Fachkenntnis und Erfahrung die Entscheidung über die anzuwendende Methode trifft. Überläßt er diese Entscheidung dem Halter, stellt sich für mich die Frage, ob er über genügend Fachkenntnis und Erfahrung verfügt.

Bitte entschudlige, wenn ich Dich jetzt verunsichert haben sollte, doch Dein Hund wird den Rest seines Lebens mit dem operierten Knie verbringen, deshalb fand ich es in diesem Fall wichtig, Deinen "Blick zu schärfen".

Alles Gute für Deinen Süßen!
 
meine neele hatte im frühjahr eine tplo. es heilte hervorragend ab und jetzt ist ihr nichts mehr anzusehen.

laut unserem ta würder er bei einem derart muskulösen hund, der staffbulltypisch etwas "steil steht" nur zu einer tplo raten, da einfach heftige belastungen auf die knie wirken.

ein anderer staffbull wurde tta operiert und vier monate später war, am selben bein, dann doch eine tplo fällig.

bei neele war 10 wochen nach der tplo beim röntgen nichts mehr zu sehen. alles glatt und wunderbar zusammengewachsen!

alles gute für deinen hund!
 
Vielen Dank für die Infos! Laut ihm würden in seinem Fall beide Methoden in Frage kommen, wobei er ebenfalls eine bevorzugen würde, da der Hund erst 2J. ist. Bin mir aber nicht mehr sicher welche das war.

@Momo Tanja, danke ich werde ihn noch mal gezielt auf die Problematik ansprechen.
 
Hallo noch mal,

der Arzt erklärte mir jetzt, dass er lieber die TTA Variante machen würde, da dies schonender ist und mit weniger Schmerzen für das Tier verbunden ist.

Allerdings sagte er, wenn er am OP Tag feststellt, dass die Winkelung nicht optimal für die TTA ist, er spontan auf die TPLO Variante umsteigt.

Ich denke, das sollte ok sein.
 
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