Kastrierter Hund hat Hodentumor

Akim

15 Jahre Mitglied
Hallo ihr Lieben,
heute habe ich die Blutergebnisse bekommen. Leider gar nichts gutes:(
Der Estradiol Wert liegt bei 34,7! Für Rüden wären wohl bis 15 normal, ab 30 zeigt dieser Wert, dass es sich um einen Hodentumor handelt. :heul:
Die anderen Werte waren alle unauffällig.
Morgen muss ich nochmals zum TA um alles weitere zu besprechen, Ultraschall zu machen etc.

Als ich Akim bekommen habe, habe ich auch einen Impfausweis mitbekommen. In diesem steht ganz klar: Rüde/kastriert. Ich war dann beim TA um ihn durchzuquecken. Der Chip, den er lt. Impfausweis hatte, war nicht zu finden. Hat dann nen neuen bekommen. Ich vermute schon fast, dass ich gar nicht den Hund habe, der im Impfausweis genannt ist... Das nur so am Rande.

Letztes Jahr, als er das Furunkel am Po bekam, sagten die TA in der Tierklinik mir, dass sich vielleicht ein Hoden noch in der Bauchhöhle befinden könnte. Einige TA würden so schlampig arbeiten, wenn einer nicht an der richtigen Stelle ist.:verwirrt:
Mein Haustierarzt konnte oder wollte mir das irgendwie gar nicht glauben und hat mich noch dreimal gefragt, ob Akim wirklich schon kastriert war, als ich ihn aufgenommen habe. Er hat auch Rüdenhaftes Verhalten, was den TA zu der Vermutung brachte, dass er vielleicht ziemlich spät kastriert worden ist...

Mein Herz sitzt immer noch in den Fußsohlen. Ich hab echt ne sch... Angst vor der OP, auch wenn er "erst" neun ist.:heul:
 
  • 24. April 2024
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Hi Akim ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hey Akim,

kopf hoch! Das wird schon...Einer unserer Rüden bekam mit 10 Hodenkrebs; kastriert und gut is. Soweit ich weiß streut Hodenkrebs sehr, sehr selten (zu KSGCaro schiel?)
Der packt das bestimmt *Daumendrück*
Schräge Geschichte übrigens, was es nich alles gibt :verwirrt:
Wie lange hast du den Bengel schon?

:hallo:
 
Das tut mir sehr leid :(

Kann das denn nicht zweifelsfrei festgestellt werden, ob noch ein Hoden innenliegend vorhanden ist ?

FALLS dies so sein sollte, dann ist Dein Hund faktisch "nicht kastriert". Er kann dann zwar nicht mehr zeugen, da ein innenliegender Hoden aufgrund der Körpertemperatur keine Samen produzieren kann, die auch wirklich "zum Zuge" kommen.... aber vom Hormonstatus her (somit auch sein Verhalten...) wäre er also "unkastriert".

Ich kann verstehen, dass Du Angst vor der OP hast, denn diese ist natürlich aufwendiger als die normale Kastration eines aussenliegenden Hodens - aber für einen geübten Tierarzt zwar "Fummelei" (zumindest bei Katern, dort gibt es das Problem auch gar nicht soo selten), aber Routine.

Ich drücke die Daumen, dass Du bald Klarheit hast und wünsche Deinem Wuffel gute Besserung. :hallo:
 
Kannst Du denn nachvollziehen bei welchem TA er vom Vorbesitzer kastriert worden ist ? Wenn ein Hund ein Einhoder ist sollte der TA entweder in der Leiste suchen und wenn er da nichts findet den Besitzer aufklären das die Möglichkeit eines Bauchhodens gegeben ist. Um das genau festzustellen müßte der TA den Hund aufmachen und den fehlenden Hoden suchen. (Oder den verkümmerten Rest davon ) Das ist zumindest mein Wissensstand. Vielleicht war dem Vorbesitzer das zu aufwendig oder zu teuer. Dann sind sie einfach davon ausgegangen das nur einer da ist und haben in normal kastriert.
Ob man das mit Ultraschall sieht weiß ich auch nicht. Alles Gute wünscht Euch

Birgit
 
Bin`s schon wieder. Habt Ihr den Chip da gesucht wo er sein sollte oder habt Ihr den ganzen Hund abgesucht ? Es gibt sicherlich Hunde da fallen die Chips raus ( z.B. wenn sie nicht tief genug implantiert sind. Es gibt aber auch Hunde da wandern sie an die seltsamsten Stellen.

Grüße Birgit :hallo:
 
@B.B.: Der TA hat den Chip wirklich überall gesucht. Selbst in den Beinen. Auch beim nächsten TA-Besucht nochmals. Da konnte er dann wenigstens noch den neuen finden. :)

Ich hab echt bammel.
 
Kannst Du denn nachvollziehen bei welchem TA er vom Vorbesitzer kastriert worden ist ? Wenn ein Hund ein Einhoder ist sollte der TA entweder in der Leiste suchen und wenn er da nichts findet den Besitzer aufklären das die Möglichkeit eines Bauchhodens gegeben ist. Um das genau festzustellen müßte der TA den Hund aufmachen und den fehlenden Hoden suchen. (Oder den verkümmerten Rest davon ) Das ist zumindest mein Wissensstand. Vielleicht war dem Vorbesitzer das zu aufwendig oder zu teuer. Dann sind sie einfach davon ausgegangen das nur einer da ist und haben in normal kastriert.
Ob man das mit Ultraschall sieht weiß ich auch nicht. Alles Gute wünscht Euch

Birgit


Ich glaube, Du wirfst da etwas durcheinander ? :verwirrt:

Also mein Wissensstand ist der, dass es Einhoder oder auch hodenlose Tiere gibt. Da fehlt dann ein Hoden bzw. beide = nicht vorhanden.

Und dann gibt es Tiere, die einen oder auch beide Hoden innenliegend haben - dies sind dann sogenannte Kryptorchiden.

Was für Akim schon einen grossen Unterschied machen dürfte - wären keine Hoden da, müsste nichts operiert werden.

Sind / ist ein Hoden (innenliegend) da, erklärt dieser vermutlich den Hodenkrebs und auch (vermutlich mit Hormonstatus festzustellen) das Verhalten des Hundes. Und dann sollte der Hoden entfernt werden, der noch innen vorhanden ist - das ist es, was ich verstanden habe.

@Akim
Dass Dein Hund keinen Chip hatte bzw. keiner ausgelesen werden konnte, heisst ja nicht, dass keiner da war - es ist zwar selten, aber Chips können auch mal "ausfallen" und dann kann man sie nicht mehr lesen.

Und ein TA, der einen Hund mit einem außenliegenden Hoden kastriert hätte, kann durchaus sagen, er hat ihn kastriert.

Allerdings kann ich Deine Gedanken durchaus verstehen, die Zweifel hätte ich dann auch. Kann man das nicht nachvollziehen, von welchem Arzt er kastriert wurde *blödfrag* und kann dieser nicht nachschauen, ob es da Anomalien gab ?
 
Ich habe schonmal bei dem TA angerufen, wg. dem Chip. Ich wollte einfach nur wissen, ob sie den vielleicht an einer anderen Stelle als üblich einsetzen. Hab das am Tel auch alles erkärt. Ich muss sagen die Dame war sehr unfreundlich. Sie könne und würde mir keine Auskunft geben, außer, dass der Chip immer linke Halsseite eingesetzt wird. Nähere Auskünfte, speziell zu Akim dürfte sie mir nicht nennen.
 
Bin mir jetzt nicht ganz sicher ob wir aneinander vorbeireden aber einen Bauchhoden/Kryp. kann man auch entfernen. Die Op ist halt aufwendiger.

Grüße Birgit
 
Oh Mona das tut mir leid, ich drück dir die Daumen dass bei deinem Hübschen alles glatt läuft.

Heftige Geschichte, da würde ich mir auch nen Kopp machen!!!!
 
Ach Süße laß Dich drücken ,bei sowas hätte ich auch Bammel,wir drücken Dir ganz fest die
Daumen .
 
Also zum Thema Chip: unser Chip sitzt vorne auf dem Brustbein obwohl ich selber dabei war, als der TA ihn in die linke Halsseite implantiert hat :unsicher:.
Das mit dem "kastriert aber irgendwie doch nicht" ist ja echt ein starkes Stück. Ich weiß nicht, in wie weit Tasso dir da Auskunft geben darf/kann, aber probieren würde ich es mal.
Halt uns auf dem laufenden, was dein TA nun vorschlägt bzw was er nun unternehmen möchte. Ist doch alles sch****:(
 
Unser Rüde hatte auch mit 9 Jahren Hodenkrebs. Er ist daraufhin kastriert worden und ist inzwischen fast 14 Jahre alt und kerngersund.
Wir drücken euch die Daumen ...
 
So, komme gerade vom TA. Haben OP Termin gemacht und alles besprochen. OP ist am Donnerstag, 17.01.. Da wird dann mein kastrierter Rüde nochmals kastriert :(:unsicher:

Das Furunkel am Po wird dabei dann auch sofort weg gemacht. Wenn er dann schon mal in Narkose ist...

Es heißt übrigens richtíg: Östradiol Wert:rolleyes:

Geröntgt wurde er nicht, weiß auch nicht, was ich da gestern verstanden habe. Stand wahrscheinlich halb unter Schock... Der TA muss den Hoden also suchen.

Das Fell wächst danach wohl wieder normal. Nur die, die jetzt schon angegriffen sind, fallen halt auch danach noch aus:( Werd ihm wohl nen Pulli stricken müssen.
 
Bin mir jetzt nicht ganz sicher ob wir aneinander vorbeireden aber einen Bauchhoden/Kryp. kann man auch entfernen. Die Op ist halt aufwendiger.

Grüße Birgit

Das ist richtig, klar kann man einen innenliegenden Hoden entfernen, das ist dann vergleichbar mit der Kastration eines Weibchens plus sehr viel "Fummelei / Suchen" des Tierarztes, je nachdem, wo sich der Hoden "versteckt" hat.

Ich wollte nur darauf hinaus, dass die Bezeichnung Einhoder hier m.M. nach falsch ist. Für mich hat es sich so gelesen, dass Akim's Hund kastriert ist (sprich, zumindest 1 Hoden, der außen war) und dass jetzt die Vermutung da ist, dass der zweite Hoden (nicht sichtbar) eben nicht entfernt wurde und dies nun passieren muss.

Insofern wäre die Bezeichnung Einhoder dann nicht treffend.

Ich weiss nicht, wie es bei Hunden ist, aber ich kenne es aus dem Bereich Katzen durchaus, dass viele TÄ bei Kryp., wo ein Hoden aussen ist und der zweite nicht, bei einer Kastration erstmal nur den außenliegenden Hoden entfernen, um den Bauchschnitt und die Sucherei zu umgehen. Und abwarten, wie sich das Tier danach verhält. Das wird aber dann natürlich mit dem Besitzer entsprechend abgestimmt.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass Akim keine Infos von dem TA erhält zu ihrem Hund.


@Akim
Alles Gute für die OP - ich drücke Dir die Daumen, das wird gut ausgehen, ich bin da sehr optimistisch - Kopf hoch !

Noch etwas - wenn Dir das so wichtig ist (was ich verstehe), etwas zur Vorgeschichte von dem anderen TA zu erfahren und sollte er nicht so weit von Dir weg sein, dann würde ich Dir sehr empfehlen, doch bitte mal persönlich dahinzufahren, mit Hund und den Unterlagen, dass Du ihn jetzt hast.

Dass die TA-Helferin Dir am Telefon keinerlei Auskünfte erteilt (darf sie auch nicht) und unfreundlich war, heisst ja nicht, dass es der Arzt auch ist. Und wenn Du ihn persönlich aufsuchst, stehen Deine Chancen viel höher, dass er Dir - vielleicht auch nur "hypothetisch" und "könnte sein" dann Auskünfte erteilt. Ich würde das mal versuchen.
 
Darla schrieb:
Also zum Thema Chip: unser Chip sitzt vorne auf dem Brustbein obwohl ich selber dabei war, als der TA ihn in die linke Halsseite implantiert hat :unsicher:.

Ja, Garris erster wohl auch, und man konnte ihn nicht mehr ablesen. Ist das so ne Dobermacke? :)
 
An Gabi
Vielen Dank für Deine Aufklärung. Gemeint haben wir sicher das gleiche.
 
Was mir noch eingefallen ist, ist dass, zumindest bei Menschen, fehlgebildetes Keimdrüsengewebe (also welches das, wie bei einem Bauchhoden beim Hund an falscher Stelle sitzt, oder nur ansatzweise angelegt ist, nicht richtig), wohl ne recht große Chance hat, sich tumorartig zu verändern.

Insofern würde die Diagnose "Hodentumor" dazu schon passen (wenn es bei Hunden auch so ist).

Ich wünsch euch jedenfalls alles Gute und hoffe, die OP wird nicht zu kompliziert und verläuft gut!

VLG,

Lektoratte
 
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