Pegida & Co.

nur das ihr nicht meint ich erzähl euch scheissdreck


 

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Hi Egbert ... hast du hier schon mal geguckt?
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Danke Egbert.

Ich hatte mir schon die Homepage und die FB-Seite angeschaut.
Wenn man es nicht weiss, wirkt alles sehr harmlos.
Widerlich...
 
Deswegen immer schön die Augen aufmachen...
Tier & Kinderschutz ist das Steckenpferd der NPD.Das ist ja eigentlich nichts neues.
Und um auf Toubab zu antworten:
Das auch, aber da sind eher Gerlang, Thierfelder und K9 News präsent

 
Wenn ich mich recht erinnere, hatten die aktiven aus Berlin aber eine Aktion gegen Zoophilie- stand zumindest auf deren Homepage.
 
Das war meines Wissens Gerlang mit seinem Verein Allianz gegen Zoophilie dem auch die Betreiberin von Dognews angehört ( Rosa Hackl)
Viel zulauf haben die nicht mehr wie es aussieht.
Und es steigen wohl immer mehr aus weil kein weiterkommen ist was die Strafbarkeit betrifft.
 
Je suis Charlie???
DAS nenne ich mal eine Schande ohne gleichen - aber Satire darf ja alles.



 
Hmmh, das ist schon bitterböse.

Aber es erfasst oder eher berührt zugleich sehr viel von der gesamten Tragödie der Leute, die im Moment versuchen, nach Europa zu kommen.

Was einem hier von der Werbung als erstrebenswert suggeriert wird (und damit Teil der Vorstellung derjenigen wird, die hierherkommen wollen), und wie billig und klein das eigentlich ist.
Und was andere hinter sich lassen und auf sich nehmen, um das auch zu haben, weil es ja eigentlich auch verdammt nochmal nicht verwerflich ist, ganz normal leben zu wollen und meinethalben auch Fastfood zu essen, ohne dabei in die Luft gesprengt oder erschossen zu werden...

Ich bin kein Satire-Fan, absolut gar nicht. Aber wenn Satire einen in Nullkommanix zum Nachdenken bringen soll, kann diese hier nicht so schlecht sein.

Andererseits ist das nicht nur ein "symbolisches" Bild, es hat ein reales, echt gelebt habendes Kind da am Strand gelegen. Das hat noch lebende Angehörige, also sollte man vielleicht schon darum einen Schritt zurücktreten, und das Foto nicht annähernd kopieren. - Weil es mindestens für die Angehörigen sehr schwer wird, die Karikatur von der Person zu trennen, die sie gekannt haben. - Und ihnen auch nicht zugemutet werden sollte, das zu müssen.

Ich hatte ein paar Kommentare unter den verlinkten Artikeln gelesen - anscheinend nehmen viele Leute, die das Bild reflexartig ablehnen, es wörtlich. Als würde gesagt: "Hach, da wollte einer zu MacDoof, koste es, was es wolle."
Habe ich nicht, vielleicht, weil mein Französisch bestenfalls (allerbestenfalls) rudimentär ist. - Aber irgendwie traf es mich direkt auf der Subtextebene (s.o.) - Vielleicht, weil ich schlicht nicht glauben kann, dass man über sowas einfach nur platte Witze macht.
Anderen ging das wohl nicht so, die haben nur den platten und dann ziemlich zynischen Witz gesehen.
Und wenn ich mir dann vorstelle, das passiert den Angehörigen - nee, geht gar nicht.

Ich weiß, dass Journalisten in solchen Fällen gern argumentieren, dass bestimmte Bilder (oder eben Leute, die namentlich genannt werden) durch die Umstände zu Dokumenten bzw. Personen des Zeitgeschens geworden sind, und damit unbegrenzt abgebildet werden dürfen.
Heißt also: Das Bild von dem kleinen Jungen wurde zum Symbol für die gesamte Flüchtlingskrise, geht um die Welt und wird als ein solches Dokument in der Karikatur zitiert.

Fachlich kann ich diese Einschätzung nachvollziehen. Aber faktisch sitzen da Verwandte, und der Zeichner macht aus ihrem Sohn, ihrem Enkel, Neffen, was auch immer, der vor nicht mal 14 Tagen noch lachend herumgelaufen ist, einen Witz.

Das ist sozusagen völlig empathiefrei. - Man könnte auch sagen, betriebsblind.

Macht es aber für die Betroffenen nicht besser.
 
Was mich daran echt narrisch macht, ist die Tatsache, dass es ein Überlebender vom Anschlag ist, der für diese Karikaturen verantwortlich ist - wenn also jemand wissen sollte, wie es ist Opfer zu sein, das gilt ja nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Angehörigen, dann doch wohl er.

Keine Ahnung, aber ich finde den Tod von Kindern zu instrumentalisieren geht einfach zu weit, auch wenn es gerade dieses Bild gewesen ist, dass Europa wachgerüttelt hat. Für mich zeigt es einfach, welches Geistes Kind die Leute von Charlie Hebdo sind - Quote, Quote, Quote.
Und am Ende hinter der Satire verstecken.
 
Coony, ich kenne dieses Magazin nicht. Und den französischen Markt auch nicht.

Aber ich weiß ein bisschen, wie Illustratoren bzw. Zeichner denken. Die denken und sehen in Bildern, und im Zweifelsfall sehen sie ein Bild und erkennen, dass es motivtauglich ist, und legen dann einfach los. Dieses Bild hat einen extrem hohen Wiedererkennungswert und wurde zu einem bzw. eigentlich dem Symbol für die ganze Entwicklung momentan. - Es liegt also nahe, es in dieser Funktion zu verwenden, um Satire über die derzeitige Situation zu machen.
So, wie man Uncle Sam oder die Freiheitsstatue für Amerika einsetzt, sodass jeder gleich weiß, wer gemeint ist und wie.

Aber es ist eben nicht nur ein "Bild". Also, eine Abbildung. Es steckt ein Leben dahinter. Es ist nicht ein anonymes Kind abgebildet, sondern man kennt seine Eltern, seine Tante, was auch immer. Und es ist jetzt noch nicht so lange her, dass ein großer Abstand zwischen dem Bild und der Person entstanden wäre.

Darum sollte man sowas meiner Meinung nach nicht machen. - Auf jeden Fall nicht in dieser Form.

Edit: Die zweite strittige Karikatur (mit dem Jesus, der über das Wasser wandelt) passt aber mM nach hervorragend speziell in diesen Thread.

Ich glaube, sie gibt ziemlich gut die unbewusste innere Einstellung diverser PEGIDA-Anhänger wieder (speziell derer, die so über das bedrohte christliche Abendland besorgt sind.)
 
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