Fragen zum Miniatur Bullterrier (Gesundheit, Züchter)

anne

15 Jahre Mitglied
Hallo liebe Forumsmitglieder!

Leider mussten wir Anfang des Jahres unsere geliebte englische Bulldogge Ossi einschläfern lassen. Ossi wurde 12 Jahre alt und wir trauern noch immer sehr um ihn.

Auch wenn es noch dauern wird, bis ein neues Familienmitglied einzieht, machen wir uns schon einmal grundsätzlich Gedanken, welche Hunderasse in Frage kommen würde. Ich kenne ein paar Miniatur Bullterrier und bin recht begeistert von dieser Rasse.

Nach meinen Internetrecherchen bin ich jetzt aber etwas beunruhigt. Sind die Minis wirklich gesundheitlich so angeschlagen? Da unsere im Jahr 2011 verstorbene Bulldogge Anton schwer herzkrank war, bin ich vor allem hier sehr verunsichert. Muss man bei den Minis Angst wegen Herzerkrankungen haben? PLL ist mir bekannt.

Ich habe mir auch bereits ein paar Züchterseiten angesehen und bin besonders von Rebel Spirit begeistert. Habt ihr vielleicht noch ein paar andere Tipps für Züchter in Bayern für mich (Gesellschaft der Bullterrier-Freunde oder Deutscher Club für Bullterrier)?

Ich freue mich über jede Info und jeden Tip!
Danke und liebe Grüße aus Wien

Anne
 
  • 20. April 2024
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Hi anne ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu!
PLL ist bei Vdh- Züchtern eigentlich kein Thema mehr. Es gibt ja einen Gentest und so verpaart man nur noch Hunde die keine Pll- affected Nachkommen mehr zeugen können.
Herzerkrankungen kommen vor. Ein seriöser Züchter lässt seine Zuchthunde natürlich vorher untersuchen (mit Doppler), aber ganz ausschliessen kann man es nicht.
Zahnfehlstellungen kommen vor.
Nierenkrankheiten kommen vor.
Allergien kommen häufiger vor.
Lahmheiten kommen vor (aufgrund Zehenfehlstellungen, wegen empfindlichen Pfoten und auch Ocd).
Nicht reihenweise, aber auch kommen Verhaltensstörungen vor beim Mini.

Die Rasse kann man nicht als gesund bezeichnen.

Zori Rebel ist eine sehr gute Adresse. Sie wird Dir auch ehrlich alle Fragen zu potenziellen Krankheiten beantworten (auch wenn Du keinen Welpen von dort nehmen/bekommen solltest), beraten wird sie Dich sicher gut. Es gibt einige Züchter in BY, aber ich finde Empfehlungen da schwierig, da jeder andere Vorstellungen hat und Züchter und Käufer zueinander passen müssen. Besuch sie einfach, auch wenn sie grade keinen Wurf haben und entscheide dann.

Am besten besuchst Du auch Bullitreffen um die Rasse noch besser kennenzulernen. Sie stellen ja schon einige Ansprüche an ihre Halter und viele haben Probleme bei der Erziehung des MBt. Nach einer engl Bulldogge wirst Du Dich auf jeden Fall auf sehr viel mehr Temperament und Aktivität einstellen müssen. ;)
 
Mit ein paar Bekannten zusammen habe ich mal ein kurzes "Einsteiger- FAQ" verfasst, für die Fragen die bei Rasseneulingen immer wieder auftauchen. Vielleicht findest Du darin auch den ein oder anderen interessanten Link, oder eine Buchempfehlung. ;)
 

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Vielen lieben Dank Crabat!

Auch für die ehrliche Auskunft wegen der Gesundheit. Meine Angst ist halt, dass wir wieder zu Dauerpatienten beim Tierarzt werden und der Hund leiden muss. Darum versuchen wir uns so gut als möglich zu informieren. Der Border Terrier ist aus diesem Grund bereits ausgeschieden (CECS), obwohl er uns sehr zugesagt hätte und ich zwei ganz tolle Exemplare kenne.

Ja stimmt, nach den englischen Bulldoggen haben Terrier schon ein ganz anderes Temperament. Wir würden auch gerne ein bißchen Hundesport mit dem nächsten Mitbewohner machen - ja nachdem was ihm Freude bereitet. :)

Morgen werden mein Mann und ich nach Graz zur Hundeausstellung fahren und die Minis ansehen (es sind zwar nicht viele dort aber ein paar).

Liebe Grüße

Anne
 
Also...der Border Terrier ist schon gesünder als der MBt, so meine Meinung. ;)
Aber die beiden Rassen sind auch im Wesen schwer zu vergleichen. Ich persönlich hadere sehr mit der Gesundheit der Minis, aber charakterlich findet man eben auch kaum vergleichbares, Gesundheit hin oder her.

EDIT: Man findet halt auch eigentlich keine Rasse mehr, die als komplett gesund gilt. Es ist immer ein Abwägen und die Gesundheit allein bringt auch nichts, wenn die anderen Rasseeigenschaften nicht zu einem passen. Der Dt. Jagdterrier mag zB recht gesund sein...aber was bingt es, wenn man dieser Rasse als normaler Hundehalter gar nicht bei kommt und nichts bieten kann? Wie gesagt, es ist ein Abwägen.
 
Also...der Border Terrier ist schon gesünder als der MBt, so meine Meinung. ;)
Aber die beiden Rassen sind auch im Wesen schwer zu vergleichen. Ich persönlich hadere sehr mit der Gesundheit der Minis, aber charakterlich findet man eben auch kaum vergleichbares, Gesundheit hin oder her.

EDIT: Man findet halt auch eigentlich keine Rasse mehr, die als komplett gesund gilt. Es ist immer ein Abwägen und die Gesundheit allein bringt auch nichts, wenn die anderen Rasseeigenschaften nicht zu einem passen. Der Dt. Jagdterrier mag zB recht gesund sein...aber was bingt es, wenn man dieser Rasse als normaler Hundehalter gar nicht bei kommt und nichts bieten kann? Wie gesagt, es ist ein Abwägen.

Ja, dass ist auch unser Problem. Mich spricht eben der Charakter der Minis so an. Wegen des Borders: mich hat die CECS-Problematik ziemlich abgeschreckt. Vor allem auch, nachdem ich mit einer Züchterin darüber gesprochen habe. Es ist wie eine Lotterie, da es zwar für die Vererbung zwei kranker Elternteile bedarf aber kein Gentest verfügbar ist. Und vor allem tritt die Krankheit erst ungefähr zwischen dem 2. bis 5. Lebensjahr auf.

Ich hatte mir gedacht, dass ich jetzt erst mal die in Frage kommenden Rassen ansehe und dann die Entscheidung auf Grund der Gesundheit treffe. Wahrscheinlich bin ich noch immer zu sehr von Ossis und auch Antons Krankengeschichte geschädigt. Ich habe halt wirklich sehr große Angst, dass wir wieder einen Hund bekommen, der krank ist.
 
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