Tod eines Reiters-Turnier geht weiter(Luhmühlen)

nasowas

10 Jahre Mitglied
Gestern(14.6) war die Weltelite zum Vielseitigskeitsturnier(Militaryreiten) in Luhmühlen am Start.Dabei gab es mehrere schwere Unfälle,u.a. ein Reiter erlitt einen Schlüsselbeinbruch ,ein Pferd starb an einem Aortenabriss .
Nicht einmal der Tod des Reiters Benjamin Winter (26) veranlaßte die Veranstalter und Reiter das Turnier abzubrechen.
Im Moment findet Tag zwei des Turniers statt.Aktuell live übertragen vom ZDF ab 14 Uhr.
 
  • 16. April 2024
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Hi nasowas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, doch. Es wurden alle Reiter gemeinsam und einzeln gefragt ob sie die Prüfung weiterlaufen lassen wollen und sie haben sich einstimmig dafür entschieden, da Benjamin Winter es so gewollt hätte und auch seine Mutter (die vor Ort war) es so wollte.
 
Naja, doch. Es wurden alle Reiter gemeinsam und einzeln gefragt ob sie die Prüfung weiterlaufen lassen wollen und sie haben sich einstimmig dafür entschieden, da Benjamin Winter es so gewollt hätte und auch seine Mutter (die vor Ort war) es so wollte.

Naja,doch...ist ein Menschenleben so wenig wert ? Ich hab das die Argumente alle gehört.Ich nehme mal an ,
eine Mutter kann in so einem Moment nicht klar denken,wenn ihr Sohn gerade gestorben ist.dDese überhaupt zu fragen,ob das Turnier fortgesetzt werden soll,geschmackloser gehts wohl kaum.
Das B.Winter es gewollt hätte,das das Turnier unmittelbar nach seinem Tod weiter läuft,das soll erst mal einer beweisen!Tote können leider nicht mehr antworten.

Hier gehts doch nur wieder um Ehrgeiz und Geldgier,sowas nennt sich Sport.Davon abgesehen,militaryreiten,seit Jahren kritisiert und trotzdem gehts immer weiter.

Anm.Das Publikum wurde erst um 18Uhr über den Tod des Reiters informiert,warum wohl?
 
Finde ich sehr unfair, das so auszulegen.
Dort starten Leute die ihn schon lange kennen, zusammen trainiert haben und wenigstens gute Bekannte, wenn nicht gar Freunde von ihm sind. Meinst Du das sind ALLE (alle, geschlossen) solche A-löcher, dass sie das kalt lässt? Keiner wird gezwungen trotzdem zu starten. Aber es sind ALLE weiter geritten.
Grade weil die Vielseitigkeit in der Kritik steht, würde ein leidenschaftlicher Vielseitigkeitsreiter sogar sehr wahrscheinlich darauf bestehen das es weiter geht. Der hat sich schließlich sein Leben lang gegen diese Kritik gewehrt.

Zur "Information" des Publikums...aus dem gleichen Grund warum schwere Stürze im Fernsehen nicht wiederholt werden. Da spielt weniger die angebliche Sorge, als die Sensationslust des Publikums eine Rolle.
 
Na ja, auch wenn das wirklich alles gute Kumpels sein sollten, bleibt die Aussage "weil er es so gewollt hätte" dennoch eine Unterstellung, und damit darf man es auch für eine Ausrede halten, finde ich.
Oder denkst du, dass die Jungs sich im Vorfeld darüber unterhalten, was passieren soll, wenn sie bei einem Turnier über den Jordan gehen? Das erscheint mir jetzt nicht sooo wahrscheinlich. Aber ich kann mich ja irren. Ich kenne die Szene ja nicht.
 
Ich finde es auch unfair , es so zu bewerten .

Luhmühlen ist eine große Sache , seit Jahrzehnten , der Zusammenhalt im Reitsport , besonders in der Vielseitigkeit groß. - Wer es kennt , weiß es aus.

Sybille Winter ist nicht nur Mutter , sondern auch Reiterin , genauso wie seine beiden älteren Geschwister . - Ich denke schon , Sie "wird noch klar" denken können , ihr Sohn hat "gebrannt" für den Sport , und sie handelt in seinem Sinne.

Die beiden anderen Unfälle mit in einen Topf zu werfen , ist in meinen Augen daneben : ein Schlüsselbeinbruch ist keine "schwere Verletzung" , - und der Aortenabriß beim Pferd bedauerlich, aber auch wieder eine ganze Hausnummer.

Die Art wie er gestürzt ist war einfach furchtbares Pech , hat aber nichts mit einer eventuellen Unzumutbarkeit des Hindernisses zu tun .

Es tut mir sehr , sehr leid um den jungen Reiter , aber ich finde es weder pietätlos noch geldg..eil, das Turnier weiterlaufen zu lassen.


LG Barbara
 
ich finde auch nichts dabei, schade um den jungen, aber einfach saublöd zu fall kommen kanns einfach geben.
 
Und damit sagst du es Margot , Du kennst die "Szene" nicht , wobei das für mich nicht so der passende Begriff ist.

Die Vielseitigkeitsreiterei ist in meinen Augen die anspruchvollste Sparte im Reitsport überhaupt , das sie von Reiter und Pferd die größte Qualifakation , Flexibiliät und Zusammenarbeit fordert.

Und ganz sicher ist jedem jungen Reiter/in , der da mit auf -und reingewachsen ist , klar dass was passieren kann.

Ganau wie bei vielen anderen Sportarten auch , deswegen : schade , wenn da jetzt das Gewürz "moralinsauer" drüber gestreut wird .


LG Barbara
 
Oder denkst du, dass die Jungs sich im Vorfeld darüber unterhalten, was passieren soll, wenn sie bei einem Turnier über den Jordan gehen? Das erscheint mir jetzt nicht sooo wahrscheinlich. Aber ich kann mich ja irren. Ich kenne die Szene ja nicht.

Benjamin Winter hat seiner Mutter gesagt, das er wollen würde, dass, wenn ihm was passieren sollte, er nicht möchte, dass dieser Sport so in der Kritik steht und man einfach "aufgeben" soll.

Just my two cents zu diesem Thema ...
 
Ich kann mich Hundeundich nur anschließen. Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht.

Und ich kenne selbst das Gefühl, wenn man als Elternteil nur noch rennt, weil man sieht, dass etwas schiefläuft - ich habe nicht einmal mehr die Durchsage gehört, dass der RTW zum Sprung gerufen wurde. Wir hatten damals Glück, und trotzdem werde ich meinen Kindern nicht verbieten zu reiten. Ich kann nur dafür sorgen, dass Pferd und Reiter optimal vorbereitet sind und ihrer Aufgabe gewachsen.

Hier ist ein Unfall passiert. Es ist tragisch, sehr tragisch. Ich habe Benjamin Winter nicht persönlich gekannt, habe aber viele Bekannte, die ihn kennen. Dies ist eine der Sachen, die nicht hätte passieren dürfen, aber passiert ist. Wie leider Gottes jeder Unfall.
 
Sven sei mir nicht böse, aber solche Kommentare gehören verboten. Ich verwette meinen Allerwertesten das Du Dich mit dem Sport nie auseinander gesetzt hast.
Genau genommen finde ich DAS pietätslos, denn der Reiter hat diesen Sport geliebt.
 
das sind die elitereiter, die müssen alles können, sowie ihr pferd auch.

sporttierhaltung sollte verboten sein im generellen; inklusive hundesport, das wäre dan ehrlich.
 
Ja und Sport von Minderjährigen. Die werden auch nur von ihren Eltern beeinflusst und es SCHEINT nur so als ob es ihnen Spaß macht. Sind schließlich noch nicht mündig. (...)
 
ich war etwas drüber, sorry.

aber ich hab für den sport noch nie was übrig gehabt, selbst als er seine abstammung noch nicht verleugnet hat und noch "mililtary" hiess. allein die tradition finde ich halt schon zweifelhaft und irgendwie nicht im olympischen geist.

es ging mir auch nicht um den reiter, sondern hauptsächlich um die pferde. nirgends geibt es so viele schwere verletzungen wie bei der variante des pferdesports.

ehrlich..es gibt so tolle sachen, die man mit pferden machen kann, warum sowas ?

und wenn ich es mal sehe, dann bei olympischen spielen (und da wir dort immer gut erfolgreich sind gibts auch eher nur leise kritik). und da sehe ich oft, daß viele pferde (gerade aus nicht spitzen-nationen) völlig überfordert sind und alles andere als spaß dabei haben.
 
Ich finde es auch unfair , es so zu bewerten .

Luhmühlen ist eine große Sache , seit Jahrzehnten , der Zusammenhalt im Reitsport , besonders in der Vielseitigkeit groß. - Wer es kennt , weiß es aus.

Sybille Winter ist nicht nur Mutter , sondern auch Reiterin , genauso wie seine beiden älteren Geschwister . - Ich denke schon , Sie "wird noch klar" denken können , ihr Sohn hat "gebrannt" für den Sport , und sie handelt in seinem Sinne.

Die beiden anderen Unfälle mit in einen Topf zu werfen , ist in meinen Augen daneben : ein Schlüsselbeinbruch ist keine "schwere Verletzung" , - und der Aortenabriß beim Pferd bedauerlich, aber auch wieder eine ganze Hausnummer.

Die Art wie er gestürzt ist war einfach furchtbares Pech , hat aber nichts mit einer eventuellen Unzumutbarkeit des Hindernisses zu tun .

Es tut mir sehr , sehr leid um den jungen Reiter , aber ich finde es weder pietätlos noch geldg..eil, das Turnier weiterlaufen zu lassen.


LG Barbara

Wenn Du so gut Bescheid weißt,dann zähle mal auf wieviele Menschen und vor allem Pferde"material" bei gerade diesem Militaryreiten schon gestorben sind.Ich gehe mal von den letzten 30 Jahren aus.Seitdem verfolge ich das.
Klar sind das alles verschiedene "Hausnummern",was für ein herabwürdigender Begriff.
Deshalb der Tod des Reiters in Fettdruck.:sauer:
 
Das tut mir sehr leid fuer die Familie :(
Ich hoffe dass es doch noch ein "schoenes" Turnier wurde, so wie der junge Reiter es sich gewuenscht haette. Wenn er den Sport geliebt hat, haette er sicher nicht gewollt dass das Turnier abgebrochen wird, denn das haette eine neue Diskussion veranlasst in der der Sport scharf kritisiert wird.

Ich kenne mich mit Pferden und Pferdesport nicht aus, kann dazu also nichts sagen.
Ich finde es nur schade das immer wieder Pferde dabei sterben. Pro Saison mehrere. Obwohl z.B. eine Aortenruptur auch "einfach so" passieren kann, soweit ich weiss, also muss man da sicher auch differenzieren, ob der Sport wirklich toetlicher ist als ein normales Pferdeleben. Das weiss ich nicht.

Auf jeden Fall mein ehrliches Beileid fuer die Familie.
 
Jeder Reiter, egal welche Sportart er reitet, weiß dass es zu schlimmen Unfällen kommen kann. Nicht nur auf Tunieren, sondern jeden Tag im Stall. Auf jedem Ausritt schlecht trainierter Freizeitreiter.
 
Ich kenne die Vielseitigkeit aus eigener Teilnahme. Allerdings nur in unteren Klassen (bis L). Was sich dort so tummelt und wie dort mit dem Sportgeraet" Pferd so umgegangen wird, da kann man schon das K.otzen kriegen :sauer:
Ist bei der Dressur und beim Springen genauso. Da werden viele Generationen von Pferden verheizt. Ist aber bei Freizeitreitern aehnlich.
Wer auf gute Ausbildung von Pferd und ReiterIn Wert legt, der schafft es auch bis ganz oben, ohne dass Lebewesen Schaden nehmen!
Ich kannte Benjamin Winter nicht persoenlich, kann aber die Einstellung aller nachvollziehen.

btw. ich musste den Turniersport ebenfalls wegen eines Unfalls aufgeben. Mein Pferd ist danach aber noch in Springpruefungen erfolgreich vorgestellt worden. Es hat ihm einfach viel Spass gemacht. Warum haette ich ihm das verwehren sollen, nur weil ich nicht mehr konnte ?
 
mich würde tatsächlich vielmehr die zahl der verletzten/getöteten tiere interessieren. bwir wollen ja mal nicht vergessen, daß die es sind, die ihre knochen buchstäblich herhalten, der reiter zunächst mal nicht.
 
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