Hund bestrafen

Tuffi

15 Jahre Mitglied
Aus verschiedenen Threads heraus hab ich mich gefragt wie bestraft ihr eure Hunde???

Mit schreinen, eins mit der Leine rüberziehen oder anschreinen oder was weiß ich......

Nehme man doch z.b. das Thema aus dem anderem Thread mit dem anspringen der kleinen Kinder..was würdet ihr in diesem Fall mit eurem Hund machen, wenn man ihn dann nur an die Leine nimmt daraus wird er doch keinen zusammen hang erkennen können........

Also was tut ihr???
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi Tuffi ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 26 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ja, da bin ich auch mal gespannt.

Wenn ich weiß, dass mein Hund die Leute anspringt (im Freilauf), würde ich solch eine Situation provozieren. In dem Augenblick, in dem der Hund den Versuch startet zu springen, bekommt er eins mit der Leine drüber aber so, das er es nicht sieht sondern nur den Klapps merkt. Gleichzeitig ein scharfes "Pfui".
Das hat bisher immer funktioniert
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 22 Personen
Also ich muss dazu sagen meine Hunde haben noch nie eins mit der Leine bekommen.....und ich würde es auch nicht tun.Das mit dem anspringen dazu kann ich nicht viel sagen, weil ich irgendwie immer Glück mit meinen Hunden hatte, aber wenn er/sie es machen würde dann würde ich wahrscheinlich wenn es passiert hingehen kurz im Nacken nehmen und auch Pfui sagen, denn so handhabe ich es eingedtlich auch mit dingen die sie nicht dürfen......
 
Bürste schrieb:
...In dem Augenblick, in dem der Hund den Versuch startet zu springen, bekommt er eins mit der Leine drüber aber so, das er es nicht sieht sondern nur den Klapps merkt...

wenn ich das mit morbo machen würde, würde der NIE mehr zu mir kommen, wenn ich ihn rufe. mit einem ängstlichen hund kannste sowas nicht machen...
es kommt ja auch auf den "tathergang" an:

bei dingen, die der hund nicht machen soll, die aber selbstbelohnend sind, muss man reagieren...
bsp: ein hund, der essen vom tisch klaut, belohnt sich ja selbst, d.h. wenn er das essen vom tisch hat, interessiert er sich nicht für lob oder tadel, in dem moment hat er bekommen, was er wollte, jedoch ohne fremdes zutun. d.h. in dem fall würde ich schimpfen und ihm das essen wegnehmen.

sind es allerdings dinge, die nicht selbstbelohnend sind, ignoriere ich den hund.
um beim bsp. anspringen zu bleiben: das tut der hund ja, um aufmerksamkeit zu erlangen, bzw. "seinen rang zu erhalten". ignoriere ich solches verhalten völlig, wird der hund bald merken, dass das anspringen nicht zum ziel führt und sich etwas neues überlegen. schon schimpfen, wegschieben o.ä. kann den hund in dem moment bestätigen "alles klar, sie haben mich wahrgenommen".

das einzige, worauf ich bis jetzt mit körperlicher strafe reagiert habe und wieder reagieren würde, sind aggressionen gegen menschen, wenn er beisst, gibbet sofort einen auf die nase, leinenruck o.ä...
da muss er merken, dass die hölle los ist, wenn er sich das traut.

insgesamt kann man ja den hund bei den meisten dingen ablenken, denn man weiss ja meistens vorher, wann unerwünschtes verhalten auftritt und kann solche situationen gezielt üben oder umgehen.
 
Toll, da bekommt der Hund für das menschliche Versagen, und nichts anderes ist das!, einen Schlag mit der Leine und die Welt ist wieder i.O.:(

Wenn ich "Erziehungstipps" dieser Art lese, überkommt mich der kalte Brechreiz.

watson
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 6 Personen
Ich wüsste nicht wo ich bei meinen Hunden körperliche Gewalt benötigt hätte. Man kann soviel über Ausstrahlung, Körperhaltung (Spannung), Stimme erreichen. Körperliche Gewalt zerstört eher das Vertrauen des Hundes als es erzieherische Erfolge bringt.
@Bürste glaubst du wirklich, dass dein Hund so dumm ist und nicht bemerkt woher die Einwirkung kommt. Mir ist jedenfalls noch kein Hund begegnet der das nicht wusste.
 
Bürste schrieb:
Ja, da bin ich auch mal gespannt.

Wenn ich weiß, dass mein Hund die Leute anspringt (im Freilauf), würde ich solch eine Situation provozieren. In dem Augenblick, in dem der Hund den Versuch startet zu springen, bekommt er eins mit der Leine drüber aber so, das er es nicht sieht sondern nur den Klapps merkt. Gleichzeitig ein scharfes "Pfui".
Das hat bisher immer funktioniert

Aber sonst ist noch alles in Ordnung????

Die Leine symbolisiert für den Hund was Positives.... toll wie Du daraus was Negatives machen kannst .... unabhängig davon ... mit der Leine eins drüber... also neee - da bekomm ich ja Gänsehaut :nein:
 
Oh gott Bürste und morgen machen wir wieder Feuer in der Höhle :(

Bsp anspringen:
1) mich: ignorieren, mich wegdrehen usw...
2) andere: ich lenke ihn ab, z.b. sitz und dafür kann ich ihn belohnen.
 
Körperliche Einwirkungen, die dem Hund Schmerzen zufügen, habe ich komplett aufgegeben. Man kann, wie schon gesagt wurde, über Stimme, Ausdruck usw. sehr viel machen. Eventuell wird noch mal zusätzlich ganz leicht an der Leine gezupft, aber höchstens so, dass der Hund es gerade noch merkt.
Sage ich beim Gassigehen z.B. "sitz" und der Hund weigert sich, dann gehe ich erst weiter, wenn er das Kommando schließlich doch noch ausgeführt hat. Das dient dann sozusagen als "Strafe": Macht er, was er soll, bekommt er, was er will. Und zusätzlich eine Belohnung, dann prägt sich alles prima ein ;)
Ansonsten bin ich aber ziemlich streng und achte sehr darauf, immer konsequent zu sein.
Wenn ein Hund versucht, Kinder anzuspringen (aus Übermut oder Spieltrieb) und man tut ihm dann zur Strafe weh, dann würde ich mir Sorgen machen, ob der Hund nicht vielleicht anfängt, Kinder mit etwas Negativem zu verbinden und sie nicht mehr zu mögen. Ist auf jeden Fall riskant, auch wenn es auf den ersten Blick als super einfache Lösung erscheint, dem Hund mal eben eins draufzuhauen (und dann auch noch mit der Leine, aua, das tut mir ja schon selber weh, wenn ich nur dran denke...).
 
watson schrieb:
Toll, da bekommt der Hund für das menschliche Versagen, und nichts anderes ist das!, einen Schlag mit der Leine und die Welt ist wieder i.O.:(

Wenn ich "Erziehungstipps" dieser Art lese, überkommt mich der kalte Brechreiz.

watson

Naja Watson.....dann sag mir doch bitte mal wie du das hand habst?
Nicht das jetzt jemand denkt ich beführworte die Methode mit der Leine...das tue ich ganz und garnicht, aber eigendtlich hatte ich ja generell gefragt und wollte mit diesem Thread eigedntlich nicht erreichen das sich jetzt alle auf einen stürzen und seine Erziehungsmethoden in frage stellen, sicher sind es nicht die richtigen aber das ist ja nicht das Thema....
 
also bei solchen beiträgen, wie dem von bürste, bekomm ich echt einen richtigen hals. ich hab einen hund hier zuhause sitzen, der 2 jahre brauchte, um zu verstehen, dass er nie wieder von jemandem geschlagen wird, einemn hund, der abhaute, wenn ich die leine nur in der hand hatte, und zwar haltlos und ohne zu gucken wohin. ihr könnt euch nicht vorstellen, wie grausam es ist, deinem hund dann erstmal beibringen zu müssen, dass er sofort in solchen momenten platz zu machen hat. da ist ein völlig verängstigter hund vor dir und du musst versuchen ihn in seiner angst nicht zu bestätigen und ihn gleichzeitig aber auch davor bewahren, vor ein auto zu rennen. monatelang hab ich angstabbau betrieben, hab mit der hand ausgeholt, als wenn ich ihn schlagen würde, hab mit gerollten zeitungen gespielt, mit der leine und es hat ewig gedauert, bis er sich dabei entspannen konnte. heute ist das zum glück vergangenheit, aber dennoch steckt seine geschichte in ihm drin. das heißt, wenn jemand seinen hund schlägt, dreht meiner durch, kreischt wie sonstwas, zerrt dahin, schreit mich an und zittert wie espenlaub. er ist 6 jahre geschlagen worden, das wird er nie vergessen und es hat ihn für immer geprägt!

vielleicht ist malle ein extrembeispiel, ich wollt einfach nur mal klarmachen, was ihr eurem hund damit antut. ich hab niemals die hand gegen ihn erhoben, er hat niemals einen klaps mit der leine bekommen, keinen leinenruck oder sonstwas, auch wenn er mich manchmal bis an die grenzen meiner nerven treibt. ich schreie, ich ignoriere und in erster linie lobe ich, wenn er etwas richtig macht!

sollte es nicht eher um ein miteinander mit dem hund gehen, als darum das tier zu beherrschen?

sina
 
Strafen machen nur selten einen Sinn. Bei meinem Hund kam ich bisher ohne schmerzhafte Einwirkungen klar und dabei wird es bleiben. Gelegentlich ist es nötig ein Verhalten abzubrechen und das geht bei uns mit der Stimme. Das klappt, weil meine ärgerliche Stimme zuverlässig ankündigt, das das aktuelle Verhalten in den nächsten Sekunden unterbrochen werden wird. Entweder vom Hund selbst, dann gibt's manchmal sogar noch was dafür, oder von mir und dann bin ich anschließend für den Hund eine Weile (ein paar Minuten) nicht zu sprechen, wobei ich dafür sorge, das er sich in dieser Zeit nicht alleine amüsieren kann.

Zu dem Fall mit den Kindern und dem Junghund, der sie anspringt:
Ich würde in diesem Alter sowieso IMMER eine Leine am Hund haben. Einen Welpen kann man laufen lassen und einen Erwachsenen, erzogenen Hund auch. Ein Junghund läuft am Strick und fertig! Der lernt dann -ganz entspannt und völlig ohne Strafen oder böse Worte- das was er soll. Positionen auf Entfernung sind sehr praktisch, aber vor allem lernt er die Mutter aller Signale: HIER!
Das ganze lernt er in allen mir wichtig erscheinenden Ablenkungssituationen -spielende Kinder z.B. oder freilaufende Karnickels- und erst wenn er das drauf hat, kommt die Leine weg. WENN die Kinder für ihn so unwiderstehlich sind wie für andere Hunde die Karnickels, dann habe ich ein Problem. Wenn die Motivation zum Ungehorsam schwerer wiegt als die mir zur Verfügung stehenden Belohnungen, dann habe ich die Grenze der positiven Bestärkung erreicht. Da muß man dann abwägen: Entweder man lässt in den entsprechenden Situationen die Leine dran, oder man versucht das Verhalten zu bestrafen, was allerdings einige Nebenwirkungen hat. Bei Problemen mit dem Jagdtrieb würde ich -nach Ausschöpfung aller anderen Maßnahmen- auch über Strafen nachdenken.
Im Zusammenhang mit Kindern: NEVER! Die Risiken sind viel zu groß, wenn ich das nicht ohne Strafe hinkriege, kommt der Hund in Gegenwart von Kindern an den Strick und Ruhe ist.

@Bürste: Wenn Du Deinem untrainierten Hund bei der Kontaktaufnahme mit Kindern von hinten eine reinschlengelst, hat das unter Umständen die Folge, das der Hund die Kinder nicht mehr anspringt, sondern beisst. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass der Hund den Schmerz mit seinem Verhalten verbindet. Möglicherweise fühlt er sich in Zukunft durch die Anwesenheit der Kinder bedroht und ZACK... bezahlen die Kinder die Zeche für Deine Unvernunft.

Step
 
steppinsky schrieb:
@Bürste: Wenn Du Deinem untrainierten Hund bei der Kontaktaufnahme mit Kindern von hinten eine reinschlengelst, hat das unter Umständen die Folge, das der Hund die Kinder nicht mehr anspringt, sondern beisst. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass der Hund den Schmerz mit seinem Verhalten verbindet. Möglicherweise fühlt er sich in Zukunft durch die Anwesenheit der Kinder bedroht und ZACK... bezahlen die Kinder die Zeche für Deine Unvernunft.

Step

Richtig steppinski, das könnte passieren - aber nur wenn man den Hund falsch straft.
Der Hund muss einen Starfreiz nicht mit den Kindern, sondern mit seinem Verhalten in verbindung bringen. Deswegen benutzt man auch das Kommando "Pfui".
Mit Starfreizen wird sowieso erst gearbeitet wenn der Hund weiß was richtung und was falsch ist und er wieder besseren Wissen dieses Fehlverhalten zeigt.

Wie andere Leute hier über meine Erziehungsmethoden urteilen ist mir fast egal. Ich weiß dass meine Hunde gehorchen und das reicht mir. Meine Hunde stellen auch keine Gefahr für die Allgemeinheit dar, deswegen laufen meine Doggys auch immer frei mit anderen Hunden.
Sieh dir nur mal an wieviele Leute hier zu einem Leinentreffen fahren - und warum? Weil sie nicht in der Lage sind ihren Hunden die Aggression abzugewöhnen. Die Leute trauen ihren eigenen Hunden nicht. Das halte ich für inkompetent.
 
Bürste schrieb:
Sieh dir nur mal an wieviele Leute hier zu einem Leinentreffen fahren - und warum? Weil sie nicht in der Lage sind ihren Hunden die Aggression abzugewöhnen. Die Leute trauen ihren eigenen Hunden nicht. Das halte ich für inkompetent.

Sorry aber diesen Spruch finde ich nur dämlich, entschuldige bitte das ich das so sage aber da geht mir hier echt die Hutschnur.......

Aber ich kann meiner Maus ja auch demnächst mal einpaar rüberziehen vielleicht ist sie ja dann lieb....also Leute haut euren Hunden einfach ein an die Backen wenn sie ihr gegenüber nicht mögen....damit wird euch bestimmt geholfen...man wie blöd muss man sein!!!!
 
ich find die Wahl der Mittel kommt auch auf den Hund an.
Bei meiner reicht mittlerweile meine Stimme, wenn ich ein scharfes "Schluss" sage.
Bricht die jegliches Verhalten ab, fast egal was.
Hab sie damit aber auch mal erschrecken müssen und 2 Mal frontal angeschrien.
Einmal hab ich sie mit der Hand geschlagen als sie mich angeknurrt hat, als ich ihr den Futterbeutel wegnehmen wollte.
Der Hund ist wohlgemerkt nicht ängstlich.
Mit der Leine schlagen oder mit was auch immer halt ich für unsinnig.
Zumal ich von meiner mittlerweile auch weiss, das wenn sie mich versteht,
gehorcht sie mir.
Verständlich machen ist also bei ihr das einzige was ich lernen muss.
Da wär Schlagen echt doppelt arm.

In dem Zusammenhang habe ich mich sehr über unseren Trainer auf dem HuPla gefreut der einem Hund das Stachelhalsband abgenommen hat und dann sagte er will das nicht mehr sehen im Junghundkurs.
Der Hund ist 6 Monate, kann nix, manchmal zweifel ich dran das der seinen Namen kennt. Herrchen meint der soll mal n Wachhund für die Fa. werden und ärgert sich das der nicht hört. Aber ein Stachler.
 
Bürste schrieb:
In dem Augenblick, in dem der Hund den Versuch startet zu springen, bekommt er eins mit der Leine drüber aber so, das er es nicht sieht sondern nur den Klapps merkt. Gleichzeitig ein scharfes "Pfui".

Das ist doch aber die falsche Art zu strafen. Ein solches 'Pfui' ist auch weder ein Kommando noch ein Abbruchsignal. Es ist Teil der Strafe, sonst nix. Der Hund hat keine Chance das Verhalten -auf Kommando- abzubrechen. Du provozierst die Situation und brätst dem Tier ohne jede Warnung die Leine über. Genau diese Form von Strafe führt häufig zu Fehlverknüpfungen und somit zu Hunden die Jogger, Radfahrer, Kinder, andere Hunde, sonstwas hassen wie die Pest.
Das einzige was bei von Dir oben beschriebenen Einwirkung passt, ist das Timing. Aber alles andere (Kein Kommando vorher, Einwirken mit der Leine) würde ich so nicht machen.
Wenn schon auf die harte Tour, dann gibst du dem Hund in der fraglichen Situation Kommando 'steh' o.ä. und bestrafst dann ggf. die Mißachtung desselben und zwar auf keinen Fall mit der Führleine.
Im Übrigen ging es um einen sieben Monate alten Junghund. Da gibst Du allen Ernstes den Rat in Gegenwart von Kindern mit der Leine draufzuhauen.
Auch wenn Du scheint's auf die härteren Methoden abfährst, solltest Du Dir überlegen, ob Du da nicht gelegentlich über's Ziel hinausschießt und völlig unverantwortliche Ratschläge austeilst.

Step
 
steppinsky schrieb:
Im Übrigen ging es um einen sieben Monate alten Junghund.
Step

Na, jetzt liegst du glaube ich falsch. Es ging hier um die Frage ob und wie man seinen Hund straft. Wenn ich es nicht wieder überlesen habe, dann kommt ein 7 Monate alter Hund dabei nicht vor.
Wie ich strafe, wenn es denn mal sein muss, habe ich nun mitgeteilt.
 
Tuffi schrieb:
Aus verschiedenen Threads heraus hab ich mich gefragt wie bestraft ihr eure Hunde???

Mit schreinen, eins mit der Leine rüberziehen oder anschreinen oder was weiß ich......

Nehme man doch z.b. das Thema aus dem anderem Thread mit dem anspringen der kleinen Kinder..was würdet ihr in diesem Fall mit eurem Hund machen, wenn man ihn dann nur an die Leine nimmt daraus wird er doch keinen zusammen hang erkennen können........

Also was tut ihr???

Ich rufe meinen Hund zu mir, nehme ihn an die Leine und entschuldige mich bei dem Kind.

In Zukunft rufe ich meinen Hund zu mir, bevor er im Begriff ist, ein Kind anzuspringen.

Zu einem anderen Zeitpunkt übe ich mit meinem Hund, dass es sehr viel besser ist, Menschen (auch kleine Menschen) nicht anzuspringen. Und zwar mit Methoden, die auf Lob aufbauen.

Unsere Hündin ist jetzt 12 Jahre alt und hat noch nie einen Menschen angesprungen, obwohl sie dies in ihren Flegel-Jahren gerne getan hätte. Sie hat seinerzeit ein Alternativ-Verhalten erlernt (Gegenstand suchen, ind Maul nehmen und das vorzeigen). Es ist unglaublich, wie gut das funktioniert - heute noch. Sie verzweifelt richtig, wenn es heisst, eine Person zu begrüssen und dabei nichts im Maul haben zu können - zur Not muss eben die Leine herhalten ;) Sie bleibt in jeder Situation mit allen Vieren auf den Boden, auch wenn jemand etwas essbares etc. mit den Armen nach oben reisst. Unsere Hündin wird sich hinsetzen und Pfote geben ....

Ich bin ein absoluter Gegner von körperlicher Bestrafung (Schmerz, psych. Druck durch Anschreien etc.)
 
Bürste schrieb:
Sieh dir nur mal an wieviele Leute hier zu einem Leinentreffen fahren - und warum? Weil sie nicht in der Lage sind ihren Hunden die Aggression abzugewöhnen. Die Leute trauen ihren eigenen Hunden nicht. Das halte ich für inkompetent.

Warum muß sich eigentlich jeder Hund mit seinem Gegenüber auf Gedeih und Verderb verstehen - wir Menschen tun es doch auch nicht.

Den Leuten, die ein Leinentreffen abhalten Inkompetenz zu unterstellen ist frech. Für mich sieht es ehr so aus, daß die Leute um die Eigenheiten ihrer Hunde wissen und es nicht auf eine Konfrontation ankommen lassen - sowas nennt man gemeinhin Vorausschau.
 
Ich halte überhaupt nichts von körperlichen Strafen.
Bei mir haben sie die Probleme nur verschlimmert.
Als ich vor 2 Jahren meinen Wauzi bekam, habe ich mich über Bücher und eine Hundeschule über Hundehaltung infomiert. Da mein Kleiner bei seinen Vorbesitzern immer von so einer kleinen Wuschel-Zicke attakiert wurde, war er sehr aggresiv bei kleinen Hunden.
Um Hilfe schreiend ( schließlich ist das ein indiskutables Verhalten) bin ich zur HH gegangen. Da gab es den Tipp: Sobald er nur die ersten Anzeichen von Aggresionen zeigt: einen heftigen Leinenruck geben, am besten bis er jault und danach den Hund auf den Rücken schmeißen, Hand an der Kehle und schütteln bis er sich nicht mehr wehrt.
Leider, und ich bereue es wirklich zu tiefst, habe ich auf die "Profis" gehört.

Das Ergebnis habe ich jetzt. Mein ansonsten sehr verschmuster Hund ist Leinenaggresiv. Er hat wohl die Bestrafung NICHT mit seinem Verhalten in Verbindung gebracht, sondern mit den anderen Hunden.
Jetzt arbeite ich mit Desensibiliesierung dagegen an und es wird ganz allmählich besser.

Natürlich muß man seinen Hund mal bestrafen. Aber entweder ich ignoriere ihn oder ich muß das Verhalten unterbrechen ( was mir leider nicht immer gelingt). Kann ich das Verhalten ( durch meine früheren Erziehungsfehler bedingt) nicht durch meine Stimme und Körpersprache unterbrechen, muß ich leider ihn anfassen oder wegziehen.

Eins ist für mich klar: Mein Hund bekommt keine Leinenrucks mehr ( außer diese mini-Rucks die eher den Effekt habe: Hey, pass auf, vergleichbar mit Ärmelzupfen) und keine körperlichen Strafen mehr.
Gruß
She-Jupp
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hund bestrafen“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Ninchen
Ich hatte, als ich damals mein Stellengesuch als Nanny verfasst habe, gleich ins Gesuch geschrieben, dass wir Hunde und Katzen haben und ich für allergische Kinder nicht geeignet bin.
Antworten
19
Aufrufe
450
Paulemaus
Paulemaus
Z
Ich finde, dass das für die Kürze der Zeit doch schon richtig gut klingt. Weiter so!
Antworten
18
Aufrufe
377
La Traviata
La Traviata
*SpanishDream*
Nana ist eine Cane Corso Hündin, geboren 9/2017 Ob sie kastriert ist wissen wir leider nicht. Leider ist auch sonst nicht viel bekannt über sie, denn Nana's Besitzer ist verstorben. Sie hatte ein gutes und liebevolles Zuhause,das merkt man. Nana ist mit Hunden verträglich, anhänglich und...
Antworten
0
Aufrufe
127
*SpanishDream*
*SpanishDream*
Schnabeltasse
Notfall Ronja Ronja ist circa 3 Jahre alt und misst 64 cm bei einem Gewicht von circa 38 kg. Die intelligente Hündin braucht in ihrem neuen Zuhause definitiv eine Aufgabe, da in der Mischlingshündin sicherlich ein Herdenhund steckt und sie bei der derzeitigen Besitzerin völlig unterfordert...
Antworten
0
Aufrufe
110
Schnabeltasse
Schnabeltasse
Zurück
Oben Unten