Noch 100 Kampfhunde in Düsseldorfer Tierheim
Düsseldorf/NRW, 2.4.03
Gestern kamen zwar 1000 Neugierige nach Rath - aber nur vier entschieden sich auch, ein Tier mit nach Hause zu nehmen. Noch immer zu wenig Platz für viel zu viele Vierbeiner.
1000 Interessierte kamen, aber nur vier gingen mit einem Hund nach Hause. Damit bleibt das Tierheim trotz Hundevermittlungssonntag absolut überfüllt. Deshalb müssen nach wie vor Tiere in Pensionen untergebracht werden. Immerhin ließen sich noch zehn Besucher für einen Hund vormerken. Damit wurde fast das gleiche Vermittlungsergebnis wie bei der Aktion im letzten Jahr erzielt.
Die elfjährige Lina und der zehnjährige Fabio wünschen sich auch einen neuen Hund. Mit ihrer Mutter stehen sie am Gitter eines Zwingers. Auf der anderen Seite des Zauns hockt ein Bull-Mastif. Frida, so heißt das braune Weibchen, schaut die Kinder an, wie eigentlich sonst nur Dackel gucken können: treu, und ganz, ganz traurig. Damit hat Frida bei der Familie schon ein bisschen Erfolg. Allerdings wollen sie so eine wichtige Entscheidung überschlafen.
Nach schlechten Erfahrungen mit einem Hundekauf bei einem Züchter, setzt Kristina Crulla nun auf das Tierheim. "Ich erwarte, dass hier offen und ehrlich über die Hunde informiert wird", sagt sie. An den Zwingern geben kleine Karten erste Auskünfte über die Tiere. Neben Rasse und Alter steht dort, ob der Hund stubenrein ist und sich mit anderen Artgenossen verträgt. Alles weitere erzählen die Mitarbeiter Als neue Besitzerin eines sogenannten Anlagehundes (Kampfhund) hat sich Sandra Hüschelrath qualifiziert. Seit letzten August besucht sie die Hündin regelmäßig. Dabei konnten sich die Mitarbeiter des Tierheims davon überzeugen, dass "Larissa" in gute, verantwortungsvolle Hände kommt.
Unterstützung für neue Halter
Hundert der untergebrachten Tiere sind sogenannte Kampfhunde. Damit sie eine Chance haben, neue Besitzer zu finden, übernimmt das Tierheim im ersten Jahr einen Teil der Unterhaltskosten und spendiert einen Sack Futter. Wird der Hund als ungefährlich eingestuft, weil er die Verhaltensprüfung schafft, ist er von der erhöhten Hundesteuer befreit.
Quelle:Hundejo
Düsseldorf/NRW, 2.4.03
Gestern kamen zwar 1000 Neugierige nach Rath - aber nur vier entschieden sich auch, ein Tier mit nach Hause zu nehmen. Noch immer zu wenig Platz für viel zu viele Vierbeiner.
1000 Interessierte kamen, aber nur vier gingen mit einem Hund nach Hause. Damit bleibt das Tierheim trotz Hundevermittlungssonntag absolut überfüllt. Deshalb müssen nach wie vor Tiere in Pensionen untergebracht werden. Immerhin ließen sich noch zehn Besucher für einen Hund vormerken. Damit wurde fast das gleiche Vermittlungsergebnis wie bei der Aktion im letzten Jahr erzielt.
Die elfjährige Lina und der zehnjährige Fabio wünschen sich auch einen neuen Hund. Mit ihrer Mutter stehen sie am Gitter eines Zwingers. Auf der anderen Seite des Zauns hockt ein Bull-Mastif. Frida, so heißt das braune Weibchen, schaut die Kinder an, wie eigentlich sonst nur Dackel gucken können: treu, und ganz, ganz traurig. Damit hat Frida bei der Familie schon ein bisschen Erfolg. Allerdings wollen sie so eine wichtige Entscheidung überschlafen.
Nach schlechten Erfahrungen mit einem Hundekauf bei einem Züchter, setzt Kristina Crulla nun auf das Tierheim. "Ich erwarte, dass hier offen und ehrlich über die Hunde informiert wird", sagt sie. An den Zwingern geben kleine Karten erste Auskünfte über die Tiere. Neben Rasse und Alter steht dort, ob der Hund stubenrein ist und sich mit anderen Artgenossen verträgt. Alles weitere erzählen die Mitarbeiter Als neue Besitzerin eines sogenannten Anlagehundes (Kampfhund) hat sich Sandra Hüschelrath qualifiziert. Seit letzten August besucht sie die Hündin regelmäßig. Dabei konnten sich die Mitarbeiter des Tierheims davon überzeugen, dass "Larissa" in gute, verantwortungsvolle Hände kommt.
Unterstützung für neue Halter
Hundert der untergebrachten Tiere sind sogenannte Kampfhunde. Damit sie eine Chance haben, neue Besitzer zu finden, übernimmt das Tierheim im ersten Jahr einen Teil der Unterhaltskosten und spendiert einen Sack Futter. Wird der Hund als ungefährlich eingestuft, weil er die Verhaltensprüfung schafft, ist er von der erhöhten Hundesteuer befreit.
Quelle:Hundejo