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la loca
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Frankfurt, 10.12.01
Keiner sollte leben müssen wie ein Hund - auch selbiger nicht. Die Frankfurter Hotels arbeiten daran, dass sich Vierbeiner unter ihren Dächern so wohl fühlen wie die zweibeinigen Besitzer. Jüngstes Beispiel dafür ist das Maritim an der Messe, das Bello und Suse kulinarisch verwöhnen will. Trockenfutter vom Feinsten steht seit neuestem auf dem Speiseplan. Königliches kommt in den Napf, "Royal Canin" heißt es und wird in drei Geschmacksrichtungen offeriert, die auf drei unterschiedliche Hundegrößen abgestimmt sind.
Dieses Angebot kostet nichts. Für die Übernachtung mit Hund (oder Katze) zahlen Gäste einen Aufpreis von 10,23 Euro oder 20 Mark. Pressechefin Sabine Fauth: "Da Hunde in der Regel bei der Reservierung angekündigt werden, steht das Futter schon bei der Ankunft im Zimmer bereit." Welche Tiere wurden bisher mitgebracht? "Hunde ab und an, einmal eine Katze, das sind alle, von denen wir wissen."
Mehr Erfahrung auch mit Exoten hat das Hotel Inter-Continental in der Wilhelm-Leuschner-Straße. Sonja Behnke-Wirths, Leiterin der Pressestelle, plaudert aus dem Hundekörbchen: "Zu 95 Prozent beherbergen wir Geschäftsreisende und Touristen aus dem Ausland. Diese Gäste haben nur selten tierische Begleiter. Wenn Tiere bei uns wohnen, sind sie oft in Begleitung eines prominenten Gastes. Meist sind es Hunde jeder Größe und Rasse. Ein Bernhardiner war auch schon dabei."
So hatte Elke Koska, Muse des Künstlers H. A. Schult, zwei sehr große Hunde dabei, die sie immer aus dem Tierheim holt, um ihren Lebensabend zu verschönern. Die Schauspielerin Marianne Sägebrecht reiste mit Katze, die Tänzerin Kara hatte zu Silvester eine Boa Constrictor im Gepäck.
Blumen-Designer Erhard Priewe dekoriert Tische schon mal mit Goldfischen im Bassin. Siegfried und Roy kamen ohne Tiger. Sonja Behnke-Wirths: "Der Haltung von Raubtieren oder Pferden würden wir auch einen Riegel vorschieben, da sie im Hotelzimmer nicht artgerecht gehalten werden können, weil Ausbruchsgefahr besteht und das gewisse Odeur andere Gäste belästigen würde."
Die Übernachtung eines Tieres lässt sich das Inter-Conti mit 60 Mark bezahlen. Der Betrag kommt durch die hohen Reinigungskosten zu Stande. Von Teppichen, Vorhängen, Tagesdecken, Stuhl- und Sesselpolstern müssen Haare entfernt werden. Hausdame Gisela Holzinger ist noch nie nach Näpfen, Körbchen oder Hundespielzeug gefragt worden: "Das bringen die Besitzer grundsätzlich mit. Die gewohnte Hundedecke, der eigene Napf wird ja auch schon auf der Herfahrt benötigt." Anders sieht es im Roomservice aus. Die Köche im Fünf-Sterne-Haus haben schon Hunde-Schonkost aus Hafer und Möhren zubereitet, ganze Ringe Fleischwurst, Steaks und Knochen verfüttert.
Grundsätzlich gilt hier wie in den meisten anderen Hotels: Tiere ja in den Zimmern, in den Konferenzsälen, an der Bar. Unerwünscht in den Restaurants, im Fitnessbereich und am Pool. Im Steigenberger Frankfurter Hof am Kaiserplatz wird den Gästen auf vier Pfoten auch schon mal Lamm oder Kitekat serviert, aber Körbe werden nicht gestellt. Der Aufschlag für tierische Begleiter beträgt hier stolze 30 Euro oder 60 Mark, sagt Junior Sales Account Manager Lars Pursche.
Im noblen Hessischen Hof an der Friedrich-Ebert-Anlage dürfen Tiere bis zu einer gewissen Größe auch ins Restaurant. "Wir verlangen keinen Aufpreis, Napf und Futter stellen wir auf Anfrage", weiß Petra Rödel, stellvertretende Verkaufsleiterin.
Und im Marriott in der Hamburger Allee sagt auch Malte Wiedemeyer, Verkauf- und Marketingdirektor, Ja zum Tier: "Grundsätzlich kann der Gast sein Tier ohne Aufpreis mitbringen. Das gilt nicht für unsere Restaurants. Einzige Bedingung: das Zimmermädchen muss putzen können und nicht aus Angst vor großen Hunden vor der Tür bleiben. Auch Futter wird besorgt." Übrigens gilt die kostenlose Unterbringung im Zimmer des zahlenden Gastes auch für Kinder.
Das ArabellaSheraton Grand Hotel in der Konrad-Adenauer-Straße berechnet für die Übernachtung eines Hundes 50 Mark. Pressechefin Sabine Kraiger: "Dafür erhält der Hund einen Korb in passender Größe, eine Decke, einen Fress- und einen Wassernapf. Als Betthupferl gibt es noch einen Trockenknochen dazu." Und die Resonanz der Gäste? "Einfach tierisch!"
saludos la loca
a dogs life...
is not only for christmas.
[email protected]
Keiner sollte leben müssen wie ein Hund - auch selbiger nicht. Die Frankfurter Hotels arbeiten daran, dass sich Vierbeiner unter ihren Dächern so wohl fühlen wie die zweibeinigen Besitzer. Jüngstes Beispiel dafür ist das Maritim an der Messe, das Bello und Suse kulinarisch verwöhnen will. Trockenfutter vom Feinsten steht seit neuestem auf dem Speiseplan. Königliches kommt in den Napf, "Royal Canin" heißt es und wird in drei Geschmacksrichtungen offeriert, die auf drei unterschiedliche Hundegrößen abgestimmt sind.
Dieses Angebot kostet nichts. Für die Übernachtung mit Hund (oder Katze) zahlen Gäste einen Aufpreis von 10,23 Euro oder 20 Mark. Pressechefin Sabine Fauth: "Da Hunde in der Regel bei der Reservierung angekündigt werden, steht das Futter schon bei der Ankunft im Zimmer bereit." Welche Tiere wurden bisher mitgebracht? "Hunde ab und an, einmal eine Katze, das sind alle, von denen wir wissen."
Mehr Erfahrung auch mit Exoten hat das Hotel Inter-Continental in der Wilhelm-Leuschner-Straße. Sonja Behnke-Wirths, Leiterin der Pressestelle, plaudert aus dem Hundekörbchen: "Zu 95 Prozent beherbergen wir Geschäftsreisende und Touristen aus dem Ausland. Diese Gäste haben nur selten tierische Begleiter. Wenn Tiere bei uns wohnen, sind sie oft in Begleitung eines prominenten Gastes. Meist sind es Hunde jeder Größe und Rasse. Ein Bernhardiner war auch schon dabei."
So hatte Elke Koska, Muse des Künstlers H. A. Schult, zwei sehr große Hunde dabei, die sie immer aus dem Tierheim holt, um ihren Lebensabend zu verschönern. Die Schauspielerin Marianne Sägebrecht reiste mit Katze, die Tänzerin Kara hatte zu Silvester eine Boa Constrictor im Gepäck.
Blumen-Designer Erhard Priewe dekoriert Tische schon mal mit Goldfischen im Bassin. Siegfried und Roy kamen ohne Tiger. Sonja Behnke-Wirths: "Der Haltung von Raubtieren oder Pferden würden wir auch einen Riegel vorschieben, da sie im Hotelzimmer nicht artgerecht gehalten werden können, weil Ausbruchsgefahr besteht und das gewisse Odeur andere Gäste belästigen würde."
Die Übernachtung eines Tieres lässt sich das Inter-Conti mit 60 Mark bezahlen. Der Betrag kommt durch die hohen Reinigungskosten zu Stande. Von Teppichen, Vorhängen, Tagesdecken, Stuhl- und Sesselpolstern müssen Haare entfernt werden. Hausdame Gisela Holzinger ist noch nie nach Näpfen, Körbchen oder Hundespielzeug gefragt worden: "Das bringen die Besitzer grundsätzlich mit. Die gewohnte Hundedecke, der eigene Napf wird ja auch schon auf der Herfahrt benötigt." Anders sieht es im Roomservice aus. Die Köche im Fünf-Sterne-Haus haben schon Hunde-Schonkost aus Hafer und Möhren zubereitet, ganze Ringe Fleischwurst, Steaks und Knochen verfüttert.
Grundsätzlich gilt hier wie in den meisten anderen Hotels: Tiere ja in den Zimmern, in den Konferenzsälen, an der Bar. Unerwünscht in den Restaurants, im Fitnessbereich und am Pool. Im Steigenberger Frankfurter Hof am Kaiserplatz wird den Gästen auf vier Pfoten auch schon mal Lamm oder Kitekat serviert, aber Körbe werden nicht gestellt. Der Aufschlag für tierische Begleiter beträgt hier stolze 30 Euro oder 60 Mark, sagt Junior Sales Account Manager Lars Pursche.
Im noblen Hessischen Hof an der Friedrich-Ebert-Anlage dürfen Tiere bis zu einer gewissen Größe auch ins Restaurant. "Wir verlangen keinen Aufpreis, Napf und Futter stellen wir auf Anfrage", weiß Petra Rödel, stellvertretende Verkaufsleiterin.
Und im Marriott in der Hamburger Allee sagt auch Malte Wiedemeyer, Verkauf- und Marketingdirektor, Ja zum Tier: "Grundsätzlich kann der Gast sein Tier ohne Aufpreis mitbringen. Das gilt nicht für unsere Restaurants. Einzige Bedingung: das Zimmermädchen muss putzen können und nicht aus Angst vor großen Hunden vor der Tür bleiben. Auch Futter wird besorgt." Übrigens gilt die kostenlose Unterbringung im Zimmer des zahlenden Gastes auch für Kinder.
Das ArabellaSheraton Grand Hotel in der Konrad-Adenauer-Straße berechnet für die Übernachtung eines Hundes 50 Mark. Pressechefin Sabine Kraiger: "Dafür erhält der Hund einen Korb in passender Größe, eine Decke, einen Fress- und einen Wassernapf. Als Betthupferl gibt es noch einen Trockenknochen dazu." Und die Resonanz der Gäste? "Einfach tierisch!"
saludos la loca
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is not only for christmas.
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