Eure Meinung - Übernahme Staff

Honey81

Hallo Zusammen,

bin hier noch relativ neu aber bin total begeistert und schätze den offenen Meinungsaustausch hier.
Dann mal zu meinem "Problem":

Ich hatte Mitte November im Tierheim eine weiße 1jährige Staffhündin entdeckt und mich sofort in sie verschossen:love:

Nach ein wenig Überzeugungsarbeit (mit einem Bild von ihr) bei meiner Family, war es beschlossene Sache sie als Kumpel für unsere Neufidame dazu zu holen. Muss dazu sagen es wäre nicht mein erster Staff.
Nun ja, dann hieß es abwarten, weil sie zur Vermittlung noch nicht frei war. Jetzt ist sie es ABER bei meiner Mam (wir wohnen alle auf einem Grundstück, in 2 Häusern) wurde Lungenkrebs festgestellt und seitdem geht es hier drunter und drüber:heul:

Sicher meine Mam ist mir erstmal das wichtigste und auch das sie gesund wird. Sie meint halt bei dem was jetzt auf uns zu kommt, wäre ein 2. Hund schwierig. Hat sie auch irgendwie recht mit. Auf der anderen Seite denke ich mir, unser 1.Hund ist jetzt soviel alleine, da würde ihr Gesellschaft sicher gut tun, und ob ich mit einem Hund oder mit 2 gehe ist auch egal.

Bin mir halt einfach nicht sicher, es sind so viele Faktoren, aber mir tut die Kleine so leid.

Dies sind nur einige Faktoren:
-Mama schwer krank
-Papa selbstständig
-mein Sohn (5) hat ADHS, bekommt aber Medis und kommt seitdem sehr gut klar
-meine Oma lebt auch bei uns, ist aber schwerst dement, hat aber ihre Pflegerinnen
-mein Freund und Ich Vollzeit berufstätig

Was würdet ihr an meiner Stelle machen. Das Problem hier ist halt, sie könnte wie so viele andere zum Langzeitinsassen werden und das allein tut mir schon richtig weh.

Fragen über Fragen....eigentlich spricht die Vernunft dagegen aber mein Herz halt nicht...
 
  • 3. Mai 2024
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Hi Honey81 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ach so habe noch vergessen, vom Platz her wäre es kein Ding, wir hatten bisher immer 2 Hunde...
 
Ich würde sagen: Ein Hund sollte dann dazu kommen, wenn alle Familienmitglieder ihn wollen. Wenn auch nur einer was da gegen hat würde ich nein sagen.
 
zum ersten, es tut mir seh leid, dass deine mutter so schwer erkrankt ist. und ich finde, das steht jetzt mal im vordergrund - zumindest bis eine prognose erstellt werden kann.

also, ich würde erst mal die nächsten wochen abwarten, wenn man dann etwas weiter in die zukunft planen kann, kann man über den hund nachdenken- so denke ich.

wünsche euch alles gute!!!

lg barbara
 
deine mutter geht vor...
meine mutter hatte auch lungenkrebs...
nimm dir die zeit für deine mutter, welche ich für meine mutter leider nicht immer hatte....
darunter leide ich heute noch.
 
Hallo Honey,

erstmal find ich es klasse, dass du erstmal gründlich überlegst, die Fellnase zu dir zu nehmen. :) Natürlich geht die Familie vor, aber so wie ich das rauslese, werden alle gut "versorgt". Außerdem lese ich heraus, wenn die Staffdame vor einer Weile schon vermittlungsfähig gewesen wäre, hättet ihr sie jetzt schon bei euch...

Vertragen sich denn die beiden Hunde? Hast du sie schonmal zusammen ausgeführt? Wenn die sich nicht vertragen, sollte sich die Sache eh erledigt haben.
 
Puhhhhhhhh danke für eure ehrlichen Meinungen und sicher habt ihr recht, meine Mam geht vor, das steht auch völlig außer Frage. Ich hänge extrem an ihr weil sie immer und immer mein Halt ist....
Die Prognose steht, operabel ist das Ding nicht, sie bekommt ab morgen Chemo/Strahlen Kombi und dann hoffen und beten das es was bringt...

@Sonnenschein
Stimmt eigentlich hat sich alles gut eingespielt, also mein Zeitmanagement fängt an zu stimmen.
Sicher solche Gedanken, unabhängig von meiner Situation, sollte sie jeder machen der nen Hund zu sich nimmt. Hätten die Vorbesitzer das gemacht, wäre sie jetzt nicht da wo sie ist...
Das haben wir noch nicht getestet, aber bisher war sie und meine andere auch mit allen super verträglich. Nur gewöhnt sie sich jetzt auch Unarten der anderen Tierheimhunde an...
 
hallo honey

meine mutter hatte auch krebs ,muss sagen ich war froh das ich durch meinen hund abwechslung hatte,auch wenn du deine mom liebst muss du auch an dich denken,lass dein herz entscheiden wird auch mit 2 hundis klappen und dein 1 hund ist ebend nicht ganz soviel allein.

drück euch die daumen das alles gut wird.:zufrieden:

lg tinka
 
als meine mutter von jetzt auf gleich erkrankte war gerade ein dritter hund zu uns gekommen. die eingewöhnungszeit zwischen den hunden war schwierig. somit habe ich 65tage lang, tag und nacht, einen hund mitgenommen, der dann natürlich auch stunden im auto warten mußte. das hat alles gut geklappt, aber im vorhinnein gewußt, hätte ich sicher auf den hund verzichtet.- wobei es bei dem hund um einen älteren, schwierigen hund handelte, mit wenig aussicht auf vermittlung, er war schon mehrfach zurückgegeben.
meine kinder waren aber damals schon erwachsen, und ich mußte mich nur um mein eigenes management kümmern.

überlege es halt gut!!! eigentlich geht es nur, wenn es von anfang an reibungslos klappt.
deinen wunsch kann ich aber sehr gut verstehen, auch gerade jetzt.

lg barbara
 
Ich finde auch,dass du vllt ersteinmal abwarten solltest. Ein neuer Hund,beansprucht auch ne menge Zeit für die Eingewöhnung,die Prägung an dich usw.Ich würde mir das in euerer Situation im moment sehr Stressig vorstellen.

Ich wünsche dir,deiner Familie und besonders deiner Mutter viel Kraft für die nächste Zeit!
 
was ich noch zu bedenken geben möchte: für dein kind wird die erkrankung der oma auch ein problem sein, das sollte man auch beachten, denke ich.

lg barbara:hallo:
 
Wenn sich die beiden Hunde gut verstehen sollten, könnte es allerdings auch eine gute Sache sein, da Du dann Deinem vorhandenen Hund Gesellschaft zu Seite gestellt hast ... was auch wieder eine Entlastung ist!
 
Hallo Honey,
tut mir echt leid für deine Mutter, Familie und dich...
War deine Mutter denn mit eingeplant, sich um den Hund zu kümmern?
Wenn ja, erledigt sich das Thema schon hier.
Auch die übrige Konstellation spricht eher gegen einen neuen "Unruhefaktor" im bestehenden Gefüge - ihr werdet so schon weder genügend Zeit für alles haben und die emotionale Belastung wird sich auf alle - deinen Sohn, deinen Vater, den Neufi, die Oma und auch auf deinen Mann und dich auswirken. Egal wie groß die "Liebe" zu der TH-Hündin jetzt schon sein mag, der gesunde Menschenverstand spricht eigentlich dagegen. Und ob man der Hündin damit einen Gefallen tut, sie in so eine angespannte Lage zu bringen, sei mal dahingestellt.
Ich würde sie nicht nehmen.
 
Also nach langem Hin und Her, habe ich mich entschlossen das Ganze erstmal (LEIDER) auf Eis zu legen.

Für die Maus tut es mir unendlich leid, aber ich kann einem jungen Hund einfach nicht die Aufmerksamkeit garantieren, die sie sicherlich braucht. Werde sie aber evtl. hier einstellen in der Hoffnung das sie jemand so toll findet wie ich.

Und dann hoffe ich auf das neue Jahr und vll. kann ich ja dann nem Listi ein zu Hause geben.

Danke für eure offene Meinung.
 
Meine Meinung: Dein SOHN geht vor! Für mich wäre es das A und O, ihn von den Medikamenten weg zu bekommen - ich persönlich halte da so gar nichts von ... Und dafür brauchst Du Zeit, Geduld und er eine Menge Aufmerksamkeit.
 
Ich würde auf mein Gefühl hören, denn im Grunde sind alle Umstände zu meistern, wenn man dahinter steht. Auch wenn es hart klingt, aber Dein Leben läuft unabhängig von dem Deiner Eltern weiter. Du kannst und wirst Dich nicht zu 100 Prozent aufopfern können. Natürlich kümmert man sich um die Elter und steht ihnen bei, aber daran kann man selber nicht komplett auf der Strecke bleiben. Man benötigt auch seine Ablenkung und Auszeiten, um weiterhin Kräfte zu haben, die man seinen Eltern und seinem Kind geben kann.

Mein Mutter leidet seit ca. 23 Jahren an der Parkinsonischen Schüttellähmung und bis vor einigen Jahren habe ich durch meine Selbstständigkeit und meine Pfelege und Sorge um meine Mutter fast einen Nervenzusammenbruch erlitten. Außer Arbeit, meine Mutter und was man so erledigen muss, um sein eigenes Leben zu regeln, war nicht drinn.

Hätte ich nicht irgendwann einen Schlußstrich gezogen und mir meine Auszeiten genommen, in dem ich für mich alleine meine Sachen mache, wäre ich zusammengebrochen und dann hätte heute niemand mehr etwas davon.

Wenn der Hund ein Herzenswunsch ist und Du darin einen Ausgleich siehst zu dem restlichen Alltag, dann solltest Du darüber nachdenken, ob Du DIr die Zeit für einen neuen Hund nicht doch leisten kannst.

Es ist ein schönes Gefühl sich für andere aufzuopfern und immer zurück zu stecken, weil man weiß, dass man anderen damit Gutes tut, aber irgendwann ist der Akku leer, wenn man seine Batterie nicht zwischendurch aufläd.

Ich kenne Dich nicht gut genug und kenne Deine restlichen Lebensumstände nicht, um beurteilen zu können, ob Du für Dich genügen freie Zeit hast für das was Dir Spaß macht, aber wenn es so ist, dass Du immer für andere zurück stehst, dann solltest Du zur Abwecslung auch mal einwenig an DIch denken.

Gruß
Konstantin
 
Da ihr beide in Vollzeit arbeitet, müsstet ihr den neuen Hund - der sich ja auch erst einmal einleben muss und in dem Alter vielleicht noch das Eine oder Andere anstellt - ja den Eltern "aufbürden". Da Deine Mutter ja nun andere Sorgen hat, würde ich das im Moment nicht machen.

Wärst Du nicht auf Deine Eltern angewiesen, was die Betreuung des Hundes betrifft - keine Frage. Es ist für Hunde eh viel schöner zu zweit. Vielleicht kannst Du sie in der nächsten Zeit aber erstmal übers Wochenende nehmen, wenn das TH es zuläßt ?

Alles Gute für Deine Mutter.
 
Schon erstaunlich was sich hier im Netz an persönlichen Informationen über interne Familienverhältnisse offenbart....:D

Ich würde mich von einem Profi beraten lassen, welcher Hund, für diese Umstände geeignet ist.

Da findet ein geeigneter Hund bestimmt nen guten Platz.

LG:hallo:
 
@Consultani
Sicher wäre das super, und bis vor kurzem war ich absoluter Gegner davon, ABER weißt du wie schrecklich es für ein Kind ist KEINE Freunde zu haben??? Wie schlimm es für ein Kind ist im Kiga der Außenseiter zu sein, zusätzlich zu dem "Streß" der jetzt dazu gekommen ist?????
Sicher viele Nutzen die Medis einfach um ihre vll. etwas aktivern Kinder ruhig zustellen, aber ich nicht. Ich habe sehr lange versucht ohne auszukommen und einfach nur mit vernünftigen Therapien dem bei zu kommen. Es ging einfach nicht.
Seid mein Sohn die Medis bekommt, hat er Freunde, wird im Kiga akzeptiert und auch zu Hause ist es leichter für ihn.
Mann muss immer 2 Seiten sehen und sollte NUR nach dem Leidensdruck des Kindes handeln.

@all
Sicher habe ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, auch was das schreiben meiner privaten Situation angeht. Aber wie soll mir ein Profi helfen???

Wie schon gesagt leider muss ich das Ganze auf Eis legen, die Kleine Maus hat eine Couch verdient, die ihr gerecht werden kann. Sie ist so toll.

Also ihr RLP´ler(leider darf ich nicht sie nicht offiziell hier einstellen), wenn ihr Interesse habt, meldet euch bei mir, ich stelle gerne den Kontakt her.
 
@Procten

im Prinzip hast du Recht.... aber es bringt dem Hund ja auch leider nix, wenn er zwar aus dem TH raus ist und einen tollen Kumpel hat, aber sonst einfach nicht genug Aufmerksamkeit bekommt.

Sicher sollte man nicht immer nur zurückstecken, aber meine Mam hat das immer für mich getan, jetzt bin ich an der Reihe und solange mein Sohn und mein Mann nicht leiden, ist es okay für mich.....

Auch mein Gefühl sagt mir, leider habe ich sie zum falschen Zeitpunkt entdeckt, aber vll kann ich wenigstens dafür sorgen das sie ihre tolle Couch bekommt.
 
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