Es gibt ja in Deutschland diese Haltung, dass ein Hund nur dann glücklich ist wenn er auf einem rosa-plüsch Kissen im Bett sein Leben fristet. Nun bin ich da radikal anders was meine beiden Großen anbelangt. Die leben seit eh und jeh draußen, naja, nicht ganz draußen, sie haben ein eigenes Zimmer mit Ausgang in den Garten wo sie dann den ganzen Tag rein und raus können wie es ihnen beliebt. Sie sind den ganzen Tag beschäftigt, beschützen den Garten vor den bösen bösen Elstern, spielen, beobachten alles was sich auf und um das Grundstück herum so tut. Dreimal am Tag geht es zum spazieren in den Wald. Ich halte das für eine absolut artgerechte Art die Jungs zu halten. Ab und zu kommen sie auch mit zu uns in die Wohnung zum abendlichen Fernsehen, aber alles in allem sind sie waschechte Naturburschen!Mein TA hat mir meine positive Einstellung zur Aussenhaltung auch schon zig Mal bestätigt, da beide meiner Hunde schon ziemlich alte Herren sind aber noch so fit als seien sie gerade mal 6 oder 7 Jahre alt. Sie jagen den ganzen Tag kreuz und quer durch ihr Revier, keiner glaubt uns dass sie 12 und 13 Jahre alt sind. Nun hatten wir heute eine kleine Party mit einigen Bekannten und im Laufe dieses Gesprächs kam die Thematik der Hundehaltung auf. Eine Bekannte meinte das sei doch nicht artgerecht, die Hunde müssen doch im Hause gehalten werden und sie würde sich doch nie einen Hund kaufen um ihn dann nicht in der Wohnung zu haben. Sie meinte ein Hund könne solle quasi mit im Bett schlafen. So sehr ich meine beiden liebe, das fände ich nicht gerade so angenehm. Ich akzeptiere aber dass andere Leute der Meinung sind das sei für ihre Hunde das richtige. Ich denke das sei jedem selber überlassen. Ich habe aber den Eindruck dass hier in Deutschland eben dieses Zugeständnis nicht dem gemacht wird, der die Entscheidung trifft seinem Hund die Möglichkeit zu geben sich unter freiem Himmel zu bewegen. Die Leute finden es in keinster Weise anstößig wenn sie hören dass eine deutsche Dogge in einer kleinen 3 Zimmer Wohnung mitten in der Stadt gehalten wird, aber sie echauvieren sich wenn ich meinem Tier die Chance gebe den ganzen Tag unterschiedlichste Gerüche, Geräusche und und und zu erleben. Empfinde ich als Widerspruch. Immerhin sollte man bedenken dass auch ein Pinscher irgendwo tief drinnen noch ein bisschen Wolf ist, aber die werden den ganzen Tag nur rumgetragen und dürfen keinen Schritt alleine tun. Das wird dann als "artgerecht" deklariert. Kurzum, es entbrannte eine hitzige Diskussion um das Thema. Jetzt frage ich mich, wie steht ihr dazu, die ihr selber Hunde habt?Sollte ich tatsächlich die einzige unter der Sonne sein, die meint, dass mein Hund ein Hund sein darf oder seht ihr das ähnlich?Meine Jungs sind total ausgeglichen, es ist herrlich zu beobachten wie sie als Team interagieren und manchmal sehen sie aus wie echte Wölfe wenn sie sich, ganz dicht an den Boden gedrückt, an eine potentielle Beute heranpirschen. Und trotzdem verbringe ich massig Zeit mit ihnen, spiele, tobe und pflege sie wie jeder andere Hundebesitzer auch. So, nun bin ich gespannt was ihr dazu meint, bin ich jetzt Satan persönlich weil ich meine dass Tinkerbell von Paris Hilton ein armes Schwein ist oder finde ich hier vielleicht den ein oder anderen Gleichgesinnten?!?!?!
Freue mich auf eure Antworten!
LG
Sarah
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Sarah