Ich denke der "moderne" Mensch kann nichts mit einem Wolf anfangen als die Vorstellung, die er bisher ohnehin schon von ihm (eingebleut bekommen) hat. Wölfe fressen, wenn sie Hunger haben. Das weiss jedes Kind
Ich halte es jedenfalls für fragwürdig Wölfe anzusiedeln.
Das klingt so, als hätten sich einige Leute dazu entschlossen wieder auf Wölfe Jagd zu machen (zu dürfen). Es liegt in der Natur des Wolfes neben dem Fressen auch sein Territorium zu halten, erweitern und Nachwuchs zu bekommen, kurz gesagt zu leben!
Damit stellt der Wolf Ansprüche undsoweiterundsofort... es ist also sehr wahrscheinlich, dass mittel- bis langfristig ein Konflikt entstehen wird.
Ich weiss, dass das Jagdgesetz in Deutschland seit Jahrzehnten nicht wirklich aufgemöbelt wurde und es im Klartext keinen Jagdschutz gibt. Ich wage es zu behaupten. Wölfe die Probleme machen, müssen geschossen werden.
Da kann man gleich die dicke Knarre rausholen die schon seit Jahren im Schrank steht und so dämlich-teuer war... hat sie auch wieder einen Nutzen!
Gegenfrage also: Wieso tut man das? Warum siedelt man sie an? Zumindest würde es mich nicht wundern
Es ist schon immer so gewesen: Menschen tun solche Dinge. Oder es geht um eine Image-Sache für das Land blablabla.
Für mich sieht es jedenfalls so aus, dass weder die Allgemeinheit einen wirklichen Nutzen davon hat, noch tut man den Wölfen damit wirklich etwas Gutes. Im Gegenteil: es ist nachteilig für Mensch und Tier. Ich kann das nicht verstehen.
Und nebenbei: Gesetzlich sieht es wohl eher so aus, dass man etwas wie einen "Herdenschutzhund" hier gar nicht halten darf. Wenn ich weiss, dass mein Hund gefährlich ist oder sein kann, dann habe ich Gegenmassnahmen/Vorsorge zu treffen.
Privatgrundstück ist eine Sache - Hundehaltung eine ganz andere. Ein Wachhund ist ein heikles Thema...