Wie kann ich meinen Hund an silvester am besten beruhigen???

Pixi

10 Jahre Mitglied
Ich wollte mal nachfragen, ob ihr vielleicht noch ein paar Tipps habt, so erst einmal das Problem: Meine Hündin ist sehr ängstlich und an Silvester ist dies dann besonders heftig. Sie ist dann total verwirrt, weiß nicht wo sie hin soll, rennt einfach nur rum(läuft dann auch mal irgendwo vor) und ist am ganzen Körper am zittern. Nun wollte ich mal fragen ob ihr mir vielleicht helfen könnt und ein paar Tipps geben könnt wie ich sie wenigstens ein bisschen beruhigen kann... Ich habe es die vohrigen Jahre mit beruhigungstropfen versucht allerdings hat das nicht geholfen. Und es geht zwar hauptsachlich um Silvester aber auch um die Tage danach, denn oft werden ja auch dann drausen noch Böller geworfen und alleine wenn mein Hund einen Knall hört rennt sie panisch los und zieht einfach nur an der Leine und will zurück nach Hause könnt ihr mir vllt ein bisschen helfen?
 
  • 26. April 2024
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mmhh hast du es schon mal mit Ablenkung versucht ,..ich meine sowas was ihr richtig doll Spaß macht?
wie alt is sie denn ?
 
sie ist jetzt ca 10 jahre. JA, ich habe es schon versucht mit jeder art von ablenkung aber es bringt nichts und es ist echt horror für sie.
 
Wir haben es letztes Jahr mit Relaxan forte versucht.
Das soll laut meiner TÄ bei einigen (aber nicht bei allen) Hunden gut helfen, bei unserem hat es das eher nicht.
Das muss man aber zwei, drei Tage vorher anfangen zu geben.

Habe neulich mal den Tipp bekommen, stattdessen Johanniskraut zu geben. Das kriegt meiner nun seit 2 oder 3 Monaten, und ich kann zumindest sagen: Er ist insgesamt deutlich besser drauf, freut sich eher mal, spielt, bleibt unter Stress länger ansprechbar...

Sylvester hatten wir allerdings seitdem natürlich noch nicht wieder. Aber insgesamt ist der Hund weniger unsicher und weniger gestresst, ich hoffe also einfach mal, das wird er dann auch Sylvester sein.

Das Johanniskraut gibt's in jeder Drogerie, ich hab Dragees mit 300 mg Johanniskraut, davon kriegt er jeden Tag eins. - In dieser Dosierung hat das, soweit ich weiß, keine Nebenwirkungen.

Ansonsten gibt's beim TA auch noch regelrechte k.o.-Tropfen, mit denen der Hund sediert wird. Also sowas wie ein leichtes Beruhigungsmittel für ganz schlimme Fälle.
Da pennt der Hund dann an dem Abend und kriegt nichts mehr mit.

Das kenn ich aber nur über 5 Ecken vom Hörensagen und hab es selbst noch nie ausprobiert, könnte also nicht sagen, wie das Zeug heißt, wie es wirkt oder so. Ist vielleicht so was wie Valium.

LG,

Lektoratte
 
Ich würde die Gabe von Mitteln mit meinem TA besprechen und / oder meiner THP bevor ich was mache...
 
Hast Recht, Spell!

Hab ich vergessen zu schreiben.

Das ist auf jeden Fall das Beste. Vermutlich eignet sich nicht jedes Mittel für jeden Hund, und das kann wer vom Fach sicher am besten beurteilen.

Diese k.o.-Tropfen gibt es auf jeden Fall auch nur beim TA (soweit ich weiß), und Relaxan genauso, das kann man sich nicht einfach "holen".

LG, Lektoratte
 
Relaxan forte hatte ich letztes Jahr auch ausprobiert. Null Effekt.

Mein Großer hatte schon immer große Angst vor der Knallerei. Je älter er wird, desto mehr steigert sich die Panik. Auch die Hündin, für die jeder Knall eine Art Jagdsignal zu bedeuten scheint, kann ihn nicht ablenken oder ihm Sicherheit vermitteln. An Silvester muss ich die Hunde einzeln bewegen, damit die Kleine ausgelastet ist. Für den Grossen ist jeder Gang ein einziger Stress, der ganze Hund besteht nur aus Angst, Ablenkung unmöglich.

Da meine Freunde in diesem Jahr nicht zuhause feiern, fällt die Möglichkeit irgendwohin zu fahren und das Haus für viele Stunden nicht zu verlassen, flach. Zuhause geht auch nicht, dafür wohne ich zu zentral.

In diesem Jahr habe ich beschlossen, die Variante "Raus aus der Stadt" zu wählen. Fahre am 30. raus aufs Land und komme am 1. wieder.

LG von
Dingo
 
Werde natürlich auch noch mit dem Tierarzt sprechen...Das habe ich die letzen Jahre auch gemacht wollte einfach nur wissen ob jemand schon Erfahrungen und Idenn hat. Hoffe mal das ich dieses Jahr für sie eine angenehme Lösung finde damit sie nicht wieder so einen stress hat.
 
Es gibt noch die Möglichkeit der Desensibilisierung. Eine Hundeschule in der Umgebung bietet ein spezielles Silvestertraining an. Vor Ort ist auch eine Tierheilpraktikerin. Ich frag' mal nach, was genau da gemacht wird;) Das Training beginnt allerdings vier Wochen vor Silvester.

Hier noch ein Link mit allgemeinen Tipps:



LG von
Dingo
 
Das ist lieb danke schön... Mein Hund ist ja sowieso sehr schreckhaft und sehr ängstlich. Sie ist ein ehmaliger straßenhund. Die Angst habe ich eigentlich recht gut in den Griff bekomm allerdings kann ich nach Silvester immer wieder von neuem anfangen das der Hund nicht mehr so viel Angst hat das is quasie immer wie eine Art Rückschlag, zwar ist dies natürlich nicht ganz so heftig wie am anfang als sie noch nichts kannte, aber doch so extrem.
 
Hey.

Also meine Nelly hat auch immer Schiss an Silvester. Sie mag das Knallen und besonders auch diese kreischenden Raketen garnicht.
Im letzten Jahr haben wir ihr deswegen Bachblüten gegeben. Die gibt es auch für Hunde und das hat eigentlich relativ gut geholfen... Sie hat sich zwar trotzdem noch unterm Hocker verkrochen um, 00 Uhr aber sie war lange nicht so hysterisch wie das Jahr davor.

Grüße

Steff
 
Ich hatte schon einmal Bachblüten und ein mal rescue Tropfen, leider hat das bei meiner hündin nichts gebracht... aber trotzdem danke
 
Auch die Hündin, für die jeder Knall eine Art Jagdsignal zu bedeuten scheint....

Sorry, ist ein bisschen OT, aber das interessiert mich: Wie sieht ihr Verhalten dann aus? Ist sie entsprechend ausgebildet oder ist das einfach so?

@ Pixi: Auf jeden Fall nicht bedauern, nicht trösten, selber so normal wie möglich bleiben, andernfalls bestärkst Du den Hund nur in seiner Sorge, dass Knallen echt etwas Böses bedeutet, aber das weißt Du sicher alles.

Nach meiner Erfahrung mit einem knallempfindlichen Hund kann nahezu alles, was wir tun, die Sache verschlimmern, weil wir eben reagieren - und zwar selbst dann, wenn wir uns fest vornehmen, es nicht zu tun. Ich war zum Schluss soweit, dass ich mich selber bei jedem Knaller erschrocken habe, weil ich wusste, gleich geht es mit meiner Süßen wieder los - ganz zu schweigen von den Aggressionen, die ich gegen die Knallerwerfer entwickelt habe. Ich habe bei meiner jetzigen Hündin, die das zum Glück nicht so stört, zwei Jahre gebraucht, meine eigene, durch den vorherigen Hund erworbene "Schussempfindlichkeit" abzulegen. Wäre Emma auch empfindlich, hätte ich es damit wahrscheinlich geschafft, wieder einen völlig hysterischen Hund heranzuziehen.

Mit scheint die Sache mit dem Wegfahren tatsächlich die beste Lösung zu sein, Desensibilisierung dauert zu lang.:(
 
Sorry, ist ein bisschen OT, aber das interessiert mich: Wie sieht ihr Verhalten dann aus? Ist sie entsprechend ausgebildet oder ist das einfach so?

Nuba ist eine Podenca und kommt aus der Meute eines Jägers aus der Provinz Madrid. Sie hat keinerlei Negativassoziation mit Schüssen, obschon sie ansonsten eher schreckhaft und ein ängstlicher Hund ist. Das Geräusch, das ein Knaller verursacht (ich achte darauf, dass wir diesen nicht zu nahe kommen), scheint für sie eine Art Signalwirkung zu haben. Sie fährt sofort alle Aufmerksamkeit hoch und will in die Richtung, aus der das schussähnliche Geräusch kam. Es scheint ein vertrautes Geräusch für sie zu sein und ein Signal zum Aufbruch, so zumindest lese ich ihre Körperspannung. Sie zeigt keine Angst, ist völlig cool, nur eben aufmerksam und immer auf dem Sprung in Richtung "Schuss".

LG von
Dingo
 
Also ich hab meiner Hündin immer wieder an Silvester vermittelt, dass ihr nix passiert bei der Böllerei. Hab sie beruhigt, lange gestreichelt, ihr ganz gut und sanft zugeredet mit ganz ruhiger Stimme, hab nah bei ihr gesessen, damit sie sich sicher fühlte. Ruhig 'ne ganze Weile. Bis sie sich beruhigt hatte. Sie hatte als sie jung war auch ganz viel Angst. Jetzt macht es ihr gar nix mehr aus. Sie weiß nun, dass ihr nix passiert an dem Tag.
Wenn es natürlich schlimmer ist mit ihrer Panik bei Deinem Hund, muß evtl. noch ein leichtes Beruhigsmittel vom TA dazu? Aber ich denke mit einer beruhigenden Art und ganz sanftem Zureden kann man dem Hund zumindest die Panik etwas nehmen, oder mildern, was meinst Du? Oder hilft das gar nicht?
 
Da es ja Morgen schon los geht mit der Ballerei :(
GsD nicht mehr so heftig wie zu meiner Jugendzeit - Da wurden Chinaböller in Kisten aus dem Waggon verkauft: Kannst Du nicht in den nächsten Tagen ein wenig in der "Pampa" spazieren gehen? Ohne Hektik ? Mit deinem Hund an der Leine rumtoben wenn er Stress zeigt?
Die Spaziergänge nötigenfalls auf das Notwendige beschränken.
Und im Haus abends Mucke an und Fenster - wenn möglich - verdunkeln.
 
Also das mit dem Beruhigen durch streicheln etc. bringt bei ihr gar nichts weil sie dann einfach total apatisch ist.Durch das streicheln wirkt sie dann meist noch unsicherer weil sie einfach nichts mit der situation anzufangen weiß.
 
Ich gehe mit meinem Hund nach silvester eigentlich immer da wo es ruhig ist. Doch natürlcih kommt es auch da dann mal vor das mal einer knallt und dann kann ich mit meine HUnd nichts mehr machen, nicht mehr ablenken dann will sie einfach nur noch nach hause.
 
Kann dir den Rat geben, geh zum TA und laß dir beruhigungsmittel geben. Gibt es extra für den Hund! ...oder...setz dich mit ihm ins WZ und geb ihm öffter mal nen leckerli und rede mit ihm,das beruhigt.
 
...natürlich würde ich die Fenster verschließen und sicht dicht machen,den Fernseher würde ich auch laufen lassen oder das Radio....beim Gassi gehen würde ich mit dem Auto wegfahren....is ja auch ein stolzes alter mitlerweile, erziehung bringt da net mehr viel;)
 
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