Hund an Katze gewöhnen, wie mache ich das?

GundelGaukeley

10 Jahre Mitglied
Hallo @ll,

wir haben ein Haus gekauft und der jetztige Mieter (der zieht jetzt aus) hat seit Jahren dort eine Katze imFreigang gehalten. Jetzt hat er uns gefragt ob wir die Katze übernehmen könnten da diese schon 12Jahre alt ist und sie nicht mehr so einfach umzusiedeln sei. Die Mieter hatten auch immer Hunde - also die lKatze kennt Hunde - mein Problem ist das meine Hündin Katzen zum Fressen gern hat. Sie hat als Welpe mal von einer Katze einen auf die Nase bekommen und seit dem hat sie nichts mehr dafür über. Da das Haus sehr ländlich steht hätte ich eh gegucktdas ich mir ne Katze anschaff - nur wie mach ich das unserer Kurzen klar? Hat einer da Erfahrung und Tipps für mich?

LG
 
  • 28. April 2024
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Hi GundelGaukeley ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hm, Geheimtip habe ich nicht. Bei mir stellt sich das Thema auch anders dar. Mangels Zaun im entscheidenden Gebiet auf dem Grundstück verlassen wir nur angeleint das Haus. Bewegungen auf die Katze zu werden unterbunden (Hacken in den Boden rammen:D) und alles Unerwünschte wird mit "Nein!" oder "sach ma, spinnst du eigentlich?!" oder ähnlich passendem abgebrochen, unterbunden ...

hilft das als Nachdenkansatz?
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich befinde mich gerade in der gleichen Situation.
Schnuddelbäckchen (katzenunverträglich eingestuft) habe ich nun seit 2 Monaten. Sie ist nun in einem Haushalt mit einer Katze, die im oberen Geschoss lebt. Für die erste Etage gilt für unsere Hunde absolutes Verbot. Was habe ich ein Trallala gemacht. Kindergitter am Ende der Treppe befestigt (falls Mäuschen doch mal der Dachstuhl brennt), Hund weggesperrt damit die Katze "in Ruhe" mal hinaus huschen kann.
Und dann vor 2 Wochen stampfte eine junge, lebensmüde Katze auf unser Grundstück, setzte sich vor Schnuddelbäckchen hin und es begann ein "Auge-in-Auge" Kräftemessen. Ich bin gleich hingehechtet in der Annahme nun gibt es eine Katze weniger :(...und was ist passiert...NICHTS. Mittlerweile bewegt sich diese Katze täglich auf dem Grundstück inklusive provozierendem Herumgestolze vor Mäuschen. Ich kriege dies immer mit, nehme sie an die Leine und vermittel ganz klar das die Katze am Leben bleibt :D
Durch diese täglichen, beaufsichtigten Begegnungen toleriert (mittlerweile auch ohne Leine) Kimba diese Katze. Bemerke ich das sie hinwill um zu "spielen" unterbinde ich dies mit einem ganz klaren Nein. Mittlerweile hat sich auch ihre Körpersprache/Ausdruck verändert. Dieses Triebige hat sie dieser gegenüber (mittlerweile auch unserer Katze) nicht mehr.

Vielleicht hilft dir das ein bisschen....
 
Ich denke mir wird eh keine große Wahl bleiben- die katze wird ja wahrscheinlich eh immer wieder zurück zu dem haus kommen - sie ist ja seit 12 jahren da zu hause - hätte nur gerne gehabt das ein gewisser burgfrieden herrscht - vielleicht hat ja doch noch jemand einen ultimativen geheimtipp :)
 
Bachblüten:D

Für alles und jeden. Dann ist Ruhe im Karton:D
 
  • 28. April 2024
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Hallo Gundel,

wir haben uns auch vor ca. 1,5 Jahren einen Kater angeschafft, da wir - bedingt durch die Pferde am Haus - besonders viele Mäuse haben bzw. hatten. ;)

Wir haben uns bewusst für einen Kater entschieden, der bereits mit einem Hund zusammengelebt hat, der also nicht permanent die Flucht ergreift (sondern zur Not auch mal gegenhält). Mit Johnboy, meinem alten Rüden, hatte ich keine Bedenken, Bibi allerdings, jagt jeder Katze hinterher. Ich war mir aber sicher, dass sie das nicht tut, um die Katze zu töten, sondern eben "nur" jagen will, weil es ja so einen Spaß macht, hinter kleineren Tiere, die weglaufen, hinterherzuwetzen....

Ich bin also das Risiko eingegangen und habe den Kater zu uns geholt, obwohl Bibi eben diesen ausgeprägten Katzen-Jagd-Trieb hat.

Als sie den Kater dann zum ersten Mal in unserem Haus gesehen hat, war sie vor Aufregung kaum zu halten. Sie hat gezittert am ganzen Körper und wäre am liebsten direkt drauflosgestürmt... Tja, was soll ich sagen. Wir haben natürlich höllischst aufgepasst, damit nichts passiert. Ca. 2 Wochen war es SEHR angespannt bei uns Zuhause, aber je öfter sie den Kater gesehen hat, umso mehr hat sie sich dran gewöhnt. Auch wenn das hier nicht so gerne geschrieben bzw. gelesen wird: Wir haben Bibi mehrmals sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass Katerjagen ABSOLUT tabu ist. Wir haben dem Ganzen einfach Zeit gegeben - sowohl dem Hund, als auch dem Kater. Irgendwann war dann der Knoten geplatzt und heute leben alle völlig harmonisch miteinander.

Wir haben zwar nicht erreicht, dass Bibi grundsätzlich keine Katzen mehr jagd, aber eben unseren Kater nicht. Er gehört für sie genauso zum Rudel wie alle anderen Tiere bei uns auch.

Ein Geheimtip gibt es denke ich nicht. Wie gesagt, bei uns hat es funktioniert, in dem wir - als Rudelführer - mehr als deutlich zu verstehen gegeben haben, dass der Kater ab sofort zu uns gehört. Das ganze mehrfach wiederholt gepaart mit und Geduld!

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Zusammenführung!!!
 

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Hallo Gundel,


Ich bin also das Risiko eingegangen und habe den Kater zu uns geholt, obwohl Bibi eben diesen ausgeprägten Katzen-Jagd-Trieb hat.

Als sie den Kater dann zum ersten Mal in unserem Haus gesehen hat, war sie vor Aufregung kaum zu halten. Sie hat gezittert am ganzen Körper und wäre am liebsten direkt drauflosgestürmt... Tja, was soll ich sagen. Wir haben natürlich höllischst aufgepasst, damit nichts passiert. Ca. 2 Wochen war es SEHR angespannt bei uns Zuhause, aber je öfter sie den Kater gesehen hat, umso mehr hat sie sich dran gewöhnt. Auch wenn das hier nicht so gerne geschrieben bzw. gelesen wird: Wir haben Bibi mehrmals sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass Katerjagen ABSOLUT tabu ist. Wir haben dem Ganzen einfach Zeit gegeben - sowohl dem Hund, als auch dem Kater. Irgendwann war dann der Knoten geplatzt und heute leben alle völlig harmonisch miteinander.

Wir haben zwar nicht erreicht, dass Bibi grundsätzlich keine Katzen mehr jagd, aber eben unseren Kater nicht. Er gehört für sie genauso zum Rudel wie alle anderen Tiere bei uns auch.

Ein Geheimtip gibt es denke ich nicht. Wie gesagt, bei uns hat es funktioniert, in dem wir - als Rudelführer - mehr als deutlich zu verstehen gegeben haben, dass der Kater ab sofort zu uns gehört. Das ganze mehrfach wiederholt gepaart mit und Geduld!

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Zusammenführung!!!

Genauso habe ich es bereits mehrmals gemacht und es hat immer geklappt.

Mit Rommel habe ich bereits im TH begonnen, dh. ich habe ihn angeleint neben mir sitzen lassen und dann auf der anderen Seite einen sehr dreisten TH-Kater gestreichelt.
Rommel wurde von Mal zu Mal entspannter und als er hier einzog, hat er sofort begriffen, dass unsere Katze tabu ist, dass nirgends hinter ihr hergelaufen wird.

(Hat mir zwar im TH Kopfschütteln und so wertvolle Hinweise, wie, "Kannst`e nicht erst den Hund reinbringen, wenn den Kater unbedingt streicheln musst?" eingebracht, aber da habe ich ein dickes Fell oder Durchzug in den Ohren.
Zumindest ich weiß, warum ich was tue.:D)
 
ich zitiere mal nicht, aber genau so wie in post 6 war es bei uns.

Isis killt alles was nicht bei drei auf einen baum ist, als das erste kätzchen zu uns kam ( wortwörtlich, es lief hier einfach rum) habe ich es auf den schoss gehabt, isis kam und wollte es gleich wegschnappen, einen tick mit meinen finger auf den nasenrücken und : NEIN. abracadabra, das wars, sie fasst unsere katzen nichtmehr an. Wir sind sehr froh darüber, katzen sind tolle tiere und die mäuseplage haben wir auch nicht mehr.

die katzen werden geduldet, dürfen nicht in der nähe vom futternapf kommen und nicht dort wo sie schläft, aber sie lässt sie an einem stück.
 
Hi.

Ich hatte auch nie ein Problem mit meinen Hunden und meinen Katzen, sogar Pflegehunde haben meine Katzen nach kurzer Eingewöhnung akzeptiert.

Und dann kam Jago.
Ich habe wirklich _alles_ versucht, alles! Im Guten und im Bösen. Ohne Erfolg. Würde er eine meiner Katzen erwischen, würde er sie killen. Er ist beim Anblick einer Katze nach wie vor nicht ansprechbar, reagiert auf gar nix anderes mehr, spürt kein Lob, keinen Schmerz, hat den absoluten Tunnelblick und will nur noch killen, killen, killen.
Überspitzt gesagt: Wenn der eine Katze im Blick hat, könnte man ihn mit an die nächste Wand nageln, das würde er nichtmal registrieren.

Zeit gegeben habe ich ihm mehr als reichlich, er wohnt schließlich schon fast 6 Jahre hier, trotzdem - ein Zusammenleben von Jago und Katze(n) ist definitiv nicht möglich. Da muss immer eine geschlossene Tür zwischen sein, sonst gibts eine Katze weniger.

:(

Ich finde diesen Zustand echt alles andere als schön, aber ist ja auch nur noch eine Frage der Zeit, Jago ist nicht mehr der Jüngste und wenn er mal nicht mehr ist, haben auch meine Katzen wieder ein schöneres Leben.

Unser kleiner Mix versteht sich mit all unseren Katzen prima, Yembi ignoriert zumindest meine Katzen (5 von 7), die Katzen meines LG hat sie zum Fressen gern. Das sind nicht "ihre". :(

Hier zieht definitiv nur noch ein Hund ein, der vorher absolut auf Katzenverträglichkeit getestet und für harmlos befunden wurde.

Gruß
tessa
 
ich kann mich dem vorhergeschrieben nur anschließen:geheimtrick gibts nicht!
es hilft einzig und allein gedult und natürlich überwachung mit argusaugen wenn hund und katze zusammentreffen!am anfang niemals unbeaufsichtigt zusammen lassen!
verlässt man das haus,hund und katze (am anfang zumindest)immer in getrennte zimmer!
so hat es bei mir immer geklappt,und jeder meiner hunde lebte\lebt auch immer mit katzen zusammen!
 
Es gibt aber auch Hunde, die kann zumindest mit normalen Methoden nicht an Katzen gewöhnen.

Bin im TH über Jahre mehrmals in der Woche mit "meinem" Dobimix Napoleon spazieren gegangen. Bei dem haben beim Auftauchen von Katzen alle Alarmglocken gleichzeitig geklingelt.
Als er mal für 2 Tage vermittel war, ist er aus dem Hochpaterre deswegen aus dem Fenster gesprungen.
 
Wir habens es damals mit unserem Jack-Russell so gemacht,das er halt die ersten vier tage als unsere erste Katze bei uns war nur gesichert mit einer leine in der wohnung rumlaufen durfte.
Nachts hat er bei uns im Zimmer geschlafen,und tagsüber war er mit der leine gesichert....und immer wenn er die katze gesehen hat,und sie am liebsten fressen wollte,haben wir ihm Katzennassfutter in den Mund gestopft....*Lach*....
Er hat so verbunden,das Katze toll ist,weil es,wenn er sie sieht immer lecker Katzennassfutter gibt.
Bei uns waren zum Glück auch nur vier Tage,dann hat er die Katze geliebt und vollkommen toleriert.....heute haben wir hier vier große Katzen rumlaufen,und immer wenn bei uns Katzenbabys im Haus sind,dann spielt er den ersatzpapi.....sprich er leckt die Kitten ab,er spielt mit ihnen und fordert sie zu seinem ach so geliebten Ballspielen auf....*Grins*

Ich hoffe bei dir klappt es auch gaaaaanz schnell und weitestgehend komplikationsfrei die beiden irgendwie aneinander zu gewöhnen.

LG
Jenni
 
Danke für eure Erfahrungsberichte - ich werde euch berichten wie es läuft - mal sehen ob die kitti überhaupt bei uns bleibt, wir werden ja erst renovieren und dann sind wir fremd,weiss nicht ob siesich dann nicht doch umorientiert.. wirwarten mal ab, ne katze brauch ich eh, da wirmitten im feld dann wohnen und ich auch gerne mein pferd da halten würde... eine bekannte sagte mirdas ihre hunde auch nur ihre katzen akzepieren und alle anderen nicht..
wie gesagt ich werde berichten

lg eure gespannte
nicole
 
Ich denke, dass es einfacher ist, wenn der Kater bei Begegnungen ruhig und freundlich bleibt. Wenn Du Deinen Hund so einschätzt, dass er die Katze nicht sofort packt und der Kater relativ entspannt ist, würde ich nicht zuviel Theater machen, sondern meinen Hund an der Leine zum Kater gehen lassen.

Dass Dein Hund sich so aufführt, bedeutet nicht automatisch, dass er den Kater sofort packen würde, wenn er dort hindürfte.
 
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