Hundetrainer - Leinenpobelei

Vegas

Das Zitat von Bürste aus einem anderen Thread hat mich nachdenklich gemacht:
Wichtig im Leben mit dem Hund ist eigentlich nur eine einzige Regel - "mach was ich sage und mach es so lange bis ich etwas anderes sage".
Wenn du das konsequent (!!) in jeder Lebenslage (!!) umsetzt lösen sich viele Probleme in Rauch auf

Wir haben bei Jeff ja das Problem der Leinenpobelei. Nun war ich, weil Sabsi und Bürste einfach zu weit weg sind, bei zwei Hundetrainern.
Tsja und mit meinem LAtein bin ich nun am Ende, weil die beiden sagen, es dürfte eigentlich kein Problem geben. :unsicher:
Er hört wirklich gut. Er lässt sich beim Jagen abrufen, er lässt sich im Freilauf von anderen Hunden abrufen, er geht vor mir oder hinter mir durch die Türe - je nach körpersprachlicher Ansage. Er frisst wenn ich LOS sage und nciht vorher. Er hat eine starke Bindung zu mir. So zumindestens die Erkenntnis beider Trainer, aber wehe wir treffen an der Leine auf einen anderen Hund.
Da bin ich Luft und scheißegal. Da existiere ich nicht.

Ist das generell ein selbstbelohnendes Verhalten?

Ratlose Grüße
Bettina
PS Im Freilauf hat er keine Probleme
 
  • 5. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Vegas ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 11 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Das Zitat von Bürste aus einem anderen Thread hat mich nachdenklich gemacht:
Wichtig im Leben mit dem Hund ist eigentlich nur eine einzige Regel - "mach was ich sage und mach es so lange bis ich etwas anderes sage".
Wenn du das konsequent (!!) in jeder Lebenslage (!!) umsetzt lösen sich viele Probleme in Rauch auf

Da du mich zitierst gehe ich auch mal darauf ein.

Das Problem der Leinenpöbelei liegt tatsächlich daran, dass der Hund vom Besitzer in den entsprechenden Situationen verunsichert wird. Häufig kommt noch dazu, dass der Hund meint, hier die Entscheidung treffen zu müssen.
 
  • 5. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
Ja sehe ich auch so, aber und das konnte mir bis jetzt keiner beantworten:

Ich weiß Jeff schaut mich kurz an und fragt mich richtiggehend: Machst Du was? Nein, gut, dann ich. Das ist auch im Freilauf so, gut, da kann ich ihn dann aber heranrufen.

Aber wie soll ich ihm denn klar machen, dass in o.g. Situation keiner was macht. Weißt Du wie ich das meine?

Mich fuchst das, dass wir diesen Sch*** nicht in den Griff kriegen. Herrjeh, das ist wie bei einer Mathe-Aufgabe früher, je mehr ich drüber nachdenke desto krampfiger wirds.
LG
Bettina
 
Im Prinzip ganz einfach - stelle deine eigenen Unsicherheiten in der Situation ab und zeige dem Hund unmissverständlich was du von ihm erwartest.
Wie das genau zu machen wäre ist allerdings nicht so einfach erklärt. dazu müsste man dich und deinen Umgang mit dem Hund sowie euren Ausbildungsstand kennen...
 
Ich weiß Jeff schaut mich kurz an und fragt mich richtiggehend: Machst Du was? Nein, gut, dann ich. Das ist auch im Freilauf so, gut, da kann ich ihn dann aber heranrufen.

Aber wie soll ich ihm denn klar machen, dass in o.g. Situation keiner was macht. ..
Mein Hundetrainer sagte immer sinngemäß "es geht nicht drum, was der Hund nicht tun soll, sondern darum, was er tun soll" und so bekam ich auf irgendwelche Jammerorgien "der Hund tut in der Situation X dieses oder jenes für mich furchtbar Schlimme" meist zu hören "was soll er statt dessen tun?" ...

was soll Dein Hund tun bei Begegnungen mit Artgenossen? soll er Fuß gehen? Dich anschauen? sich hinsetzen? oder....

die "halbe Miete" haste doch schon mindestens, dadurch, dass er Dich anschaut und auf Anweisung wartet - jetzt musst Du ja eigentlich nur noch was sinnvolles anweisen ;)
 
  • 5. Mai 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
sehe ich auch so!du hast mich und meinen chaosdoggi schon eingeholt! bei meinem dauert es wohl noch nen bischen länger.
 
Hallo,

habe gerade gesehen, dass du aus Deggendorf bist...

...bei welchen Hundeschulen warst du denn? Ich wüsste noch jemanden bei dir aus der Ecke (bin aus dem Landkreis DGF ;) )


Grüßle,

Bine
 
Ich weiß Jeff schaut mich kurz an und fragt mich richtiggehend: Machst Du was? Nein, gut, dann ich. Das ist auch im Freilauf so, gut, da kann ich ihn dann aber heranrufen.

Aber wie soll ich ihm denn klar machen, dass in o.g. Situation keiner was macht.

Ich seh das so ähnlich wie Biggy.
Im Freilauf kannst du ihn abrufen, an der Leine kannst du ihm nicht klar machen, dass er den anderen Hund nicht anmachen soll? So schwer kann das doch nicht sein, ein entsprechendes Kommando, dem Abrufen im Freilauf vergleichbar, zu finden? "Fuß" zum Beispiel? Wenn er förmlich auf eine Ansage von dir wartet, sollte das doch machbar sein?
 
Bei meinem Hund geht das seit 3 Jahren so. Ebenfalls sonst sehr gut hörend.

Den Interessiert nix, weshalb ich ihm auch net erklären kann wie ich gern sein Verhalten hätte.
 
Ich weiß Jeff schaut mich kurz an und fragt mich richtiggehend: Machst Du was? Nein, gut, dann ich. Das ist auch im Freilauf so, gut, da kann ich ihn dann aber heranrufen.

Aber wie soll ich ihm denn klar machen, dass in o.g. Situation keiner was macht.

Ich seh das so ähnlich wie Biggy.
Im Freilauf kannst du ihn abrufen, an der Leine kannst du ihm nicht klar machen, dass er den anderen Hund nicht anmachen soll? So schwer kann das doch nicht sein, ein entsprechendes Kommando, dem Abrufen im Freilauf vergleichbar, zu finden? "Fuß" zum Beispiel? Wenn er förmlich auf eine Ansage von dir wartet, sollte das doch machbar sein?

So einfach ist die Sache nicht.
Es ist für viele Hunde eine vollkommen andere sache, angeleint in eine Hundebegegnung zu gehen als unangeleint:
Sie sind durch die Leine eingeengt, können weder Tempo noch Richtung der Annäherung bestimmen, können keinen Bogenlaufen usw.
Der entgegenkommende Hund ist in der Regel ja auch an der leine. Auch er kann sich nicht adäquat verhalten, sein tempo verändern, ausweichen, abstoppen.
Man weiß heute, dass gerade Hunde, die schon in der leine stehen, für den anderen Hund Bedrohung signalisieren ... sie schmeißen sich optisch in die Brust, richten sich auf, fixieren usw.
Es findet also keine normale hundliche Kommunikation und keine normalen "Höflichkeits"-Rituale zwischen den Hunden statt.

Dazu kommen nun noch jede Menge Signale, die der Mensch dem Hund sendet ... und die sind halt meist nicht die, die der Mensch senden möchte oder auch glaubt zu senden, sondern die falschen.

Ich weiß nunh nicht, was du alles schon ausprobiert hast, aber als erstes möchte ich dir mal sagen: Mach dich locker!! Solange du krampfst und schon mit Befürchtungen in die begegnung gehst, wird es schief gehen.
Du kannst versuchen, den Hund abzulenken.
Du kannst dem Hund etwas anderes zu tun geben, etwas tragen (im Maul).
Du kannst dem Hund helfen, in dem Du etwas mehr Distanz zu dem anderen Hund ermöglichst.
Probiere aus, ob dein Hund ruhiger ist, wenn du ihm eine Ruheposition zuweist, anstatt zu versuchen, an dem entgegenkommenden Hund vorbeizugehen.
Wichtig:
Du guckst den entgegenkommenden Hund nicht an! (Hast du nicht nötig! Leiste dir diese Arroganz!)
Du wirst sehr ruhig. Du richtest dich auf und bleibst klar und sicher in dem, was du tust.
Fasse die Leine kurz genug aber so, dass sie nicht auf Spannung ist.
Du weist deinem Hund eine Position zu dir und dem Konfliktherd zu, die ihm unmissverständlich klarmacht, dass du "übernimmst"! D.h. Du bist zwischen ihm und dem anderen Hund.
Wenn dir die Situation zu eng wird oder dir alles zu schnell geht und du merkst, dass du hektisch wirst, drehst du ruhig und klar um und gehst erstmal solange in die Gegenrichtung, bis du dich wieder sortiert hast! Dann drehst du wieder um und gehst es erneut an.
Wenn du deinen Hund in diesen Situationen regeln musst, muss das eindeutig, klar, souverän und sehr streng erfolgen. Wenn du das im Moment nicht hinbekommst, dann wähle größere Entfernungen.
Suche dir eine Situation, wo du üben kannst, welcher Abstand zum anderen Hund für dich zu handeln ist. Dafür bieten sich hunde in eingezäunten Grundstücken an.
Überprüfe dein Equipment: Eventuell solltest du dual führen mit Halti plus Halsband oder Geschirr. Haltiführung, -handling musst du dir aber unbedingt von einem Trainer zeigen lassen!!
 
Guten Morgen,

danke für Eure Antworten.

Es ist schon so, dass er mich anschaut, aber er erwartet nicht das Kommando, oder das gefällt ihm nicht in dieser Situation (menschlich ausgedrückt)

Wir haben das Kommando "weiter" sehr gut konditioniert und das geht auch in allen anderen Lebenslagen (Mäuse buddeln, Gras fressen, Pferde fixieren)... Wir gehen eben ruhig weiter. Fuss laufen kann er eigentlich auch und tut das auch. Sonst...
Aber wenn ein anderer Hund kommt, ist Durchzug im Oberstübchen. Er schaut mich an und wenn mein Kommando kommt ist richtiggehend: och nö.

ABlenken kann ich ihn wunderbar mit Würstchen, dann nämlich gibt er keinen Mucks von sich. Aber das ändert ja nix an seinem Verhalten und wenn ich das Würstchen vergesse oder was auch immer, dreht er wieder ab.

Die Ruheposition haben wir auch eine ganze Zeit lang probiert. Er lässt sich auch da nur mit Würstchen o.ä. in Position halten. Ich habe ihn mit dem Rücken zum anderen Hund absitzen lassen. dann war er meistens ganz ausser sich, als der andere Hund vorbei ist. Wenn ich ihn mit dem Gesicht zum anderen Hund absitzen lasse, dann ist wieder Durchzug zu verbuchen..

Wenn ein Hund im eingezäunten Grundstück ist und bellt und knurrt, können Jeff und ich in ganz knappem ABstand vorbeigehen. Da macht er beispielsweise überhaupt nichts. Da beschwichtigt er eher noch.

Ich versteh ihn einfach nicht.

LG
Bettina
 
Mein Vorschlag wäre auch gewesen ihn in einer bestimmten Entfernung zum vorbeigehenden Hund ins Platz zu legen. Wenn es auf Entfernung funktioniert, immer näher zum vorbeigehenden Hund.

Ich hatte immer "das Problem" das mein Hund freudig zu jedem Menschen und Hund hinlaufen wollte. Der hat da auch nicht mehr gehört, obwohl er vorher schön Fuß gegangen ist.
Ich habe ihn dann immer ins Platz gelegt, damit er weiß das es nichts besonderes ist auf jemand anderen zu stoßen. Mittlerweile darf sie auf Kommando zum anderen Hund rennen wenn ich weiß das dieser auch verträglich ist, aber bis auf eine Distanz von ein paar Metern erwarte ich das sie unangeleint Fuß geht.
 
Aber wenn ein anderer Hund kommt, ist Durchzug im Oberstübchen. Er schaut mich an und wenn mein Kommando kommt ist richtiggehend: och nö.

Und was machst du dann?? Was machst du in anderen Situationen, in denen er sagt, "Nö.jetzt nicht?" Wie setzt du durch, dass er das dann macht?

ABlenken kann ich ihn wunderbar mit Würstchen, dann nämlich gibt er keinen Mucks von sich. Aber das ändert ja nix an seinem Verhalten und wenn ich das Würstchen vergesse oder was auch immer, dreht er wieder ab.

Die Ruheposition haben wir auch eine ganze Zeit lang probiert. Er lässt sich auch da nur mit Würstchen o.ä. in Position halten. Ich habe ihn mit dem Rücken zum anderen Hund absitzen lassen. dann war er meistens ganz ausser sich, als der andere Hund vorbei ist.

Das kann ich mir gut vorstellen. Diese position ist für mich die ungünstigste, die es gibt. Ein Hund, der einen anderen als Bedrohung wahrnimmt (sonst würde er nicht so aggressiv reagieren!) und den du dann auch noch zwingst, der Bedrohung den Rücken zuzukehren, muss ja außer sich sein!

Wenn ich ihn mit dem Gesicht zum anderen Hund absitzen lasse, dann ist wieder Durchzug zu verbuchen..

Dann sieh zu, dass du von deinem Hund auch in diesen Situationen mal wahr genommen wirst!

Wenn ein Hund im eingezäunten Grundstück ist und bellt und knurrt, können Jeff und ich in ganz knappem ABstand vorbeigehen. Da macht er beispielsweise überhaupt nichts. Da beschwichtigt er eher noch.

Ich versteh ihn einfach nicht.

Ich schon. Das ist deinem Hund wirklich wichtig und da entscheidet er, dass er so und so agieren muss. eigentlich ist es ja immer er, der Entscheidungen trifft, wieso soll er das in wirklich wichtigen Dingen nun gerade mal nicht tun??
Mach ihm mal klar, dass du das nicht mehr so hinnimmst! Dass du der Entscheidungsträger bist und das nicht nur in diesen Situationen. Hör auf ihn die Wahl treffen zu lassen sondern verlange ihm das ab, was du von ihm willst!


LG
Bettina
 
Und was machst du dann?? Was machst du in anderen Situationen, in denen er sagt, "Nö.jetzt nicht?" Wie setzt du durch, dass er das dann macht?

Genau da liegt der Hase im Pfeffer, wenn er denkt zB nicht gleich kommen zu müssen, dann kann ich das durchsetzen, weil ich da auch mehr Zeit habe, aber wenn ein anderer Hund kommt, dann geht das alles wesentlich schneller.
Meistens steigt er dann schon auf und dann bin ich wieder nur am Korrigieren, des Aufsteigens, was er dann, wenn ich sage "Nein und Schluss" ja auch lässt.

Ein Hund, der einen anderen als Bedrohung wahrnimmt (sonst würde er nicht so aggressiv reagieren!) und den du dann auch noch zwingst, der Bedrohung den Rücken zuzukehren, muss ja außer sich sein!

Ja, das sehe ich absolut ein.
 
ABlenken kann ich ihn wunderbar mit Würstchen, dann nämlich gibt er keinen Mucks von sich. Aber das ändert ja nix an seinem Verhalten und wenn ich das Würstchen vergesse oder was auch immer, dreht er wieder ab.
ich bin ja so ein bisserl ein "mach-es-Dir-leicht"-Typ in so Sachen (weil ich weniger Möglichkeiten habe, die von mir meist geführten Hunde auf Dauer nur über Kraft und Körpereinsatz zu halten) und würde das erstmal als Ansatz nutzen.....

bei Obi - zunächst Paradebeispiel für nix funzt auf allen Ebenen ;) - war es zunächst so, dass der auf alles los ging, was aussah wie Hund :unsicher: , egal ob angeleint, unangeleint, größer, kleiner .....

ansprechbar erstmal null (nicht nur in der Situation), aber wenigstens bedingt verfressen und so hab ich einen Futterbeutel eingeführt - Du hast da schon die Wiener ...

den Hund hatte ich mehr als eineinhalb Jahre (sollte eigentlich Pflegi sein, aber den wollte keiner :lol:) und bin monatelang nur "bewaffnet" mit Futterbeutel unterwegs gewesen und konnte (was meines Wissens auch wissenschaftlich belegt ist) mit der Zeit feststellen, dass sich die mit den Hundebegegnungen verbundene Verhaltenskette beim Hund eingebürgert hat ....

bei uns sah das irgendwann so aus, dass er sich automatisch schon auf die Seite von mir bewegt hat, die am weitesten weg war vom anderen Hund (ich also dazwischen) und immer wieder zu mir hochschauend dran vorbeilief - irgendwann auch, ohne dass ein Lecker in Sicht oder Erwartung (Hand versenkt sich in die Tasche auf der Suche nach Leckerbeutel) war
 
Genau da liegt der Hase im Pfeffer, wenn er denkt zB nicht gleich kommen zu müssen, dann kann ich das durchsetzen,
Wie setzt du das dann durch?
weil ich da auch mehr Zeit habe, aber wenn ein anderer Hund kommt, dann geht das alles wesentlich schneller.
Meistens steigt er dann schon auf und dann bin ich wieder nur am Korrigieren, des Aufsteigens, was er dann, wenn ich sage "Nein und Schluss" ja auch lässt.

Was meinst du mit Aufsteigen?? Ich denke, wir sprechen über Leinenpöbelei? Wie kann der dann bei einem hund aufsteigen? Oder steigt der bei dir auf?
 
Hallo Sabine,
mit Aufsteigen meine ich, sich mit 45 kg voll in die Brust und in die Leine schmeissen und nur noch auf den Hinterbeinen stehen und rumzetern.
Aufrichten wäre vielleicht ein besseres Wort.

Kommandos durchsetzen: Ich versuche es logischerweise zuerst auf die nette Art. Dann werde ich stimmlich energischer und wenn dann immer noch nichts kommt, dann kommt körperliche Einschränkung. Mit dem Körper blocken, entgegen gehen, abdrängen etc.
Da reden wir aber von DIngen, die er kennt. Wenn er etwas nicht kennt, versuche ich ihm Alternativen zu bieten. Aber da habe ich Zeit bzw. bin einfach ruhiger.
Bei Hundebegegnungen geht alles viel schneller.
LG
Bettina
 
Hallo Sabine,
mit Aufsteigen meine ich, sich mit 45 kg voll in die Brust und in die Leine schmeissen und nur noch auf den Hinterbeinen stehen und rumzetern.
Aufrichten wäre vielleicht ein besseres Wort.

Kommandos durchsetzen: Ich versuche es logischerweise zuerst auf die nette Art. Dann werde ich stimmlich energischer und wenn dann immer noch nichts kommt, dann kommt körperliche Einschränkung. Mit dem Körper blocken, entgegen gehen, abdrängen etc.

Erstens, logisch ist das nicht, zumindest nicht für Hunde! Du bist sehr nett zu ihm. Lässt ihm gaaanz viele Möglichkeiten offen. Er weiß also, wenn er ein Kommando bekommt, dass er noch sehr sehr viel Zeit hat, bevor er reagieren muß.

Da reden wir aber von DIngen, die er kennt. Wenn er etwas nicht kennt, versuche ich ihm Alternativen zu bieten. Aber da habe ich Zeit bzw. bin einfach ruhiger.

Das verstehe ich einfach nicht. Was hat das mit bekannten oder unbekannten Situationen zu tun?
Für ein nicht gewolltes Verhalten gibt es ein einfaches Signal: z.b. "Lass das!" Das dürfte er kennen. Wenn er das Signal ignoriert, muss doch sofort von dir etwas kommen, damit er das dann tatsächlich lässt, oder? Was machst du dann? Oder diskutierst du das jedesmal erneut?


Bei Hundebegegnungen geht alles viel schneller.

Jou, deswegen solltest du mal über eines nachdenken. Wieso sollte dein Hund dir das Regeln von Hundebegegnungen überlassen? Was zeichnet dich in seinen Augen aus, dass er dir die dazu gehörende Souveränität und Kompetenz zutraut?

LG
Bettina
 
Er weiß also, wenn er ein Kommando bekommt, dass er noch sehr sehr viel Zeit hat, bevor er reagieren muß.

Nein so war das nicht gemeint, wenn ich bspw. Sitz sage, da weiß ich dass er weiß was ich meine, also kann ich auch eine sofortige Umsetzung verlangen.
Lass das, kennt er auch als Kommando, klar und da verlange ich auch ein sofortiges Umsetzen. Es reicht ja auch dass ich das einmal sage. Da bin ich allerdings auch sicher bzw. bestimmt.

Jou, deswegen solltest du mal über eines nachdenken. Wieso sollte dein Hund dir das Regeln von Hundebegegnungen überlassen? Was zeichnet dich in seinen Augen aus, dass er dir die dazu gehörende Souveränität und Kompetenz zutraut?

Da hast Du recht, in seinen Augen bin ich bei Hundebegegnungen zu langsam und nicht umsetzungsstark.
In meinen Augen auch.
 
Er weiß also, wenn er ein Kommando bekommt, dass er noch sehr sehr viel Zeit hat, bevor er reagieren muß.

Nein so war das nicht gemeint, wenn ich bspw. Sitz sage, da weiß ich dass er weiß was ich meine, also kann ich auch eine sofortige Umsetzung verlangen.

Na, vorhin hast du geschrieben: Kommandos durchsetzen: Ich versuche es logischerweise zuerst auf die nette Art. Dann werde ich stimmlich energischer und wenn dann immer noch nichts kommt, dann kommt körperliche Einschränkung. Mit dem Körper blocken, entgegen gehen, abdrängen etc. Was denn nu??


Lass das, kennt er auch als Kommando, klar und da verlange ich auch ein sofortiges Umsetzen. Es reicht ja auch dass ich das einmal sage. Da bin ich allerdings auch sicher bzw. bestimmt.

Wenn du dein Abbruchkommando sofort durchsetzen kannst in den meisten Situationen, dann sollte das auch in Hundebegegnungen klappen. Wenn nicht, dann übe den Abbruch mal in anderen Situationen, in denen er hoch erregt ist. Klappt das da auch?

Oder kann es sein, dass du bei Hundebegegnungen gehemmt bist im Durchsetzen diner Ansagen, weil du da Zuschauer hast??
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hundetrainer - Leinenpobelei“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Maja die süsse
Hi Schick mir ne pn. Mein Züchter ist aus Reutlingen. Er würde dir helfen. Grüße
Antworten
1
Aufrufe
494
Trifel
Natalja_mit_Hund
es gab keine symptome mehr, er war plötzlich wieder putzmunter. wenn es nochmal anzeichen gibt machen wir es aber
Antworten
33
Aufrufe
2K
Natalja_mit_Hund
Natalja_mit_Hund
Spicy
Ich danke Dir für Deine Antwort und interessant, dass Du Dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Warum hältst Du beide Damen für fragwürdig?
Antworten
27
Aufrufe
8K
Gelöschtes Mitglied 46542
G
guglhupf
Eine Geldstrafe setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Die Anzahl der Tagessätze bestimmt die Schuld. Die Höhe des Tagessatzes richtet sich nach dem Einkommen des Angeklagten. Also zum Beispiel 90 Tagessätze zu 15,- € (15,- € ist bei den meisten Gerichten der Mindestsatz z.B. bei ALG II...
Antworten
29
Aufrufe
2K
embrujo
Zurück
Oben Unten