Eine OP noch mit 11 Jahren?

dumpfbacke

10 Jahre Mitglied
Hallo!
Aaron ist jetzt 11 Jahre alt. Vor 3 Wochen bemerkte ich einen ca. 2 mal 5cm großen festen Knubbel zwischen seinen Schulterblättern. Ich dachte natürlich gleich an Krebs. Wir waren dann beim Tierarzt, sie sagte wir sollten noch eine Woche abwarten. Wenn es dann nicht fester und wesentlich kleiner wird sollen wir wiederkommen. Innerhalb der Woche wurde es noch dicker. Um eine Impfreaktion kann es sich nicht handeln. Jetzt haben wir einen OP Termin am 11.01.
Bereits vor 3 oder 4 Monaten wurde ihm ein Knubbel aus dem Zahnfleisch entfernt und einige Warzen/Fettgeschwülste. Laut Labor war das im Zahnfleisch bösartig, kam aber nicht wieder.
Die OP hatte er gut überstanden, aber die Wunden verheilten sehr langsam und es hatte sich sehr viel Wundsekret unter der Haut gesammelt.
Ich bin mir nun nicht sicher ob ich ihm in seinem Alter noch eine 2. OP zumuten soll. Da er noch an anderen stellen "Beulen" hat(teilweise Dunkelblau unter der Haut) wäre es wieder eine "Ganzkörper OP". Zum Punktieren ist es nicht geeignet da man es nicht richtig fassen kann.
Aaron schläft sehr viel, manchmal trinkt er unmengen an Wasser und sabbert auch dementsprechend. Er hat leichte bis mittelschwere Arthrose.
Ansonsten ist er Kerngesund.
Was würdet ihr machen??

Danke für die Geduld beim Lesen!:hallo:
 
  • 8. Mai 2024
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Hi dumpfbacke ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist immer schwer zu sagen. Es kommt natürlich auf den Gesamtzustand des Hundes an. Aber die Frage ist immer, wie hält man es nervlich aus, wenn du verstehst was ich meine. Also kannst du mit dem Gedanken Krebs bei deinem Hund leben? Ist eben schwierig zu sagen, weil man ja immer nicht weiss wie alt der Hund noch wird..... Was sagt der TA? Rät er zur Op oder eher nicht? Wozu auch immer du dich entscheidest, ich drück euch ganz fest die Daumen :hallo:
 
mmh schwierig ...
solche gedanken würde sich wohl jeder machen, der ein älteres semester zuhaue hat..
auf der einen seite möchte man natürlich, dass es dem hudn gut geht und wenn er krank ist, dann will man natürlich auch sein bestes...
nur was ist das?
das mit 11 jahren die op alles andere ist, als leicht wegzustecken ist klar...
mmh und wenn man erst mal gewebeproben nimmt und guckt, ob das ganze gut oder bösartig ist?
ich mein, ist nur so eine idee, ich weiß ja nicht, ob das in diesem konkreten fall machbar ist...
ich weiß nur, dass unsere maus mit 16 jahren noch eine narkose bekommen hatte ( sie musste, sie war gebissen worden und das ohr musste genäht werden ) und sie eigentlich ganz gut verkraftet hatte, und sie zeigte ähnliche verhalten wie deiner , also saufen arthrose etc.
allerdings glaube ich, dass das mit den nieren und der narkose eventuell spätfolgen haben könnte, die nicht zu unterschätzen sind...
ich denke, dass bei cindy ( unsere maus) das einen guten teil dazu beitrug, warum ihre nieren nicht mehr wollten... obwohl wir ärztlich alles überwachen liesen...
ist halt immer schwer zu sagen... wenn es gutartig wäre, würde ich es lassen.

LG
 
was hat denn der TA gesagt?
was wäre die Alternative zur OP?
hat er Schmerzen?
so was ist aus der Ferne sehr schlecht zu beurteilen, für mich hat so eine Entscheidung viel mit Vertrauen und Kommunitkation mit dem Ta zu tun, weniger mit anderen sonst hört man tausend Meinungen...
und wird immer hin und hergeworfen. Letztlich entscheidet die Lebensqualität die der Hund mit oder ohne OP hätte....
 
Uhh schwere Frage.

Vielleicht könnte man den Knubbel noch entfernen und im Labor schauen, ob es das gleiche "Material" ist, wie bei der ersten OP.
Ist es so und die Knubbel kommen wieder, würde ich keine weitere OP mehr machen .

Man muss immer selber schauen, wie es dem Hund geht und was der TA sagt, dem man hoffentlich vertraut.
 
Hmmm schwierige Frage...

Unser Aaron wurde mit 10,5 Jahre auch noch operiert (war allerdings eine lebensnotwendige Notop) und ist nie wieder so richtig fitt geworden, hatte aber danach noch über ein Jahr ein schönes Leben.

Wenn es nur der Knubbel in den Schultern ist, würde ich eventuell mit dem TA abklären, ob es auch möglich ist, das mit einer Lokalen Betäubung (je nach Verhalten vom Hund) möglich ist und wie er den Gesamtzustand des Hundes sieht. (ich hoffe du hast einen ehrlichen TA :) )
Abgesehen davon würde ich ein großes Blutbild machen lassen und zu sehen ob es irgendwelche Auffälligkeiten gibt, die zu einem Risiko werden könnten.

Dann würde ich mir auch schon Gedanken machen, wenn es tatsächlich Krebs ist wie ich weiter verfahre...

Ich drück dir die Daumen, dass du die richtige Entscheidung triffst, halte uns auf dem Laufenden :)
 
Unser Sascha hatte mit 15 Jahren drei schwere OP's innerhalb von 2 Monaten hinter sich gebracht (und gut wegesteckt)

Die letzte OP war auch wegen eines Knubbels zwischen den Schulterblättern. Das wurde eine echt heftige OP, da sich der Tumor vom Knubbel ausgehend flach nach hinten und unten ausgeweitet hatte (sein OP-Schnitt ging von der Schulter bis fast zur Hüfte).
Von daher halte ich die Idee der lokalen Betäubung für zumindest fragwürdig, da sich sowas ja nicht nur flächenmässig, sondern auch in die Tiefe ausbreiten kann.

... wäre es mein Hund, würde ich operieren lassen, solange es keine schwerwiegenden Gründe dagegen gibt.
 
Punktieren ist ja leider nicht möglich, da man den Knubbel nicht richtig fassen kann. Blutbild habe ich machen lassen ein oder 2 Monate vor der ersten OP. Da war nichts auffällig. Aber das er viel trinkt und sabbert, weist daraufhin das der Körper die Nieren durchspült und demnach stimmt was nicht. Wenn es wirklich auch bösartig ist, dann geht es erfahrungsgemäß schnell zu Ende wenn man einmal dabei war.
Meine Tierärztin sagte das er die letzte OP gut überstanden hat und diese dann wohl auch packen wird.
Ob Aaron schmerzen hat, ist schwer zu sagen. Beim spielen ist er mal mit vollem Tempo gegen einen Baum gerannt, das hat ihn herzlich wenig gestört. Er ist in letzter Zeit sehr zickig. Z.B. wenn er aus dem Auto aussteigen soll und nicht will, knurrt er mich an und hat auch schon nach mir geschnappt... Er ist ein extremer Dickkopf.
Ich weiß nicht ob das knurren kommt weil er evt. schmerzen hat und es ihm ******* geht oder weil er einfach manchmal ein A....loch ist;)
 
Wenn der TA sagt, daß er die Narkose gut überstehen sollte, würde ich es auch machen.

Die Wundheilung kann man ja unterstützen, z.B. mit Traumeel o.ä.
 
Aber das er viel trinkt und sabbert, weist daraufhin das der Körper die Nieren durchspült und demnach stimmt was nicht.
Kann es an der Bauchspeicheldrüse liegen? Genau diese Symptome hatte Ganja, zusätzlich hat er allerdings noch gebäuert und gespuckt.

Wenn Du Dir absolut nicht sicher bist, hole Dir doch eine zweite fachliche Meinung.
 
Shiwa ist jetzt geschätzt 12 und hat in den letzten 16 Monaten 5 recht große OPs gehabt - beide Milchleisten entfernt, beide Kreuzbänder operiet, einen Mastzelltumor incl. Lymphknoten und weiterer Gewebeproben entfernt.
Sie scheint mir durch die OPs ein bisschen gealtert zu sein - aber nunja, sie ist ja auch alt und möglicherweise wäre dasselbe auch ohne die OPs in der selben Zeit geschehen. Aber sie ist fit und hat Spaß am Leben, flitzt mit ihren künstlichen Bändern Bällchen und Stöckchen hinterher, frisst, tobt, zerrt... Nur schläft halt auch sehr viel. Aber das ist denke ich normal in dem Alter.
Ich bin froh, dass ich alles hab machen lassen, obwohl es bei den Milchleisten auch Wundheilungsprobleme gab.

Lilou ist genau so alt und wurde ebenfalls so oft im selben Zeitraum operiert - Zahnfleisch/Gaumen/Zunge, 5 Knubbel in insgesamt 3 OPs (2 davon bösartig). Auch sie hat es gut verpackt :) Nur die Cortisontherapie hat ihr arg zugesetzt, das würde ich ihr kein zweites mal zumuten wollen.
 
Das ist eine gute Frage oder schwierig wie mans nimmt...
ich schliesse mich da auch den anderen an...
wenn es ihm ansonsten gut geht usw...würde ich es wohl auch machen lassen...
kommt ja immer auf den einzelenen Hund an...Wundheilung kann man ja auch positiv unterstützen....
Inhalationsnarkosen sollen auch schonender sein...
 
Ja richtig, wir bestehen auch immer auf Inhalationsnarkose und zur Wundheilung hab ich Traumeel und Wobenzym gegeben und gute Erfahrungen. Lotagengel hilft auch gut wenn man es auf die Naht schmiert.
 
Hallo,

habe vor ca 3 Monaten meine fast 15 jährige Hündin operieren lassen (sehr grosser Knoten, Mammatumor). Ich habe wrkl. lange überlegt; hatte natürlich Angst vor der OP. Es gab vorher schon Leute, die sagten ich soll sie operieren lassen; selbst hatte ich da kein gutes Gefühl. Wenig später war ich mir dann auch sicher, das sie die OP übersteht. Du kennst deinen Hund am besten.

Das Ergebnis ist atemberaubend; hab nicht geglaubt das dieser Dreckstumor dem Hund soviel Energie abziehen kann. Wenn dein Hund Lebensfreude hat, du dem Tierarzt vertraust und selbst ein GUTES Gefühl hast.... mach es.


mat
 
Uhh schwere Frage.

Vielleicht könnte man den Knubbel noch entfernen und im Labor schauen, ob es das gleiche "Material" ist, wie bei der ersten OP.
Ist es so und die Knubbel kommen wieder, würde ich keine weitere OP mehr machen .

Man muss immer selber schauen, wie es dem Hund geht und was der TA sagt, dem man hoffentlich vertraut.

das würde ich auch befürworten..
ich würde dem hund auf jeden fall diese eine chance noch einräumen.
unsere tara lag mit 14,5 jahren zuletzt in narkose und hat dies locker weggesteckt..
wenn euer hund soweit gesund und narkosefähig ist, würde ich es auf jeden fall in erwägung ziehen.
 
...Das Ergebnis ist atemberaubend; hab nicht geglaubt das dieser Dreckstumor dem Hund soviel Energie abziehen kann. Wenn dein Hund Lebensfreude hat, du dem Tierarzt vertraust und selbst ein GUTES Gefühl hast.... mach es.


habe meinem 10-jährigen Rüden vor 14 Tagen eine Zyste zwischen den Schulterblättern entfernen lassen. Die TAin meinte lange, daß es nicht nötig sei, das Teil wurde mir aber zu groß. Auch die OP in der Tierklinik wurde groß, handelte es sich doch um einen Tumor und ich muß sagen, der Hund ist jetzt, obgleich noch nicht alles verheilt, wie um Jahre jünger. Ich hatte gedacht, er sei jetzt alt geworden, was gar nicht der Fall ist.
An Deiner Stelle würde ich es noch einmal vesuchen. Wenn dann weitere Tumore folgen, würde ich es lassen.
 
Wenn dein Hund noch fit ist, würde ich die OP wagen. Unser Nico wurde letztes Jahr mit 12 Jahren an der Blase operiert und hat die OP bestens weggesteckt! Die Narkose sollte bei einem guten TA oder in einer guten Klinik kein Problem mehr sein.
@ Pommel ich ging auch immer davon aus, Arnica erst hinterher..
 
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