Kastration- meine Entscheidung...

Nela

10 Jahre Mitglied
... bezüglich Jason und Nele:

Seitdem Nele bei uns ist (nun 3 Monate) und nach ein paar Tagen bei uns läufig war, beschäftigt mich die Frage, ob und wenn ja, wen wir von den Hunden kastrieren lassen.

Ein OP- Termin für Nele stand schon fest, allerdings habe ich den kurzfristig abgesagt, weil das so für mich nicht stimmig war!

Nun eine Entscheidung, die stimmig für mich ist:
Beide Hunde werden bis auf Weiteres nicht kastriert. Sollte es irgendwann bei einem Hund, oder Beiden, eine medizinische Indikation für diese OP geben, wird es eben so sein.

Ich halte weder bei Menschen noch bei Tieren etwas von OP' s, bei denen prophylaktisch ein Organ entnommen wird, das irgendwann evtl von Krebs befallen sein könnte.

Klar wäre es sicher um Einiges einfacher oder auch bequemer (für mich), wenn z. B. Nele kastriert wäre- ich müsste nicht ständig hinter Nele herwischen, Jason würde nicht Liebestoll abdrehen, ... Aber damit ich es bequemer habe, müsste ich Nele einer großen OP mit starken Schmerzen aussetzen und das kann es meiner Meinung nach nicht sein!!

Lg, Nela
 
  • 5. Mai 2024
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Weil deine Entscheidung bleibt deine Entscheidung auch wenn es andere anders machen würden.

oder willt du andere Meinungen hören?
 
Hallo Nela

ich finde es eine vernünftige Entscheidung.:zufrieden:
Ich habs auch erst dann machen lassen als es nicht mehr möglich war zu trennen wie die Jahre zuvor.
 
bei mir haderts noch, wir haben isis, im dezember wird sie 5, intakt. jetzt neu pipo, rüde 6 monate alt.

isis wollte ich eigentlich nicht kastrieren weil sie so ein grosses modell ist und sie keinerlei probleme in sachen scheinträchtigkeit zeigt. wenn sie läufig ist kommen die rüden hier bis zur haustüre, um gewaltige kämpfen zu vorkommen, wäre es besser pipo zu kastrieren. aber eben wann?


hier beissen die rüden sich dermassen wegen läufige hündinnen, das viele daran sterben, darauf habe ich echt kein lust. Buju ist kastriert und hat hier noch nie eine rauferei gehabt.

ach, ich weiss auch nicht was richtig ist.
 
Hallo Toubab,

so, wie du die Situation beschreibst, würde ich den Zwerg möglichst bald kastrieren lassen. ;)

Testosteron erhöht die Bereitschaft zu aggressivem Verhalten. Intakte Hündinnen, erst recht, wenn sie läufig sind, führen zu einem erhöhten Testosteronspiegel bei Rüden. Da reicht es schon, dass du in Gegenden läufst, wo intakte Hündinnen unterwegs sind.

Man muss halt wissen, dass es u.U. passieren kann, dass Hund nach der Kastra Spielzeug und/oder Futter verteidigt, einfach weils interessanter als vorher ist.

Manche kastrierte Hunde haben auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Die lässt sich aber gut behandeln.

Man muss halt abwägen, was für den jeweiligen Hund das beste ist. :)

LG Theresa
 
hallo theresa,

er ist schon ein freches bürstchen, meint auch immer das er isis anknurren muss :unsicher:

aber er ist schon verdammt jung mit 6 monate, gebiss ist durchgewechselt, hoden haben sich auch schon voll entwickelt, ich weiss nicht, buju, war 10 monate alt und schon "notgeil" ich fand das schon sehr früh.

ich muss mal unser ta anrufen, die kastriert sowieso nur wenn sie es für richtig hält, unser kater hat sie auch erst mit 8 monate dran genommen...
 
Ich find sechs Monate auch verhältnismäßig zeitig. Der Hund von meiner Schwester war zwei Monate älter. Der hat allerdings erstmal den Suprelorinchip gesetzt bekommen.

Wann war denn deine Hündin das letzte Mal läufig. Vom Gefühl her würde ich ihn auf jeden Fall spätestens dann kastrieren lassen, wenn die nächste Läufigkeit ansteht. Besprich das mal mit deinem TA. :)
 
in zwei monate wird sie wieder läufig, dan wäre er geschätzte 8 monate alt, ich werde mal anrufen, logisch wäre es, aber es wiederstrebt mich.
 
@ Nela: Warum fragst Du noch, wenn Du Deine Entscheidung schon gefällt hast ? Oder verstehe ich das falsch und es ist gar keine Frage, sondern einfach für uns Mitleser zur Kenntnisnahme ?

Nuja, ich habe eine andere Meinung zu dem Thema, aber das ist eben meine Meinung:
Ich würde es meinem intakten Rüden nicht zumuten wollen 2 x im Jahr liebestoll abzudrehen im Hormonrausch, weil eine läufige Hündin mit im Haushalt lebt. Egal ob man die Hunde räumlich trennen kann oder nicht, der Geruch "schwebt" ja durch alle Räume. Deswegen für mich: Nein Danke !

Aron ist intakt und wird es auch bleiben (auf Grund Narkoserisiko bzgl. seiner Herzerkrankungen) und Holly haben wir nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen. Nicht nur wg. Aron, sondern auch wg. dem Risiko von u.a. Pyo, Karzinomen & Co. ... und ich persönlich finde bzgl. Schmerzen eine Kastra weitaus weniger schmerzhaft und eingreifend als z.B. eine evtl. spätere OP, wo eine oder beide Milchleisten entfernt werden müssen (da Schnitte weitaus größer)...
 
Testosteron erhöht die Bereitschaft zu aggressivem Verhalten. Intakte Hündinnen, erst recht, wenn sie läufig sind, führen zu einem erhöhten Testosteronspiegel bei Rüden. Da reicht es schon, dass du in Gegenden läufst, wo intakte Hündinnen unterwegs sind.
Hm, ich habe intakte Hunde, Rüde + Hündin, das die besonders aggressionsbereit sind kann ich so nicht bestätigen. Der Dicke ist auch nicht aggressiver geworden als die Hündin dazukam.
Man muss halt wissen, dass es u.U. passieren kann, dass Hund nach der Kastra Spielzeug und/oder Futter verteidigt, einfach weils interessanter als vorher ist.

Manche kastrierte Hunde haben auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Die lässt sich aber gut behandeln.

Man muss halt abwägen, was für den jeweiligen Hund das beste ist. :)
Da gibt es für mich nicht viel abzuwägen. Intaktsein ist keine Krankheit die behandelt werden muss. ;) Von den möglichen Nebenwirkungen mal ganz abgesehen. :unsicher:
 
Danke für Eure Antworten- ich lese (höre) gerne andere Meinungen, auch wenn meine feststeht.

Mal schaun, wie es mit den Beiden weitergeht...

Liebe Grüße, Nela
 
Also ich kann bzgl. Kastra bei Holly keinerlei Unterschiede zu vorher erkennen... sie ist davor und danach gleich doof geblieben *lach*

Nein, Spass beiseite: Ich hatte so Schiss, dass sie evtl. zu einer Zicke mutieren könnte... aber bisher keine Anzeichen... sie wird 2 im Oktober... läufig wurde sie mit 6 Monaten, dann die Zyklusmitte abgewartet bis zur Kastra... da war sie dann gute 10 Monate alt...
 
Testosteron erhöht die Bereitschaft zu aggressivem Verhalten. Intakte Hündinnen, erst recht, wenn sie läufig sind, führen zu einem erhöhten Testosteronspiegel bei Rüden. Da reicht es schon, dass du in Gegenden läufst, wo intakte Hündinnen unterwegs sind.
Hm, ich habe intakte Hunde, Rüde + Hündin, das die besonders aggressionsbereit sind kann ich so nicht bestätigen. Der Dicke ist auch nicht aggressiver geworden als die Hündin dazukam.
Man muss halt wissen, dass es u.U. passieren kann, dass Hund nach der Kastra Spielzeug und/oder Futter verteidigt, einfach weils interessanter als vorher ist.

Manche kastrierte Hunde haben auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Die lässt sich aber gut behandeln.

Man muss halt abwägen, was für den jeweiligen Hund das beste ist. :)
Da gibt es für mich nicht viel abzuwägen. Intaktsein ist keine Krankheit die behandelt werden muss. ;) Von den möglichen Nebenwirkungen mal ganz abgesehen. :unsicher:

man stelle sich vor, zicke ist läufig und die rüden kommen zu dir im garten, was passiert dan? ich denke mal eine rauferei der sich gewaschen hat, der dein dicker natürlich gewinnt weil er sowieso der grösste sein wird, hier beissen sich die rüden kaputt. ein bekannte hat darum nur hündinnen, ein andere, seinen rüden an der kette hinter mauern, und ein dritter sagt: ich binde mich nicht mehr an die hunden, sie werden nie älter als anderthalb jahre.

ich versuche es mal mit hoden ab. Buju hat keinerlei probleme mit die intakte rüden hier, auch wenn isis läufig ist.
 
man stelle sich vor, zicke ist läufig und die rüden kommen zu dir im garten, was passiert dan?
Die werden vom Grundstück gejagt. Allerdings spielt eine mögliche Läufigkeit der Zicke da keine Rolle da der Dicke prinzipiell keine anderen Rüden auf dem Hof duldet. ;)
ich denke mal eine rauferei der sich gewaschen hat, der dein dicker natürlich gewinnt weil er sowieso der grösste sein wird,
Nur wenn der Andere den Wünschen des Dicken nicht Folge leistet. :D
 
Manche kastrierte Hunde haben auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Die lässt sich aber gut behandeln.

Viele nicht kastrierte Hunde haben ebenfalls eine Schilddrüsenunterfunktion...


Intaktsein ist keine Krankheit die behandelt werden muss. ;) Von den möglichen Nebenwirkungen mal ganz abgesehen. :unsicher:

Den möglichen Nebenwirkungen des Intaktseins? Oder den möglichen Nebenwirkungen einer Kastration?



Warum eigentlich bezeichnet man nicht-kastrierte Hunde als "intakt"???? Kastrierte Hunde dann also als "nicht intakt"?
Ist nicht persönlich gemeint HSH Freund, ich weiss dass das ein nicht unüblicher Begriff ist. Aber ich fand ihn immer schon sehr ... hm... herablassend?

"Aach, Ihre Hündin ist kastriiiiert? Also nein, meiine Hündin ist intakt."
 
Manche kastrierte Hunde haben auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Die lässt sich aber gut behandeln.

Viele nicht kastrierte Hunde haben ebenfalls eine Schilddrüsenunterfunktion...
Da haste was mit den Zitaten durcheinander gebracht. Das war nicht von mir.
Intaktsein ist keine Krankheit die behandelt werden muss. ;) Von den möglichen Nebenwirkungen mal ganz abgesehen. :unsicher:
Den möglichen Nebenwirkungen des Intaktseins? Oder den möglichen Nebenwirkungen einer Kastration?
Den möglichen Nebenwirkungen der Kastration natürlich. ;)
Das Argument das mit (besonders Früh-)Kastrationen das Risiko möglicher späterer Erkrankungen möglicherweise gesenkt werden ist für mich nur vorgeschoben. Zum einen weiß niemand ob der Hund später überhaupt, bzw. trotz der Kastration, diese Erkrankungen bekommt, zum anderen werden dafür aber mögliche Risiken und (Langzeit-)Nebenwirkungen einfach mal billigend in Kauf genommen.
Warum eigentlich bezeichnet man nicht-kastrierte Hunde als "intakt"???? Kastrierte Hunde dann also als "nicht intakt"?
Ist nicht persönlich gemeint HSH Freund, ich weiss dass das ein nicht unüblicher Begriff ist. Aber ich fand ihn immer schon sehr ... hm... herablassend?

"Aach, Ihre Hündin ist kastriiiiert? Also nein, meiine Hündin ist intakt."
Ein kastrierter Hund ist nun einmal in (s)einer (biologisch gesehen wichtigsten) "Funktion" eingeschränkt und damit nicht mehr intakt. ;)
Aber mach doch mal einen Alternativvorschlag. :D
 
"Ein kastrierter Hund ist nun einmal in (s)einer (biologisch gesehen wichtigsten) "Funktion" eingeschränkt und damit nicht mehr intakt. ;)
Aber mach doch mal einen Alternativvorschlag. :D

erstens brauchen die meiste hunden die biologische funktion nicht, weil wir sie sich nicht fortpflanzen lassen, das heisst gratis hormonschwankungen mit allem leiden was damit verbunden sein kann.

als alternative schlage ich: "kastriert" vor oder wie ich es bei mich selber nenne: "ausgeräumt"
:D
 
Wir besitzen 2 Hunde, die nicht mehr "intakt" sind.
Beide wurden nicht aus Bequemlichkeit kastriert.
Henne bekamen wir kastriert aus dem Tierschutz und Nappy haben wir kastrieren lassen.
Er fing an, den Bürgersteig abzulecken, wenn eine läufige Hündin dort entlang gelaufen ist.
Wir besprachen diesen Schritt mit unserer Trainerin und dem TA.
Er wurde dann in einer Phase kastriert, wo er gut drauf war. Also nicht in der Pöbelphase.
Und die Kastration hat ihm gut getan, er kann wieder entspannt gassigehen, und leckt nicht mehr den Bürgersteig ab. (es war fast bei jedem 2ten Schritt).

Zur Schilddrüsenfunktion:
Das haben unkastrierte Hunde genauso, wie kastrierte.
Bärli war vom Tierheim aus kastriert, hatte aber vorher schon eine Schilddrüsenproblematik.
Meine Englische Bulldogge war nicht kastriert und hatte eine Schilddrüsenproblematik,
Und meine beiden "katrierten" haben keine Schilddrüsenproblematik.
Ich würde ne Schilddrüsenproblematik nicht unbedingt an einer Kastration festmachen.
 
Also ich würde eine SDU auch nicht an einer Kastration festmachen... Aron hat eine recht massive SDU und hat noch seine Eierchen...
 
Ich würde es meinem intakten Rüden nicht zumuten wollen 2 x im Jahr liebestoll abzudrehen im Hormonrausch, weil eine läufige Hündin mit im Haushalt lebt. Egal ob man die Hunde räumlich trennen kann oder nicht, der Geruch "schwebt" ja durch alle Räume. Deswegen für mich: Nein Danke !

War auch mein erster Gedanke!
Wobei ich echt schon alles erlebt habe als Shiwa noch unkastriert war.
Unkastrierte Rüden sind natürlich oft krass abgedreht, aber auch zwei kastrierte Rüden sind VÖLLIG außer sich geraten, haben nur noch gefiept, extrem gesabbert, alles versucht, um auf sie drauf zu kommen... Demgegenüber hat ein unkastrierter Gassikumpel sie selbst in der Standhitze KEINES Blickes gewürdigt. Sie war für ihn - ich wür fast sagen - uninteressantrer als sonst. Jedenfalls kein schüffeln (außer ganz kurz zur Begrüßung), kein aufreiten, sabbern - gar nix. Wir hätten die frei laufen lassen können und ich hätte garantiert, dass nix passiert...
So verschieden ist das. Aber wenn ich bei einem Rüden auch nur ein wenig den Eindruck hätte, dass er echt leidet, würde ich dem ein Ende machen...
 
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