Neurologische Schädigung

sockenbaer

15 Jahre Mitglied
So, hier wird wahrscheinlich im Laufe der nächsten Woche eine einjährige, französische Bulldogge einziehen.
Laut Vorbesitzerin hat sie eine "neurologische Schädigung des Gehirns" , das heisst, sie kann optische und/oder akustische Reize nicht richtig verarbeiten und reagiert "nicht rassetypisch" - was auch immer damit gemeint ist.
Ich habe den Hund noch nicht kennengelernt, weiss also wirklich weiter gar nix.
Jetzt habe ich im Netz gelesen, das bei Kleinhunderassen mit diesen "Kugelköpfen" und den Riesenkulleraugen öfter solche Krankheitsbilder auftreten.
Jemand hier im Forum, der evtl. solche Probleme kennt und was dazu sagen kann ?
Natürlich werde ich mit dem Hund zum Tierarzt gehen, wäre aber schön, wenn ich schon ein paar Sachen im voraus wüsste.
Danke schon mal im voraus für recht viele Informationen :hallo:
 
  • 8. Juni 2024
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Hi sockenbaer ... hast du hier schon mal geguckt?
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mensch Socke noch ein Wuffel, respekt. Der Trend geht ja zum vierthund :p

sorry für OT
 
Wenn es sich um die bei den CKCS so häufige Chiari-Malformation handelt (die ich mir aufgrund der Kopfform beim Bully durchaus vorstellen könnte), dann hat der Hund kein schönes Leben vor sich :( .

Google mal nach Chiari-Malformation oder schau Dir die Cavaliere bei "Pedigree Dogs Exposed" auf youtube (Teil 1) an :(
 
Wenn es sich um die bei den CKCS so häufige Chiari-Malformation handelt (die ich mir aufgrund der Kopfform beim Bully durchaus vorstellen könnte), dann hat der Hund kein schönes Leben vor sich :( .

Um ehrlich zu sein würde ich so ein Tier erlösen lassen, man merkt den Hunden die Schmerzen ja oft nicht an und das macht es umso schlimmer finde ich... aber sowas muss jeder für sich entscheiden:(

Es kann natürlich auch eine andere neurologische Schädigung sein, interessant wäre halt zu wissen woher die Frau das weiß (also wie untersucht wurde9 und was genau es nun ist...
Ansonsten musst du halt mal gucken wie der Hund sich verhält und wie stark eingeschränkt er ist...
 
ich glaube nicht, daß es sich um diese cavalier-krankheit handelt.

ich habe eine freundin, die sich einen damals 4 monate alten bully aus dem TH genommen hat, da wurde ihr auch gesagt, der hat was neurologisches. das äussert sich so:

der hund spielt oder läuft (was auch immer) und auf einmal, wie aus dem nichts, hält der den kopf krampfig schief und ein paar sekunden später fällt er um. dann dauert es ein paar sekunden und er steht auf und läuft weiter, als wäre nix gewesen. das kann in der stunde 30 mal passieren, es gibt aber wohl auch tage, an denen es weniger oft passiert.

sie waren schon zum MRT mit dem hund, aber so richtig ne diagnose hat sie glaub ich noch immer nicht. der hund ist inzwischen ein jahr alt und kränkelt auch so ganz gern mal vor sich hin. auch charakterlich hat er ne kleine macke. er wird gern mal garstig. im prinzip ist er echt ne arme socke. ein süßer kerl ist er dennoch.



ihr könnt mich meinetwegen steinigen, aber ich würde so einen hund nicht freiwillig nehmen. ich bin einfach nicht so ein gutmensch.

würde mein hund morgen schwer krank, würde ich mein letztes hemd für ihn geben. aber einen bereits schwerkranken hund aufnehmen - never.
 
der hund spielt oder läuft (was auch immer) und auf einmal, wie aus dem nichts, hält der den kopf krampfig schief und ein paar sekunden später fällt er um. dann dauert es ein paar sekunden und er steht auf und läuft weiter, als wäre nix gewesen. das kann in der stunde 30 mal passieren, es gibt aber wohl auch tage, an denen es weniger oft passiert.

D.h. das tritt teilweise alle 2 minuten im Schnitt auf?

Jetzt könnt ihr mich steinigen aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Hundeleben aussehen sollte... ich kenne den Hund jetzt nicht - aber würde mein hund teilweise bis zu alle 2 Minuten in der Stunde umkippen und ich könnte nichts dagegen tun würde ich überlegen sie zu erlösen... ich stell mir das echt schlimm vor...:(
 
hm. 30mal war nun etwas unüberlegt dahergesagt. aber in der tat erinner ich mich an ein treffen, da fiel der hund wirklich alle paar minuten um. vielleicht nicht alle zwei minuten, aber alle 5 (geschätzt, ich hab nie auf die uhr gesehen). ich erinner mich aber auch an tage, da passierte es nur einmal die stunde. das kann man nicht vorhersagen. manchmal kippt er auch gar nicht um, weil sie ihn sofort auf den arm nehmen, wenn er krampft.

schmerzen hat er wohl keine dabei. zumindest nicht offensichtlich.

ich könnte damit auch nicht gut um, bin ich ganz ehrlich...
 
ich würde so einen hund über die rbb begleiten und hoffen, jemand täte selbiges für mich in dem zustand.

irgendwo ist feierabend und entschuldigt die kleinschreibung!
 
Also bevor hier jetzt alle sofort von Erlösung reden (und ich bin selber jemand, der da nicht unbeding zart beseitet ist) würde ich mir den Knirps erstmal anschauen.

Eine Bekannte aus einem anderen Forum hat auch einen Zwerghund (Prager Rattler) mit neurologischen Aussetzern. Das äußerte sich bei ihm wohl so, dass der kleine Kerl manchmal seine Beine nicht sortiert bekam und auch so eine typische Schiefstellung des Kopfes bekam.
Sie hatte sehr gute Erfolge durch gezielte Bewegungsübungen und der Kleine führt im Rudel ein angenehmes Leben.

Also erstmal schauen (oder konkreter nachfragen), was der Zwerg hat. Den Dienst ihn über die RBB zu begleiten kann man ihm immer noch erweisen ;)
 
Ich glaube das mit der RBB bezog sich mehr auf den Hund aus DaveRaves Beispiel... wobei ich mir auch bei so einem Hund nicht anmaßen würde jemandem was vorzuschreiben, ich stell es mir einfach grausam vor und wenn es so ist wie ich es mir vorstelle müsste mein Hund damit nicht weiterleben...
oder bei CKCS...

Den Hund des TS würde ich mir auch angucken und genauere Infos einholen und dann entscheiden!
 
nee buroni, von der grausamen cavalier-krankheit ist der bully ganz weit weg! ich hab es mehrfach erlebt.

wie gesagt, ich kann mit sowas auch nicht gut um. allerdings würde ich auch nicht beschwören, daß ich meinen hund damit (sofort) einschläfern lassen würde, wenn er es bekäme. ich ziehe meinen hut, wenn jemand damit zurechtkommt; ich hätte probleme damit und würde so einen hund nicht (wenn er es schon hat) aufnehmen wollen.
 
Jemand hier im Forum, der evtl. solche Probleme kennt und was dazu sagen kann ?
schreib mal Margit (Lektoratte) an: ihr Garri hat auch ein neurologisches Problem und ist dementsprechend nicht so einfach zu händeln.


:rolleyes:
Jo - danke...
ich hab´ mir gerade "Pedigree dogs exposed" angeschaut - glaube, ich hol mir KEINEN Hund vom Züchter, die Rassen, die ich "erstrebenswert" fand, haben wohl alle ein gesundheitliches Problem...(Ridgeback , Mops) die haben früher besser (und gesünder) ausgesehen (z.B. Basset Hound)
Jetzt weiss ich, warum mein Vater damals keine Doggen mehr züchten wollte, der hat immer nur gemurmelt "zu gross, viel zu gross und schwer..." :(

Am Telefon meinte die Besitzerin halt nur, sie hätte zwei kleine Kinder, und das wäre ihr zu riskant - und im Tierheim hätte man sich geweigert, den Hund aufzunehmen.
Ich denk, das Th reisst sich nicht grad um `nen kranken Hund...:unsicher:

Mir war wichtig, das ich, wenn ich dem Tierarzt den Hund vorstelle, zumindest ansatzweise vorschlagen kann, welche Probleme eventuell vorliegen könnten !

Hatte vorher noch nie etwas von "Chiari Malfunktion" gehört, jetzt gerade gelesen, das diese Form doch sehr verbreitet ist bei Cavalier King Charles Spaniel, bei der französischen Bulldogge tritt sie anscheinend selten (seltener) auf - oder wird nicht erkannt , - oder schlimmer noch - verschwiegen.

Danke schon mal für Vorschläge und Anregungen, werde wohl hier weiterplärren, wenn Hund da ist...
:hallo:
 
mal ein ganz banaler Tipp: sprich beim TA mal das Thema "Staupe" an, denn die hinterlässt bei Überlebenden gerne mal neurologische Störungen

und: es gibt in ganz seltenen Fällen auch eine Begleiterscheinung, bei der es zu Verhaltensproblemen kommt (ähnlich der Cocker-Wut - setzt also aus dem Nichts ein, Hund tillt total und ist irgendwann Sekunden oder Minuten später wieder total normal)
das ist nicht lustig :( (und mit Kindern brandgefährlich)
 
@ Biggy

ach du liebe Zeit...
und tritt das auch bei Hunden auf, die geimpft sind :verwirrt:
ich habe immer gedacht, bei "guten" Züchterhunden wird komplett durchgeimpft ?
Die Besitzerin machte - zumindest am Telefon - nicht den Eindruck, als würde sie mal eben so `nen Vermehrerhund loswerden wollen.

...vielleicht sollte ich mal nach dem Schild suchen, das hier bei mir irgendwo rumzuhängen scheint :
* Problemhundsammelstelle *

Danke für den Hinweis, - das ist wahrscheinlich auch nimmermehr zu beheben...?
 
Die Besitzerin machte - zumindest am Telefon - nicht den Eindruck, als würde sie mal eben so `nen Vermehrerhund loswerden wollen.
weiß man`s? ich wollt es nur angesprochen haben - vielleicht auch, weil mir grade täglich beim Lesen des Kleinanzeigenportals übler wird als am Vortag, aktuell wimmelt es hier in der Regio von Welpen kleinwüchsiger Rassen und die Preise verheißen nix gutes nicht....
Danke für den Hinweis, - das ist wahrscheinlich auch nimmermehr zu beheben...?
nein, wenn es ein Staupe-Tick wäre, dann bliebe der ... und auch die Ausraster :unsicher:
 
:hallo: Ich könnte bei dir vorbeifahren und dir unsere "Ratte" vorstellen - herzallerliebst in einer Minute und der nächsten zum auf den Mond schießen.

Der Hund wirkt extremst launisch und verzogen, macht den Eindruck wild um sich zu schnappen wenn ihn etwas nicht passt. Seine Lebensqualität ist aber blendend und der "Beste" bleibt mir sicher noch einige Jahre erhalten :rolleyes:

Neurologische Störung ist ein sehr schwammiger Begriff und ich kann mir darunter vom leichten Tic bis zu besser erlösen alles vorstellen- Sieh dir den Hund länger an und entscheide dann ob er zu euch passt.
 
Die Besitzerin machte - zumindest am Telefon - nicht den Eindruck, als würde sie mal eben so `nen Vermehrerhund loswerden wollen.

weiß man`s? ich wollt es nur angesprochen haben - vielleicht auch, weil mir grade täglich beim Lesen des Kleinanzeigenportals übler wird als am Vortag, aktuell wimmelt es hier in der Regio von Welpen kleinwüchsiger Rassen und die Preise verheißen nix gutes nicht....

...deshalb tu ich mir das auch gar nicht an - ich würd wie so´n HB - Männchen davonsausen...

Danke für den Hinweis, - das ist wahrscheinlich auch nimmermehr zu beheben...?
nein, wenn es ein Staupe-Tick wäre, dann bliebe der ... und auch die Ausraster :unsicher:

nuja..Ausraster hatte die Wanda zu Anfang hier auch...:unsicher: so richtig mit kreischen und um-sich-beissen und unter sich machen .
Aber das war nix gesundheitliches - die war nur monatelang eingesperrt und festgebunden .
Das wäre ich also noch "gewohnt"...:rolleyes:
 
Ich würde bei so vagen Andeutungen auch mal davon ausgehen das es evtl. in Wahrheit nur ein "schöngeredetes" Erziehungsproblem ist ( zumindest wenn ich lese der Hunde würde nicht Rassetypisch reagieren.. kommt mir das verdächtig vor ) Ich kenne hier zumidnest 3 imho völlig normale, unerzogene /unsichere Hunde die gerne als krank ( derkannnichtanders) bezeichnet werden um sich aus der Verantwortung zu stehlen..

Ich erinne mich an Toni meinen Notbulli vom DKFB , bei dem ja tatsächliche gesundheitliche Probleme zu der katastrophalen "Erziehung" dazukamen.. ( hatte SDU und Epilepsi - starb auch daran mit 4 Jahren)
Er kam mit den Umweltreizen und starken Reizen an sich nicht zurecht drehte unglaublich auf, biss und kläffte am Stück.. sobald er sich aufregte und das dauerte nie lange..
 
ach so: ich würde mir den Hund auch erstmal einige Zeit anschauen (sofern das möglich ist, manchmal ergibt sich ja leider auch aus dem Nichts eine Notwendigkeit) und versuchen, die Auffälligkeiten (sofern sie denn da sind) eine Zeitlang zu protokollieren (um a) einen Überblick zu haben, was überhaupt "komisch" ist und b) Veränderungen / Häufigkeit gut nachvollziehen zu können - das eigene Gedächtnis trübt einem da ja mitunter das Bild)
 
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