Ein positiver Titer von Coronaviren bedeutet nicht, dass eine Mieze an FIP erkrankt ist.
Es bedeutet lediglich, dass die Mieze mit Corona in Verbindung gekommen ist.
Erst wenn das Virus mutiert, wird es gefährlich.
Insofern haben viele Katzen einen positiven Titer, ohne selbst zu erkranken.
Wenn die Diagnose gesichert ist, sollte die Mieze nicht lange leiden müssen, denn das Krankheitsbild ist wirklich heftig und eine Behandlung hat so gut wie keine Erfolgsaussicht.
Darum ist es so wichtig, dass richtig diagnostiziert wird.
Oft ist "FIP" eine Verlegenheitsdiagnose, wenn der TA nicht weiter weiss.
Es gibt die trockene Form und die nasse Form.
Bei Baucherguss wird es die nasse Form sein.
Allerdings gibt es andere Erkrankungen, die ebenfalls Ergüsse verursachen und die gut zu behandeln sind.
Folglich würde ich bei meiner Mieze auf die entsprechende Diagnostik achten.
Das wären Untersuchung des Punktats, dazu eine Blutuntersuchung.
Bei der Blutuntersuchung gibt es Parameter, die typisch sind für eine FIP-Katze und einen Hinweis bieten.
Meine erste Katze war an FIP erkrankt, sie hatte die trockene Form, die sich in Krebserkrankungen äusserte.
Meine damals schon vorhandenen anderen Miezen haben sich nicht angesteckt und sind Jahre später an anderen Erkrankungen gestorben.