Höheres Krebsrisiko bei unkastrierten Hündinnen?

Shira2003

15 Jahre Mitglied
Was meint ihr? Ist das Risiko für eine Krebserkrankung bei einer unkastrierten Hündin ein vielfaches höher als bei kastrierten?
Shira ist nun 5 1/2 Jahre und unkastriert. Gestern hatte ich eine Unterhaltung, die mir seitdem Kopfzerbrechen bereitet. Mir wurde gesagt das in jedem Lebensjahr in dem eine Hündin unkastriert ist, das Krebsrisiko um ein vielfaches steigt....
Nun überleg ich den späten Schritt bei Shira noch zu wagen.... :verwirrt:
Die Person mit der ich mich unterhalten habe, hat jahrelang in einem Tierheim gearbeitet und diese Erfahrung bei unkastrierten Hündinnen gemacht. Fast jede 2. war im hohen Alter verkrebst :unsicher:
 
  • 7. Mai 2024
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Hi Shira2003 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi,

glücklicherweise muss man nur wenig zu dem Thema "meinen", vieles kann man "wissen", denn es wurde erforscht;). Wenn du mal die Suche her bemühst mit dem Stichwort "Kastration" findest du so einige Threads mit Links zu Untersuchungen. Ein Beispiel dieser Thread, da gibt's Zahlen, Videos, Links und Auszüge zur Bielefelder Kastrationsstudie undundund...

LG
Mareike
 
Ich geb ja zu die Suchfunktion nicht genutzt zu haben. Wollt sowas wie ne konkrete Antwort auf meine persönliche Frage (direkter Bezug auf meine Hündin)... aber der Thread hat mir auch ein Stück weiter geholfen und ich denke eine Kastration kommt ohne medizinische Indikation nicht in Frage :)
 
nicht nur das shira. du verstösst damit auch gegen das TSG das besagt das ohne zwingende notwendigkeit keine organe entfernt werden sollen.
zwar sagt es auch das es bei gefahr der unkontrollierten vermehrung gemacht werden darf, aber das kommt in einer familie ja nicht vor sondern eher bei strassenhunden wo ich das dann als voellig legitim ansehe. aber heute wird ja alles kastriert was nicht bei drei auffem baum iss.
 
Naja ich lass mich da auch schnell beeinflußen und hab es gestern mit der Angst zu tun bekommen, weil es für mich nie in Frage kam Shira kastrieren zu lassen.
Zur Vermeidung unkontrollierter Vermehrung haben wir damals unseren Rüden kastrieren lassen, da ihm die Läufigkeit unserer Hündin mehr zu schaffen machte, wie der Hündin selbst :(
 
wir haben ebenfalls einen kastrierten Rueden.
der weiß aber nicht das er kastriert ist und sich anders zu verhalten hat und versucht dennoch abzuhauen wenn irgendwo ne heisse schnecke zu riechen ist und ab und an besteigt er auch eine heisse huendin. und der jammert und meckert genauso wie vorher auch. *gg* selbst das makieren ist kein stueck besser geworden. es ist alles beim alten geblieben. daher wuerde ich es nicht nochmals machen lassen da es nichts gebracht hat. ich kastriere ja auch keinen mann der ständig bock hat und meckert... obwohl, das waere mal ne option *gg*
 
Hi.

Als absoluter Kastrationsgegner, der ich mal war, muss ich fairerweise mal meine Erfahrungen mit den Hunden aus meiner Familie/Bekanntschaft zum Besten geben:

Yembi wurde mit 7 Jahren kastriert, weil sich beim Ultraschall veränderte Eierstöcke ergeben haben. Die Gebärmutter war auch verdickt. Sie war nach jeder Läufigkeit scheinträchtig.
Mit 8 Jahren musste ich ihr ein bösartiges Adenokarzinom aus der Milchleiste entfernen lassen, beide Milchleisten waren verändert und wurden beide teilweise entfernt.

Trux, Dobermannrüde, unkastriert, bekam mit 6 Jahren einen Hodentumor, da ich ihn mit 7 wegen seines Wobblersyndroms einschläfern lassen musste, kann ich nicht genau sagen ob es Krebs war, vermute dies aber.

Bea, die Dobihündin meines Bruders, war zeitlebens unkastriert, bekam mit 7 Jahren einen Knoten - genauso wie der von Yembi - in der Milchleiste, verstarb mit 8 Jahren aber bevor der Tumor entfernt werden konnte. Ich vermute, die Todesursache war ein geplatzter Milztumor (sie hatte einen dicken aufgetriebenen Bauch, schon seit einigen Jahren, wurde aber nie darauf untersucht, weil sie allgemein pummelig war), ist aber nur eine Vermutung, könnte auch ein Herzproblem gewesen sein.

Anni Ottke, Frz. Bulldoghündin meiner Freundin, unkastriert, bekam mit 8 Jahren Gesäugetumore, konnte wegen Herz- und Atmungsproblemen nicht operiert werden und wurde wegen der zuletzt tennisballgroßen Tumore in beiden Gesäugeleisten mit 9 Jahren eingeschläfert. Bei der Biopsie wurde Krebs festgestellt.

Linni, Chowhündin meiner Freundin, wurde mit 1 Jahr nach der 1. Hitze kastriert (vom Vorbesitzer) - sie ist jetzt 10, fit und gesund, nie krank gewesen und eine echte Chowtypische Persönlichkeit - keine Spur von Welpenhaftigkeit.

Ganz ehrlich, ich war immer absolute Verfechterin dafür, Hunde nicht kastrieren zu lassen. Aber nach meinen bisherigen Erfahrungen muss ich gestehen: Würde ich mir noch einmal eine Hündin holen, ich würde sie früh kastrieren lassen. Zwischen der 1. und 2. Läufigkeit oder sogar vor der 1. Eine ältere Hündin würde ich aber nicht kastrieren lassen, denn das bringt keine Krebsprophylaxe. Ob ich einen Rüden kastrieren lassen würde, weiß ich nicht. Eher nicht. Aber da ich eh nur noch Tierschutzhunde aufnehmen möchte und ausschließlich Rüden, werden diese wohl kastriert sein und das ist mir auch recht.

Gruß
tessa
 
Um ein Krebsrisiko zu minimieren hilft die Kastration nur vor oder nach der ersten Läufigkeit.Danach hat eis keine Auswirkung mehr.
 
Hallo,
also ich hab bei meiner Hündin auch die Erfahrung machen müssen, das sie mit 7 Jahren Tumore an der Milchleiste bekommen hat. Hab sie auch nie kastrieren lassen, da dafür nie anlass bestand.
 
Um ein Krebsrisiko zu minimieren hilft die Kastration nur vor oder nach der ersten Läufigkeit.Danach hat eis keine Auswirkung mehr.

das stimmt fuer Milchleistengeschwuere/Brustkrebs. Nicht fuer Krebs and den Eierstoeckern oder im Uterus.... aus offensichtlichen Gruenden.Mal vom Krebs abgesehen.. es ist um einiges besser die Huendin im 6. oder 7. Lebensjahr zu kastrieren wenn sie gesund ist, als sie waerend einer Not-operation im 11. Lebensjahr zu kastrieren, wenn der Uterus komplett mit Eiter gefuellt ist (Pyometrosis).
 
Wieso erkranken so viele unkastrierte Hündinnen an Krebs? Wenn man dies prozentual mit den Menschen vergleichen würde wäre dies doch um ein vielfaches höher oder?
Meine Gedanken gingen auch dahin, das ich ihr ja, wenn´s um die Vorbeugung von Krebs geht, auch die Haut entfernen müßte oder das Gehirn (ironisch gemeint). Schließlich können doch alle Organe mit Krebs befallen werden....
Einer Frau nimmt man doch auch nicht vorsorglich die Brust ab, denn sie könnte ja an Brustkrebs erkranken.....
Shira hat eine Herzerkrankung, die aber zum Glück noch nicht Medikamenten behandelt werden muss. In dem Fall besteht ja auch ein höheres Narkoserisiko. Gibt es irgendwo Zahlen, die belegen wieviel unkastrierte Hunde an Krebs erkranken? Auf der einen Seite hab ich nix dazu gefunden...
 
Warum so viele unkastrierte Hündinne an Krebs erkranken?

Ich glaube, weil die wenigsten mal schwanger werden. Bei Frauen ohne Kinder, die nicht stillen, ist mWn das Risiko für Brustkrebs oder Gebärmutterkrebs auch höher als bei denen, die keine Kinder haben. (Wobei hier alerdings mittlerweile die Pille noch eine Rolle spielt, weswegen die Situation zum Hund vermutlich auch schon deswegen nicht ganz vergleichbar ist.)

Und ich kenne übrigens einige Frauen mit Kind und ohne, denen im fortgeschrittenen Alter Gebärmutter und Eierstöcke entfernt werden mussten.
 
Uuuuiiiii! Vorsicht mit solchen Äußerungen, das ist Wasser auf die Mühlen derer, die da sagen: Will süüüüße Welpis haben - natürlich nur, weil das für meine Hündin besser ist... *flöt, Nachbars Lumpi drübersteigen lass*

Das ist längst widerlegt!

Ich kenne übrigens wesentlich mehr Frauen die Kinder hatten (die meisten sogar 2 oder mehr - gestillt haben die meisten auch) und denen die Brust amputiert wurde (wegen Krebs) und auch denen die Eierstöcke und Gebärmutter wegen Krebs entfernt werden musste, als solche Frauen ohne Kinder.

Meine Oma hat eine Brust weg und die hat ihr Kind gestillt, meine Großtante hat die Brust weg gehabt und die hatte 3 Kinder, alle gestillt, meine Mutter hat mit 35 die Gebärmutter wegen Krebs raus gekriegt und die hat auch 2 Kinder, ebenso wie meine Arbeitskollegin, die war 36, auch zwei Kinder... etc.etc.

Die French Bullyhündin meiner Freundin hatte beim Vorbesitzer übrigens auch Welpen gehabt und gesäugt und trotzdem Gesäugekrebs bekommen.

Gruß
tessa
 
Ich denke auch das die These, das eine Hündin mind. 1 Mal Welpen haben muss, damit sie keinen Krebs bekommt, längst überholt ist........
 
Ja Shira, deswegen gilt für mich, keine Kastration ohne medizinischen Grund. ich lass ja auch meinen Mann nicht kastrieren weil wir keine kinder mehr wollen. Und für mich ist das auch sehr wohl vergleichbar. Wir vermuten nämlich alle nur das ein Hund leidet, wissen jedoch tut man es nicht. auch die Männer meckern wenn sie nicht dürfen wie sie wollen, warum solls nem rüden anders gehen ? einerseits heisst es immer es sind äpfel mit birnen verglichen, gehts aber andersrum, dann wirds genauso gemacht und ist dann legitim. nur weil der hund jammert heisst es noch lange nicht das er leidet. Vielmehr leidet der Mensch unter dem gejammer vom hund und das ist dann grund genug ihm seiner männlichkeit zu berauben.
 
also sitarra habe ich ja mit 5 monaten aus dem tierheim bekommen, natürlich unkastriert und habe es auch nicht zwingend für nötig gehalten, das machen lassen.

mit vier oder fünf jahren musste es dann gemacht werden, wegen schwerem diabetes, das, was dabei zutage kam, sah nicht gut aus, sie stand kurz vor einer dicken gebärmuttervereiterung.
und sie hat trotz kastration milchleistentumoren bekommen.

wenn ich heute so überlege, hätte ich ihr durch eine frühere kastration vielleicht viel leid ersparen können, ich würde das so nicht nochmal machen.

coco ist wahrscheinlich sehr früh kastriert worden, da sie vor der ersten läufigkeit im tierheim gelandet ist, sie hat keine tumoren in der milchleiste, dafür aber mastzellentumore woanders, einer wurde im knie gefunden bei der kreuzband op, weitere folgten an verschiedenen stellen.
 
Ich möchte nur mal zu Bedenken geben, dass das mit der Kastration bei medizinischer Indikation auch nicht immer sooo easy zu handhaben ist, wie man sich das so denkt. Es sind nur meine persönlichen Erfahrungen, wegen denen ich vermutlich recht subjektiv denke, aber ich habe auch immer gesagt "Wenn es dann mal sein muss, wird meine Lisa kastriert, aber was soll ich sie umsonst einem OP-Risiko aussetzen? (ich bekam sie aber auch schon im etwas gesetzteren Alter)". Als es dann so weit war, dass eine Kastration nötig gewesen wäre, war das aber eben nicht so einfach, wie ich in den Jahren zuvor dachte.

Es gibt bestimmt zig Hundehalter mit anderen / positiveren Erfahrungen, aber dennoch gibt es eben auch die Fälle wie die meiner älteren Hündinnen.

Meine Lisa ist im gehobenen Alter und bei vorhandender Grunderkrankung (Osteosarkom, das mit Kastration aber nix zu tun hat) an einer Pyometra erkrankt. Da lag dann eine medizinische Indikation für eine Kastration vor, allerdings war diese (nach Aussage von mehreren Tierärzten) eben nicht mehr möglich bzw. sie hätte diese OP in ihrem damaligen Zustand nicht überlebt. Ich habe mich damals schon grefragt, ob ich sie nicht hätte besser kastrieren lassen, als die OP für sie noch machbar war. Die Pyometra kam nämlich wieder und es tat mir in der Seele weh, meine ohnehin kranke und alte Lisa so zu sehen, ohne viel mehr tun zu können, als Antibiotika in sie reinzustopfen...

Nelly, die Hündin, die nach Lisas Tod (allerdings ist mein altes Mädchen nicht an einer Pyo gestorben) hier eingezogen ist, ist ebenfalls in einem Alter, in dem eine Kastration auch bei medizinischer Indikation ein ganz erhebliches Risiko für sie darstellt. Und auch sie hatte schon mindestens eine Pyometra (mit der sie als Fundhund aufgefunden wurde) und ich habe jetzt ständig Angst, dass die Vereiterung wieder auftritt. Eine Kastration ist wegen ihres Alters aber eben ein Eingriff, der mit sehr viel mehr Risiken verbunden ist als bei einem jüngeren, weniger altersschwachen Hund...

Ich denke einfach im Alter gibt es auch andere gesundheitliche Gefahren als hormonell bedingte Tumoren. Ob man deswegen kastrieren wollen sollte, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber Pyometra ist eine Erkrankung, die nicht unterschätzt werden sollte und der in den Diskussionen zum Thema Kastration (zwecks Vorbeugung gesundheitlicher Probleme) IMHO (aufgrund meiner Erfahrungen damit) zu wenig Beachtung geschenkt wird.
 
Uuuuiiiii! Vorsicht mit solchen Äußerungen, das ist Wasser auf die Mühlen derer, die da sagen: Will süüüüße Welpis haben - natürlich nur, weil das für meine Hündin besser ist... *flöt, Nachbars Lumpi drübersteigen lass*

So hatte ich das nicht gemeint.

Aber dass der Hormonstatus bei diesen Krebsarten eine Rolle spielt, ist tatsächlich so.

Und der Unterschied bezüglich der Schwangerschaften bei Hund und Mensch könnte eine, wenn auch vielleicht nicht die entscheidende, bei den Unterschieden spielen. Jetzt klarer?

Das ist längst widerlegt!

Was? Dass eine Hündin "einmal im Leben Welpen gehabt" haben muss?

Das würde auch - vielleicht - das Risiko etwas senken - aber nicht völlig aufheben, da auch Gebärmutter- oder Gesäugekrebs aus molekularer Ebene nicht nur eine Ursache hat, von daher ist es sicher so, dass der Aufwand des Welpen-Habens nicht im Verhältnis zum (eventuellen) Gewinn durch das nur etwas verminderte Krebsrisiko steht.


Ich kenne übrigens wesentlich mehr Frauen die Kinder hatten (die meisten sogar 2 oder mehr - gestillt haben die meisten auch) und denen die Brust amputiert wurde (wegen Krebs) und auch denen die Eierstöcke und Gebärmutter wegen Krebs entfernt werden musste, als solche Frauen ohne Kinder.

Ich hab ja auch geschrieben, ich kenne beides - von daher sind die Unterschiede zum Hund vielleicht gar nicht so groß, wie man im ersten Moment denken sollte.

Vielleicht wird aber über dieses Thema bei Hunden offener gesprochen, weil viele, vor allem ältere, Frauen sich genieren und eben nicht darüber sprechen, ob sie noch "komplett" sind (um mal meine selbst von einer Total-OP betroffene Schwiegermutter zu zitieren) - und dann wäre der Eindruck, es wären häufiger Hunde, ob kastriert oder nicht, von Krebs in diesem Bereich betroffen als Menschen, einfach falsch.
 
Ich denke auch das die These, das eine Hündin mind. 1 Mal Welpen haben muss, damit sie keinen Krebs bekommt, längst überholt ist........

Siehe oben. Ich habe auch nicht geschrieben, dass eine Hündin einmal Welpen bekommen muss.

Sondern geschrieben, dass Hündinnen seltener Welpen haben als Frauen Kinder. Und dass das ein Grund sein könnte.

Der Unterschied ist: Die untere Aussage enthält keine Wertung, sondern beschreibt eine Tatsache. Ohne daraus sofort abzuleiten, was in dem Fall zu tun oder zu lassen ist.

Hätte ich gemeint, jede Hündin muss einmal Welpen haben, hätte ich das geschrieben. :unsicher:

Meine persönliche Meinung ist: Da es nicht zu verantworten ist, dass jede Hündin mindestens einmal Welpen haben muss, muss man mit den Folgen dieses Umstandes (möglicherweise ein leicht erhöhtes Krebsrisiko, oft Scheinschwangerschaften bei nicht erfolgte Kastration, Pyometra) eben rechnen und schauen, wie man damit umgeht.

Edit: Ob man dann lieber den Hund mit Antibiotika flutet oder vorsorglich kastrieren lässt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Wir vermuten nämlich alle nur das ein Hund leidet, wissen jedoch tut man es nicht. nur weil der hund jammert heisst es noch lange nicht das er leidet. Vielmehr leidet der Mensch unter dem gejammer vom hund und das ist dann grund genug ihm seiner männlichkeit zu berauben.

... ?

wenn ich das richtig verstehe (und es kann sein, dass Ich Dich hier misverstehe, da die Saetze etwas durcheinander sind) meinst Du, das u.U. die Hunde, die eine Notoperation brauchen, nicht leiden.. oder zumindest genauso, wie ein juengerer Hund, der die Operation frueher hatte?

Hmmm. Arbeitest Du in der Tiermedizin, speziell in der "Notfall Tiermedizin"? Oder im Vergleich, weisst Du, wie viel uebler es einer Oma geht, wenn sie eine Operation mit 90 hat, statt mit 60?
Da ist ein grosser Unterschied im Operationsrisiko allein zwischen einer 3 Jaehrigen Huendin, deren Blutdruck waehrend der Operation stabil bleibt, keine altersbedingte Herzprobleme, Nierenprobleme, Leberprobleme hat, deren Gebaermutter nicht total ausgeleiert und schwach ist, deren Eierstoecker nicht total cystiert sind oder verschiednene Druesenerkrankungen hat und einer 11 jaehrigen, die all die Probleme am Hals hat.. oder sogar nur ein paar davon. Das ist ganz davon abgesehen, dass der aeltere Hund oft schon altersbedingte Verhaltungsaenderungen hat (schneller Angst hat, von seiner Familie verlassen zu werden), und oft nicht so schnell heilt.

Und TOTAL davon abgesehen.. der Preis einer Notoperation an einem aelteren Patienten ist erheblich hoeher (laengerer Krankenhausaufenthalt).. und ob da immer das Geld dabei ist..? (In meiner Erfahrung: nein).

Und wenn Du Brustkrebs in Menschen mit dem Brustkrebs in Hunden vergleichen willst... Brustkrebs in Frauen wird normalerweise entdeckt, wenn da ein winziges Knoetchen ist.. wenn eine Huendin damit zum Tierarzt kommt, ist das ein Knoten mit "Ablegern".. was oft darauf hinweist, dass da andere Metastasen sind.... die angenommene, maximale Ueberlebenszeit eines Hundes mit Milchleistenentfernung, die keine offensichtlichen Metastasen in der Lunge hat, ist 6 Monate.

Wenn Du Dich dafuer entschliesst Deinem Hund nicht zu erlauben bedeckt zu werden (was die Natur so mit sich bringen wuerde), dann ist die Entfernung der Gebaermutter eine Vorsorge fuer die geaenderten Zustaende, die das Krankheitsrisiko fuer Deinen Hund wieder auf's normale zurueckbringt.
Und das sage ich nur, weil Ich anneheme, dass Dein Mann immernoch S.exuell aktiv ist selbst wenn er keine Kinder haben will.
 
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