Thema Asylbewerber

[mama5]

Ich persönlich kann besser damit umgehen, wenn jemand mir ins Gesicht sagt, das er/sie Ausländer nicht mag. Die "Scheinheiligen" mag ich weniger, die haben nicht mal d. Mut mir es direkt mir ins Gesicht zu sagen, sie sind für mich nicht nur rechts sondern noch feige dazu.

 

[Mich]

Es ist scheints zuviel verlangt, sich vorzustellen, dass es auch "besorgte Bürger" gibt, die keine Nazis etc sind. Der Begriff war übrigens bis vor kurzem noch wertfrei.

Cornelia T

Deutschland ist ein reiches Land.

Hat dir das ein Politiker eingeredet? Deutschland ist pleite.

 

[Crabat]

Es ist scheints zuviel verlangt, sich vorzustellen, dass es auch "besorgte Bürger" gibt, die keine Nazis etc sind. Der Begriff war übrigens bis vor kurzem noch wertfrei.

Oh nein. Es gibt besorgte Bürger. Die sorgen sich wegen dem rechten Mist der überall verbreitet wird. Die Sorgen sich darum wie Deutschland die Situation schaffen wird. Die sorgen sich um die Stimmung im Land, wie man mit den Menschen umgeht, usw.
Und es gibt Leute die behaupten "besorgt" zu sein, aber das einzige was sie upfucked sind Ausländer und Menschen die ihnen ggü offen(er) sind.
Dass der Begriff nicht mehr wertfrei ist, liegt daran dass er so übelst für rechte Phrasen missbraucht wird, bzw als Rechtfertigung derer herhalten muss.

 

[mama5]

Hallo Mich,
Ich denke, das in Deutschland nicht so viele überzeugte Nazis gibt, aber von "besorgten Bürger", die auch eventuell auch in manchen Sachen Recht haben, könnten schon erwarten, das sie die "braune"Propaganda nicht zu stimmen.

 

[Cornelia T]

Mich, das hat mir keiner eingeredet. Ich brauch mich bloß umschauen und mir den vorhandenen Wohlstand anschauen.
Natürlich hat Deutschland auch Schulden. Aber unsere Wirtschaft funktioniert und bietet Arbeitsplätze und ein Auskommen.
Das natürlich wie immer vieles noch verbessert werden kann ist klar. Niedriglohnsektor, Leiharbeit etc. Es gibt immer Baustellen.
Aber das ändert nichts daran das wir nicht um unser Leben fürchten müssen, das hier jeder genug zu essen hat, das jeder ein Dach über dem Kopf haben kann.

Ich glaube du kannst dir gar nicht vorstellen was es heißt Flüchtling zu sein. Meine Mutter hat ihre Flucht ihr ganzes Leben mit sich getragen.
Sie war noch jung und es sind bei der Vertreibung der Sudetendeutschen entsetzliche Gräueltaten begangen worden. Sie hat in NRW neu angefangen. Als Schulsekretärin gearbeitet, sich gemeinsam mit meinem Vater ein Haus erarbeitet, 3 Kinder groß gezogen, einen bescheidenen Wohlstand erarbeitet und ist vor 6 Jahren hoch geachtet verstorben.

Was meine Mutter uns vererbt hat ist sich wenigstens ansatzweise vorstellen zu können, was es heißt die Heimat zu verlieren, flüchten zu müssen und in der Fremde neu anzufangen.
Was sie uns auch vererbt hat ist niemals Dummschwätzern nach zu rennen die Latrinenparolen ausgeben, sondern den eigenen Verstand ein zu schalten und eigene Entscheidungen zu treffen.

 

[mama5]

Hallo Cornelia T,
Du hast eine sehr gute Mama gehabt. Ich wünschte mir, das viele ihre Kinder die selbe Ansichten vererben.
LG

 

[Pyrrha80]

Meine Familie, genauer meine Uroma kam mit Kleinkind und Handwagen nach Deutschland- obwohl wir Haus und Land in der Heimat hatten.
Mein Mann nennt mich immer scherzhaft einen "Beutel-Deutschen".

Ich wünsche niemanden Leid und Elend, aber genau das ist es was scheinbar einige "besorgte Bürger" sich nicht mal ansatzweise vorstellen könne.
Wie verzweifelt muss eine Mutte/Vater sein um sich mit Kindern und Babys in ein fremdes Land zu wagen, ohne Sprachkenntnisse, ohne Hab und Gut und wir empfangen diese Ärmsten der Armen mit Fackeln.

Für mich ist Deutschland reich- reich an Sicherheit- das was die meisten Flüchtlingen erstmal suchen. Das sollten wir doch teilen können!
Unterkunft, Nahrung und Sicherheit - kann doch nicht so schwer sein.

 

[Cornelia T]

Danke mama5!

Einer der Lieblingssprüche meiner Eltern war: "Wenn XY in den Rhein springt, springst du dann hinter her?"
So etwas wie Pegida oder die "besorgten Bürger" wecken bei mir den Eindruck, das einer etwas in den Raum stellt und viele wie die Lemminge hinter her rennen, statt selber sich eine Meinung zu bilden.

 

[Crabat]

Wie verzweifelt muss eine Mutte/Vater sein um sich mit Kindern und Babys in ein fremdes Land zu wagen, ohne Sprachkenntnisse, ohne Hab und Gut und wir empfangen diese Ärmsten der Armen mit Fackeln.

Naja, das ist ja zB mit etwas was sie leugnen. Es kommen ja "nur" Männer. Desarteure natürlich und egoistische Männer die ihre Familien im Stich lassen, genauer gesagt.

Es ist schon richtig das mehr Männer alleine kommen, als Familien und Frauen. Ist aber auch kein Wunder. Die Flucht ist teuer und gefährlich. Vorgestellt wird sich, dass der Mann, oder ein erwachsener Sohn, flieht, in Deutschland alles regelt und die Familie auf sicherem Weg nachholt. So die Theorie. Dass er hier in Deutschland, so er denn ankommt, viele Monate warten muss auf einen Termin, hier evtl nicht mal einen Platz in einem Zelt bekommt...ist dann die Realität. Und ob das mitsamt Familie und Kindern besser wäre...?

 

[Pyrrha80]

ich weiß.. die Familein warten meist irgendwo unterwegs zum beispiel in der Türkei.

 

[mama5]

Es ist aber öfters so. Meine Fam. ist auch in "Etappen" geflüchtet. Ich war der letzte und der jüngste, blieb lange bei Grosseltern. Sie wollten aber kurz vor ihren tod, d. "Heimat" nicht mehr verlassen. So eine Trennung der Fam. ist nicht so einfach und manche schaffen ein Neubeginn garnicht. Es wäre besser die Familien schnelle zusammen führen, weil es sind immer die schwächsten, also die Kinder die darunter am meisten leiden.

 

[Pyrrha80]

Ja, problem ist doch dass die meisten Menschen eben den Hintergund nicht kennen und sich darüber auch keine Gedanken machen.

 

[mama5]

Es ist aber Schade, bin bei meine Grosseltern aufgewachsen und daher waren sie für mich eher Mama und Papa, wie mein Eltern. Die Beziehung zu meine Mama ist noch heute gestört.

 

[snowflake]

Menschenfeindliche Aktionen

Und wieviele Todesfälle gab es bei diesen Anschlägen auf leerstehende Gebäude? Ich wüsste jetzt von keinem, was auch kein Wunder ist bei leerstehenden Gebäuden.

So lange also niemand zu Tode kommt, so lange man nur die geplanten Unterkünfte abfackelt und den Flüchtlingen damit signalisiert, dass sie in diesem Land gefälligst kein Dach über dem Kopf haben sollen, ist das in deinen Augen noch nicht menschenfeindlich?
Menschenfeindlichkeit fängt erst bei Mord an oder wie?

Dass zwischen den Brandanschlägen auf noch nicht bewohnte Heime auch einer auf ein bewohntes war, wo nachts um zwei, als alles schlief, ein Brandsatz rein flog und nur durch reines Glück alle Bewohner lebend raus kamen, hast du sicher auch mitbekommen. Wie entschuldigst du das?

 

[mama5]

Für Brandanschläge gibt es kein Entschuldigung.

 

[Mich]

snowflake

Dass zwischen den Brandanschlägen auf noch nicht bewohnte Heime auch einer auf ein bewohntes war, wo nachts um zwei, als alles schlief, ein Brandsatz rein flog und nur durch reines Glück alle Bewohner lebend raus kamen, hast du sicher auch mitbekommen. Wie entschuldigst du das?

Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass ich Brandanschläge entschuldigen würde, du liest immer etwas zwischen meinen Zeilen.
Wenn ich das vorher "relativiert" habe, dann viell deshalb, weil immer wenn ein Heim brennt, dann denkt doch jeder automatisch, dass waren Rechtsradikale. Viell ist das aber auch gewollt, und in dem Zusammenhang:

3. Ja natürlich, die Wahrscheinlichkeit, dass Leute, die eigentlich FÜR die Aufnahme von Flüchtlingen sind, mal eben Flüchtlingsheime anzünden, um was zu schüren, ist nicht von der Hand zu weisen. Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin!

schau dir mal das Video von Christoph Höstel an, viell kommst dann auf ne Idee, wer das noch gewesen sein könnte.

Momentan läuft ein grosses Spiel und die Flüchtlinge sind nur Teil des Programms als Mittel zum Zweck der Destabilisierung ganzer Staaten. Das wird ja eine ganze Zeitlang schon im Osten geübt. google mal nach Weapons of Mass Migration. Wir sind schon im Krieg, nur merkts halt keiner.

 

[mama5]

Aber bitte, ein paar Hunderttausend Flüchtlige destabilisieren keine Staaten.

 

[Mich]

Aber bitte, ein paar Hunderttausend Flüchtlige destabilisieren keine Staaten.

Natürlich nicht. Drum müssen ja noch mehr kommen, got it? Das jetzt is ja nur der Anfang.
Und eig. sinds ja shcon mehr wie n paar HundertT. Heuer werden 1 Million erwartet, zusätzlich zu den schon Anwesenden zusätzlich zu den ca 600.000, deren Antrag abgelehnt wurde, aber nicht abgeschoben werden. Und nächstes Jahr, übernächstes Jahr plus Familien-Nachzug?
Es gibt überall einen Point of no Return.

 

[matti]

..

 

[helki]

Momentan läuft ein grosses Spiel und die Flüchtlinge sind nur Teil des Programms als Mittel zum Zweck der Destabilisierung ganzer Staaten. Das wird ja eine ganze Zeitlang schon im Osten geübt. google mal nach Weapons of Mass Migration. Wir sind schon im Krieg, nur merkts halt keiner.

In erster Linie sind die Flüchtlinge Menschen. Menschen, die Hilfe brauchen und die im Gegensatz zu uns zum allergrößten Teil durchaus reale Kriegserfahrungen gemacht haben (was übrigens auch für die bösen 'Wirtschaftsflüchtlinge' vom Balkan gelten dürfte). Diese Menschen jetzt quasi als Objekte, ja sogar Waffen, hinzustellen, das finde ich so dermaßen grenzwertig und menschenverachtend, dass mir echt die Worte fehlen.

Aber natürlich sind wir im Krieg und nicht diejenigen, die auf der Flucht vor Krieg in ihrer Heimat hier landen - die sind nur Mittel zum Zweck oder gar Waffen (auf das bloß keine Empathie aufkommen möge).