(Und ja, das schreibe ich, die auch herzlich genervt davon war, wenn wieder mal jemand den Amtsvet informieren wollte, weil er meinen Umgang mit dem Hund nicht gut fand und meinte, der wäre meinetwegen so gestört, nicht umgekehrt... Ich war genervt, aber ich fand es andererseits nicht schlimm, sondern völlig i.O. Man kann nicht Zivilcourage überall vermissen, und da, wo man selbst betroffen ist, lehnt man das völlig ab und verbittet sich das... )
Und @Skyler/Jaqueline
Ich würde mit der Halterin an deiner Stelle nicht mehr vom Einschläfern sprechen (falls du das getan haben solltest), nur vom Tierarzt. Ihr auch anbieten, dass du sie hinfährst, wenn sie das nächste Mal hingeht etc. - Oder vielleicht auch einfach fragen, wie du helfen kannst - also, ob es ihr helfen würde, wenn du sie mit Hund zum TA fährst, falls sie kein eigenes Auto hat, oder so. Sag ihr ruhig auch, dass dich das sehr mitgenommen hat. Damit sie merkt, du willst ihr nix, du fühlst dich einfach nach diesem Ereignis irgendwie verantwortlich... Wenn ihr euch seht, und dem Hund geht's gut, frag ruhig, wie es ihm jetzt geht und so weiter... aber nett. Schon das Gefühl, mit der Sorge um einen alten, kranken Hund nicht allein zu sein, hilft, wenn man eben sonst ganz allein ist.
Edit: @kerstin 1
Also - FB hatte ich da gar nicht auf dem Schirm, da bin ich ja nicht. "Sowas" meinte ich mit "Zivilcourage" natürlich nicht...
DARUM geht es ja.
Und darum, dass sie sich Vorwürfe gemacht hat, den TA nicht informiert zu haben.
Wenn sie das so ähnlich formuliert hätte, wie Du beschrieben hast, wäre das etwas ganz anderes.
Ich kann mich gut erinnern, vor einiger Zeit war es hier auch mal Thema, dass eine Frau ihren Hund beim Sterben begleitete, ihn jeden Tag in den Garten trug und von einem "wohlmeinenden" Nachbarn beim Amts-Vet angezeigt wurde, weil er meinte der Hund gehöre eingeschläfert.
Das hier erinnert mich sehr daran.
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