Jagdhund von einem Wolf getötet.

Danke!

Ich habe ja nun wirklich überhaupt keine Ahnung vom Wolf aber ist es wirklich möglich das Kinder einen Wolf überraschen können? Also wenn ich mir meine zwei Pennase von Hunden ansehe, ja, die könnten von Kindern überrascht werden aber ein Wolf? Ein frei lebendes Wildtier das seine Sinne auf Empfang hat?
Die Fälle häufen sich verdächtig. Aber zum Glück war gleich ein Jäger zur Stelle, der den bösen Wolf erkannte und in die Flucht schlug.
Noch mal Glück gehabt ....
 
  • 17. Mai 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vor nicht allzu langer Zeit verlor ein Damwildhalter in Niedersachsen seinen gesamten Bestand. Trotz 2 Meter hoher Zäune, trotz Untergrabungsschutz.

Was soll man da machen? Was sollte z.B. ich als zukünftige Schafhalterin machen, wenn der Wolf bis zu uns kommt? 2,5 Meter? Strom? Natodraht?

Auch ist Schafhaltung bei weitem nicht nur unwirtschaftlicher Quatsch, den man doch genauso gut aufgeben könnte. Würde jeder so denken, würden zahlreiche alte und schützenswerte Schafrassen aussterben. Artenschutz gilt nicht nur für den Wolf.

Die Wölfe haben sich unter den Zaun gebuddelt, weil eben kein ausreichender Untergrabschutz vorhanden war.

Ein Zaun aus Schafsdraht mit 1,80 Meter Höhe und noch einer obenlaufenden Stromlitze sowie mit mehreren Stromlitzen mit hoher Spannung aussen/unten wird deine Schafe hinreichend schützen. Wenn der Wolf da richtig einen Stromschlag bekommt, lässt er das.

Niemand hat gesagt, dass Schafhaltung unwirtschaftlichr Quatsch ist. Aber 5 Hektar Weide in der Einöde am Wald billig pachten und dann nicht ordentlich einzäunen, das kann es auch nicht sein.
Ich hab Bilder von Schafhaltungen im Wolfsgebiet gesehen, da hätte der Tierschutz hingehört. Von der Einzäunung mal ganz zu schweigen.
Da gibt es humpelnde (Moderhinke) Schafe ohne ausreichende Wasserversorgung, die den ganzen Sommer da rumlaufen und im Herbst geschlachtet werden. Und bis dato natürlich nichts kosten sollen. Von den Haltern soll mir mal keiner erzählen, dass er seine Tiere sooo lieb hat.
Die Bilder findet man auf den Seiten der Wolfsfreunde :).

Was anderes sind Hobby-Halter mit 20-30 Stück, die ordentlich eingezäunte Weiden haben, die Tiere ggf. in der Nacht in den Stall stellen und sich im übrigen drum kümmern.
 
...aber ist es wirklich möglich das Kinder einen Wolf überraschen können? Also wenn ich mir meine zwei Pennase von Hunden ansehe, ja, die könnten von Kindern überrascht werden aber ein Wolf? Ein frei lebendes Wildtier das seine Sinne auf Empfang hat?

Sicherlich keine Überraschung im eigentlichen Sinne. Der Wolf hat die vorher mit Sicherheit bemerkt. Womöglich hat er am Boden geschnüffelt, die aus den Augenwinkeln beobachtet und dann den Kopf gehoben. Das war dann die Überraschung. Vielleicht hat er auch geknurrt und zum Ausdruck gebracht: "ich lutsche hier an einem vergammelten Kaninchen, weg hier". Niemand weiss das.
Etwas wird auch Phantasie der Betroffenen und spätestens der Presse sein.

Andererseits ist jetzt die Zeit, in der Jungwölfe - also eher "dumme", unerfahrene und auch neugierige Tiere - ihr Rudel verlassen, auf Wanderschaft gehen und ein eigenes Revier suchen.
Die laufen dann am Tag durch die Dörfer, an Straßen lang und lassen sich unbefangen filmen oder fotografieren. Sie nähern sich - ggf. ohne "böse" Absicht - Menschen und auch Kindern.

Das Problem ist, dass die ländliche Bevölkerung in eine trügerischen Sicherheit versetzt wurde. "Der Wolf ist unsichtbar, meidet den Menschen, ist scheu, hat Angst vor Menschen und so weiter" hieß es jahrelang von offizieller Stelle und von Experten aller Art.
Und jetzt laufen die Dinge anders, der Wolf hat sich weitgehend habituiert und die Menschen mit verständlicher Angst und Sorge glauben weder den Experten noch der Politik. Wundert einen das?
 
Die Wölfe haben sich unter den Zaun gebuddelt, weil eben kein ausreichender Untergrabschutz vorhanden war.

Ein Zaun aus Schafsdraht mit 1,80 Meter Höhe und noch einer obenlaufenden Stromlitze sowie mit mehreren Stromlitzen mit hoher Spannung aussen/unten wird deine Schafe hinreichend schützen. Wenn der Wolf da richtig einen Stromschlag bekommt, lässt er das.

Niemand hat gesagt, dass Schafhaltung unwirtschaftlichr Quatsch ist. Aber 5 Hektar Weide in der Einöde am Wald billig pachten und dann nicht ordentlich einzäunen, das kann es auch nicht sein.
Ich hab Bilder von Schafhaltungen im Wolfsgebiet gesehen, da hätte der Tierschutz hingehört. Von der Einzäunung mal ganz zu schweigen.
Da gibt es humpelnde (Moderhinke) Schafe ohne ausreichende Wasserversorgung, die den ganzen Sommer da rumlaufen und im Herbst geschlachtet werden. Und bis dato natürlich nichts kosten sollen. Von den Haltern soll mir mal keiner erzählen, dass er seine Tiere sooo lieb hat.
Die Bilder findet man auf den Seiten der Wolfsfreunde :).

Was anderes sind Hobby-Halter mit 20-30 Stück, die ordentlich eingezäunte Weiden haben, die Tiere ggf. in der Nacht in den Stall stellen und sich im übrigen drum kümmern.

Wobei es ja nicht nur schwarz oder weiss ist. Es gibt nicht nur die Deppen die ihre Tiere vernachlässigen oder die Liebhaber mit kleiner Herde die gerne in einen entsprechenden Schutz investieren.
Es gibt Wanderschäfer, es gibt Schäfer mit gepachteten Weiden, es gibt Schafe in Naturschutzgebieten in denen ein derartiger Zaun nicht ohne weiteres möglich ist, es gibt Schäfer die sich solchen Schutz nicht problemlos leisten können, es gibt Liebhaber mit großen Herden die für´s Umweiden Felder nutzen die in anderen Jahren bepflanzt werden und und und.
 
Es gibt Wanderschäfer, es gibt Schäfer mit gepachteten Weiden, es gibt Schafe in Naturschutzgebieten in denen ein derartiger Zaun nicht ohne weiteres möglich ist......

Ja, gibt es alles. Und es gibt Herdenschutzhunde, auch wenn es derzeit nicht genug gibt.
Wanderschäfer koppeln ihre Tiere in der Nacht ein, das geht auch höher. Gepachtete Weiden kann man mit diesen Metallpfählen und entsprechend hohem Schafsdraht sowie Elektrolitzen wolfssicher einzäunen und und und.
Es gibt immer Möglichkeiten, sogar die, dass der Staat dazu Beihilfen zahlt. Das tut er jetzt auch schon, aber die könnten schon höher sein.

Ich bin gewiss niemand, der "Hurra" schreit, weil der Wolf wieder sesshaft geworden ist. Er ist es aber nun mal, ist rechtlich streng geschützt und wird bleiben.
Also sollte man das Beste daraus machen und die Emotionen eines Schäfers, der sich irgendwas nicht leisten kann - letztlich seine Schafe aber auch nur schlachtet - nicht allzu hoch bewerten. Der Staat kann Aussteigerprämien zahlen, Verluste besser entschädigen und hier und da die Entnahme eines Wolfes erleichtern. Und sich nicht damit aufhalten, ob irgendwie bewiesen werden kann, ob es genau der Wolf war, der erschossen wurde. Er muss auch - und zwar dringend - die Vergrämung der Tiere entscheidend erleichtern und verbessern.

Die Welt ändert sich nun mal und da gibt es Gewinner und Verlierer. Immer. Niemand kann auf einem Status quo beharren.
 
Ja, gibt es alles. Und es gibt Herdenschutzhunde, auch wenn es derzeit nicht genug gibt.
Wanderschäfer koppeln ihre Tiere in der Nacht ein, das geht auch höher. Gepachtete Weiden kann man mit diesen Metallpfählen und entsprechend hohem Schafsdraht sowie Elektrolitzen wolfssicher einzäunen und und und.
Es gibt immer Möglichkeiten, sogar die, dass der Staat dazu Beihilfen zahlt. Das tut er jetzt auch schon, aber die könnten schon höher sein.

Ich bin gewiss niemand, der "Hurra" schreit, weil der Wolf wieder sesshaft geworden ist. Er ist es aber nun mal, ist rechtlich streng geschützt und wird bleiben.
Also sollte man das Beste daraus machen und die Emotionen eines Schäfers, der sich irgendwas nicht leisten kann - letztlich seine Schafe aber auch nur schlachtet - nicht allzu hoch bewerten. Der Staat kann Aussteigerprämien zahlen, Verluste besser entschädigen und hier und da die Entnahme eines Wolfes erleichtern. Und sich nicht damit aufhalten, ob irgendwie bewiesen werden kann, ob es genau der Wolf war, der erschossen wurde. Er muss auch - und zwar dringend - die Vergrämung der Tiere entscheidend erleichtern und verbessern.

Die Welt ändert sich nun mal und da gibt es Gewinner und Verlierer. Immer. Niemand kann auf einem Status quo beharren.

Möglichkeiten gibt es, das ist klar. Nur sind die meist in der Praxis nicht so einfach und kostengünstig umzusetzen, wie viele sich das vorstellen.
Der Wolf stellt Schäfer vor ein Problem. Das ist Fakt. Natürlich ist es ebenso Fakt, dass sie dieses lösen können - aber wie gesagt, mit einem Fingerschnippen ist das nicht getan. Und ich kann Schäfer da schon verstehen, die erst mal denken "puh". Dass die Lösung auch nicht heißen kann "Der Wolf muss weg" ist klar. Mich nerven nur manchmal diese Wolfskuschler auf Facebook, für die alles super toll ist. Oder irgendwelche Wolfsexperten, die erzählen wie scheu und ängstlich der Wolf ist und garantiert nichts reisst, das nah am Hof steht. Denn das ist nicht so. Es ist ein großes und kluges Raubtier und man muss nun sehen, in welche Richtung man in Sachen Nutztierschutz geht.

Ein befreundeter Schafzüchter nimmt gerade ordentlich Geld in die Hand für seine eigenen Felder. Seine Zusammenarbeit mit der Gemeinde wird er irgendwann kündigen müssen, denn die Gemeinde möchte seine Schäfchen zwar an der Ems stehen haben, aber dafür nichts in Sachen Wolfsschutz leisten.

Die Vergrämung der Tiere wäre wie ich denke ein wichtiger Schritt. Aber das ist vermutlich sehr schwer umzusetzen.

Die Welt ändert sich nun mal und da gibt es Gewinner und Verlierer. Immer. Niemand kann auf einem Status quo beharren.

Mit dem Argument könnte man allerdings auch die Ausrottung des Wolfes rechtfertigen. ;)

Die Ansätze: "Dann haben die Schäfer halt Pech", "Der Wolf muss ausgerottet werden" und "Der Wolf ist scheu und tut gar nichts." bringen einen halt nicht weiter.
 
Diese Wolfskuschler nerven mich auch - und wie. Das ist da aber emotional bedingt, der Wolf steht bei denen für alles das - Natur, Freiheit, Wildheit - , was sie in einer modernen und weitgehend fremdbestimmten Welt nicht haben. Und das wird eben stellvertretend erbittert verteidigt.
Ausserdem gibt es da viele Extrembefürworter, die nicht mehr so richtig in dieser Welt leben. Ich meine, sich in bestimmten Fb-Gruppen mit "Heul, heul, Schwester" zu begrüssen spricht m.E. für allzu viel Bodenhaftung. Wie dem auch sei, sie sind da und man muss mit ihnen umgehen.
Und ich habe viel Verständnis für betroffene Nutztierhalter, indes nutzt jammern und klagen nichts. Die müssen sich auf andere Verhältnisse einstellen. Das mussten vor ihnen auch andere nutztierhaltende Bereiche, etwa die Milchproduzenten. Von denen haben massenhaft aufgehört und die Kühe verkauft weil jeder Liter Milch Verlust brachte.

Sollte der Wolf in SH heimisch werden, wird es Probleme beim Küstenschutz geben, weil die Schafhalter ihre Tiere von den Deichen abziehen. "Wolfsfreie Zonen im Deichbereich" - haben allen Ernstes Politiker hier schon gefordert - macht Wölfi nicht mit, aber dann können ja die Kuschler die Grasnabe festtreten, mal schauen, wie viele da aufschlagen.

Die Vergrämerei ist nicht einfach, da stimme ich Dir zu. Was aber spricht dagegen, dass ein Schafhalter pauschal eine Genehmigung hat, eine Art Pistole mit sich zu führen, die sowas wie mittlere China-Kracher - untechnisch ausgedrückt - auf 40 oder 60 Meter verschiesst. Was glaubst Du, was Wölfi dann die Biege macht.

Das Problem ist - wie so oft - die Herangehensweise und der Umgang mit den Betroffenen. Niedersachsen schafft eine Art Rettungsanhänger für verletzte Wölfe für ca. 10.000,-- € an und lässt Betroffene im Regen stehen. Wie sollen die sich denn fühlen.
Das ist so wie man einer Gesellschaft, die Angst vor vielen Flüchtlingen hat, mit Statistiken kommt und ihre Emotionen mit Ausländerfeindlichkeit abtut. Und sich dann über die Ergebnisse der AfD wundert. Oder - um wieder zum Wolf zu kommen - immer mal tote Wölfe mit Schrotkugeln findet. Dann gibt es halt die berühmten drei S.

Wir müssen zu einem sachlichen Umgang mit dem Wolf finden und ihn als das nehmen, was er ist. Ein herrliches Raubtier, was in einer übertypisierten Kulturlandschaft aber nicht überall leben kann. Kein personifizierter Mörder und Teufel, aber auch kein mystifiziertes, fast heiliges Tier. Ein Großraubtier halt, das seinen Instinkten folgt und daher ggf. vergrämt werden oder notfalls erschossen werden muss. Ohne das die Republik in Schnappatmung verfällt.
Oder es gibt irgendwann eine Lizenzjagd auf ihn.
Dann hat Wölfi auch seine Änderung des Status Quo :).
 
Absolut. Vor allem müssen wir einen nüchternen und sachlichen Umgang mit Wölfen finden. Er ist Raubwild, nichts weiter. Aber wie du schon schreibst, wird er von vielen regelrecht idealisiert. Was soll das bringen? Ich wäre für eine Aufnahme ins Jagdrecht mit allen Vorteilen die das für den Wolf bringt (Hege, Schutz, usw.), aber auch mit Möglichkeiten zur Vergrämung, neuer Wege (wie deine Idee mit den Schreckschusspistolen), Jägern die sich mit diesem neuen Tier auseinandersetzen. Von einer Bejagung des Wolfes ist man mit der Aufnahme ins Jagdrecht noch Jahrzehnte entfernt. So groß sind die Bestände ja gar nicht, dass das irgendwie machbar oder zu rechtfertigen wäre. Wenn die Bestände es irgendwann rechtfertigen, käme aber auch das - aber das ist wie gesagt Zukunftsmusik und hilft dem Schafhalter am Deich oder der Ems auch nicht wirklich.

Schwierig finde ich teilweise den Einsatz von Herdenschutzhunden in Deutschland. Geht das? Sind wir dazu nicht zu dicht besiedelt? Das müssten Experten klären. Leider wird das Geschrei groß sein, wenn der erste Mensch durch einen HSH verletzt oder getötet wird.

Ich persönlich hoffe nur, dass eine Lösung bzw. eine Vorgehensweise in Sachen Wolf gefunden wird, BEVOR der erste Mensch ernsthaft durch einen Wolf zu schaden kommt. Denn dann wird jede Rationalität dahin sein. Dann wird es wie 2001 mit Listenhunden.
 
Schwierig finde ich teilweise den Einsatz von Herdenschutzhunden in Deutschland. Geht das? Sind wir dazu nicht zu dicht besiedelt? Das müssten Experten klären. Leider wird das Geschrei groß sein, wenn der erste Mensch durch einen HSH verletzt oder getötet wird.

Das geht, denke ich. In der Regel sind Schafe hier hinter Zäunen und die HSH auch.

Vor Jahren hab ich mal Urlaub im Spreewald gemacht und am Nordumfluter geangelt. Auf der anderen Seite des Flusses war eine mit Knotengitter eingezäunte große teilstationäre Koppel mit 3 HSH vom Typ Kuvasz. Einer hat sich die ganzen 3 Stunden am gegenüberliegenden Ufer an den Zaun gelegt und mich nicht aus den Augen gelassen. Bewegte ich mich deutlich, ging der Kopf hoch. Stand ich auf, stand er auch auf. Ging ich von der Stelle weg bellte er. Die beiden anderen Hunde haben derweil Fußgänger und Radfahrer verbellt, die auf der anderen Seite an der Koppel vorbeiliefen oder -fuhren. Die trabten zum Zaun, bellten und wenn die Leute weg waren, hörten sie wieder auf. Groß stehengeblieben ist von denen keiner. Die Tiere kannten ihren Job, machten genau das Notwendige und nicht mehr. Kein Überdrehen, keine unangemessene Aggressivität und keine Anstalten, über den nur 1 Meter hohen Zaun zu gehen. Aber auch für Laien die klare Botschaft: bleib draussen und hau ab.

Hier hätte ich nur Bedenken, dass irgendein Vollspakken seinen Fiffi mal "guten Tag" sagen lassen will.
 
Vor allem müssen wir einen nüchternen und sachlichen Umgang mit Wölfen finden. Er ist Raubwild, nichts weiter.
Ich weiß ja nicht, ob es Bedingung für einen nüchternen und sachlichen Umgang mit Wölfen ist, sie in Jägerjargon zu titulieren.
Für mich sind sie Raubtiere oder neudeutsch Beutegreifer.
 
In der Jägersprache heißt der Wolf "Grauhund" oder Isegrim".
Ob Raubwild, Raubtier oder Beutegreifer ist ziemlich egal - Hauptsache sachliche Herangehensweise.
 
Naja, das "Raub-" ist dann ja auch bei Dir akzeptiert.
Den größeren Teil meines Lebens hieß es so, ich finde das auch nicht schlimm. Ich esse auch noch Negerküsse, ohne mich dafür zu schämen. ;)
Aber während Raubtier einfach der gebräuchliche Name war, verhält sich das bei Raubwild anders. Raubwild ist ein Begriff aus dem Jagdrecht, oder etwa nicht?
Und Isegrim, @Dieter1 , ist der Name des Wolfs in Fabeln. Daher, und nicht von Jägern, kenne ich ihn jedenfalls.
 
Den größeren Teil meines Lebens hieß es so, ich finde das auch nicht schlimm. Ich esse auch noch Negerküsse, ohne mich dafür zu schämen. ;)
Aber während Raubtier einfach der gebräuchliche Name war, verhält sich das bei Raubwild anders. Raubwild ist ein Begriff aus dem Jagdrecht, oder etwa nicht?
Und Isegrim, @Dieter1 , ist der Name des Wolfs in Fabeln. Daher, und nicht von Jägern, kenne ich ihn jedenfalls.


Margot, wir sind keine jäger, und werden es voraussichtlich in dieses leben auch nicht mehr werden.
 
Ich weiß ja nicht, ob es Bedingung für einen nüchternen und sachlichen Umgang mit Wölfen ist, sie in Jägerjargon zu titulieren.
Für mich sind sie Raubtiere oder neudeutsch Beutegreifer.

Wenn es mit einem Wolf zu einem Unfall kommt, nennt man es trotz Wolf einen Wildunfall.
Wird der Wolf unerlaubt erschossen, spricht man trotz Wolf von Wilderei.

Rein von der Definition her umfasst Wild alle auf der Welt vorkommenden, jagdbaren Tierarten. Ausgenommen sind Fische, Schnecken, Frösche und Insekten. Es spielt dabei keine Rolle ob die jeweilige Art in Deutschland vorkommt oder in Deutschland zum jagdbaren Wild gehört.

In Deutschland gibt es dann noch die etwas unklare Abgrenzung zum Raubzeug.

Aber wenn es sich so sehr stört, dann nenn ihn halt Raubtier oder Beutegreifer. Aber für so manch einen ist selbst "Raubtier" schon ein negativ gefärbter und im Zusammenhang mit dem Wolf ganz böser Begriff.
 
Ich träume ja schon lange vom Alabai. Wollen wir hoffen, dass dieser Traum nicht gezwungermaßen in Erfüllung geht.
Dann hast du immer noch die falsche Sichtweise. ;) Seh doch den Wolf nicht als Zwang, sondern eher als sinnvolle Chance, dir den Traum vom Alabai zu erfüllen. :hallo:
 
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