Hab ich meine Staff-Mix-Hündin auf dem gewissen?

Missing_Bonny

10 Jahre Mitglied
Hallo, ich bin neu hier ange,eldet und das aus einen sehr traurigen Grund.

Ich musste letzten Donnerstag abend meine 13 Jahre und 8 Monate alte Staff-Mix-Hündin Bonny leider einschläfern lassen, nachdem ich sie 10 jahre und 8 Monate hatte, und sie wirklich fast alles durfte, aufn sofa schlafen, mit ins bett, kam überall mitt hin.

Ich vermisse sie extrem, und habe seit dem in 3 nächten insgesamt nur 3 stunden geschlafen und auch nix mehr gegessen, und wenn ich nur daran ddenke fang ich permanent an zu heulen.

Sie hatte neben einigen unoperablen Krebstumoren (die leider erst im hohen alter kamen und somit lt tierarzt nicht mehr operabel waren; u.a. ein tisschtennisballgroßer in der achselhöhle und ein etwas kleinerer an der seite) donnerstag abend plötzlich einen Hunde-Schlaganfall, also Vestibolar-Syndrom bekommen. Ihr kopf hing schief, die augen waren aphatisch zuckend, aufstehen, stehen und laufen ging gar nicht mehr.

da bin ich mit ihr noch in die Notfallkinik nach Bremen gefahren, wo man mir sagte, dass es bei einem Hund in dem Alter und mit den tumoren keinen großen sinn mehr hat sie an tropf zu hängen und mir empfahl, Bonny einschläfern zu lassen, um sie nich mehr leiden zu lassen. Ich tat es dann auch, auch wenn es mir sehr sehr schwer fiel, aber ich tat es im guten gewissen und für sie, auch weil sie mir kurz vor ihrem tod, wie als dank für die erlösung nochmal die hand schleckte und dann einschleef.

Nun jedoch hat sich das Gute Gewissen in ein schlechtes verwandelt und ich frage mich: Habe ich meinen über alles geliebten Hund auf dem Gewissen bzw. mit auf dem Gewissen?

Hab ich sie zu früh einschläfern lassen? Wurde ich vom Tierarzt nicht recht informiert? Der grund für meine skeepsis ist der, dass ich 2 tage später, als ich so langsam wwenigstens etwas mich wieder gefangen hatte, mal nach dem Ventibularsynddrom gegoogelt habe, und mit erschrecken lesen musste, dass viele ältere hunde, auch älter als bonny, dieses bekamen und man es durch korthison-spritzeen und Vitamin E heilen konnte.

Hätte ich Bonny noch mal eine Nacht mit nach hause nehmen sollen, auch wenn die Ärztin meinte, dann stirbt sie evtl. nachts unter schmerzen, um mich da im internet schlau zu machen?? Wurde ich zu wenig über mögliche alternativen zum einschläfern informiert? Habe ich falsch gehandelt?

Ich mach mir grad solchee vorwürfe
 
  • 13. Mai 2024
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Hi Missing_Bonny ... hast du hier schon mal geguckt?
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du hast völlig richtig gehandelt !
deine bonny hatte ein schönes und langes leben bei dir, und du hast dich für das richtige entschieden- nämlich sie nicht leiden zu lassen.
 
dein Hund hatte 10Jahre ein schönes Leben bei dir und er konnte schmerzfrei in deinen Armen sterben. Hätte, wäre, könnte... wer weiß das schon und die Option, daß der Hund qualvoll verendet? du hast das bestmögliche getan in der situation, mach dich nicht verrückt, denk lieber an eure schönen Tage. 13jahre ist ein stolzes Alter und davon 10Jahre bei jemandem zu verbringen, der einen über alles liebt, erfüllter geht es doch kaum noch. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
 
Nein, Du hast sie nicht auf dem Gewissen.

Du mußt in dieser "Angelegenheit" einfach die fiesen Emotionen ("vielleicht möglicherweise hätte könnte würde...") versuchen, auszublenden. Es hat seinen Sinn, dass wir, wenn wir vor so einer schrecklichen Entscheidung stehen (Hund wieder aufwachen lassen oder nicht) die Emotionen -unbewußt- ausblenden und den Verstand entscheiden lassen. Erst hinterher kommen sie dann, die Fragen "War es nicht doch zu früh?", "Hätte ich nicht doch noch was tun können?", "Hab ich meinen Hund ermordet?". Die Antwort lautet in solchen Situationen NEIN.

Ich weiß, wie es Dir im Moment geht. Ich mußte meinen Bandit mit nur 7einhalb Jahren gehen lassen und diese Entscheidung ganz alleine fällen, der TA stand mir nicht bei! Auch bei ihm kamen, obwohl die Entscheidung auf der Hand lag, hinterher diese Gewissensbisse, sie plagten mich nicht monate- sondern jahrelang. Auch, dass mir jeder sagte, ich habe das Richtige getan, half nicht.

Jetzt, nachdem er schon 7 Jahre tot ist, kann ich einsehen, dass es WIRKLICH richtig war. Möglicherweise werden Dich noch länger Zweifel quälen, aber das ist leider der ewige Kampf zwischen Verstand und Bauchgefühl.

Viel Kraft für die nächste Zeit wünsche ich Dir!
 
ich frage mich nur, warum konnten laut mehreren inteernet-hundeforen so viele ältere hunde davon der Vestibular-sache geheilt werden nur meiner bonny wurde nur die einschläferung bzw. als alternative der stationäre Tropf mit ner warscheinlichkeit von 20% auf Schmerzlinderung aber keiner wirklichen Heilung vorgeschlagen??? Ich hab der ärztin noch gesagt, geld spielt keine rolle, hart auf hart hätte meine ganzee familie mit bezahlt, jeder liebte bonny.

Wir haben doch soviel gemeinsam geschafft, 2 tumor-operationen bei bonny im jüngeren alter überstanden. sie lief so wunderbar mit und ohne leine, hat gehjört, jeden freundlich begrüßt, und gerade mich, wenn ich grad mal 5 minute wäsche aufhängen war, immer begrüßt als war ich 3 jahre weg von ihr, mit schwanzklopfen, freundliches grummeln und jaulen und feuchten gesichtlecken.....

und das obwohl sie die jahre zuvor beim vorbesiter nur den zwinger kannte und total isoliert war von der aussenwelt.
 
zu allererst mein herzliches beileid!
nein du hast sie nicht auf dem gewissen!
mach dich nicht fertig!du hast genau richtig gehandelt,wenn es nicht anders geht müßen wir unsere lieben vom schmerz erlösen!so schwer es fällt!
deine bonny hatte eine schöne lange zeit bei dir,daran solltest du immer denken!
auch ich habe mir schon oft den kopf zerbrochen ob ich immer richtig gehandelt habe?!?!
geld spielte dabei nie ne rolle,ich würde für meine tiere das letzte hemd verkaufen!
ich habe ne katze die mit 3 jahren eingeschläfert werden sollte,sie wird diesen dezember 18!bei ihr hatte ich damals einfach das gefühl:nein!sie ist noch nicht dran!
mein verstorbener hund wurde auch nur etwas über 7 einhalb jahre.ein zuvor nicht bemerkter tumor im bauchraum war geplatzt.ich wollte nicht das er leidet,die überlebens chance lag bei unter 10%.ich ließ ihn gehen!
ob es richtig war?
ehrlich ich weiß es nicht und werd es wohl auch nie erfahren?!
aber ich handele immer nach bestem wissen und gewissen,mehr kann ich nicht tun!
 
Du hast schon die richtige Entscheiung getroffen! Ich kann mir vorstellen wie es dir geht, mußte auch schon einige Hunde gehen lassen... Du hast die Entscheidung schweren Herzens und aus Liebe gefällt, das zeigt schon das du dich im Sinne deines Hundes entschieden hast!

Kopf hoch!

LG

Sabrina mit Blondschopf Lucky und Rentner Pascha
 
ich habe ne katze die mit 3 jahren eingeschläfert werden sollte,sie wird diesen dezember 18!bei ihr hatte ich damals einfach das gefühl:nein!sie ist noch nicht dran!
quote]

Hat der Tierarzt gemeint einschläfern wäre das beste und duw arst dagegen?
 
ich habe ne katze die mit 3 jahren eingeschläfert werden sollte,sie wird diesen dezember 18!bei ihr hatte ich damals einfach das gefühl:nein!sie ist noch nicht dran!
quote]

Hat der tierartzt gemeint einschläfern wäre das beste und duw arst dagegen?

ja,sie war aus dem 3ten stock gefallen,und hate sich das becken zertrümmert!ich war der meinung das man menschen wegen sowas ja auch nicht killt,also warum meine mietz???die artztin wollte sie gegen meinen willen einschläfern!dann wurde es ziehmlich heftig....
man drohte mir mit dem tierschutz.
ich geriet in ne böse rangelei mit ta und helfern,bei der einiges an praxis inventar zu bruch ging.konnte meine katze irgentwie schnappen und abhauen.
ich bin sonst nicht gewalltbereit,aber bei mein tieren vergess ich mich und meine erziehung!
die nächsten 3 monate hielt ich sie in nem umgedrehten kinderreisebettchen,mit selbstgebasteltem pappkatzenklo und minni futter\trink napf!
die katze wurde wieder kern gesund,nur ne kleine beule am becken(leicht schräg zusammengewachsener knochen)erinnert noch daran.
sie springt nach wie vor von schrank zu schrank,tobt mit meinem kater und meinem hund!sie ist wie schon gesagt fast 18 inzwischen,und grade liegt sie neben mir und schnurrt,als würde sie wissen das ich von ihr schreibe!
 
vllt hätte ich am donnerstag auch so reagieren sollen wie du
 
Vielleicht aber auch hast Du ihr ganz viel Schmerzen erspart.

Denk jetzt an Dich, sie hätte nicht gewollt, dass Du nun so unglücklich bist.

Sie hatte bei Dir ein wunderschönes Leben und Du hast ihr den größten
Liebesbeweis damit gemacht, indem Du sie im richtigen Moment los gelassen hast.
Das kann man nur wenn man wirklich liebt.

Glaub mir, der Schmerz wird besser, geht aber nie ganz weg.
Und irgendwann denkst Du mit einem Lächeln an sie und und bist froh darüber, dass Du den,
für Dich, allerbesten Hund der Welt kennen und lieben durftest.

Uschi,
die ihren Axel auch sehr vermisst.
 
vllt hätte ich am donnerstag auch so reagieren sollen wie du

Du vergisst aber, neben dem Schlaganfall, die Krebstumore!
Mein erster Hund ist an Gesäugekrebs gestorben.
Ich hatte nicht den Mut und die Kraft sie zeitig gehen zu lassen und ihr Überlebenswille war (leider) auch sehr stark.
Ob ich nach den Erfahrungen anders handeln würde?

Klares Jein!

Wir standen, im Oktober und im März wieder vor der Entscheidung.
Ein Tier(Katze) ist gegangen und das andere (Hund) ist noch hier.

Die Katze ist zwar, beim Tierarzt und am Tropf, gestorben, aber wenig später hätten wir sie erlösen lassen. Alles in Absprache mit dem TA.

Und ebenfalls in Absprache mit dem TA lebt der Hund noch.

Unterm Strich denke ich, du hast die richtige Entscheidung getroffen, denn jeder kennt sein Tier am besten und weiß wann es Zeit ist es von seinem Leiden zu befreien oder es ihm zu ersparen.
Ich musste es, durch meinen ersten Hund, erst lernen!
 
@Missing Bonny

Vielleicht hilft dir dieser Text ein bisschen, hab ihn aus nem anderen Thema kopiert:

Ich weiss, was Du denkst. Du denkst ich bin tot. Weil Du mich nicht mehr mit Deinem menschlichen Auge sehen kannst, mich nicht mehr berühren oder im Arm halten kannst, glaubst Du, ich bin für immer fort.
Du erinnerst Dich nur daran, wie ich aussah, als ich diese Welt verliess und Du kannst Dir nicht im Entferntesten vorstellen, dass ich möglicherweise in einer anderen Welt sehr lebendig bin. Der Schmerz unserer Trennung zerreisst und quält Dich und macht Dich blind für das, was doch direkt vor Dir ist... mich.

Wie oft, seit ich aus Deiner unmittelbaren Sicht gegangen bin, wurde Dir gesagt, ich sei tot und Du sollst "über mich hinwegkommen"? Wie oft hast Du Dich in den Schlaf geweint, weil Du Dir wie ein Ausgestossener vorkommst, weil Dir die Leute sagen, Du sollst über mich hinwegkommen, das sei normal - aber Du kannst es nicht und keiner scheint Dich zu verstehen? Wie oft hast Du Dir selber solche Schmerzen zugefügt, weil Du gar nicht in Erwägung gezogen hast, dass ich überhaupt nicht tot bin? Tu mir einen Gefallen und komm mit mir in die Vergangenheit.

Erinnerst Du dich an den herrlichen Tag, an dem Du mich nach Hause gebracht hast? War ich nicht das bezauberndste Geschöpf, dass Du je getroffen hast? Habe ich Dich nicht zum Lachen und Kichern gebracht? Habe ich Dich nicht mit einer solchen Zuneigung angesehen dass Du nichts mehr wolltest, als den Rest Deines Lebens mit mir zu verbringen? Ich wollte das auch.

Erinnerst Du Dich an die Zeiten, in denen es mir richtig gut ging und wir viele Dinge zusammen machten? Du warst so stolz auf mich! Ich war ein guter Freund und ich habe mich um Dich gekümmert, wenn Du geweint hast, wütend, niedergeschlagen oder unglücklich warst. Wenn Du wegen Deiner Verpflichtungen nicht viel Zeit für mich hattest, habe ich geduldig auf Dich gewartet. Ich war immer da, wenn Du mich gebraucht hast. Habe ich Dich nicht oft mit einer solchen Zustimmung und Geduld angesehen, dass Du Dich meiner manchmal ein wenig unwürdig gefühlt hast? In meinen Augen warst Du meiner niemals unwürdig.

Erinnere Dich daran, wie ich langsam älter wurde, meine Knochen wurden steif und meine Bewegungen langsamer. Ich habe Dich immer noch an der Tür begrüsst und bin Dir im Haus überallhin gefolgt. Wir waren so lange zusammen gewesen und ich war Dein bester Freund, egal, was Du tatest, sagtest oder dachtest. Habe ich Dich nicht mit einer solchen Güte und Verständnis angesehen, dass Du manchmal ganz überwältigt warst? Ich konnte nicht genug von Dir bekommen.

Erinnere Dich daran, als wir uns das letzte mal mit unseren irdischen Augen sahen. Du versuchtest so tapfer zu sein, aber ich wusste, dass Du weinst... ich kannte Dich so gut. Besser als jeder andere auf der Welt. Habe ich Dich nicht mit einem so tiefen Vertrauen und solcher Liebe angesehen, dass Du mich am liebsten festgehalten und für immer bei Dir behalten hättest? Hast Du mir nicht versprochen, Du würdest mich für immer lieben? Ich glaubte Dir.

Wenn das so ist, warum lässt Du mich dann gehen, indem Du glaubst, ich würde nicht mehr länger existieren? Erinnere Dich an die Tiefe in meinen Augen, immer wenn ich Dich ansah mit Bewunderung, Verständnis, Geduld, Vertrauen und Liebe.

Wer erschuf diese Tiefe und diese Liebe? Würde der Schöpfer das Lied unseres Gelächters verschwinden lassen, das im Namen der Liebe geschrieben wurde?

Ich bin nicht länger ein irdisches Wesen, das ist wahr. Mein Körper war nur ein Teil dessen, was ich bin. Mein Körper wäre nichts weiter als eine leere Hülle, wäre er nicht bis zum Bersten gefüllt mit meiner Seele, meinem Geist, dem Licht meiner Liebe. Als wir uns getroffen haben, dachtest Du, ich wäre niedlich, süss, hübsch und liebenswert. Aber was für eine Beziehung hätten wir gehabt, wenn das alles wäre, was ich gewesen bin? Wie hättest Du mich lieben können, wenn ich keine Seele gehabt hätte?

Wir sind alle aus einer Kraft geschaffen, die tief in uns wohnt, das ist unser Innerstes, unsere Seele, unser Geist, das Licht unserer Liebe. Diese Kraft ist all das, was das Leben ausmacht....sie hat keinen Anfang, und sie hat kein Ende. Sie existiert einfach, sie wird immer existieren und ohne sie gibt es kein Leben. Du kannst sie nicht sehen oder anfassen, es ist einfach ein Bewusstsein, dass sie existiert. Genauso wie Du wusstest, dass unsere Liebe existiert - auch unsere Liebe konntest Du nicht sehen oder auf einen Ort beschränken. Du wusstest, sie war da. Du hast nie daran gezweifelt.

Sie verlangen von Dir, Du sollst über mich hinwegkommen, weil ich tot bin und Du mich niemals wiedersehen wirst, denn Tiere kommen ja nicht in den Himmel. Ach wirklich? Ich bin hier, weil ich Dir etwas anderes sagen möchte. Du warst meiner Liebe und meiner Hingabe genauso wert wie ich Deiner. Glaubst Du wirklich, irgendein Schöpfer würde uns diese Liebe nehmen, nur weil ich kein Mensch war?

War ich nicht ein lebendes, atmendes Geschöpf mit einer Persönlichkeit? Wie hätte ich das sein können, wenn ich nicht die Kraft der Seele, des Geistes und der Liebe gehabt hätte? Und wenn es diese Kraft gibt und immer geben wird - wie kann ich dann tot sein? Wenn mein Innerstes nicht aus dieser Energie geschaffen wäre, die alles Leben erschafft, dann wäre ich niemals lebendig gewesen. Du weisst es besser.

Du weinst, weil Du mich vermisst, das verstehe ich. Ich vermisse Dich auch - vermisse es, am Bauch gekrault zu werden, die Umarmungen und Liebkosungen, die wir geteilt haben. Aber das Leben geht über diese wunderbaren, erfüllenden, physischen Beziehungen hinaus.

Ich kam hierher, um ein völlig neues Leben zu beginnen, nicht, weil ich Dich nicht mehr liebe oder etwas besseres wollte. Ich kam hierher, weil es Zeit war, zur nächsten Stufe meiner Existenz weiterzugehen - etwas, was alle Lebewesen tun müssen. Das ist der Lauf des Lebens. Ich wurde Dir nicht weggenommen, denn man kann nichts weggenommen bekommen, was einem niemals gehörte. Meine Anwesenheit in Deinem Leben war und ist ein Geschenk, das Du in Ehren halten sollst, so wie ich Dich in Ehren halte.

Leben bedeutet nicht, in einen Körper hineingeboren zu werden, einige Jahre zu leben und dann zu sterben. Energie kann nicht sterben. Die Zeit in einem Körper wird uns geschenkt, damit wir lernen, lehren und wachsen können. Sie bereitet uns auf die nächste Phase unseres ewigen Lebens vor. Der Körper ist nur ein Gefäss für die wirkliche Macht, die unser Leben ausmacht, für unsere Seele, unseren Geist und unsere Liebe. Ohne sie wären unsere Körper leer, ausdruckslos, gefühllos. Ohne diese Kraft wären wir wirklich tot und wir hätten einander niemals lieben können.

Du sagst, Du hast nur noch Deine Erinnerungen. Das stimmt nicht. Als ich ging, habe ich etwas von mir für Dich zurückgelassen. Du kannst es nicht anfassen, festhalten oder untersuchen, denn es ist viel zu ungebunden für Beschränkungen. Ich habe Dir ein Stück meiner Seele zurückgelassen. Ich habe es direkt neben Deine gelegt, was mir passend erscheint, denn auch in unserem irdischen Leben waren wir immer beieinander.

Ich liebe Dich viel zu sehr, als dass ich Dich nur mit Erinnerungen zurückgelassen hätte, die im Lauf der Jahre trübe und grau werden. Ich liebe Dich zu sehr, um spurlos zu verschwinden - wie egoistisch wäre es von mir, Deinem Leben die Liebe und das Licht zu nehmen. Ich verstehe Deine Tränen, jede einzelne ist ein Zeichen Deiner Liebe für mich und ich fühle mich geehrt und demütig. Aber vergiss nicht die schönen Dinge, die wir geteilt haben - erinnere Dich und lächle. Auch das ist eine Ehre für mich.

Und wenn Du mich brauchst, werde ich für Dich da sein. Schliesse Deine Augen, entspanne Dich, atme tief und sieh mich vor Deinem inneren Auge. Vergiss Die Welt und Deine vorstellung vom Tod und gib mir eine Chance.
Halte nach den kleinen Zeichen Ausschau, die ich Dir schicke. Höre nicht auf, stolz auf mich zu sein, ich bin ein Freund, auf den man stolz sein kann und ich bin noch immer Dein Freund und Seelengefährte.
Erinnere Dich nicht an den Tod meines irdischen Körpers, sondern ehre und feiere mein niemals endendes Leben, das so unendlich und ewig ist -
wie meine Liebe für Dich.

Bis wir uns wiedersehen....



Und nochmals mein herzliches Beileid und ganz viel Kraft!
 
Die Sache ist halt die, sie war frühs und die tage und wochen zuvor einfach noch zu gut drauf, immer gefressen, immer noch gut gassi gegangen und so..... und dann abends mit einmal ganz urplötzlich das, dass sie so da lag, mit schiefem Kopf, keine kraft mehr in den beinen, immer umgefallen, augen wild umherzuckend

Da frag ich mich im nachhinein, auch wenn in der situation die tierärztin gemeint hat, ds bringt nix mehr, hätt ich sie lieber im nachhinein nich doch lieber nochmal mitnehmen sollen über nacht und gucken sollen obs wieder wird? hab ich aufgrund der diagnose der tierärztin undd des schocks unter dem ich stand zu voreilig gehandelt?
 
vllt hätte ich am donnerstag auch so reagieren sollen wie du

nein! das darfst du nicht denken!
so wie du schreibst hast du bonny sehr geliebt!!!
währe es falsch gewesen sie zu erlösen hätte sich dein herz sicher dagegen entschieden!
es war schon richtig wie du gehandelt hast,den du hast ihr leiden erspart!
im fall meiner katze war es einfach nen gefühl,ich kann es nicht beschreiben,einfach alles in mir und auch in ihrem blick schrie:jetzt noch nicht!währe es anders gewesen hätte ich sie gehen lassen!
ich schrieb ja auch von meinem hund.bei ihm ist es halt so gewesen das mein bauch\herz und verstand mir sagten es geht nicht mehr!
dann muß man einfach dem tier zum wohle loslassen!glaube nicht das mir das leicht gefallen ist!
ich brach vorm auto heulend zusammen,hatte einfach keine kraft mehr.ich mußte meine eltern anrufen damit mich jemand nach haus bringt,weil ich nicht mehr in der lage war selbst zu fahren.
aber ich glaub es war richtig so!
und auch du hast zu bonnys wohl genau richtig entschieden!
 
Du hast auf jeden fall richtig gehandelt! sie ist sicher dankbar,sie hatte ein tolles leben bei dir,und sie musste nicht länger leiden.
Auf dem gewissen hast du sie niemals,und deine bonny hätte es bestimmt nie gewollt,dass du sowas denkst..rip
 
Oh Gott ich habe gerade einen dicken Kloss im Hals und ein Deja-vu. :( Unsere Trini hatte im Mai mit 13 Jahren und fast 9Monaten ebenfalls einen Schlaganfall. Alles ist genau so abgelaufen, wie du es geschrieben hast. Auch die Zweifel auf Grund von Foreneinträgen, wo es dem Hund wieder so super geht. (Ich denke es ist auch sehr subjektiv was unter "es geht ihm wieder gut" verstanden wird. Zudem sind die Symptome nicht immer gleich stark ausgeprägt gegen die dann angekämpt werden muss.) Trini konnte nicht mehr aufstehen, geschweige denn stehen, ihr Kopf ging wie ihre Augen hin und her. Mir war klar, dass es die letzte Fahrt mit ihr wird, ihr hilfloser Blick wollte das ich ihr aus dieser schei*** Situation helfe. Die Ta traute sich erst nicht von Einschläferung zu reden, allerdings hat sie uns wenig Hoffnung gemacht, da sie arg mitgenommen war. Aber weißt Du was? Meine Trini war 13 Jahre lang eine stolze, eigenständige Hündin :love: nie hätte sie hilflos und abhängig mit Koordinationsschwierigkeiten etc. weiterleben wollen und ich hätte diesen Anblick auch nicht ertragen können. Was hätte sie davon gehabt? 3 Wochen? 2 Monate? Oder 1 Jahr und dann wäre vielleicht ein Tumor geplatzt? Man kann zwar die Gehirne von Hund und Mensch nicht vergleichen, allerdings steckt ein junger Mensch einen Schlaganfall "leichter" weg als beispielsweise meine Uroma mit 98Jahren, da passiert rein gar nichts mehr. Aber da hat man nicht die Möglichkeit zu sagen: Laßt sie doch bitte sterben!
Als es soweit war, war Trini ganz ruhig und bereit für ihre große Reise. Ich habe das gemerkt, daher war es für uns alle okay. Nun ißt sie mit den anderen Schokoladenkuchen im Regenbogenland. :love: Lass Dich nicht verrückt machen und bereue Nichts, denn Du hast ihr den größten Liebesbeweis erbracht und sie in Würde gehen lassen. Denk an die schönen Momente mit Deiner Maus, Du wolltest nicht, dass sie leidet und sie ganz gewiss nicht, dass Du nun so leidest. :knuddel:
 
Ich frag mich halt, ob ich mich zu sehr von der Tierärztin hab leiten lassen, weil ich dachte das so wie es war bleibt so, also mit den lähmungen und augenflackern und kopf schief halten.....

und dadurch zu früh dafür entschieden habe.

Und da frag ich mich nun, hab ich ihr eher einige tage/Monate genommen als Leid zu nehmen?

Und eben DAS ist der schlimmste gedanke - dass man Leid und Schmerzen nehmen wollte - und dafür noch monate guten lebens genommen hat, ungewollt
 
Die Sache ist halt die, sie war frühs und die tage und wochen zuvor einfach noch zu gut drauf, immer gefressen, immer noch gut gassi gegangen und so..... und dann abends mit einmal ganz urplötzlich das, dass sie so da lag, mit schiefem Kopf, keine kraft mehr in den beinen, immer umgefallen, augen wild umherzuckend

Da frag ich mich im nachhinein, auch wenn in der situation die tierärztin gemeint hat, ds bringt nix mehr, hätt ich sie lieber im nachhinein nich doch lieber nochmal mitnehmen sollen über nacht und gucken sollen obs wieder wird? hab ich aufgrund der diagnose der tierärztin undd des schocks unter dem ich stand zu voreilig gehandelt?

du hast mit herz und vernunft gehandelt!
mein hund brach direkt nach dem futtern, während der gassi runde zusammen,ne halbe stunde zuvor spielte er noch ausgelaßen tauziehen auf der couch mit mir.
nie hätte ich damit gerechnet!
ein kater von mir brach ein jahr zuvor auf dem weg zum futternapf zusammen(auch mit ihm spielte ich kurz zuvohr),zuckte und schrie herzzerreißend,also ab ins auto und zum ta....hirntumor entstadium....keine chance.
was ich damit sagen will:
DAS LEBEN IST SELTEN FAIR(AUS UNSERER SICHT),ABER ALLES KOMMT WIES KOMMEN SOLL UND WIR MÜßEN ES AKZEPTIEREN AUCH WENNS UNS DAS HERZ ZEREIST!
mach dir bitte nicht weiter vorwürfe!das hätte sicher auch bonny nicht gewollt!du hast alles in deiner macht stehende richtig getan!!
 
........................und dafür noch monate guten lebens genommen hat, ungewollt

Oder doch Qualen und Schmerzen erspart hat.

Ich habe meinen ersten Hund manches mal vor Augen. Mit Geschwüren am Bauch und kaum fähig zu laufen.
Trotzdem hat sie sich, wenn ich nach Hause kam, zur Tür geschleppt und mich begrüßt.

Glaube mir, dieses Bild im Kopf ist auch nicht schön!
 
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