Warum werden Sokas eigentlich diskriminiert?

jt

Hallo

Was ich mich schon seit langem frage ist; Warum unsere Hunde immer so diskriminiert werden?

Stimmt es wirklich das Kampfschmuser ein größeres Aggressionspotential haben?

Ich habe nämlich zur zeit in der Schule eine Diskusion bezüglich dieser Fragen und sammle grad Pro und Contra Argumente.
 
  • 1. Mai 2024
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Hi jt ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich glaube nicht, dass Kampfschmuser ein größeres Agressionspotential haben. Für mich hängt das Agressionspotential vom Besitzer, den Haltungsbedingungen, der Erziehung des Hundes ab.
 
Na, dann wirst du in diesem Forum mit Sicherheit fündig werden! :D

Und nein....Kampfschmuser haben kein erhöhtes Agressionspotential. Sie sind eben Hunde. Hunde wie auch Pudel und Golden Retriever Hunde sind. Und wie auch Anubis schon geschrieben hat, hängt alles von der Erziehung des Hundes ab.

Aber finde ich gut, dass ihr in euerer Klasse über so etwas sprecht, das trägt dazu bei, dass nicht alle Leute von den Medien geblendet werden.

Warum diese tollen Hunde von einigen Leute diskriminiert werden kann ich dir nicht sagen. Viele lassen sich halt einfach von den Berichten in den Zeitungen blenden und beeinflussen, hinterfragen diese aber nicht weiter. Von den Zeitungen wird ja leider auch immer nur das berichtet was sich gut verkaufen lässt. Da will natürlich keiner weiter über das "Wieso und Warum" eines Hundebisses berichten.

Bin mal gespannt was du noch so finden wirst!
 
Schaut euch auch den Film - die Welle - an. Diskriminierung beruht immer auf nicht oder falschem Wissen und zu wenigem Hinterfragen
 
Warum diese tollen Hunde von einigen Leute diskriminiert werden kann ich dir nicht sagen. Viele lassen sich halt einfach von den Berichten in den Zeitungen blenden und beeinflussen, hinterfragen diese aber nicht weiter. Von den Zeitungen wird ja leider auch immer nur das berichtet was sich gut verkaufen lässt. Da will natürlich keiner weiter über das "Wieso und Warum" eines Hundebisses berichten.

Bin mal gespannt was du noch so finden wirst![/quote]
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Ich glaube es liegt in der Natur des Menschen, daser das , was er nicht kennt zu diskriminieren ,versucht, egal o es Menschen oder Tiere sind. Die Presse stürzt sich auf diese Themen, aber die Hintergründe werden nicht detalliert genug hinterfragt und in der Presse dann oft oberflächlich dargestellt und so bleibt es dann bei den Vorurteilen!!
Wer hat eigentlich den Begriff "Kampfhund" erfunden?
 
Hallo,
also das mit dem größeren Aggressionpotential ist,so denke ich nicht so zu sehen.Ich selbst habe ein Labrador Mädchen und einen sog.Kampfhund(Pit)-dazu 2 Kinder im Alter von 10 und 6 Jahren.
Wenn unsere beiden Hunde miteinander spielen,geht es schonmal hoch her: Es wird gerempelt und gekniffen-besonders die sonst so als lieb und sanft geltende Larador-Hündin "tackert" unserem Leon manchmal in die Lefzen,daß es auch schonmal blutet und der fiept und winselt,weil das ja doch ziemlich weh tut,aber er kommt nicht im Traum auf die Idee sich da mal zu wehren!! Wenn er also ein erhöhtes Aggressionspotential HÄTTE,so hätte er sich sicherlich schonmal gewehrt,zumal er sicherlich mehr Kraft hat!Tut er aber nicht.
Diese sog.Kampfhunde sind einfach nur allzuoft für Hundkämpfe "missbraucht" worden.Sie sind einfach sehr gelehrig und man kann ihnen nicht nur Gehorsam beibringen,sondern diese Gelehrigkeit dazu nutzen,sie auf Aggressivität zu "Trainieren".Sicherlich kann man das mit einem gelehrigen Hund einer anderen Rasse auch machen.
Wächst ein solcher "Kampfhund" in einer "normalen" Familie auf und wird entsprechend positiv geprägt,ist es ein toller Familienhund,welcher nicht mehr und nicht weniger Aggressionspotential hat als ein Labbi oder ein Golden Retriever,die ja auch als tolle Familienhunde bekannt sind.Liebe Grüße Petra
 
hallo jt :)

geh mal auf -

.

unter -hundeforschung- findest du einen artikel mit der überschrift "je kleiner,desto bissiger"

LG :hallo:
 
Wir haben frueher Deutsche Doggen gezuechtet - ja auch bekannt als die 'sanften Riesen' - und da gabe es in jedem Wurf dermassen unterschiedliche Charaktere - von 'Stoffel' bis 'Agressionspotential' - bei identischem Elternpaar!

Das ist natuerlich nicht nur bei den DD so, sondern auch bei allen anderen Rassen. Man muss sich ja nur einmal ueberlegen, wie unterschiedlich Geschwister sind.

Der entscheidende Faktor ist also, wie bereits geschrieben, der zukuenftige Hundehalter und die Erziehung. Bekommst Du eine Beziehung 'Hund mit Agressionspotential' und 'Hundehalter mit Agressionspotential', dann sind die Weichen sicherlich nicht gut gestellt ... egal welche Rasse! Das Gleiche gilt natuerlich auch fuer 'Hund mit Agressionspotential' und 'Hundehalter ohne Erziehungspotential', wenn auch auf einer anderen Ebene!
Hingegen mag 'Stoffel' mit 'Hundehalter ohne Erziehungspotential' durchaus wunderbar funktionieren!
Aber wie gesagt, dass alles ist absolut Rasseunabhaengigkeit und - in zwei Saetzen verpackt - natuerlich auch sehr oberflaechlich ;)!
 
Hallo jt,

deine Frage war für mich als langmonatige Mitleserin, die keinen Hund ihr eigen nennt, endlich der Anlass, mich zu registrieren. Um auf deine Frage zu antworten: Ich meine, es liegt an dem Verhalten von Hundehaltern bis vor einigen Jahren - Wer immer männlich war und fies wirken wollte, schaffte sich einen "Kampfhund" an und erzog den nicht wirklich, denn der wurde nur zur Dekoration gekauft. Und bis tief in die 90ger Jahre konnte sich jeder Jogger darauf verlassen, dass im Wald urplötzlich ein haariges Monstrum mit - gefühlt - 2598 scharfen Zähnen bellend auf ihn zurannte.
Der Ruf ist hin und die Medien tun ihr übriges dazu; wurde hier ja schon dann und wann diskutiert. Davon mal ganz abgesehen: Wenn mich ein Dackel in die Wade beißt (viel höher kommt der wohl nicht), dann ist das u.U. sehr schmerzhaft. Wenn der mich töten will, muss ich ihm schon sehr entgegen kommen, damit das funktioniert. Wer von Hunden keine Ahnung hat - wie ich - und einfach nur ein muskelbepacktes Tier wahrnimmt, halb so groß und doppelt so stark wie er selbst, der denkt wohl kaum darüber nach, wie brav und schmusebedürftig es sein könnte: Zu deutsch, da habe ich Angst und glaube dem Mainstream in der Berichterstattung der Medien.
In der Hoffnung, euch nicht vollgeschwallt zu haben...
 
Hallo Brombaerin ... erst einmal herzlich willkommen :hallo:!!!

Wie ist denn heute Deine 'Gefuehlslage' und was kann man - aus Deiner Nicht-Hundehalter-Sicht - am falschen Image aendern?
 
Obwohl die Frage nicht an mich geht, würde ich sagen, das man an dem Image des "Kampfhundes" nicht sehr viel ändern kann.

Beispiel:
In unserer Strasse ist jeder zweiter Nachbar HH. Zwar gehen sie so gut wie nie Gassi (Gartenhunde) aber man trifft sich schon sehr oft auf der Strasse.
Bis vor kurzen galt Albert noch ein "Ach wie süss" Hund, jetzt da er schon gross ist, geht man ihm und mir aus dem Weg. Obwohl sie genau wissen, er ist ein "guter" Hund, die kennen ihn ja seit 7 Monaten!
Bis jetzt habe ich immer beteuert, er tut nichts, doch ich habe darauf kein Bock mehr. Wozu auch???

Beispiel:
Wenn wir spatzieren gehen, und uns kommt ein HH mit einem kleinen Hund entgegen wird der arme gleich von unserer Nähe WEGGEZERRT.

Manche gehen auf die andere Strassenseite oder was noch schlimmer für mich ist, Eltern zerren ihre Kinder zur Seite.

Da fragte mich eine Frau ob Albert eine Dogge sei und sah uns nett an. Als ich dann sagte Nein er ist ein Amstaff, meinte die NETTE Dame, er sieht aus als wenn er Menschen fressen würde. Das sagte sie dann aber nicht mehr so nett.
"Hätte ich ja gesagt,......."

Das Image der Kampfschmuser ist dermassen unten! So lange Protzende "Kampfhund"H diese Rassen halten, wird sich das Image nicht ändern.

Natürlich liegt vieles an der Erziehung des Hundes! des Charakters und des Umfeldes wo er lebt.
Von sieben Geschwistern ist er der ruhigste. (was sich aber in der Pupertät noch ändern könnte.)
Aber es gibt auch Ausnahmen wo eigentlich ALLLES stimmte und trozdem ein Unglück passierte.


PS. Es gibt aber genug Menschen die von dem ganzen KAMPFHUND Klischee nichts halten und sich uns gegenüber auch normal verhalten.
 
Was ich mich schon seit langem frage ist; Warum unsere Hunde immer so diskriminiert werden?
Unwissenheit, Angst vor Unbekanntem, Angst vor Tieren, schlimme Negativ-Beispiele von üblen Hundehaltern (auch in den Medien)
Stimmt es wirklich das Kampfschmuser ein größeres Aggressionspotential haben?
Nein! Die Umwelterfahrung prägen einen Hund und sein Verhalten zum großen Teil. Hat es ein Hund von Anfang an schön und lieben ihn seine Leute, wird er ein "guter Hund".
 
Ausnahme: der Hund ist krank .... Hirntumor oder Aehnliches ... aber das hat wieder nichts mit einer Rasse zu tun!

Und Gruesse in's Bild-Zeitungsfreie Ungarn :hallo:
 
Ich finde schon dass das Verhalten stark an der Rasse ausgemacht werden kann. Natürlich spielt die Erziehung und das menschliche Umfeld für die Hunde eine große Rolle. Aber die Gene sind da.
Und da Pitbull und co. Jahrhundertelang zu Hundekämpfen eingesetzt wurden und auf Aggressivität gegen Hunde gezüchtet wurde, sehe ich schon eine gewisse Grunddominanz und auch Aggression gegenüber anderen Hunden (Ausnahmen gibts bei jeder Rasse). Zu Menschen allerdings teile ich wie alle anderen hier die Meinung, dass der Pitbull eine liebenswerte Knutschkugel ist *g* (abhängig natürlich in welchem Umfeld er aufwächst)
Dasselbe bei einem Jagdhund. Dieser hat das Jagen im Blut. Hat nur wenig mit Erziehung zu tun.
Ein Hütehund hütet Herden, das liegt in seinen Genen.
Ein "Kampfhund" wurde!! zum kämpfen gezüchtet = Aggressivität bzw. dominanz gegenüber anderen Hunden

Gruß
Shaiti
 
ich habe jetzt keinen Pit Bull oder einen anderen sogenannten "Kampfhund". Ich habe aber seit Jahren immer einen Dobermann und ich merke auch wie die Leute einen diskriminieren und die Staßenseite wechseln . Ich kann nur sagen solche Leute haben keine Ahnung, wenn ein Hund schlecht erzogen wurde , egal was für eine Rasse, kann der Hund zubeißen.Das ist nicht Rassebedingt. Ich könnte sorglos mein Baby mit ins Körbchen meines Hundes legen .
 
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