Ermittlungen gegen Polizisten eingestellt

Denn, wenn wir uns doch alle einig sind, dass die Erschießung so nicht in Ordnung war, warum reagieren hier einige so "angestochen" (mir fällt grad kein besseres Wort ein), wenn das Verhalten und auch die Darstellung der Polizei hinterfragt werden? Und in diesem Fred wird doch nun wirklich vorwiegend sachlich hinterfragt und erläutert (warum hinterfragt wird). Ich meine, wenn die Erschießung so nicht okay war, dann muss doch auch an der Begründung, die die Erschießung als okay darstellt, auch irgendwo was haken (warum auch immer). Wo siehst du (oder auch Lekto) denn da die Punkte, die vor dem Hintergrund, dass man die Erschießung nicht für angemessen hält, kritisch zu betrachten wären? Das meine ich jetzt nicht provokant, es würde mich wirklich interessieren.


Eine allerletzte Erwiderung von mir in diesem Thema, weil du mich direkt gefragt hast.
Ansonsten bin ich hier raus, denn offensichtlich sind unsere Wahrnehmungen hier so verschieden, dass es keinen Zweck hat.
Zum Beispiel habe ich ebenso wie du wahrgenommen, dass hier vorwiegend sachlich diskutiert und nachgefragt wird. Aber ganz anders als du habe ich das nicht nur auf der polizeikritischen Seite so wahrgenommen und bin jetzt doch ein wenig vor den Kopf gestoßen zu erfahren, dass ich "angestochen" reagiere.

Um aber deine Frage zu beantworten und in der Hoffnung, dass ich deine Frage richtig verstanden habe: für mich ist das Erschießen der Hunde ganz einfach aus dem Grund nicht in Ordnung, weil das Video zeigt, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht aggressiv unterwegs waren, sondern sich so vor sich hin beschäftigt haben. Für mich ist nicht ersichtlich, wieso man zu diesem Zeitpunkt meinte, nicht länger auf den / die Halter warten zu können, von denen man wusste, dass sie unterwegs waren. Oder den Onkel ggfs. tel. nachfragen ließ, wie lange es noch dauert.
Für mich ist also ausschließlich die Situation ausschlaggebend, in der geschossen wurde, und weder die Frage, wer in der Kommunikation mit dem TH wen angerufen hat, noch die Frage, ob die Räume zugesch.issen waren.
 
  • 29. April 2024
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snowflake schrieb:
Bei mir kommt das halt so an, wenn die nun bekannt gewordene Aussage des Onkels die damaligen Verlautbarungen der Polizei über den Angriff auf den Onkel bestätigt, und prompt bezweifelt wird, ob er das wirklich so gesagt hat. Und wenn dann jemand sagt, dass Zeugen ihre Aussagen unterschreiben müssen und man denen deshalb nicht einfach etwas in den Mund legen kann, wird bezweifelt, ob er das wirklich unterschrieben hat. Ich kann mir das nicht anders als mit "nicht wahr haben wollen" erklären, denn wie schon geschrieben bin ich überzeugt, dass sich die Staatsanwaltschaft hüten würde, eine erfundene Aussage zu veröffentlichen.

Mir persönlich ging es z.B. gar nicht um die Aussage betreffend des Onkels in dem Schreiben, sondern um die Aussagen, wo ich Unstimmigkeiten sehe.
Nachdem auf diese Punkte (auch von mir) aufmerksam gemacht wurde, kam der Einwand Richtung Aussage Onkel. Grundtenor: Hier stimmten schließlich die Aussagen der Polizei von damals mit denen im Schreiben überein. Folglich muss es stimmen.

Ich tendiere tatsächlich aufgrund von Unstimmigkeiten in verschiedenen Punkten im Schreiben dazu das Schreiben insgesamt kritisch zu sehen….und ja….ich ziehe durchaus die Möglichkeit in Betracht, dass – warum auch immer – Angaben nicht das wiedergeben was gewesen ist.


snowflake schrieb:
Ich kann ein Stück weit die Neigung nachvollziehen, das Ganze anzuzweifeln, wenn es a) in Teilen unstimmig scheint und b) einem insgesamt gegen den Strich geht

A trifft es bei mir auf jeden Fall.
B in dem Zusammenhang nicht.

Was mir jedoch gegen den Strich geht ist die Art und Weise, wie die Wahrnehmung verlagert wird. Ccb hat es weiter oben gut auf den Punkt gebracht. Es wird vermehrt auf eine schlechte Haltung hingewiesen, bzw. diese in den Raum gestellt (anhand von Bild und Videomaterial ist das nicht zu bestätigen) und der Wind schlägt direkt bei vielen Usern um.
Beide Hunde haben kein aggressives Verhalten gezeigt beim direkten Abschuss. Es wurde sich den spielenden Hunden genähert und eine Kontaktaufnahme (nicht in drohender Absicht wie zu erkennen ist) mit dem ersten Schuss „ beantwortet“.

Es wurde ja auch angeführt, dass das Video nur Ausschnitte gezeigt habe und die Veröffentlichung der Bilder nur das Ende des Einsatzes zeigen. Gezeigt wurde die Erschießung beider Hunde und darauf war nicht zu erkennen, dass sie aggressiv waren oder sich angriffslustig zeigten. Der Aussagen nach wurde aber aus dem Grund der erste Schuss abgegeben.


Die Aussage vom Tierheim ist für mich so zu verstehen, dass beim ersten Anruf auf dem Notrufhandy die Mitarbeiterin darauf hingewiesen hat, dass der zuständige Mitarbeiter erst erreicht werden muss.

Das ist demnach zwischen dem1. und 2. Anruf der Polizei passiert.

Hat leider nichts mehr genützt, da der 2. Anruf lediglich dazu diente das Tierheim wieder abzubestellen.

Ich hab es übrigens wie helki in Erinnerung, dass in der ersten Presseerklärung der Polizei die Rede davon war, das Tierheim nicht erreicht zu haben.

Das wurde dann wohl korrigiert nachdem das Tierheim öffentlich dazu geschrieben hat ( Link von helki weiter oben).

In zwei Presseerklärungen ist die Rede davon, dass der 2. Verletzte sich ebenfalls in einen Polizeiwagen flüchten konnte…..und er ebenfalls behandelt werden musste. Wird so auch z.B. dann in den Zeitungen wieder gegeben.

Im Schreiben der Staatsanwaltschaft hat es die 2. verletzte Person demnach weder in einen Streifenwagen noch zu den Sanitätern geschafft, sondern konnte nach Aussage weglaufen. Personalien unbekannt.


snowflake schrieb:
Man sollte dennoch, wenn möglich, differenzieren, was glaubhaft ist und was evtl. nicht.

Ja, das sollte man.

LG
Nicole
 
snowflake schrieb:
Zum Beispiel habe ich ebenso wie du wahrgenommen, dass hier vorwiegend sachlich diskutiert und nachgefragt wird. Aber ganz anders als du habe ich das nicht nur auf der polizeikritischen Seite so wahrgenommen und bin jetzt doch ein wenig vor den Kopf gestoßen zu erfahren, dass ich "angestochen" reagiere.

War wirklich nicht meine Absicht, dir vor den Kopf zu stoßen. In der Hoffnung, dies zum Ausdruck bringen zu können, schrieb ich dazu, dass mir kein besseres Wort einfiel. Auf die Schnelle fiel mir wirklich kein besseres Wort ein und beim Abschicken habe ich nicht mehr dran gedacht, dass es da in Sachen Wortwahl was auszubessern gegeben hätte. Mein Fehler. "Verständnislos" (nicht im negativen Sinne gemeint, sondern eher im Sinne von, den Überlegungen der Kritisierenden (in diesem Fall helki) nicht folgen könnend) hätte es (besonders in deinem Fall) wohl eher getroffen. Und vermutlich gäbe es einen noch neutraleren Begriff, der mir jetzt grade wieder nicht einfällt.
 
Dakota schrieb:
Beide Hunde haben kein aggressives Verhalten gezeigt beim direkten Abschuss. Es wurde sich den spielenden Hunden genähert und eine Kontaktaufnahme (nicht in drohender Absicht wie zu erkennen ist) mit dem ersten Schuss „beantwortet“.

Was mich noch verständnisloser zurücklässt, seitdem ich weiß, dass laut Staatsanwaltschaft Utensilien zum Einfangen von Hunden im Wagen vorhanden gewesen sein sollen.


Dakota schrieb:
Es wurde ja auch angeführt, dass das Video nur Ausschnitte gezeigt habe und die Veröffentlichung der Bilder nur das Ende des Einsatzes zeigen. Gezeigt wurde die Erschießung beider Hunde und darauf war nicht zu erkennen, dass sie aggressiv waren oder sich angriffslustig zeigten. Der Aussagen nach wurde aber aus dem Grund der erste Schuss abgegeben.

Auch so ein Punkt, den ich für unstimmig halte bzw. mit dem vorliegenden Infos und Bildmaterial nicht in Einklang bringen kann. Auch da hätten in einem Verfahren vielleicht auch noch andere Zeugen zu Wort kommen können. Den getöteten Hunden hätte ein Verfahren leider nichts mehr genützt. Aber vielleicht, ganz vielleicht hätte man so beim Einsatz ggf. erfolgte Fehler ermitteln können, um es dann bei ähnlichen Fällen möglicherweise besser machen zu können.
 
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