Schweiz: Mann tötet Kampfhund mit Sackmesser

Ich hab auch oft ein Sackmesser in der Tasche und bei uns gibt es das alte Sprichwort das ein Junge auch das in seiner Hosentasche haben "muss", nebst einem Taschentuch und einem Geldstück...

Hab den Artikel gestern auch gelesen und war ein wenig verwirrt... wenn ein Hund soooo zupackt und nicht mehr loslässt hätte ich beim Goldie mit schwereren Wunden gerechnet ehrlich gesagt?

Das Weibchen welches den Goldie wohl zuerst auch angegriffen haben "schaut zu" wie der andere verletzt wird? Gut, vielleicht war zu dem Zeitpunkt auch der Hundehalter wieder da?

Ich weiss nicht wie ich reagiert hätte aber kann man dem jungen Mann wirklich einen Vorwurf machen so reagiert zu haben? Wir kennen uns hier mit Hunden aus (die einen mehr, die anderen weniger) - aber was ist mit jemandem der keine Ahnung hat? Der nur die schockierte Besitzerin sieht und mitbekommt wie ein Hund angegriffen wird? Hätten wir vielleicht nicht genauso gehandelt? Oder wozu wären wir fähig wenn unser Hund attackiert wird???

Ich finds gut dass sich der HH entschuldigt hat und die Kosten übernimmt - aber ich finds auch absolut okay dass untersucht wird wieso die Hunde einfach mal so abhauen konnten...."just for fun" greift kein Hund einen anderen an
 
  • 8. Mai 2024
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Hi Salvation ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi
Das der angegriffene Hund keine großen Verletzungen hat, kann daran liegen das der Angreifer 13 Jahre alt war und nicht mehr so gute Zähne hatte...

Freunde von mir haben mal eine Staffhündin aus dem TH übernommen, angebliche eine perfekte Anfängerhündin, jedenfalls hatte diese ganz schlechte Zähne. Weil der Schäfermix einer Freundin auf der Wiese an ihr vorbei wollte hat sie sich von unten in seinen Hals verbissen und nicht mehr losgelassen, erst als mein Freund sie an den Hinterbeinen hochgehoben und gezogen hat, hat sie losgelassen. Der Schäfermix hatte lediglich einpaar rote striemen und druckstellen... Glück im Unglück...Bei einem gutem Gebiss wäre das anders ausgegangen...
LG Angy
 
meine persönliche meinung ist, dass dem ,,messermann,, keinerlei vorwürfe zu machen sind.

wie hätte er bevor er zugestochen hat wissen sollen, dass der amstaff schon 13 jahre alt gewesen ist, dass der amstaff eventuell schlechte zähne hat, sich eventuell vorher nach einem großen stein umsehen sollen, ihn an den hinterläufen hochziehen sollen, ihn das halsband umdrehen sollen und und und.

der ,,messermann,, hat meiner meinung nach völlig richtig gehandelt, in dem er durch sein handeln versucht hat, dem mädchen zu helfen und vor eventuellen schäden die durch die freilaufenden amstaffs entstehen hätten können.

der besitzer der beiden amstaffs, hätte den gesamten vorfall verhindern können, in dem er verantwortungsbewußt dafür sorge getragen hätte, dass seine beiden hunde nicht ,,führerlos,, umherrennen.

er hat sich bei dem mädchen entschuldigt, was wohl das mindeste ist. jetzt aber noch in erwägung zu ziehen, den ,,messermann,, auf schadenersatz zu verklagen empfinde ich als unverschämt und dreißt.

der ,,messermann,, hat auf jeden fall, die verhältnismäßigkeit der mittel in sekundenschnelle erkannt und absolut richtig gehandelt.

mir tut der tote amstaff auch sehr leid, schließlich bin ich selber halter von amstaff,pitbull und staffbull. dennoch kann ich dem ,,messermann,, keinen vorwurf für sein handeln machen.

das mädchen und ihr retriever haben natürlich auch mein mitgefühl.
 
Salvation schrieb:
aber was ist mit jemandem der keine Ahnung hat? Der nur die schockierte Besitzerin sieht und mitbekommt wie ein Hund angegriffen wird? Hätten wir vielleicht nicht genauso gehandelt? Oder wozu wären wir fähig wenn unser Hund attackiert wird???

Ich hab's hier im Forum schonmal geschrieben:

Ein Lehrer von mir hat vor zig Jahren mal mit einem Taschen- (oder Sack-)messer einen etwa Schäfer- oder schnauzergroßen freilaufenden Hund erstochen, der sich in seinen Cocker (ich meine, es war einer - evtl. auch Dackel - ist halt schon über 20 Jahre her) verbissen hatte und anfing, den zu schütteln.

Hat wohl erfolglos versucht, die Hunde zu trennen (Besitzerin kam erst viel später dazu - war halt ein Freilaufgebiet), und Panik gekriegt.

Der andere Hund lief dann erst noch nach Hause, brach dann oder auf dem Weg zusammen und starb beim Tierarzt, weil der Mann mit seinem Taschenmesser die Lunge punktiert hatte.

Das Ende vom Lied war allerdings, dass von den Besitzern des anderen Hundes gegen den Lehrer (das war lange vor 2000) eine regelrechte Medienkampagne inklusive der Bildzeitung losgetreten wurde, mit dem allgemeinen Tenor: "Aber der andere Hund war doch ganz lieb, er mochte "nur" keine anderen Rüden! - Darf ein Pädagoge sich so gehen lassen?" - Usw.

Dass auch sein Hund verletzt zum Tierarzt gemusst hatte, war nur noch einen Nebensatz wert, im Zusammenhang damit, dass er die "Unverfrorenheit" besessen hatte, von der Haftpflicht der Besitzer des anderen Hundes "auch noch" die TA-Kosten zu fordern.

Die Familie ist dann aus der Gegend weggezogen...

Was so etwas angeht, bin ich heute ehrlich gesagt ganz froh, dass sich das Blatt gewendet hat.

Nicht, weil somit jeder Hunde erstechen darf... aber weil einfach mittlerweile bei den allermeisten Leuten angekommen ist, dass, wer seine Hunde frei laufen lässt, verantwortlich für das ist, was sie in der Zwischenzeit anstellen!

Ich würde vermutlich kein Taschenmesser nehmen, weil zumindest mein Hund im "Kampfrausch" völlig schmerzunempfindlich ist - was auch besagter Lehrer damals feststellen musste. Der hatte den anderen Hund ja auch nicht wirklich "töten" wollen, er wollte nur, dass der loslässt (und hatte kein sehr großes Taschenmesser - halt so ein kleines zum Äpfel schälen, wenn's das war, das er in der Schule immer bei sich hatte.) - Der hat ihn aber gar nicht beachtet.

Wahrscheinlich ist ko-Schlagen da sogar effektiver, aber das weiß man halt auch erst hinterher. :(
 
Strafverfahren würde eingestellt

Muss Fabian Widmer, der in Winterthur den Angriff des American Staffordshire Terrier mit zwei Messerstich beendet hat, mit einem Strafverfahren rechnen?

Wenn der Halter einen Antrag stelle, könne ein Verfahren eingeleitet werden, sagt Thomas Fingerhuth, ein führender Zürcher Strafverteidiger. Er geht allerdings davon aus, dass das Strafverfahren eingestellt würde........

Quelle & kompletter Text:
 
Hundeattacke: Messer war legal

Das Messer, mit dem ein Mann in Winterthur einen Kampfhund erstach, hatte er vom Militär. Auch sonst sind solche Messer frei käuflich und nicht verboten. Ihr Gebrauch aber ist geregelt.....

Quelle & kompletter Text:
 
Veterinäramt beschlagnahmt Kampfhund

Anfang Juni hat ein Passant in Winterthur einen aggressiven American Staffordshire erstochen. Dessen Halter hat aber noch einen zweiten Kampfhund. Jetzt haben ihn die Behörden beschlagnahmt

 
Kampfhündin Candy droht das Todesurteil

Die Hundeattacke in Winterthur hat ein Nachspiel. Das Veterinäramt hat den zweiten Hund des Halters eingezogen und droht, ihn einzuschläfern. Fachleute halten dies für verfehlt.




..und der Goldie darf ziehen...
 
Vielleicht verliert Phil Untermann bald seinen zweiten Hund. Nachdem sein American Staffordshire Lucky bei einem Angriff erstochen wurde, hat das Veterinäramt seine Kampfhündin Candy beschlagnahmt. Ihr droht das Todesurteil. Dagegen kämpft Untermann mit der Hilfe von Hundeexperten (TA vom Freitag).

Quelle und kompletter Text:
 
Widmer nimmt die Klage aber gelassen. «Ich bin mir keiner Schuld bewusst.» Und er ist auch der Meinung, dass das Messer, das er benutzt hat, keine illegale Waffe ist. Das Victorinox-Sackmesser mit Logo der Sanitätsschule 42 der Armee in Airolo ist einhändig bedienbar. Die Klinge öffnet sich aber nicht mit einem automatischen Auslösemechanismus einer Feder oder per Gasdruck.

Quelle und kompletter Text:
 
Ich finde das klasse vom Halter, dass er nicht einfach den Schw... einzieht!
 
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