Wer weiß wie ein Bardino aussieht?

Nicnac

Guten Tag,

als ich heute mit Pippo spazieren war, hatte ich ein Erlebnis der unschönen Art.

Ein unsymphatischer Mann (genau die Sorte denen man keinen Hund und schon gar keinen SoKa geben sollte) kam mir an langer Leine mit einem etwa kniehohen, gestromten, glattfeligem, schmalen aber muskulösen, stehorigen Hund mit verkleinertem Staffkopf entgegen. Dieser Hund ging ohne Vorwarnung auf Pippo los, der sich aber schnell in Sicherheit brachte.
Danach schlug der Typ den Hund zusammen, nachdem der Hund wieder hochkam drehte er sich an der Leine im Kreis und biß wild in alle Richtungen. Auch in Richtung der Menschen die in der Nähe waren. Mit dem Typ zu sprechen war nicht wirklich effektiv. Er meinte der Hund wäre halt dominant. Ich fragte dann was das denn für ein Hund sei, er sagte Bardino.

Daher meine Frage: Kann der oben beschriebene Hund ein Bardino sein? Oder doch eher ein Listi, dann könnte das OA vielleicht schneller einschreiten und der Hund käme von dem Typen weg.

LG

Nicki
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Nicnac ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Hündinnen nennt man Bardina. Den Rüden Bardino. Beide werden jedoch als BARDINO bezeichnet.

Die Widerristhöhe (Schulterhöhe) des Bardino authéntico , liegt mittlerweile zwischen 57 und 66 cm bei einem Gewicht zwischen 30 und 40 kg.

Das weibliche Tier, die Bardina, hat eine Widerristhöhe zwischen 57 und 62 cm und ein Gewicht von 30 - 35 kg.

Das männliche Tier, der Bardino, hat eine Widerristhöhe zwischen 63 cm und 66 cm und ein Gewicht von 35 - 40 kg.

Der Bardino authéntico , wurde in den letzten 10 Jahren grösser und schwerer als ursprünglich. Dies liegt an der besseren und proteinhaltigeren Ernährung.

Der Bardino, wird auch häufig als "Verdino" bezeichnet, dies aufgrund der oft grünlichen Fellfärbung (verde = grün).

Oft haben Bardinos bernsteinfarbende oder dunkelbraune Augen.

Der Bardino ist ein intelligenter Hund mit glattem und kurzhaarigem Fell, aber auch dickere Unterwolle ist keine Seltenheit. Er ist gewöhnlich schwarz und gestromt. Andere Farben sind sogenannte "Fehlfarben", kommen aber vor. Meist sind es honigfarbende Hunde mit schwarzen Streifen.

Der typische Bardino hat die sogenannte "Wamme" (lockere Halsmuskulatur, Fell hängt am Fang/Hals und ist etwas "schlaff") und leicht hängende Lefzen.

Ein Bardino, in guter Verfassung, ist ein stolzes, kraftstrotzendes und gut bemuskeltes Tier mit all den Eigenschaften eines Hundes, der dem Menschen über mehrere Jahrhunderte in der Landwirtschaft geholfen hat. Bei guten Bekannten ist er freundlich und anhänglich, aber er verteidigt sich selbst, seine Familie, sein Rudel und sein Revier.

Der Bardino ist in der Regel sehr verträglich mit seinen Artgenossen und auch anderen Haustieren gegenüber, wie zum Beispiel Katzen, sehr aufgeschlossen und freundlich eingestellt (wenn sie aneinander gewöhnt sind). Er ist anpassungsfähig, eher ruhig und ausgeglichen.

quelle: (is2ztpez2tstyxbkpgwha555)/bardino_rassenmerkmale.aspx


hatte denn der hund von dem typen etwas mit dem hier beschriebenen bardino zu tun?
 
Wie die anderen schon schrieben, schau mal auf Bardino.de

Meine zweite Pflegehündin war/ist auch eine Bardina. Sie hatte gestromtes Fell, Hängeohren, war für ihr Alter schon recht groß. Frag mal Silke2 sie müsste eigentlich noch ein Foto von der Süßen haben.
 
Guckst Du bei Bilder in der Kontaktbörse vom 29. BW-Treffen...

Mein Mittlerer ist lt. Rassegutachten Bardino, und wenn man den Charaktereigenschaften Glauben schenken darf, sogar ein richtig typischer...

Der Hund KANN Bardino sein, wäre m. E. allerdings etwas klein.
 
Bardino

@ Nicnac:
Snowtiger hier aus dem Forum kann Dir sicher was zu Bardinos sagen. Ihr Ninio ist ein Bardino aus Spanien. Ein ganz lieber Hundejunge. Er hat ne eigene Homepage
da gibts jede menge Bilder und seine Geschichte.
 
Sagen wir mal so,niemand kann 100 % sagen was wirklich in Ninio drinsteckt.Das TH hat ihn mir als Stafford-Mix vermittelt.Dann sagten viele das ist doch ein Bardino.Ich habe mich dann mit einer Frau unterhalten die sehr viel mit Bardinos zu tun hat,und sie meinte,daß diese Rasse sehr gerne mit Listies verwechselt werden würde.Oft hatte sie Leute gebeten ihr Fotos von Bardinos zu senden und bedankte sich hinterher für die "Kampfimischlinge".
Auf jedenfall denke ich das bei meinem ein Bardino mitgemischt hat,evtl.auch ein Presa Canario.Da er auf den Straßen von Las Palmas groß wurde läßt sich das leider nicht zurückverfolgen,aber Staffs rennen da glaube ich nicht auf der Straße rum und vermehren sich munter.
 
Ich weiß zwar nicht, wo die Leute heute immer noch Bardino´s hernehmen, denn soviel ich weiß, ist der reinrassige Bardino schon längere Zeit ausgestorben.
Wenn überhaupt, kann es eigentlich nur noch -Mixe geben, aber seí´s drum.

Gruß Bert
 
Original geschrieben von Nicnac
.....Danach schlug der Typ den Hund zusammen, nachdem der Hund wieder hochkam drehte er sich an der Leine im Kreis und biß wild in alle Richtungen.

Weiss diese
00000846.gif
überhaupt, was er dem armen Kerl damit antut? Auch wenn er beisst, darf man(n) nicht so reagieren, schon gar nicht als soziales Wesen wie ein Mensch!
Aber ich bezweifel, das der einer war:D

Ich hätte das wohl nicht sehen dürfen...........
 
Original geschrieben von Rosso
Ich weiß zwar nicht, wo die Leute heute immer noch Bardino´s hernehmen, denn soviel ich weiß, ist der reinrassige Bardino schon längere Zeit ausgestorben.
Wenn überhaupt, kann es eigentlich nur noch -Mixe geben, aber seí´s drum.

Gruß Bert

Versteh ich net, die Rasse war nie anerkannt, wie soll man da überhaupt von einer "Reinrassigkeit" bzw. einem Rassestandard sprechen?
 
@ Christy,
nur weil eine Rasse nicht oder nie anerkannt war, heißt dies nicht automatisch, dass es keinen Rassestandart gibt.
Zum einen gab es Rassen, die lange vor irgendwelchen Vereinen und Zuchtverbänden existierten (Bullenbeisser, Kubanische Dogge etc.) und es gibt auch Rassen, die noch nicht von diesen Verbänden anerkannt wurden ( Boerboel).

Gruß Bert
 
Original geschrieben von Nobby


Weiss diese
00000846.gif
überhaupt, was er dem armen Kerl damit antut? Auch wenn er beisst, darf man(n) nicht so reagieren, schon gar nicht als soziales Wesen wie ein Mensch!
Aber ich bezweifel, das der einer war:D

Ich hätte das wohl nicht sehen dürfen...........

Naja eben deshalb habe ich mich ja aufgeregt. Und daher auch meine Frage, denn wenn er ein Staff-mix war ist es für das OA leichter einzuschreiten und dem Hund könnte geholfen werden.

Nachdem ich die Bardino Bilder hier geseen habe, bin ich aber schon fast überzeugt, dass der Hund auf keine Fall ein Bardino ist. Eher ein Staff-Pinscher Mix.

Danke für Eure Aufklärung!
 
@Christy: das Bild, wo man Nero fast von hinten sieht ist wunderschön! So ein hochbeiniges Streifenhorn...! *schön*

Grüssle Tanja
 
OOOH, Dankeschön...

... die Streifenhörnchen haben doch einfach was, gell?! :D :hallo:
 
Bardino??Wohl eher Perro de Presa Canario!!

Perro de Pressa Canario

Die Rasse Canario wurde erst vor kurzem wieder neu erschaffen, obwohl dir Originalrasse schon am Aussterben war.
Die Kanarischen Inseln, die zu Spanien gehören, wurden nach Ihren grimmigen Hunden benannt, nicht nach den kleinen gelben Sing******.
Aus dem lateinischen „Cane“ kommt der Name „Insel der Hunde“.Diese harten, kurzhaarigen Herden-und-Hofhunde, die man Bardino Majero nannte ähnelten wahrscheinlich dem Perro de Pastor Mallorquin und dem Cao de Castro Laboreiro und lebten schon auf den Inseln bevor die Spanier dorthin kamen.
Als im neunzehnten Jahrhundert Englische Siedler auf das Archipel kamen,brachten sie Mastiff`s und Bulldoggen mit die sich dann mit den Einheimischen Hunden vermischten,das Resultat war der Kanarenhund.
Diese Rasse wurde ausschließlich für Hundekämpfe gezüchtet und selektiert und avancierte zu einer mutigen,kraftvollen Kampfmaschine.Als 1940 die Hundekämpfe verboten wurden,gingen sie im geheimen weiter und die Qualität und Reinheit der Rasse nahmen ab.
1960 schließlich als der Kanarenhund als Rasse schon fast nicht mehr existent war, wurde der Deutsche Schäferhund auf die Inseln gebracht, wurde schnell zur Moderasse und verdrängte so die Einheimischen Hunde fast völlig.
In den frühen Siebzigern jedoch besann man sich plötzlich wieder dieser Einheimischen Rasse und die Spanier machten sich auf die Suche nach Reinrassigen Exemplaren des Kanarenhundes.
Zum Glück konnten auf einsamen, abgelegenen Höfen noch reine Exemplare gefunden werden, die die Bauern dort als Hofhunde hielten.
Zehn Jahre später, war es Züchtern gelungen hervorragende Hunde dieser Rasse zu züchten die man heute auf Hundeschauen sieht.Ein aktiver Rasseclub vertritt den Canario zuhause und im Rest Europas.
Dr.Carl Semenic brachte die Hunde nach Nordamerika und stellte die Rasse dort vor.Die Liebhaber des Canario sind sich sicher das er bald von der FCI anerkannt wird.

Diese Hunde haben einen großen, kräftigen Kopf, eine kleine Halswamme, die Ohren werden zum Stehohr kupiert, Größe bis zu 70 cm, Gewicht 68 kg, Farben Löwengelb, Schwarz mit Weißen Abzeichen oder seltener gestromt.
Der Perro de Presa Canario ist trotz seiner Größe ein ruhiger und angenehmer Hund im Haus, seiner Familie treu ergeben und ein hervorragender Wachhund.
Andere Namen: Kanarenhund,Bardino

Entnommen: The Atlas of Dogbreeds of the World
Bonnie Wilcox+Chris Walkowicz 1989
 

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