Tierdrama in Teusin/ Meck-Pomm

Quelle:

Hi Chacco,
mal sehen was der Landwirtschaftsminister in Meck-Pomm zu sagen hat.

Sehr geehrte Frau Zinke,
Folgendes lässt sich im Internet nachlesen und aus dem Wissen heraus dass ,wie in diesem Jahr schon öfter bekannt wurde, erst durch massiven öffentlichen Druck- einige Amtsvet´s ihre Aufgabe nicht wahrnehmen: Bitte unterrichten Sie den zuständigen Minister über diese unhaltbaren Zustände mit der Forderung um Abhilfe.
Wozu haben wir eigentlich den Tierschutz in die Verfassung aufgenommen,wenn sich sowieso keiner daran hält. Mir ist natürlich bewusst,dass weder Sie noch der Minister für die unten geschilderten Zustände verantwortlich ist,aber ich denke er ist der richtige Ansprechpartner.
Es muss ja nicht erst soweit kommen wie bei uns im Juni in Bevern
MfG
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hier noch die Mail-Addy der Pressesprecherin des LM Meck-Pomm.Nur für den Fall dass noch jemand schreiben will.
[email protected]
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Freitag, 13. Dezember 2002
Wenn nicht bald Hilfe kommt, werden die Tiere auf einem Hof in Teusin das
Jahresende nicht mehr erleben
60 Kilometer entfernt von Rostock spielt sich seit Monaten ein Tierdrama ab.
In Teusin bei Demmin werden, wenn keine Hilfe kommt, in den nächsten Wochen
28 Pferde und 19 Hunde elend umkommen. Die bedauernswerten Geschöpfe
befinden sich ohne Futter und Wasser sich selbst überlassen auf einem
Bauernhof. "Der Bauer ist völlig überfordert", sagt Norbert Schlösser vom
Landesverband des Deutschen Tierschutzbundes. Und: "Kommt nicht bald Hilfe,
werden die Tiere das Ende des Jahres nicht erleben." Die Pferde stehen auf
einer gefrorenen Koppel und ernähren sich von dürftigen Grasresten. Die
Hunde sind angekettet und in einem bedauernswerten Zustand. 150 Ziegen und
Schafe, die ebenfalls zu dem Besitz gehörten, mussten schon notgeschlachtet
werden, so Schlösser. Alle Auflagen, die vom Veterinäramt seit Mai dem
Eigentümer gemacht wurden, habe dieser nicht erfüllt. Seit dieser Zeit
versuche der Tierschutz, die Tiere zu retten. Bis jetzt ohne Erfolg. Auch
ein Fernsehbericht des NDR konnte die Not nicht wenden.
Norbert Schlösser hat schon einige Hunde in benachbarte Tierheime
vermittelt, so sind fünf Hunde im Tierheim Schlage untergekommen.
"Wir suchen tierliebe Menschen, die die Möglichkeit haben, einen Hund oder
ein Pferd auf ihrem Gehöft unterzubringen", sagt Schlösser. Es würde aber
auch schon viel helfen, wenn Spenden eingingen, um die Tiere wenigstens mit
Futter über die nächsten Wochen zu bringen, bis eine Lösung für deren
Verbleib gefunden ist", so der Tierschützer.
Wer helfen will, wende sich bitte an Norbert Schlösser, Telefon 038208/357.
Für Spenden steht das Konto von Tiere in Not/Teusin bei der Ostseesparkasse
Rostock zur Verfügung. Konto-Nr.: 290 00 15 01. BLZ.: 130 50 000. mf
.

bitte löschen,Fehleintrag

Ist die Mail-Adresse richtig?
Irgenwie funktioniert das nicht, ich wollte auch schreiben.

Gruß
Dagmar

[email protected]
Wat so ein kleiner Punkt doch anrichten kann,wenn er fehlt!
Sorry

Wie jetzt? Ich schließ mal, falls doch noch jemand angucken möchte, ist der Link wenigstens vorhanden.

Wieder eröffnet.

Veterinäramt lässt Hunde, Schweine, Katzen und Gänse abtransportieren
Von unserem Redaktionsmitglied
Georg Wagner

Teusin. Das Veterinäramt des Landkreises hat gestern Vormittag in Teusin
damit begonnen, das gegen einen dortigen Landwirt beziehungsweise den
Vorsitzenden des "Vereins für Tierschutz und Nutzhaltung Teusin" erlassene,
generelle Tierhaltungsverbot durchzusetzen. Die dem Halter eingeräumte Frist
zur Veräußerung seiner Tiere war gestern ausgelaufen.
Begleitet von Polizei, ließen Mitarbeiter des Amtes nun mehrere Tiere
abtransportieren.
Dabei handelte es sich nach Auskunft von Veterinäramtsleiter Dr. Rolf
Pietschke um zwei Schweine, zwei Gänse, fünf Katzen und zwei Hunde.
Allerdings hatte das Amt eine größere Anzahl von Tieren erwartet. Laut
Pietschke habe der Besitzer offenbar neun Hunde und zwei Rinder weg
gebracht.
Wohin diese Tiere gekommen sind, war völlig unklar. Pietschke hofft jetzt
auf Hinweise aus der Bevölkerung. Falls jemand den Abtransport oder die
Tiere bei sich untergestellt hat, solle er sich beim Veterinäramt melden,
appellierte er an die Bürger. "Diese Tiere sind beschlagnahmt."
Die vom Amt abtransportierten Tiere kamen alle zunächst ins Tierheim
Schlaage, informierte die Vorsitzende des Demminer Tierschutzvereins,
Kerstin Lenz. Nach ihren Worten waren die Katzen krank, die beiden tragenden
Hündinnen in gutem Zustand.
Für die Pferde, die sich gleichfalls im Besitz des Halters befanden, sei
nach dem Aufruf des Tierschutzvereins in der Presse bereits eine
vorübergehende Unterstellmöglichkeit gefunden worden. Es habe sich bei
dieser Gelegenheit gezeigt, dass es den Tieren gesundheitlich schlechter
ging, als der äußere Eindruck vermuten ließ. Der Mann, der sie in Obhut
nahm, habe bereits einiges Geld für Tierarztkosten bezahlt, sagte Kerstin
Lenz.
Er sei jetzt vom Veterinäramt beauftragt worden, die Tiere zu veräußern.
Der Teusiner Vereinsvorsitzende und sein Sohn waren gestern bei der Aktion
nicht anwesend. Die Frau des Vorsitzenden, Margot Schmitt, hat indessen
schwere Vorwürfe gegen Amt und Polizei wegen deren Vorgehen erhoben. Der
Mietvertrag für das Haus laute auf ihren Namen. Deshalb hätte ein
Hausdurchsuchungsbefehl gegen sie lauten müssen, sagte sie gegenüber dem
Nordkurier. Dies sei jedoch nicht der Fall gewesen. Als sie den
Behördenvertretern den Zugang verweigerte, sei sie sofort von zwei
Polizistinnen unter den Armen gefasst und weggezogen worden. "Ich wurde
regelrecht über den Boden geschleift", sagte die 61-Jährige. "Was da mit mir
gemacht wurde, war unter aller Würde." Der Notarzt habe ihr anschließend
eine Beruhigungsspritze geben müssen.

@Sammie
Danke für die Info.



So jemand ist Vorsitzender für Tierschutz und
Nutzhaltung????????????
Das darf doch nicht wahr sein.

Hat denn der Mensch jetzt noch Tiere?
das wäre ja furchtbar.
Aber ich frage mich auch wieso das Veterinäramt da nicht eher eingreift.
SCH... Bürokratie

Dagmar