Der Hund, um den es hier geht, hat - in aller Kürze und soweit es sich noch nachvollziehen lässt - folgendes Problem: Die ersten Monate überwiegend in einem Katzenkäfig(!), danach zu einer Familie mit Kindern, Katzen und viel TamTam vermittelt. Weil das nicht ging (komisch), kam die Süße ins Tierheim und von dort zu einem 13-jährigen Mädel, das nun folgendes Problem hat: Der Hund (noch kein Jahr) hat Angst vor so ziemlich allem, was er nicht kennt, und verkrümelt sich leider nicht, sondern geht nach vorne, sprich: keift und schnappt. (Zusatzinfo für die Experten, auf die ich hoffe: Setzt man sich unbeeindruckt daneben und guckt den Hund nicht an, hört das augenblicklich auf ). In der Jungehundestunde ist der Hund quasi permanent auf der Flucht, will nur weg - und lässt das Ganze, wahrscheinlich weil Frauchen (Bindung wohl kein Problem) es so will, irgendwie über sich ergehen. Alternativ, also immer, wenn es zu viel wird, geht sie nach vorne - aber quasi mit eingekniffenem Schwanz (ihr wisst, was ich meine).
Jetzt die Frage dazu: Wählt man die sanfte, zeitintensive Methode der Desensibilisierung, zeigt dem Hund, das Menschen doch gut sind, dass ein Regenschirm nur heißt, dass man als nächstes ein Leckerli bekommt, dass andere Hunde auch Spaß bedeuten können - oder sagt man: Maulkorbtraining und dann Konfrontation nach dem Motto: Da muss sie durch?
Jetzt die Frage dazu: Wählt man die sanfte, zeitintensive Methode der Desensibilisierung, zeigt dem Hund, das Menschen doch gut sind, dass ein Regenschirm nur heißt, dass man als nächstes ein Leckerli bekommt, dass andere Hunde auch Spaß bedeuten können - oder sagt man: Maulkorbtraining und dann Konfrontation nach dem Motto: Da muss sie durch?