Mann erschlägt aus Liebe zu seinem Hund einen Schäferhund

Lewis7 · 26. Juli 2005

POL-KI: 050726.2 Kiel - Unglaublich: Mann erschlägt aus Liebe zu seinem Hund einen Schäferhund

26.07.2005 - 13:10 Uhr, Polizei Kiel

Kiel (ots) - Montagabend hat ein Hundehalter die Attacke eines
großen Hundes auf seinen kleinen gerächt, indem er den vierbeinigen
Angreifer erschlug und dessen Frauchen verprügelte.

Gegen 21.30 Uhr kam es in Suchsdorf zu einer alles anderen als
alltäglichen Begebenheit: Zeitgleich drehten eine 70-Jährige und ein
über 50-Jähriger mit ihren Hunden die abendliche ..........

Hi Lewis7 ... hast du hier schon mal geguckt?

AngelBlueEyes · 26. Juli 2005

Ey wie krank!! Ich bin aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus gekommen. Hallo? Da gibts doch andere Mittel und Wege, da muß man doch ein armes Tier nicht umbringen!!! Man sollte mal im Umfeld des Typen gucken - wenn man ihn findet - ob er nicht auch seine Frau und wen anderes verprügelt. Ich hoffe sie finden ihn und er bekommt seine gerechte Strafe und es läuft nicht auf "Handlung im Affeckt" raus!! Wie krank :nee:

Mich · 26. Juli 2005

Auch hier:

Ein 56 Jahre alter Hundehalter hat im Kieler Stadtteil Suchsdorf mit bloßen Händen einen Schäferhund erschlagen.
...
"Vom Beschützerinstinkt getrieben, eilte der Mann sofort seinem kräftemäßig deutlich unterlegenem Liebling zu Hilfe." Danach habe er den Schäferhund im Genick gepackt, zu Boden gedrückt und so lange mit der Faust auf ihn eingeschlagen, bis das Tier kein Lebenszeichen mehr von sich gab.
...
Der Halter des Chihuahuas habe sich dann am Dienstag bei der Polizei gemeldet und den Beamten mitgeteilt, dass sein Tier an den Folgen der Beißattacke gestorben sei.

tessa · 27. Juli 2005

Bei aller Tierliebe und auch wenn mich dafür einige hier jetzt steinigen werden:

Wenn sich ein kräftemäßig erheblich überlegener freilaufender Hund auf meinen Hund stürzt, sich in ihm verbeißt und ich den Tod meines Hundes befürchten muss

und

wenn der Hundehalter des freilaufenden Hundes offensichtlich nicht in der Lage ist, seinen Hund allerschnellstens irgendwie von meinem Hund weg und unter Kontrolle zu bringen

dann

mache ich das.

Und je nach Situation würde auch ich eine Latte nehmen und dem Angreifer über den Schädel ziehen (und seinen Tod in Kauf nehmen) - auch wenn tausendmal nicht der beißende Hund sondern seine schlechte Kindheit, die versagte Erziehung oder was auch immer Schuld ist.

In diesem einen Moment, in dem mein Hund gerade zu Tode gebissen wird ist es mir furzegal womit ich meinem Hund das Leben rette - und wenn der Angreifer das nicht überlebt.

So, und damit jetzt nicht ganz der Eindruck entsteht, ich wäre der Brutalinski überhaupt: Bisher hat es noch jeder freilaufende Fiffi überlebt, meinen Hund gebissen zu haben.

Wenn ich den Angreifer verscheuchen kann, einfangen kann oder sonstwie von meinem Hund trennen kann, dann mache ich es.

Ich habe Verständnis für den Chi-Halter, vollstes Verständnis sogar. Auch wenn es mir um den Schäfer der alten Dame leid tut, und der Mann mit den Schlägen gegen die Frau völlig überreagiert hat.

Gruß
tessa *sichschonmalduckt*

SabineW · 27. Juli 2005

Tessa, da schließe ich mich Dir an!

Heute morgen gab's einen regelrechten Überfall dreier Aussies (schlecht erzogen, nicht ausgelastet, ziemlich durchgeknallt und aggressiv) auf Lina, mit der ich alleine unterwegs war. Kein Besitzer in Sicht. Bevor es zur endgültigen Eskalation kam, bin ich schnell auf die andere Strassenseite gewechselt und habe billigend in Kauf genommen, dass einer der Hunde, welcher schon auf der Strasse stand, vom Auto hätte überfahren werden können. Eine Hauerei zwischen 4 Hündinnen, von denen sich drei einig sind, hätte ich nie riskiert, denn das wäre verdammt übel für Lina ausgegangen.
Und wäre ich doch dazu gzwungen gewesen, so hätte ich meine Hündin rigoros geschützt. Wenn's sein muss, auch zu Lasten der Gesundheit der angreifenden Hunde.

Der Angriff auf die Halterin hätte nicht sein müssen - die Reaktion des Halters gegenüber dem anderen Hund war aus meiner Sicht verständlich, denn dass das keine "normale Hundebegegnung" war zeigt der Umstand, dass der kleine Hund dieselbe nicht überlebt hat.

Sab.

Casandra · 27. Juli 2005

Ich muß mich tessa recht geben ich kann es verstehen wenn man seinen eigenen Hund beschützt!
Das der Mann auch die Frau geschlagen hat da sind wir wohl alle der gleichen Meinung das der Mann überreagiert hat und es wirklich das allerletzte ist!

Aber wie schon geschrieben ich kann vestehen das man seinen eigenen Hund beschützt ich mache das auch! Unsere Leika wurde bereits 3x gebissen und das ohne Grund sie zieht das magisch an ich bin ein jedes mal in Alarmbereitsch wenn uns eine andere Hündinn über den Weg läuft! Leika unterwirft sich und wird trotzdem gebissen! Manche Hundebesitzer halten es ja nicht für nötig einzugreifen wenn ihr Hund zubeißt!

Mal ehrlich würdet ihr da zuschauen wenn sich ein anderer Hund in euren verbeißt? Ich denke da würden viele eingreifen!

Takar · 27. Juli 2005

Hi,

@Tessa: da brauchst Dich net zu duggen - das würde jeder von uns hier genauso machen - wenn sich der Gegner festbeißt und anfängt mim zerfleischen ...

aber wenn ich den Polizeibericht richtig gelesen habe, hatte der Schäferhund schon abgelassen und dann erst hat er ihn totgeschlagen (hat ihn auf den Boden gedrückt und mit der Faust auf den Schädel gedonnert :heul:

) planke nackte Wut und Gewalt !!!

... ja dafür habe ich überhaupt kein Verständniss und sowas kann ich mit keiner Silbe gutheißen und dann noch der Oma vor lauter Wut noch welche reinballern .. also da hört bei mir jegliches Verständniss auf !!!

wahrscheinlich würde ich dann mit ner Latte auf den Typ losgehen ... auch wenn ich noch so klein bin .... wehe ich werde wütend oder es geht um meine Kleinen ... ja dann kann ich für nichts mehr garantieren !!!

Gruß Takar - Heike

tessa · 27. Juli 2005

Hi.

Das ist allerdings eine andere Geschichte - sind die Hunde getrennt kümmere ich mich um mein verletztes Tier und wehre höchstens einen erneuten Angriff ab.

Dann - wenn alles vorbei ist - blindlings auf den gegnerischen Hund oder Menschen einzuprügeln ist barbarisch.

Gruß
tessa

steppinsky · 27. Juli 2005

Takar schrieb:
... und dann noch der Oma vor lauter Wut noch welche reinballern .. also da hört bei mir jegliches Verständniss auf !!!

Naja, die zumindest hat sich ihre blutige Nase redlich verdient.

Step

Meike · 27. Juli 2005

Der Mann hat sich wohl heute Morgen gestellt... Was ein Penner...

sanna · 28. Juli 2005

tessa: Der Unterschied zu Dir und dem Typen liegt eben darin, daß Du Deinen Hund notfalls mit etwas verteidigen würdest und auch seinen Tod in dem Moment in Kauf nimmst. Du gehst aber nicht hin und erschlägst einen Hund aus Rache, weil er sich mit Deinem in den Haaren hatte. Allerdings sollte Oma vielleicht nicht mit einem Hund rumlaufen, den sie nicht kontrollieren kann.

PJ-Arbeit · 28. Juli 2005

sorry, ich kann eh nicht verstehen, wie manche Leute zuschauen, wie ihr eigenes Tier, das sie liebt und ihnen Vertraut, zusammen gebissen und u.u. getötet wird nur um einem fremden Tier, das sogar noch als Angreifer auftritt, kein Haar zu krümmen...

gruß PJ

Strike · 29. Juli 2005

Angeblich ging der SH auf den Mann los

Mich · 29. Juli 2005

Das meint Bild dazu:

Er liebt Tiere, hält Echsen, Vögel, Fische und Schildkröten. Doch jetzt mußte der Raumausstatter (56) einen Schäferhund mit der bloßen Faust erschlagen – weil er seinen kleinen Chihuahua „Sammy“ retten wollte!

weiter:

Thor1998 · 29. Juli 2005

Hi!
Ich habe es heute bei Punkt 12 gesehen, da war kein Wort davon das er die Frau geschlagen hat.....
Da niemand dabei war und man der Presse nicht alles glauben sollte, bezweifle ich das ehrlich gesagt auch.... Ich hätte also nicht, indem moment wenn mein Hund gerade getötet wurde... das bedürfniss den Besitzer zuschlagen.... aber wie gesagt es war keiner dabei und jeder reagiert anders :rolleyes:

Aber mal ganz ehrlich, wenn ich angst hätte , das mein Hund von einen anderen Hund tot gebissen wird.... also ich würde alles tun um meinen Hund zuretten
Lg Thor1998

Strike · 30. Juli 2005

tessa schrieb:
Hi.

Das ist allerdings eine andere Geschichte - sind die Hunde getrennt kümmere ich mich um mein verletztes Tier und wehre höchstens einen erneuten Angriff ab.

Dann - wenn alles vorbei ist - blindlings auf den gegnerischen Hund oder Menschen einzuprügeln ist barbarisch.

Gruß
tessa

Laut den Berichten wurde er von dem SH angegriffen. Die Oma geschlagen zu haben hat er bei RTL abgestritten. Könnte mir auch vorstellen, dass die Oma das behauptet um von ihrem Hund abzulenken, zumal dieser angeblich bereits bekannt war, Maulkorb- und Leinenpflicht hatte.

Aber wie schon jemand anderes geschrieben hat: Es war niemand dabei, es gibt keine Zeugen und somit bleiben viele Fragen unbeantwortet.

watson · 30. Juli 2005

Mein Hund wird von einem anderen Hund gebissen.
Ich trenne die Hunde.
Sofort danach kümmere ich mich um meinen verletzten Hund und erschlage nicht den Angreifer.
DIE Zeit hätte ich in diesem Moment sicherlich nicht, da mir die Gesundheit meines Hundes wichtiger ist als "Rache".
Auch würde es mir im Traum nicht einfallen, einen älteren und kräftemäßig schwächeren Menschen zu schlagen.

watson

Strike · 30. Juli 2005

watson schrieb:
Mein Hund wird von einem anderen Hund gebissen.
Ich trenne die Hunde.
Sofort danach kümmere ich mich um meinen verletzten Hund und erschlage nicht den Angreifer.

Das geht aber nur, wenn Du die Zeit hast und nicht dafür sorgen musst, dass der Angreifer nicht erneut angreift (dich oder deinen Hund) bzw. Du dich und deinen Hnd gegen einen erneuten Angriff schützen musst.

Lewis7 · 3. August 2005

"Bobby" war als aggressiv bekannt

Die Attacke eines Schäferhundes auf einen Chihuahua, die für beide Tiere tödlich endete, hat die Diskussion über gefährliche Hunde in Kiel und die Kontrolle von Verordnungen angefacht. Denn der frei laufende Schäferhund "Bobby", der sich in den kleinen Artgenossen "Sammy" verbiss und von dessen Herrchen mit der bloßen Faust erschlagen wurde, war dem Ordnungsamt als aggressiv bekannt. Der Rüde fiel Ende 2003 zum ersten Mal auf, als er.........

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