"Nicht ohne meinen Rex": Herrchen nächtigt im Feld

Mich

15 Jahre Mitglied
Hund im Obdachlosenheim nicht erlaubt

VON KATHARINA BITZ Erding - "Alles, was ich brauche, ist ein Ausgangspunkt. Ein fester Platz, wo ich schlafen kann", sagt Wolfgang Obkirchner. Der 36-Jährige hat keine Bleibe und darf nicht gemeinsam mit seinem Liebling, dem fünfjährigen Schäferhund Rex, im Obdachlosenheim in Erding übernachten. Deshalb pendelt er täglich vom Gnadenhof in Kirchasch, wo Rex übernachtet, in die Semptstadt.

 
  • 6. Mai 2024
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Kann ihn verstehen. Hoffentlich haben die beiden bis zum Winter eine feste Bleibe gefunden.
 
Das nenne ich Treue! :)

Hoffentlich findet sich über den Artikel ein Plätzchen.

Aber da sieht man mal wieder, wie die deutsche Gesellschaft aussieht... Darf nicht ins Obdachlosenheim wegen seines Hundes. Und kommt ins Gefängnis, weil er den Unterhalt für seine Kinder - so wie es im Artikel steht - nicht zahlen kann[/]. Da steht nichts davon, daß er sich weigern würde, sondern das er verschiedene Jobs wegen Konkurs verloren hat. Jemanden dann ins Gefängnis zu stecken, verbaut ihm doch erst recht alle Chancen... :( :sauer:
 
Marion schrieb:
Das nenne ich Treue! :)

Hoffentlich findet sich über den Artikel ein Plätzchen.

Aber da sieht man mal wieder, wie die deutsche Gesellschaft aussieht... Darf nicht ins Obdachlosenheim wegen seines Hundes. Und kommt ins Gefängnis, weil er den Unterhalt für seine Kinder - so wie es im Artikel steht - nicht zahlen kann[/]. Da steht nichts davon, daß er sich weigern würde, sondern das er verschiedene Jobs wegen Konkurs verloren hat. Jemanden dann ins Gefängnis zu stecken, verbaut ihm doch erst recht alle Chancen... :( :sauer:



...tja, leider zu weit weg. Ich hätte ihm erst einmal eine Wohnung zu Verfügung gestellt, bis man eine adäquate Lösung gefunden hat.
:(
 
Marion schrieb:
Aber da sieht man mal wieder, wie die deutsche Gesellschaft aussieht... Darf nicht ins Obdachlosenheim wegen seines Hundes.

Hallo!
Ich denke, daß es schon in Ordnung ist, daß ein Obdachlosenheim Hunde nicht mit aufnehmen will. Und er darf schon ins Heim, nur ohne seinen Hund!
Oftmals schlafen 6 - 10 Menschen (je nach Heim) in einem Zimmer. Und wenn nun jeder auf die Idee kommen würde, sich einen Hund anzuschaffen und ihn mitzubringen.....
Und was ist mit den regelmäßigen Impfungen, Entwurmungen, Flöhen usw.?
Viele Grüße
Trollmama
 
Trollmama schrieb:
Hallo!
Ich denke, daß es schon in Ordnung ist, daß ein Obdachlosenheim Hunde nicht mit aufnehmen will. Und er darf schon ins Heim, nur ohne seinen Hund!
Oftmals schlafen 6 - 10 Menschen (je nach Heim) in einem Zimmer. Und wenn nun jeder auf die Idee kommen würde, sich einen Hund anzuschaffen und ihn mitzubringen.....
Und was ist mit den regelmäßigen Impfungen, Entwurmungen, Flöhen usw.?
Viele Grüße
Trollmama

So hart und grausig das jetzt klingen mag, aber ich bin voll der gleichen Meinung; kann das Herrchen aber auch verstehen !
Ich hoffe, dass sich für die beiden sehr, sehr bald eine geeignete Lösung finden lässt.
 
Sicher ist es einerseits zu verstehen. Andererseits haben nun einmal viele Obdachlose einen Hund, der oft ihr ein(ziges) und alles ist - Da müßte man doch versuchen, im Interesse aller eine Lösung zu finden...
 
Marion, das sehe ich auch so. Man könnte das ja von der Situation abhängig machen. Wenn er in der Nacht der einzige mit Hund da ist (bzw. in dem Raum) und der Hund sich ruhig verhält und keine Flöhe hat (haben Hunde gerade im Winter ja eh nicht) spricht in meinen Augen absolut nix dagegen!

Wenn das dann natürlich dazu führt, dann ständig jeder zweiten seinen Hund mitbringen will und die Menschen keine Ruhe mehr finden, muss man eine andere Lösung finden. Und kläffende, unerzogene Hunde oder verflohte Tieren dürfen dann halt nicht.

So ein generelles Verbot kann ich nämlich NICHT verstehen und es geht ja auch anders. ich wieß nicht wo, aber e sgibt in Deutschland EIN Obdachlosenasyl, in dem Hunde gestattet sind. Ist natürlich immer total überlaufen, aber es klappt. Davon müsste es viel mehr geben.

LG

Natalie
 
Muss ich auch mal was dazu sagen :
Ich war ca. 7 Jahre "Platte machen", - der Begriff für Obdachlosigkeit ! Und wenn man dann sozusagen "Penner" ist, hat man/frau wirklich nix mehr, an dem man sich festhalten kann ! Verwandte, Freunde, Bekannte kennen eine(n) plötzlich nicht mehr, auf´m Amt biste ´ne Nummer, und Rechte hat Mensch auch keine mehr,- ausserdem Spielball der Polizei und restlicher Gesellschaft, ist praktisch - denn "Penner" können/DÜRFEN sich nicht wehren !!!
Meine EINZIGE Freundin damals war ein kleiner HUnd, den ich gefunden hatte - ausgestzt, krank, und keiner fühlte sich zuständig. Mona-Lisa war jemand, um den ich mich kümmern durfte und musste, habe damals auch wegen ihr einige (alle) Unterbringungsmöglichkeiten OHNE Hund abgelehnt ;) ich wäre ohne mein Mini-Schäfchen wahrscheinlich zum Säufer verkommen :unsicher:
Nu hab´ich wieder "Boden unter den Füsse", neuen Freund, bin Mitbesitzer eines Hauses und stolze Dosine von FÜNF Katzen und ZWEI Hunden !
Ausserdem muss ich noch mal betonen, das die meisten Obdachlosen ihre Hunde besser behandeln als manche Eltern ihre Kinder :rolleyes:
birgit & die Pfotenbande
wen´s interessiert :
 
Um das Thema nicht mal wieder in eine allg. Diskussion abgleiten zu lassen, die sicher auch Sinn macht, aber nicht hier, hier sollte man versuchen zu helfen:

Wir haben inzwischen mit der Redakteurin des Artikels geredet, und mit dem Leiter des Gnadenhofs Kirchasch, der immer Kontakt zu Hr. O. hält.
Es gibt verschiedene Bemühungen ihm Arbeit zu verschaffen, da muss man abwarten, was draus wird.

Der Hund ist extrem folgsam, was mir sowohl von der Redakteurin, als auch aus Kirchasch gesagt wurde. Er ist sehr hundeverträglich.

Aber dann die weitere Sache:
Der Obdachlose Hr.O. hat doch eine verletzte Hand:
Woher?
Siehe:


Uns wurde der Vorfall wieder von zwei Seiten aber so geschildert:
Erding Stadtpark:
Der unangeleinte Schäferhund des Hr. O. (Beschr. siehe oben!) wurde vom angeleinten Hund des älteren Mannes angegriffen und wehrte sich. Der ältere Mann schlug den Schäferhund des Hr.O. worauf dieser seinem Hund zu Hilfe kam. Es kam zu einem Gerangel zwischen den Männern, wobei der ältere zu Boden ging.
Die Verletzung an der Hand des Hr. O. stammt vom Hund des älteren Mannes!
Angezeigt wurde aber der Obdachlose Hr.O.!
Natürlich war sein Hund nicht angeleint, aber siehe oben!
Da ich die Behörden in diesem ach so netten Örtchen Erding aber kenne (es war dort, wo mich der Polizist mit der Waffe einzuschüchtern versuchte, vor zwei Jahren)
haben wir Hr. O. Hilfe auch in dieser Sache angeboten.
Liebe Grüße
Puck, Wicki, Kira und Jacky :hallo:
 
Wolfgang, klasse, daß Du/Ihr Dich/Euch "einmisch(s)t"!!!

*daumendrück*
 
Interessant...
War mir erst nicht sicher, ob ich diesen Bericht reinsetzen soll, weil muß ja nicht jeden intressiern, welche Probleme ein "Penner" hat. Aber ich hab ein Faible für Underdogs und setz mich schon manchmal zu einem "Penner" und laß mir seine Geschichte erzählen. Wer keinen Rückhalt durch Familie oder Freunde hat, kann schon mal abstürzen. Nicht jeder verdient es, daß man ihm hilft und manchem ist auch nicht mehr zu helfen. Es gibt da schon traurige Fälle.
Aber wenn manche Arbeitslose wg. Hartz ihren Hund abgeben (wahrscheinlich hören sie auch mit dem Rauchen etc. auf :unsicher: ) und dieser hier in seiner Situation trotzdem an ihm festhält, das find ich stark.
Außerdem hab ich mal vor xJahren das Buch "Zu Fuß durch Deutschland" gelesen, das zwar auch verfilmt wurd im Deutschen Fernsehn, aber leider grottenschlecht.
Manche, so wie sockenbaer (post 9) schaffens ja wieder zurück. Manche brauchen vielleicht nur ne kleine Hilfe. Vielleicht kann Puck ja bißchen zaubern. Wär schön!
 
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