Der arme Bub geht mir einfach nicht aus dem Kopf: 17jähriger im türkischen Gefängnis

Wenn jemand sich mit seinen Hintern in eine Talkshow setzt und dort allenernstes kundtut, "waehrend des NS-Regimes war nicht alles schlecht, immerhin haetten sie ja die Autobahn gebaut", dann hat das nichts mit "Rechts abstempeln" zu tun.

Was ist an dieser Aussage falsch?
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Honesty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mal ganz unabhängig von diesem Fall muss ich dazu sagen, dass es langsam so weit ist, dass man in Deutschland seine eigene Meinung nicht mehr vertreten darf. Sobald man sich kritisch über jemanden äussert, der nicht deutscher Herkunft ist, wird man in die rechte Ecke gestellt, sobald man sich in der Weise äussert, dass in DER Zeit nicht ALLES schlecht war (siehe Fall Eva Hermann), verherrlicht man die Nazizeit.

Sicher darf man das. Verbietet dir keiner zu sagen Ildiz oder Javier mag ich nicht mit dieser Person komme ich persönlich nicht klar. Aber wenn man selbst nicht als Nazi betitelt werden möchte sollte man auch Abstand nehmen von solch geistesschwachen Aussagen wie alle xyz sind faul, dreckig oder blöde.
Die Natur ist vielleicht ungerecht aber eines ist sicher dumme Menschen sind gleichmäßig über den Erdball verteilt.

Da ich selbst nicht so tituliert werden möchte grenze ich mich nicht nur von solchen Leuten ab sondern zeige auch auf und an.
Ich finde im Namen des Volkes gegen J.W. hört sich ausgesprochen gut an und darum geht das auch direkt an die Staatsanwaltschaft.

Würden dies mehr Leute tun anstatt solchen Dreck zu überlesen und zu ignorieren und damit zu dulden wären wir unseren schlechten Ruf schneller los.
 
Danke für den Link, Caro. Allerdings muss ich gestehen, dass ich Frontal21 eher kritisch gegenüberstehe, da sie auch beim Thema Kampfhunde nicht über den Tellerrand hinaussehen.

Im übrigen steht da nirgends klipp und klar, dass zur Nazizeit keine Autobahnen gebaut wurden. Es steht lediglich geschrieben, dass Konrad Adenauer die Erste bzw. "das erste Stück" bauen ließ.

Eva Hermann hat gesagt, dass damals nicht alles schlecht war. An dieser Aussage kann ich nichts fatales finden. Für IHRE Meinung wurde sie des Studios verwiesen, das kann ich nicht nachvollziehen und dafür habe ich auch kein Verständnis.

Es ist viel Schlimmes passiert, das bestreitet Niemand und das kann und darf auch Niemand leugnen!

Doch Tatsache ist, dass nicht ALLES schlecht war. Man müsste sich einfach mal die Mühe machen und die Menschen fragen, die damals dabei waren.
 
Im übrigen steht da nirgends klipp und klar, dass zur Nazizeit keine Autobahnen gebaut wurden. Es steht lediglich geschrieben, dass Konrad Adenauer die Erste bzw. "das erste Stück" bauen ließ.
Fakt ist, dass der Autobahnbau schon Ende der 20er Jahre u.a. als "Arbeitsbeschaffungsmassnahme" begann. Die Planungen dafür logischerweise schon früher.
Ein Hitler konnte jedoch erst ab 1933 wirklich aktiv werden. Der Autobahnbauer war er daher nicht.
Übrigens: Wie so oft vermutet, erfüllte dieser Autobahnbau auch keinen militärisch-strategischen Zweck.
Truppentransporte über größere Entfernungen liefen über die Reichsbahn. Grund: Spritknappheit und die Technik der damaligen Straßenfahrzeuge.

Grüße Klaus
 
Eva Hermann hat gesagt, dass damals nicht alles schlecht war. An dieser Aussage kann ich nichts fatales finden. Für IHRE Meinung wurde sie des Studios verwiesen, das kann ich nicht nachvollziehen und dafür habe ich auch kein Verständnis.

Na ja, ihre Unhöflichkeit dürfte auch eine Rolle gespielt haben. Sie hat keine Frage konkret beantwortet, war pampig gegenüber den Gästen (hat sie nicht dem Historiker sogar mit rechtlichen Schritten gedroht?) und ihre Claqueure haben auch genervt.

U.a. hat Eva Hermann z.B. auch von dem tollen Mutterbild zu dieser Zeit gesprochen, das so gut gewesen sein soll. In der Zeit wurden Mütter mitsamt ihren Kindern vergast - das sollte man bei den Dingen, die gerne als die schönen Dinge dieser Zeit hochstilisiert werden, niemals aus den Augen verlieren!
 
War der erste Link aus dem das hervorging was ich im Geschichte-LK gelernt habe... ;)

Klar war nicht ALLES schlecht, ich bin auch gegen eine pauschalierte Erbschuld...ich war damals noch nichtmal in Planung. Meine Eltern sind BJ. 46 und 49, also Beide direkt nach dem Krieg in die Aufbauphase hinein geboren.

ABER es darf nicht vergessen werden was war und es darf auch nicht glorifiziert werden und das Eva Herrmann getan. Es MUSS aufgeklärt werden, es muss informiert werden und nicht einfach schlucken und Stammtischparaloen dürfen nicht einfach geschluckt und hirnlos weiterverbreitet werden.
 
Wenn jemand sich mit seinen Hintern in eine Talkshow setzt und dort allenernstes kundtut, "waehrend des NS-Regimes war nicht alles schlecht, immerhin haetten sie ja die Autobahn gebaut", dann hat das nichts mit "Rechts abstempeln" zu tun. Eine derart hahnebuechene, historisch widerlegte und voellig am Thema vorbei gehende Aeusserung ist politischer Suizid, und zwar zurecht.
Korrekt. Zudem kann mit einer solchen Aussage nichts entschuldigt werden.
Vorgestern sah ich einen Bericht von den Nürnberger Kriegsprozessen im TV.
U.a. auch mit einem Angeklagten "Hess" (Leiter des KZ-Auschwitz)
Ihm wurde vorgeworfen 3,5 Mio! Juden getötet zu haben, bzw. töten zu lassen.
Auf die Frage, ob er sich schuldig fühle, seine Antwort:
Nicht schuldig, es waren nur 2,5 Mio., 1Mio. sind "von selbst" gestorben (Hunger, Krankheit).
Was haben im Anblick solcher Dimensionen die lächerlichen Autobahnkilometer für eine Funktion?
Grüße Klaus
 
Es MUSS aufgeklärt werden, es muss informiert werden und nicht einfach schlucken und Stammtischparaloen dürfen nicht einfach geschluckt und hirnlos weiterverbreitet werden.

Das ist richtig, dies sollte allerdings für beide Seiten gelten.
 
Sowas bringen solche Signaturen :



Mölln, Hoyerswerda, Singen, Wangen
In Hoyerswerda griffen im September 1991 hunderte Rechtsradikale ein Ausländerwohnheim an, rechtsradikale Splittergruppen versuchten sich zu formieren, bis sie aufgelöst wurden, im schleswig-holsteinischen Mölln brachten Neonazis bei einem Anschlag auf zwei Mehrfamilienhäuser im November 1992 drei Türkinnen um.

 
ich finde, die hermann kann man getrost zum marco sperren. da können sich beide gegenseitig vollheulen und über die ungerechte welt beklagen. hat den positiven nebeneffekt, dass wir zukünftig von den kruden ideen einer frau, die fernsehkarriere macht(e) während ihre kinder ohne mutter zuhause oder im kiga waren und die anderen frauen ein schlechtes gewiissen ob deren oft lebensnotwendiger berufstätigkeit machen will, verschont bleiben.
 
Man müsste sich einfach mal die Mühe machen und die Menschen fragen, die damals dabei waren.

Hast du das schon getan???
Ich habe mit vielen Leuten aus der Zeit gesprochen egal ob es Deutsche, Italiener oder sonst was waren, und ich habe noch keinen sagen gehört das er es toll fand, wenn Fliegeralarm war raus auf´s Feld zu rennen! Oder Angst um sein Leben zu haben! Der Opa meiner Freundin ist als Soldat über 10 Jahre in Russland in Gefangenschaft gewesen, er fand ´s bestimmt nicht toll!
Meine Vermieterin mußte als Kind betteln gehn, weil kein Geld da war! Meinst du das war toll an der Zeit??? Kilometer weit zu laufen um beim Bauern 1 Ei zu erbetteln, das war toll???

Was genau war denn toll an der Zeit??? Wenn du dir die Mühe gemacht hast mit den Menschen von damals zu reden, dann kannst du mir bestimmt auf die Sprünge helfen!
 
Was genau war denn toll an der Zeit??? Wenn du dir die Mühe gemacht hast mit den Menschen von damals zu reden, dann kannst du mir bestimmt auf die Sprünge helfen!
Ich z.B. habe mit vielen Menschen aus dieser Zeit noch reden können.
Mein Eindruck: Es ist richtig, dass es viele gab, die die Zeit von 33 bis 45 als "nicht schlimm" empfunden haben. Viele sogar besser als die vorhergegangene Weimarer Republik.
Die Gründe dafür:
a) meistens waren es Menschen aus ländlichen Gebieten Westdeutschland
(keine Bomben, keine Vertreibung, kaum Nahrungsmittelkappheit)
b) waren es unpolitische Menschen, die sich nur um die Geschehnisse in ihrem Dorf gekümmert haben .
(ein Arbeitstag dauerte damals von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang)
c) von den Konzentrationslagern haben sie erst nach dem "Zusammenbruch" erfahren.
(das glaube ich sogar, wenn ich mir die damalige "Pressefreiheit" und die Propagandaberieselung vor Augen führe. Und nicht jedes kleine Dorf lag an einem Verschiebebahnhof für KZ-Transporte)

Das Erschreckende allerdings: Auch unter der Beweislast der Nürnberger Prozesse und der inzwischen stattgefundenen Informationen über die Greultaten sind nur wenige von diesen Menschen bereit gewesen, ihre alte Zeitmeinung zu revidieren.
Irgendwie scheint das eine menschliche Schwäche zu sein.

Und da sind wir wieder bei der "Verteufelung" ganzer Völker/Volksgruppen.
Meine Mutter und mein Großvater z.B. sprachen noch vom "Erbfeind Frankreich".
Und "Zigeuner" stahlen selbstverständlich die Wäsche von der Leine.
Für uns heute kein Thema mehr.
Und genauso hoffe ich, dass es solche Sprüche wie "Ausländer raus", oder "Türken zurück nach Anatolien" bald nicht mehr geben wird.
Fremdenfeindlichkeit hat in unserer heutigen multikulturellen Gesellschaft keinen Platz!
Weder menschlich, noch wirtschaftlich.
Schade eigentlich nur, dass auch einige Religionsgemeinschaften hier "etwas hinterherhinken".
Grüße Klaus
 
Fremdenfeindlichkeit hat in unserer heutigen multikulturellen Gesellschaft keinen Platz!


Dieser Satz ist m. E. einer der größten Irrtümer es gibt keine Multi-Kulti Gesellschaft und ich mal versuchen meine Meinung zu begründen.

Wie soll den so eine Multi-Kulti Gesellschaft den funktionieren wenn z. B. eine der Kulturen Frauen den Ehepartner bestimmt ohne diese Frau zu fragen und bei vorehelichem Verkehr diese ermordet in einer Kultur wo freie Partnerwahl ist und freier S.ex erlaubt ist.

Genauso umgekehrt, wie soll denn das funktionieren wenn ich als Frau oder Mann mit Tanga an den Strand liege in einer Kultur wo das verpöhnt ist sich so zu entblösen . Was glaubst du was die zu MultiKulti sagen.

Was ich sagen will , so ziemlich jede Geselschaft hat Regeln, oder auch Kultur genannt, und ich kann nicht ohne Probleme in einer mir fremden Kultur leben ohne diese zu aktzeptieren und das heißt die eigene Kultur aufzugeben.

Also nicht das das in den falschen Hals gehört, mir geht es um den Begriff Multi-Kulti , Fremdenhass ist natürlich sch...
 
Was ich sagen will , so ziemlich jede Geselschaft hat Regeln, oder auch Kultur genannt, und ich kann nicht ohne Probleme in einer mir fremden Kultur leben ohne diese zu aktzeptieren und das heißt die eigene Kultur aufzugeben.
Vollkommen richtig,
doch werden sich alle anpassen/korrigieren müssen, damit es nicht ständig zu "Mord und Todschlag" kommt.
Dazu gehört natürlich auch die Akzeptanz andersartiger Kulturen, Gewohnheiten und Religionen. (Deshalb mein letzter Satz im Beitrag vorher)
Grüße Klaus
 
Was ich sagen will , so ziemlich jede Geselschaft hat Regeln, oder auch Kultur genannt, und ich kann nicht ohne Probleme in einer mir fremden Kultur leben ohne diese zu aktzeptieren und das heißt die eigene Kultur aufzugeben.

Genau das sollte vermieden werden! Jedes Land hat ein Anrecht auf Kultur und eigene Sitten. Diese sollte man nicht aus falscher Rücksichtnahme aufgeben...das beinhaltet die kopftuchtragenden Lehrerinnen ebenso wie die Türkenmama die auch nach 25 Jahren kein Deutsch spricht und einige Deutsche, die sich in anderen Ländern nicht benehmen können.
 
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