Gute Argumente für eine Kastration gesucht !!!

Darla

15 Jahre Mitglied
Meine Freundin hat einen 2jährigen RR Rüden. Seit ca einem 1/2 Jahr gehe ich ihr ständig mit "jetzt lass ihn doch endlich kastrieren" auf die Nerven.
Ich finde es extrem lästig, dass er:
ALLE Hunde berammelt,
absolut nicht mehr hört, wenn er die Fährte einer heißen Puppe aufgenommen hat (und auch vor der Hauptverkehrsstraße kein Halt macht)
und dann dieses ständige Imponiergehabe (mit Keilerei, wenn sich ein anderer Rüde drauf einläßt)
Eigentlich sollte es mir ja egal sein, aber ich bin nun mal die Sitterin des Potenz-Protzes und bin mittlerweile echt abgenervt. Wir wohnen in einer absoluten Traumgegend: Freilauf für die Hunde auf Wiesen und Feldern und was mache ich? Dackel mit nem Hund an der Leine rum, denn die Gefahr des Ausbüchsens ist mir zu groß: wenn weg - dann weg und ich möchte sie nicht anrufen und ihr erzählen, dass ihr Hund vorm Auto gelandet ist :unsicher:
Argumente wie: Hormonhaushalt, Unfallgefahr, etc ziehen nicht..................leider.
Er soll irgendwann mal Nachwuchs zeugen und das geht nun mal nicht, wenn er kastriert ist :rolleyes:

Hat sonst vielleicht noch jemand überzeugende Argumente parat?
 
  • 17. Mai 2024
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Hi Darla ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich denke nicht, das sich sein Verhalten großartig ändern wird.

1. er ist schon 2 jahre alt

2. wird er sein Verhalten sicher nicht ablegen weil er so nun mal schon ist auch wird ihn sicher noch ne läufige Hündin interessieren wenn er die Bömmels ab hat.. da er es ja nun mal schon kennt. Eine Kastra löst nicht immer die Probleme. Manche Hunde interessieren sich gar nicht mehr für die Weiber,manche werden ruhiger,manche bleiben aber so wie sie sind.

3. Denke ich,wenn diese Leute schon so reden das er decken soll werden seine Bömmels sicher auch dran bleiben. Vielleicht machst du ihnen aber klar, das sich sein Verhalten durch einen Deckakt verschlimmern kann. Vielleicht hilft ja das. :rolleyes: Es gibt ja sowas wie.. einmal Blut geleckt wollen se mehr.. :p

Bin gespannt auf die anderen Antworten;)
 
Vielleicht solltet Ihr es einfach mal mit "Erziehung" probieren.:sauer:


Zum Thema Kastration hier mal ein Auszug aus dem Tierschutzgesetz:

§6 (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.


Als wenn eine Kastration der einzige Weg wäre, um eine Fortpflanzung zu verhindern... :gruebel:
 
Wir haben so einen fall auch zu hause. Wir haben uns aber gegen eine Kastration entschieden.Stattdessen haben wir intensiv mit ihm die einzelnen Probleme durchgearbeitet.Es ist schwer einen Lustvollen Rüden auf sich zu lenken aber es geht.
Dauert halt wie alles im Leben. ;)
 
Hallo!

Eine Kastration kann - muss aber nicht - helfen...

Deine Beschreibung erinnert mich sehr an meinen Dad und seinen Hund...
Mein Vater wollte seinen Hund auch nicht kastrieren lassen ("der arme Hund, was bleibt ihm denn dann noch für ein Spass...:unsicher:). Dass der Hund mitunter tagelang allein "spazierenging", wurde zwar als Ärgernis empfunden, dass er ständig Probleme mit anderen Rüden hatte... war unangenehm, aber der "arme" Hund:rolleyes: etc.

Abhilfe schaffte da die läufige Nachbarhündin... Monty heulte die ganze Nacht und ist im wahrsten Sinn des Wortes die Wände hoch gegangen... Die durchwachten Nächte und die zerkatzte Tapete haben meinen Vater dann (Gott sei Dank) doch überzeugt...
Und obwohl Monty schon 4 war bei der Kastration, hat sich sein Verhalten deutlich verbessert ("optimal" ist es dank mangelnder Erziehung aber immer noch nicht)...

In deinem Fall fürchte ich, dass deine Freundin für Argument wie Hormonstress nicht zugänglich ist. Auch das Argument, dass die Tierheime voll sind und unnötiger Nachwuchs zu vermeiden ist, dürfte bei ihr nicht ziehen, wenn er eh mal Nachwuchs zeugen soll...

Wenn du nicht bereit bist, dir weiter den Stress an zu tun, würde ich ihr die "Pistole" auf die Brust setzten. Da du die Sitterin bist (also geh ich mal davon aus, dass du nur beschränkt Möglichkeiten hast, aktiv auf die Erziehung einzuwirken) würde ich Sie evt. vor die Wahl stellen: Entweder sie tut was (erzieherisch - Kastration muss wie gesagt nicht zwangsläufig zu ner Verbesserung führen), damit der Hund "angenehmer" zu händeln wird oder sie muss sich nen anderen Sitter suchen...

Wie gesagt, wenn sie sich das so in den Kopf gesetzt, wirst du mit Argumenten nicht weiter kommen...
 
Vielleicht solltet Ihr es einfach mal mit "Erziehung" probieren.:sauer:


Zum Thema Kastration hier mal ein Auszug aus dem Tierschutzgesetz:

§6 (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.


Als wenn eine Kastration der einzige Weg wäre, um eine Fortpflanzung zu verhindern... :gruebel:
Es ist nicht die Fortplanzung, die mir Sorgen macht, sondern seine Gesundheit: 2 TA haben ihr zur Kastration geraten ("ihr Hund ist hypersexuell und die Hormone sprengen die Skala") + es gibt nun mal eine Vielzahl von Krankheiten, die mit einem "schlechtem" Hormonhaushalt einher gehen.

@nina24: die Variante Erpressung ist nicht so mein Ding und zieht bei ihr auch nicht :rolleyes:.
 
Wenn ihr schon 2 TÄs dazu geraten haben und sie es trotzdem nicht in Erwägung zieht fällt mir auch nix mehr dazu ein.

Wenn der Hund dann erst mal gedeckt hat wird er erst richtig abgehen, hormonell und im wahrsten Sinn des Wortes....

Nebenbei, stinkt er auch wie ein Ziegenbock, wenn er ne läufige Hündin gerochen hat? Denn das wäre ein deutliches Zeichen des zuviels an Hormonen.
 
5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

Lies mal richtig ... ;) Abgesehen davon, das eine tierärztliche Indikation vorliegt. :rolleyes:

@Darla: Bei so viel Unverstand der Halterin, welche ihren Hund nicht mal dann kastrieren lassen will, wenn ihr zwei Tierärzte aus GESUNDHEITLICHEN GRÜNDEN dazu raten, fällt mir kaum noch was ein ... Sicher aber keine Argumentation, die sie dazu bewegen würde, den fixen Gedanken des "züchten wollens" mit ihrem Hund über Bord zu werfen ...

Ich an Deiner Stelle würde mir den Stress mit dem Rüden dann allerdings nicht mehr antun und sie bitten, sich eine andere Gassigängerin zu suchen bzw. sich um ihr Problem selbst zu kümmern. Menschen, welche ihren hypersexuellen und gestressten Hund nur aus egoistischen Gründen nicht "erlösen" wollen, würden von meiner Seite aus mit keiner Art von Hilfe mehr rechnen können.
 
@Amy: er stinkt nicht nur dann, auch noch 1-2 Tage später (man kann den Geruch nicht beschreiben). Desweiteren läuft er (wenn ihm ne flotte Puppe über den Weg gelaufen ist) mit ausgefahrenem "Lippenstift" durch die Gegend und das noch Stunden später. Manchmal nimmt er sich dann irgendwen, der grade des Weges kommt und reagiert sich rammelnder Weise an ihm ab (bevorzugt Hündinnen, aber auch kastrierte Rüden). Er frisst dann auch gelegentlich nur alle 2-3 Tage mal , ansonsten ist Liebeskummer angesagt. Meiner Meinung nach ist das keine Lebensqualität für den Hund.

@Consultani: er ist ja auch manchmal über Nacht hier (wenn Herrchen und Frauchen vereisen) und ist ja auch ein ganz lieber. Ich möchte halt das Beste für den Hund und hatte gehofft, jemand weis eine ÜBERZEUGENDES Argument (überreden läßt sie sich nicht).
 
Ist doch ganz leicht zu erklaeren:

Stell dir vor du hast Druck und DARFST nicht!

Somit soll das Problem erledigt sein, und fuer jeden verstaendlich, dass dieser testosteron Ueberschuss bei Rueden nicht weg erzogen werden kann, hab ich bei meinem auch gemacht, voila, nen neuen Hund ;)
 
Wenn nicht mal die Gesundheitsgefährdung ihres Hundes ein Argument ist... dann wird sie sich nicht durch Argumente überzeugen lassen...

Dann kannst du nur darauf hoffen, dass sie ihre Meinung von sich aus ändert...

Sich an dieser Stelle Gedanken zu machen, ob man diese Einstellung unterstützt und ob man sich diesen Stress antun will, hat meiner Meinung nach nix mit Erpressung zu tun, sondern ist dein gutes Recht;)
 
@nina: ich meinte , sie fühlt sich dann erpresst und macht noch schneller dicht. Ich möchte sie ja nicht überreden, sondern überzeugen.

@MissBully: was meinst du, wie oft isch DAS schon gesagt habe (mehrere Hundehalter übrigens auch und der TA noch dazu), es fruchtet nicht. Manchmal glaube ich, sie ist belehrungsresistent :unsicher:
 
Ich möchte halt das Beste für den Hund und hatte gehofft, jemand weis eine ÜBERZEUGENDES Argument (überreden läßt sie sich nicht).

Überzeugender als die Gesunderhaltung des Hundes ? Überzeugender als Lebensqulität, Sicherheit und psychische Ausgeglichenheit ? NOCH überzeugender ??? :uhh:

Vergiss es. Die Dame sieht ihren "ach so wunderschönen" Ridgeback, der einmal knuddelsüße Babys "züchten" soll, vielleicht sieht sie auch das damit zu erwirtschaftende Geld - und Ende ... Für ihren Hund scheint sie nicht viel übrig zu haben - wenn oben genannte Argumente schon nicht zählen (ohne die das Leben nicht lebenswert ist).
 
Ach Consultani, wäre ja auch zu schön gewesen :rolleyes:
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann mal etwas medizinisch-gravierendes passiert und der TA sagt: jetzt MÜSSEN wir kastrieren
 
...mit 5 -7 Jahren Prostata-Krebs vielleicht?

Hab hier ähnliche Diskussionen, aber der Gedanke, seinen Hund in Form eines Welpen mal unsterblich zu sehen, überwiegt. Da kommt man nicht gegen an, bei aller Vernunft nicht.
 
Verletzungsgefahr des ausgefahrenen "Lippenstifts" vielleicht? - so eine Kastration ist doch vermutlich aus Sicht des Halters weniger unschön als eine Penisamputation...
 
Vielleicht haben sie ja auch nicht das Geld für eine Kastra? Also wenn 2 TÄ das schon sagen,es wäre besser für ihn.. verstehe ich es nicht.. der Hund wird doch gequält.. :(

Nach dem Decken wird er WIE gesagt,noch schlimmer werden.. :rolleyes:
 
Genau, die Prostata, die kann dann gewaltig Probleme machen.
Der Hovavarth Rüde einer Freundin musste wegen dieser Prostata-Verdickung im Alter von 6 Jahren aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden. Nachdem er einmal decken durfte, wurden die Prostata-Probleme noch schlimmer, auch das Aufreiten bei jeder Hündin und das Hungern und Jammern wurden nach dem Deckakt extremer, von der Unverträglich gegenüber anderen Rüden ganz abgesehen. Das hat nach der Kastration alles aufgehört. (Jetzt ist er mit einigen wenigen Rüden sogar verträglich) Aber mit Argumenten kam man da auch nicht weiter, erst als die Gesundheit des Hundes ernsthaft gefährdet war, wurde kastriert. :rolleyes:
 
Also am Geld mangelt es nicht, davon ist reichlich da (aber es fehlt am Verstand) :unsicher:.
Dann muss ich wohl auf Probleme mit der Prostata hoffen , damit die Bälle endlich ab kommen.
 
Wenn Argumente nicht ziehen, dann vielleicht vollendete Tatsachen :D ... kann er nicht mal einer läufigen Hündin hinterher rennen und anschliessend wie durch ein Wunder kastriert zurückkommen :lol:???
 
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