Und was machen wir jetzt?

thellmiss

10 Jahre Mitglied
Hallo,

wie beschrieben. lebt seit etwa 3 Wochen Barney bei uns. Alles lief super. Er frass die Katze nicht auf, war stubenrein, verstand sich mit anderen Hunden und und und.....

Als wir ihn vor 3 Wochen zu uns holten, war unsere kleine Tochter (4) für ein paar Tage bei Oma und Opa zu Besuch....also nicht hier als der Hund hier ankam. Nur unser Sohn (5 1/2) war vom ersten Tag an dabei.

Es gab eigentlich keine Probleme mit Kindern. Der "ich nehme dir mal das Futter weg-Test" klappte bei allen bis auf meine Tochter prima. Bei ihr bemerkten wir, das unser Hund sich etwas weigerte. Er knurrte nicht direkt aber man merkte ihm an, das er der Meinung war, er sei in der Rangordnung höher als unsere Tocher.

Ein zusätzliches Problem war die Tatsache, das unsere Tochter ständig an dem Hund "rumzuppelte". Um es mit ihren Worten zu sagen er wurde fast bei jeder Gelegenheit "befummelt". Logisch haben wir versucht ihr zu erklären das sie ihn in Ruhe lassen soll und das er kein Spielzeug ist. Jedoch kappierte Madame das nicht wirklich.....

Vor etwa einer halben Stunde dann kam es zum schlimmsten. Unsere Tochter kniete neben Barney der auf seiner Decke lag und beugte sich über ihn als er ihr ins Gesicht biss. Ich selber habe es nicht gesehen sondern lediglich meine Frau.

Schreie, Blut (nicht viel) und viel Ratlosigkeit sind die Folge. Wir können im Endefekt noch von viel Glück reden das nicht direkt das Auge getroffen wurde.

Ihr könnt euch sicherlich nur schwer vorstellen, was in mir und meiner Frau vor sich geht. Auf der einen Seite ist es ein Schock für uns da wir es Barney nicht zugetraut hatten. Auf der anderen Seite sind wir wütend auf unsere Tochter weil sie es in ihren Schädel nicht reinbekommen hat, das auch ein Hund mal seine Ruhe braucht.

So, was machen wir nun??? Aufgeben und den Hund, der uns ans Herz gewachsen ist wieder ins Tierheim geben? Das zerreisst mir das Herz :heul:

So tun als ob nichts gewesen sei können wir so oder so vergessen da schon allein unsere Kinder jedem erzählen werden was passiert ist. Und dann die Sprüche von Nachbarn, Arbeitskollegen und Bekannten...."seht ihr, ihr musstet ja unbedingt einen SoKa nehmen"......:sauer: OH MEIN GOTT!!!

Nur ist das Vertauen auch weg gegenüber unserem Hund, der friedlich schnarchend neben mir liegt und von all den Problemen nichts ahnt........ HILFE!!!!!!!!!!!!
 
  • 2. Mai 2024
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Hi thellmiss ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oh, das ist wirklich schlimm :(

Bedenke aber bitte, wenn euer Hund wirklich beißen im Sinne von verletzten wollte, dann würde eure Tochter nicht nur eine kleine Wunde haben.

Akim hat auch mal nach meiner Schwester geschnappt und getroffen. Ich gebe zu, sie hat auch heute noch Respekt - keine Angst - vor ihm. Aber seit dem weiß sie einfach, dass auch ein hund mal seine Ruhe braucht und sich sonst seiner Unmut Luft macht.

Ich will das nicht herunterspielen. Ich finde es schlimm, wenn ein Kind gebissen wird. Jedoch sollte hier die Schuld wirklich beim Kind gesucht werden. Der Hund hat doch keine andere Möglichkeit, zu zeigen, dass er jetzt gerne seine Ruhe hätte. Er lag auf SEINER Decke. Hier seid ihr als Erwachsene gefragt!

Ich hoffe, dass alles gut wird. Und ihr den Schock verdauen könnt.

Edit: Ihr müsst ständig hinter den Kindern her sein und ihnen einbläuen, dass das der Platz vom Hund ist. Sie haben dort nichts zu suchen.
 
Auweia...

Kann mir gut vorstellen wie du dich fühlst...
Ist mir zwar noch NIE passiert, aber trotzdem.

Nun zu aller erst mal das mit der Rangordnung und mein Hund ist das letzte Glied in der Kette, dass kannst du mal an den Nagel hängen...

Dieser "Futter weg nehme"-Test kann massiv in die Hose gehen... aber das ist ein anders Thema...

Ich denke, dass ihr euch professionelle Hilfe bei einem guten Hundetrainer vor Ort suchen solltet... der sich vor allem auf Körpersprache beim Hund versteht und mit deiner Tochter zusammen mit dem Hund arbeitet...

Ich denke, der Kleinen ist die Lust am Hund nämlich erst mal vergangen...
Da muss jetzt vor allem auch "psychologisch" mit ihr gearbeitet werden... also nicht, dass die zum Psycho-Doc sollte... ich denke nicht, dass es so schlimm ist, aber Vertrauen sollte sich schon wieder fassen können... schließlich "sollte" der Hund ja länger bei euch bleiben...
 
Hi,

bitte nicht sofort die Flinte ins Korn werfen!!! Klar, tun als wäre nix passiert, geht nicht!!! ABER, IHR habt da auch Fehler gemacht, ganz klar!!! Hoffe der Kleinen is nix weiter passiert. :(

Euer Barney kam, die Tochter war nicht da.... er hat sich nun "eingelebt" ohne sie. Sollte bei dem jungen Hund KEIN Problem sein. Aber, IHR seid die, die hier für Regeln sorgen müssen!
Ich weis wovon ich rede, als unser Sohn ins Krabbelalter kam damals, war das eine recht zeitintensive Geschichte. Klar, wollen Kinder knuddeln u. drücken usw. ABER, der Hund ist nunmal kein Spielzeug!

Schon gar nicht wenn er auf seiner Decke liegt und ruht! Da gabs hier auch bei Buffy schon den einen od. anderen "Brummer". Wobei meine Kinder es eigentlich allmählich wissen müssten! Zum.unser Großer (wird 5 im Juli) aber auch ICH muss hier immer wieder ermahnend eingreifen!!! Der Ruheplatz des Hundes ist TABU,das ist sein Rückzugspunkt, wo er Ruhe braucht u. will!

Ihr müsst eurer Kleinen absolut klar machen, dass der Hund kein Kuscheltier ist, aber sie sollte nach dem Geschehenen auch keine Angst haben. Wichtig, keine Panik, die Sache ruhig angehen, die beiden sich näher bringen u. für gutes Benehmen LOBEN, BEIDE! Bei fehlverhalten von Barney muss er gerügt werden, das dürft ihr nicht durchgehen lassen. Wichtig , die Situation! Er hat nicht zu knurren, allerdings, wenn er sich bedrängt fühlt, kann man das durchaus verstehen! Darum Ruhezonen erstellen. Notfalls mit räuml. Trennung.

Barney ist jung und unerfahren, IHR müsst ihm jetzt zeigen wo´s lang geht! EURE Kinder müssen den RICHTIGEN Umgang mit ihm auch erst lernen, das ist nicht leicht u. auch nicht von heute auf morgen vom Tisch. Auch wenn Barney dann mal ins Rüpelalter kommt, kann er durchaus testen wollen ob er "über" den Kindern steht, so wars bei usn damals mit Ayla als Junior laufen lernte u. somit mobiler wurde, aber auch sehr wackelig war... das war für mich eine harte Zeit, aber wir habens gut gemeistert! :D Ihr habt einen jungen Hund der lernen muss u. kann! Da ist nix verloren, klar seid ihr nun erstmal geschockt, hoffe doch aber sehr ,d ass ihr das nicht auf die Rasse bezieht,d enn DASS kann mit jedem anderen Hund auch passieren.

Aber ich denke da melden sich noch andere Spezialisten zu Wort. Ich kann nur sagen, Kopf hoch, nehmt die Sache in Angriff, aber zeigt auf beiden Seiten wo die Grenzen sind, das ist wichtig!!! Lasst Kinder u Hund nie allein! Kinder kommen auf die tollsten Ideen :wand: und schuld ist letztlich dann doch der Hund...

Ich wünsch euch viel Glück! Zur Not wendet euch an professionelle Hilfe, wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr das hin bekommt. Leider kann ich ja bei euch nicht reinsehen u. schauen wie euer Tagesablauf ist...
 
Ach Du Schande,na,sowas ist natürlich der absolute Ober-GAU......:( !

Leider habe ich von kleinen Menschen so gar keine Ahnung,aber evtl. hilft Dir dies erstmal weiter:

Aber auf jeden Fall würd' ich mir wohl auch profesionelle Hilfe holen,damit es hinterher nicht heisst: "Sie hätten besser jemanden fragen sollen,der sich damit auskennt."

Alles Gute für Euch !
 
Bitte,bitte beruhigt euch erstmal und lasst das sacken,ich weiss es ist leicht gesagt und lasst vor allem Nachbarn etc. aussen vor.Gebt eurem Schmusi die Chance alles kennenzulernen und auch die Kinder zu akzeptieren.Lasst in nächster Zukunft weder die Kiddys noch den Hund aus den Augen,er kann doch nach 3Wochen noch garnicht genau wissen wo er steht.Ich weiss selbst nicht wie ich reagieren würde wenn hier so ein Fall eintreten würde,kann nur meine Gedanken aufschreiben und denke das es Zeit braucht,gerade mit kleinen Kindern und einem neuen familienmitglied.Bitte halte uns auf dem Laufenden und für eure Kleene gute Genesung und euch viel Kraft und Erfolg.LG Bea & Timmy.
 
Hi,

ich nochmal...

bitte bedenkt auch, dass der Kleine in dem Altern noch nicht wirklich aggressiv da handelt! Es ist leider nunmal so, dass er nur sein Maul / Zähne hat so wie wir eben unsere Hände! Wir Menschen sind dann eben auch viel schneller verletzlich. Ich will das nicht runterspülen, nein (!) , aber was ich sagen will, er ist noch jung und unerfahren u. kein aggressiver Draufgänger der auf teufel komm raus hier seinen Platz beweisen will... dazu is er noch zu jung u. noch zu kurz bei euch.

Es ist halt zu blöd, dass er das Gesicht erwischt hat, aber glaub mir, Buffy hat hier auch schon mehrfach für Tränen gesorgt... die Hunde müssen das genauso lernen wie die Kinder! Seht jetzt bitte keinen bösartigen / gefährlichen Hund in Barney, das ist er nicht! Die Zähne sind aber nunmal scharf u. spitz! Hätte er aber wirklich bösartig verletzen wollen, würde alles anders aussehen....

Fasst euch, denkt über die Sache gut nach u. bitte geht das ganze ruhig an u. macht der Tochter trotz allem absolut klar, dass der Hund wenn er ruht TABU ist!!! Ich erleb es hier auch immer wieder, dass meine Kinder am Hund rumfummeln, obwoh ich immer u immer wieder ermahne, dass sie das nicht sollen... und sie brummelt dann auch mal !!! Als sie noch kleiner war hat sie auch schon mal geschnappt u. im spiel passiert das heute leider auch immer mal noch, dass sie einfach zu grob ist! Grad vor zwei Tagen hat sie als Papa u. Sohn hier rumgetobt sind gedacht sie müsse mitmachen u. hat den Junior am Arm erwischt! Ned schlimm aber man sah rote Druckstellen u. Tränen liefen natürlich. Da muss man einschreiten - leider nicht nur ein mal :unsicher:. Es ist nicht leicht, aber ihr werdet das schafffen ihr müsst nur wollen. Barney is ein Baby u. kein böser Hund!
 
So, nachdem der erste Schock überwunden ist, kann ich auch etwas genauer schildern, warum Barney zugeschnappt hat.

Er hat auf seinem Platz gelegen und damit signalisiert "ich will meine Ruhe haben"...wie eigentlich immer nach einem langen Spaziergang mit Frauchen.

Madame hatte natürlich nichts besseres zu tun, als sich über den Hund zu beugen und ihn mal so richtig "dolle zu drücken" :unsicher:

Mehr brauche ich dazu wohl nicht mehr zu sagen oder?

Logisch ist er für mich nicht zwangsläufig "ein böser Hund"....nur müssen wir nach dem Vorfall heute umso mehr aufpassen. Fragt sich nur auf wen? Unsere Tochter (Sohnemann ist überhaupt kein Thema) oder auf Barney? :eg:
 
Hallo
Es tut mir unheimlich leid für euch. Drück deine Tochter mal.
Als Lösung würde ich euch eine Hundebox empfehlen. Das ist der Rückzugsraum für den Hund. Definitiv für Kinder TABU. Hier ruht der Hund und wird von niemanden gestört. Die könnt Ihr auch verschließen; das bringt erstmal Sicherheit das niemand da reinkrabbelt. Gewöhnt den Hund langsam mit Futter an diese Box. Wenn er rauskommt ist alles okay. Spielen erlaubt.

Wenn ihr zu den Hund halten wollt (hoffentlich), spielt Ihr zusammen mit euren Kindern und Hund. Sitz, Platz und Faxen; wobei die Kinder die Belohnung (Leckerlies) geben. Eure Kinder müssen für den Hund Beschäftigung, Spiel und Futter bedeuten. Dann wird ein Schuh draus.

Hoffentlich habt Ihr das Vertrauen noch, sonst macht es wirklich keinen Sinn...

mat
 
Hallo,

Es tut mir wirklich leid für euch,das es so weit gekommen ist.
Meine Schwester (allerdings schon erwachsen) wurde im Dezember ´06 auch von unserem Owtscharka Opa ins Gesicht gebissen,als diese sich trotz mehrmaliger Warnungen über ihn beugte (ich war nicht anwesend,sondern meine Mutter).Sie lag über 10 Tage im Krankenhaus und musste mehrmals operiert werden.Es war ganz klar ihre Schuld,sie hat unsere Warnungen in den Wind geschlagen und teilweise war es auch die Schuld meiner Mutter,die in dem Moment zu naiv war und das Verbot nicht konsequent genug durchgesetzt hat.
In eurer Situation würde ich jetzt auf jeden Fall absolut konsequent und wenn notwendig auch streng deiner Tochter verbieten,dem Hund respektlos nahe zu treten.Selbst ich quetsche mich nicht an den Hals unserer Hunde und drücke sie,denn sie fühlen sich dann eingeengt.Die Decke ist eine absolute TABU-Zone,das MUSS sie lernen,das ist eine der wichtigsten Verhaltensregeln im Umgang mit dem Hund im Haus.Es wird die nächsten Wochen wohl sehr anstrengend für euch,denn eure Tochter muss noch viel lernen,ich wünsche euch dafür viel Erfolg,Durchhaltevermögen und Kraft,aber ich denke,wenn ihr nicht nachgebt und konsequent bleibt,schafft ihr das prima:).
 
..nur müssen wir nach dem Vorfall heute umso mehr aufpassen. Fragt sich nur auf wen? Unsere Tochter (Sohnemann ist überhaupt kein Thema) oder auf Barney? :eg:

Auf die Tochter! - Auf Barney natürlich auch, aber eher in dem Sinne, dass er auch mal seine Ruhe hat.

Die Box ist da ein sehr guter Vorschlag. Die ist ja quasi auch räumlich eine Abgrenzung, die vielleicht auch Madame ganz gut versteht... ;)

Vielleicht hat sie jetzt ja auch kapiert, dass Nein nein heißt und seinen Grund hat... und wenn nicht... - also, ich hab ja (noch) keine Kinder (erst eins in der Bauchtasche... ;) ) , aber ich glaube, tendenziell wäre es für eure Tochter angenehmer, sie kriegt einmal von euch richtig Ärger, als vom Hund, der sich nicht anders zu helfen weiß, weil sie ihn massiv bedrängt.

Ich will euch sicher keine Ratschläge geben, wie dieser "richtige Ärger" auszusehen hat, aber ich glaub, "wenn das meine wäre", und ich sie beim dritten Mal beim Hund auf der Decke erwische, gäbe es ein massives Donnerwetter. Nun kann ich schlecht den Latschen nach meiner Tochter schmeißen (was ich beim Hund machen würde...) - aber mindestens ein großes Gebrüll erheben.

Nett war zweimal, irgendwann reicht's. Ist zwar in dem Moment für das Kind nicht so schön, aber ist eine Investition in die Zukunft. Besser so, als die Lage eskaliert.

Ich würde an eurer Stelle allerdings das ganze jetzt erstmal genau (nicht hysterisch) beobachten, und notfalls wirklich nen Trainer für eine Situationsanalyse hinzuziehen - am besten einen, der selbst Kinder (in dem Alter) und nen Hund hat, der im Haus lebt.

So - und nun hoffe ich, ihr erholt euch langsam wieder von dem Schreck. Das "Schlimmste" ist ja gar nicht passiert. Ich denke, dass überhaupt Blut geflossen ist, lag daran, dass er nach dem Gesicht geschnappt hat (Zahnabdrücke) und mensch dann automatisch zurückzuckt. Milchzähne sind fies scharf, dann reißt ganz schnell mal was, wo eigentlich "unter Hunden" gar nichts passiert wäre.

LG,

Lektoratte
 
PS: fällt mir gerade ein. Den 'Futterwegnehmtest' solltet Ihr nicht wiederholen. Solange Ihr (die Großen) daneben steht, wird der Hund sowieso nicht ausfallend. Und ohne euch im Raum ist es auch nicht gut.

Viel bessser: Ihr geht ab und zu (max 1 X Woche) mit der kleinen auf dem Arm bei fressenden Hund vorbei und legen ne Portion nach. Das alles aber erst, wenn der Hund schon die tolle Verknüpfung Kinder == Spass hat, d.h. füttern aus der Hand mit Leckereien. Dieses füttern aus der Hand wird deiner kleinen Tochter vielleicht auch wieder Freude an 'ihren' Hund bringen.

cu mat
 
Er hat auf seinem Platz gelegen und damit signalisiert "ich will meine Ruhe haben"...wie eigentlich immer nach einem langen Spaziergang mit Frauchen.

Madame hatte natürlich nichts besseres zu tun, als sich über den Hund zu beugen und ihn mal so richtig "dolle zu drücken"

Mehr brauche ich dazu wohl nicht mehr zu sagen oder?

Logisch ist er für mich nicht zwangsläufig "ein böser Hund"....nur müssen wir nach dem Vorfall heute umso mehr aufpassen. Fragt sich nur auf wen? Unsere Tochter (Sohnemann ist überhaupt kein Thema) oder auf Barney? :eg:

Du gibst Dir die Antwort doch schon selber. :unsicher:

Was soll der Hund denn noch machen, um sich das (sorry für die deutlichen Worte) aufdringliche und in seinen Augen nervtötende Kind vom Leib zu halten, das permanent und trotz Warnungen seinerseits seine Individualdistanz nicht respektiert?

Hier seid ganz klar IHR in der Pflicht, eurer Tochter mal klar Grenzen aufzuzeigen. Sie ist kein Krabbelkind mehr, sie ist 4 Jahre! Da sollte sie durchaus in der Lage sein, ein NEIN von ihren Eltern zu respektieren und zu befolgen!

Wenn ihr sie nicht in ihre Schranken weist, tut es der Hund.

Die Idee mit der Box halte ich für sehr gut, allerdings bitte nur für kurze Momente, wo ihr nicht die Möglichkeit habt, dauernd Kind und Hund im Auge zu behalten.

Der Hund hat nichts falsch gemacht! Hätte er wirklich Schaden anrichten wollen, wäre da weitaus mehr passiert als ein paar blutige Schrammen.

Stellt euch mal die umgekehrte Situation vor: Hund würde permanent am Kind hängen, es zwicken, es rammeln... da würdet ihr doch auch eine klare Ansage machen, die er kapiert, oder?

Was soll der Hund übrigens aus dem "Futter-Wegnehm-Test" (??????) lernen?

Selbst ein ranghoher Hund läßt einen rangniedrigeren in Ruhe fressen! Ein rangniederer Hund verteidigt sein Futter auch gegen ranghöherere (wenn er nicht gerade der komplette Underdog ist). Also, wofür soll dieser Test gut sein?

Zu guter Letzt: Ein kleines Kind wird in der Rangordnung niemals über einem erwachsenen Hund stehen. Spätestens mit 9 - 10 Monaten ist euer Hund erwachsen, euer Kind dann aber noch nicht. Bitte bringt sie nicht auf die Idee, sie stünde über dem Hund und hätte ihm irgend etwas zu sagen - sonst sind Unfälle vorprogrammiert!
 
Ich bin mir eigentlich auch sicher, das der Hund in einem halben Jahr ganz anders reagieren wird. Für den ist alles noch neu. Der lernt gerade. Dieses lernen muss durch viel Lob/Futter unterstützt werden.
Da ich in so einen Fall eher zu meinen Kindern halten würde, die lernen ja auch gerade, ist zu Anfang ne Box für schlafende Hund supi.

Wie hat der Hund eigentlich nach der Aktion reagiert? Wie stand oder lag er da?

mat
 
Da ich in so einen Fall eher zu meinen Kindern halten würde,

Es geht ja nicht darum, hier Hund oder Kind die "Schuld" zu geben oder zwei Fronten zu bilden und sich dann auf "eine Seite zu schlagen". Im Gegenteil. Beide müssen das Miteinander lernen. Aber auch und gerade die Eltern müssen lernen. Viele tun sich schwer damit, zu akzeptieren, dass der Hund NICHT der Rangniedrigste im Haushalt ist, sondern das Kind.
 
Da ich in so einen Fall eher zu meinen Kindern halten würde,

Es geht ja nicht darum, hier Hund oder Kind die "Schuld" zu geben
Die haben ja auch am wenigsten "Schuld".
Hier müssen klare Regeln her..der Hund ist kein Kuscheltier.
Klar ist das besonders am Anfang für das Mädel schwer, schaut man sich den Hund an (welchen Kajalstift benutzt der
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?)..wer würde den nicht die ganze Zeit knuddeln wollen ? Aber das wird sicher nachlassen mit der Zeit..wenn alles einigermaßen eingespielt ist.

Und so lang heisst es eben Obacht geben.
 
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