Tino liegt seiner "Erbin" sehr am Herzen.
Deshalb möchte ich nichts unversucht lassen, um ihm ein zu Hause zu suchen.
Tino ist das passiert, was eigentlich nicht hätte sein sollen: er hat sein Frauchen (meine Oma) überlebt. Als sie ins KKH musste, hat sie Tino in Pension im TH Memmingen gegeben.
Dort ist er immer noch. Selbst kann ich ihn leider nicht nehmen. Wir wohnen eh schon relativ beengt und da meine Hündin nur ihre besten Hundekumpels überhaupt in der Wohnung duldet, wäre die Katastrophe mit zwei Hunden, die sich nicht aus dem Weg gehen können, vorprogrammiert.
Meiner Oma war es nicht möglich wirklich weite Strecken mit Tino zu laufen - daher fand sein Auslauf zu 99% im großen Garten statt.
Dort suchte Tino sich seine "Highlights" aus und verbellte Passanten am Zaun oder rannte mit vorbeifahrenden Radfahrern um die Wette, weshalb er in der Nachbarschaft mehr gefürchtet als geliebt wurde, obwohl die Leute ihn gleichzeitig bedauerten.
Die Möglichkeit andere Hunde und deren Besitzer zum Toben einzuladen hat meine Großmutter leider nicht wahrgenommen. So begegnet Tino Artgenossen ein wenig unsicher. Rüden findet er meistens nicht so toll, Hündinnen schon.
Tino hat derzeit eine sehr liebe Trainerin, die nach den Methoden von Ute Blaschke arbeitet. Das war mir sehr wichtig, denn meine Oma erzog nach dem Motto: Wenn ich nichts sage, ist es richtig, ansonsten gibt es einen Anpfiff. Mein Ziel war, dass er auf dem neuen Planeten der positiven Bestärkung ankommt - es funktioniert.
Für Tino war sein Mensch immer der absolute Mittelpunkt im Leben. Umso schlimmer ist es jetzt für ihn im Tierheim ohne Bezugsperson. Während andere Hunde den großen Freilauf im Tierheim genießen, sucht Tino die Türe und möchte nur eins: bei Menschen sein.
So langsam bin ich am verzweifeln, denn der Tierheimaufenthalt fängt an negative Auswirkungen auf Tino zu zeigen: er leidet momentan unter Durchfall. Der dauernde Lärmpegel stresst ihn zusätzlich, kein Wunder, im Gegensatz zum ruhigen Leben mit meiner Oma, die aufgrund ihrer Schwerhörigkeit mit dem Kopfhörer Fernseh schaute, ist diese Dauerbeschallung für ihn die Hölle.
Ich wünsche mir nichts mehr für ihn als einen guten Endplatz.
Eigentlich hatte ich die Idee einer Pflegestelle verworfen, aber mittlerweile weiß ich nicht mehr so genau: ich schwanke zwischen seiner Sehnsucht nach Ruhe und Bezugsperon und der Angst, dass er sich dann zu sehr an seine Pflegefamilie bindet. Von daher weiß ich gar nicht mehr was richtig ist oder nicht.
Endplatz, das wäre einfach die beste, wichtige und richtige Lösung.
Meldet Euch bitte bei Interesse.
Tel: 08841/623387
Ich glaube es ist sehr sehr dringend....
Bezüglich Schutzgebühr muss ich nochmal nachfragen