Frage bezüglich Vorfallshund aus Tierheim

Marinico

Hallo zusammen,

wir überlegen zurzeit eine 6-jährige Staff-Mix Hündin aus dem Tierheim zu uns zu holen.
Leider zählt sie zu den "Vorfallshunden", da sie wohl die Lebensgefährtin des ehemaligen Besitzers gebissen hat. Laut Tierheim kam sie jedoch aus schlechten Verhältnissen und es wird davon ausgegangen, dass es damals zu handgreiflichkeiten und somit zu einer Extremsituation für sie kam. Sie hat im Tierheim den Wesenstest in der Zwischenzeit mit "sehr gut" bestanden und soll ein sehr gutes Gehorsam haben, sowieso SEHR nett sein.

Da wir (mein Mann und ich - keine Kinder) in Sachsen-Anhalt wohnen, muss sie sowieso einen Wesenstest absolvieren und daher ist es gut zu wissen, dass es in dieser Hinsicht scheinbar keine Probleme geben dürfte. Zudem spricht es ja für die Hündin, dass sie mit Bravour bestanden hat.

Wir haben halt lediglich ein paar Bedenken, da sie ja schon mal gebissen hat. Kann man davon ausgehen, dass "so ein" Hund eher zubeißen würde, als ein Hund, welcher bisher noch niemanden gebissen hat, oder ? Bei uns geht es quasi immer ruhig zu, wir schreien uns nicht an und natürlich kommt es erst recht nicht zu Handgreiflichkeiten. Wir fragen uns aber, wie so ein Hund zum Beispiel reagiert, wenn man sich mal aus Spaß kabbelt oder so....
Ist es falsch zu denken, dass so ein Hund grundsätzlich eher bereit wäre zu beißen?
Wir würden mal gerne ein paar Meinungen dazu hören, bevor wir uns weitere Gedanken machen.
Besten Dank schon mal im Voraus :)
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Marinico ... hast du hier schon mal geguckt?
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da fällt mir spontan die Deutsche Dogge meiner Kindertage ein ...

eine typische Rasse-Vertreterin, ruhig, freundlich, anhänglich - aber wehe, es wollte wer uns kids "ans Leder" (und wenn es die eigenen Eltern waren ;) )

bis der Hund verräumt war, gelang es auch uns, das eine oder andere Mal das Weite vor dem elterlichen Zorn zu suchen :D

aber niemals nicht hätte dieser Hund ohne die Begleitumstände "Schreierei, Heulerei, aggressive Grundstimmung" irgendwem irgendwas getan - da war sie sonst wirklich Typ "sanftmütiger Riese"
 
Die Theorie sagt schon, dass bei einem Hund, der Beschädigungsbeißen gezeigt hat, die Wahrscheinlichkeit größer ist.

In der Praxis war zum einer keiner bei dem Vorfall dabei. Die wahren Umstände sind sicher unbekannt.

Ich habe im Laufe der Jahre mehrere Hunde aufgenommen, die wegen eines Beißvorfalls ins Tierheim kamen und die auch im Tierheim gebissen haben.
Keiner der Hunde hat zu Hause jemanden gebissen.

Ich denke, man muß sich den Hund ansehen, schauen, ob es auf beiden Seiten passt und dann ggf.bereit sein, sich auch Hilfe zu holen.

Mit einem von meinen jetzigen zwei Hunden, der häufiger gebissen hatte, bin ich zu einem Hundetrainer gefahren, der sich mit Problemhunden auskennt und habe den drauf schauen lassen, ob es mit mir und vor allem auch mit dem anderen Rüden passt.

Ich habe es nie bereut. Wir leben sehr glücklich miteinander, fahren gemeinsam in Urlaub......

Bei den anderen Hunden habe ich aus dem Bauch heraus entschieden, dass es passt.
Allerdings kannte ich alle Hunde vom Gassigehen im Tierheim.
 
Mein Hund hat schon einmal zugebissen um mich zu schützen. Seid dem gab es keinen Vorfall mehr. Ich denke das Hunde sehr gut unterscheiden können ob jemand in Gefahr ist oder ob sich einfach nur mal so gekabbelt wird.
 
Ist es falsch zu denken, dass so ein Hund grundsätzlich eher bereit wäre zu beißen?

Ein bisschen Vorsicht ist mit jedem neuen "gebrauchten" Hund erstmal angeraten. Unser TH-Bulli war anfangs sehr unsicher bei Kabbeleien zwischen meinem Ex und mir. Aber er hat sich nur mit Beschwichtigungsgestik/-mimik zwischen uns geschoben. Nachdem er uns besser einschätzen konnte und die Bindung zu uns da war, war das kein Thema mehr, da wollte er fröhlich mitraufen.
 
Grundsätzlich gibt es zu jedem Beißvorfall eine Vorgeschichte. Nur wer die kennt kann letztendlich die Sache richtig bewerten. Da ist immer auch zu beachten mit welcher intensität der Hund gebissen hat. Schnappen oder fest drücken und halten. Als unwissender würde ich mich mal aus dem Fenster lehnen und sagen, wenn der Hund richtig hingelangt hätte würde er schon nicht mehr leben.
 
Hallo zusammen,

wir überlegen zurzeit eine 6-jährige Staff-Mix Hündin aus dem Tierheim zu uns zu holen.
Leider zählt sie zu den "Vorfallshunden", da sie wohl die Lebensgefährtin des ehemaligen Besitzers gebissen hat. Laut Tierheim kam sie jedoch aus schlechten Verhältnissen und es wird davon ausgegangen, dass es damals zu handgreiflichkeiten und somit zu einer Extremsituation für sie kam. Sie hat im Tierheim den Wesenstest in der Zwischenzeit mit "sehr gut" bestanden und soll ein sehr gutes Gehorsam haben, sowieso SEHR nett sein.

Da wir (mein Mann und ich - keine Kinder) in Sachsen-Anhalt wohnen, muss sie sowieso einen Wesenstest absolvieren und daher ist es gut zu wissen, dass es in dieser Hinsicht scheinbar keine Probleme geben dürfte. Zudem spricht es ja für die Hündin, dass sie mit Bravour bestanden hat.

Wir haben halt lediglich ein paar Bedenken, da sie ja schon mal gebissen hat. Kann man davon ausgehen, dass "so ein" Hund eher zubeißen würde, als ein Hund, welcher bisher noch niemanden gebissen hat, oder ? Bei uns geht es quasi immer ruhig zu, wir schreien uns nicht an und natürlich kommt es erst recht nicht zu Handgreiflichkeiten. Wir fragen uns aber, wie so ein Hund zum Beispiel reagiert, wenn man sich mal aus Spaß kabbelt oder so....
Ist es falsch zu denken, dass so ein Hund grundsätzlich eher bereit wäre zu beißen?
Wir würden mal gerne ein paar Meinungen dazu hören, bevor wir uns weitere Gedanken machen.
Besten Dank schon mal im Voraus :)
 
Hallo,
Ich denke man kann nicht nicht (ohne die genaueren Umstände zu kennen) generell sagen nur weil sie einmal gebissen hat
wird sie wieder beisen.
Wenn es bei euch doch eher ruhig zugeht gebt ihr eine Chance.
Wünsche euch viel Glück
 
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