Freilaufende Kinder - ist das überhaupt pädagogisch?

Nur mal so als Einwand zu dem Thema, weil ich mir beim.Lesen der Kommentare hier.die Frage gestellt hab, passiert denn "heutzutage" tätsächlich mehr als "früher" oder ist das vll nur ein durch die Informationsfülle der Medien geschürter Eindruck?! Verkehrsunfälle mal außen vor, da gibt es sicher einen Anstieg mit zunehmendem Verkehrsaufkommen, verstärktem Straßenausbau etc.
Aber gerade weil ich hier immer wieder meine die Angst vor (S.exuellen) Übergriffen auf Kinder zu lesen. gerade solche Übergriffe passieren ja eher im familiären Umfeld als durch Fremde. Ebenso solche kidnapping Geschichten, Ich kann mich noch dran erinnern, dass zu meiner Teenie-Zeit eine ganze Reihe solcher schlimmen Entführungen geschah (oft im Umfeld von Reiterhöfen), heutzutage bekomm ich davon kaum etwas mit, daher vll mein verfälschter Eindruck, ich hab eher das Gefühl es war früher schlimmer?!
 
  • 29. April 2024
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Hi Noena ... hast du hier schon mal geguckt?
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... im Osten war es damals eindeutig sicherer.
Ein paar Vorteile mußte die Überwachung ja schließlich auch gehabt haben.

Außerdem denke ich, daß die individuellen Hemmschwellen mittlerweile rapide zurückgegangen sind. Früher hörte man auf, wenn der Andere am Boden lag, heute passiert es, daß eine ganze Rotte auf einen Wehrlosen eintritt und man die Heldentat am nächsten Tag im Internet findet.
 
Ich denke Eltern entscheiden je nach dem Entwicklungsverlauf ihre Kindes, ob sie es in die eine oder andere Richtung unterstützen wollen.

Mein Patenkind war zum Beispiel so unbekümmert und offen im Umgang mit fremden Menschen, dass ich das Gespräch mit den Eltern gesucht habe.

Jetzt ist sie besser auf mögliche Gefahren vorbereitet und weiß sich besser in bestimmten Situation zu verhalten.

Um es konkret zu sagen, muss man erklären, dass sie ein Mädchen ist, dass gar keine Probleme damit hat, sich mit Erwachsenen zu unterhalten, oder diese anzusprechen. Genauso reagiert sie auch ganz unbeschwert auf Ansprachen von Fremden und hat da keinerlei Berührungsängste. Im Grunde toll, weil sie dadurch auch nicht gehemmt ist, Dinge auszuprobieren und zu erleben.

Das ganze hatte aber auch Schattenseiten, denn während sie neben einem "Fremden" stand, der neben ihr auf einem Stuhl saß, stützte sie sich wie selbstverständlich an seinem Bein ab. Genauso ließ sie sich von jedem, egal wo und wann in Gespräche verwickeln und hat auch Leute einfach angequatscht.
 
Und durchschlafen ist reine Gewohnheit und Übung... aber ist ja einfacher , wenn Mama kommt wenn ich schrei, gell... :D

Nein! Falsch! Da krieg ich echt die Krise bei.
Zu dem Thema hab ich ja schon ausführlich geschrieben.
Sehe ich KOMPLETT anders.

Ich möchte jedenfalls nicht, dass mein Kidn durchschläft, weil es gelernt hat "Kommt ja eh keiner zur Hilfe wenn ich weine und rufe" :rolleyes: Sowas ist dann sicher erlernt, aber sowas nenne ich Resignation. Und das steht genau dem entgegen, was ich mit Urvertrauen als Basis für Selbstvertrauen meine.
 
Sehe ich KOMPLETT anders.

Nicht nur Du - sondern sämtliche wissenschaftliche Abhandlungen eben so (siehe alleine schlicht und ergreifend die Psychosoziale Entwicklung des Menschen nach Erikson). Aber es gibt ja immer welche, die es "besser" wissen ...
 
Nina, ich weiß nicht ob das mehr im häuslichen Umfeld stattfindet oder durch fremde. Ich würde sagen das hält sich die Waage. Und ob früher weniger passiert ist, weiß nicht. Aber es passiert eben und das zählt :(

Ich hab mein Kind auch nie allein gelassen wenn es Angst hatte oder traurig, panisch war. Quengeln schon mal. Heute kann ich es ihm ja erklären das ich nicht mehr zig mal zu ihm gehe nur weil er noch nicht schlafen kann.

Als Baby habe ich immer schon bevor großes Geschrei da war gehandelt. Da ist es wirklich selten dazu gekommen das er einen weinanfall hatte. Und trösten, Mut geben oder liebe geben, find ich muss man. Auf der Nase rumtanzen lassen nicht. Aber das macht kein Baby, das fängt viel später an und äußert sich auch anders.
 
Und durchschlafen ist reine Gewohnheit und Übung... aber ist ja einfacher , wenn Mama kommt wenn ich schrei, gell... :D

Genau und früher habe ja alle Kinder schon von Anfang an durchgeschlafen :unsicher: sie hatten ja auch keine andere Wahl, ob das gut ist steht auf einem völlig anderen Blatt!
Diese Einstellung hatte mein Mann übrigends auch und hat sehr deutlich gemerkt das es dem Zwerg nicht gut getan hat ;)
Und ja in dem Punkt hast du sogar Recht, es ist wesentlich einfacher für das Kind wen Mama kommt wen es weint und wenn es nicht bis zur völligen Erschöpfung weinen muss :unsicher:
Was nicht bedeutet das mein Kind keine Grenzen gesetzt bekommt, aber es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen Wutanfällen und einem Bedürfnisse was er hat :unsicher:

Nein! Falsch! Da krieg ich echt die Krise bei.
Zu dem Thema hab ich ja schon ausführlich geschrieben.
Sehe ich KOMPLETT anders.

Ich möchte jedenfalls nicht, dass mein Kidn durchschläft, weil es gelernt hat "Kommt ja eh keiner zur Hilfe wenn ich weine und rufe" :rolleyes: Sowas ist dann sicher erlernt, aber sowas nenne ich Resignation. Und das steht genau dem entgegen, was ich mit Urvertrauen als Basis für Selbstvertrauen meine.

Sehe ich KOMPLETT anders.

Nicht nur Du - sondern sämtliche wissenschaftliche Abhandlungen eben so (siehe alleine schlicht und ergreifend die Psychosoziale Entwicklung des Menschen nach Erikson). Aber es gibt ja immer welche, die es "besser" wissen ...

Danke genau so seh ich das auch! :hallo:
 
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