Jordana
Züchtung von Kampfhunden soll EU-weit verboten werden
Berlin setzt sich für Harmonisierung der Vorschriften ein
Brüssel (AP) Die Züchtung und Einfuhr von Kampfhunden soll nach dem Willen der Bundesregierung in der gesamten Europäischen Union verboten werden. Beim Rat der EU-Innen- und Justizminister am Donnerstag in Brüssel will sich die Bundesregierung für ein EU-weites Zucht-, Einfuhr- und Handelsverbot einsetzen. Nationale Maßnahmen gegen gefährliche Hunde könnten in einem gemeinsamen Markt ohne Grenzkontrollen leicht umgangen werden, hieß es in der deutschen Delegation. Auch Luxemburg hatte beim Agrarrat im Juli bereits eine entsprechende Initiative zum Schutz der Bürger ergriffen.
Die in den EU-Mitgliedstaaten geltenden Regelungen zur Abwehr von Gefahren, die von Kampfhunden ausgehen, weichen inhaltlich erheblich voneinander ab. Die EU-Innen- und Justizminister werden am Donnerstag voraussichtlich die EU-Kommission beauftragen, einen Vorschlag zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften auszuarbeiten. Lediglich Großbritannien hat dem Vernehmen nach bislang darauf verwiesen, dass das Thema in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt.
Angesichts sich häufender Unfälle hatten die Bundesländer im Sommer Zucht- und Handelsverbote für bestimmte Hunderassen wie Pitbulls und Bullterrier erlassen. Sie führten außerdem Leinen- und Maulkorbpflicht ein. Eine bundesweit einheitliche Regelung scheiterte Anfang des Monats an Meinungsverschiedenheiten in der Bundesinnenministerkonferenz.
Berlin setzt sich für Harmonisierung der Vorschriften ein
Brüssel (AP) Die Züchtung und Einfuhr von Kampfhunden soll nach dem Willen der Bundesregierung in der gesamten Europäischen Union verboten werden. Beim Rat der EU-Innen- und Justizminister am Donnerstag in Brüssel will sich die Bundesregierung für ein EU-weites Zucht-, Einfuhr- und Handelsverbot einsetzen. Nationale Maßnahmen gegen gefährliche Hunde könnten in einem gemeinsamen Markt ohne Grenzkontrollen leicht umgangen werden, hieß es in der deutschen Delegation. Auch Luxemburg hatte beim Agrarrat im Juli bereits eine entsprechende Initiative zum Schutz der Bürger ergriffen.
Die in den EU-Mitgliedstaaten geltenden Regelungen zur Abwehr von Gefahren, die von Kampfhunden ausgehen, weichen inhaltlich erheblich voneinander ab. Die EU-Innen- und Justizminister werden am Donnerstag voraussichtlich die EU-Kommission beauftragen, einen Vorschlag zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften auszuarbeiten. Lediglich Großbritannien hat dem Vernehmen nach bislang darauf verwiesen, dass das Thema in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt.
Angesichts sich häufender Unfälle hatten die Bundesländer im Sommer Zucht- und Handelsverbote für bestimmte Hunderassen wie Pitbulls und Bullterrier erlassen. Sie führten außerdem Leinen- und Maulkorbpflicht ein. Eine bundesweit einheitliche Regelung scheiterte Anfang des Monats an Meinungsverschiedenheiten in der Bundesinnenministerkonferenz.