für ihn ist es 5 vor 12

onidas

10 Jahre Mitglied
Hallo,

wie bereits am Telefon berichtet steht hier in 03205 Calau der Sarplaninac-Rüde "Max" zur dringenden (!!) Vermittlung.

Folgende Eckdaten kann ich geben:

Wurfdatum: 21. April 2009 - sehr jung, also!

Das Tier wurde vormals als Familienhund gehalten (Mann, Frau, 5 Kinder. Beziehung ist mittlerweile beendet, die Frau steht mit ihren Kindern und dem Hund allein da, kann sich nicht mehr ausreichend kümmern und möchte den Hund in fürsorgliche Hände geben. Sie weiß eben nur nicht wohin.. Eine hiesige Tierpension/Tierheim nahm das Tier nicht ab mit der Begründung das wir (das Ordnungsamt) den Hund als gefährlich eingestuft haben und die Pension keine Erlaubnis zum Halten eines gefährlichen Hundes besitzt.

Während die Frau früher nahezu jeden Tag dreimal bei Spaziergängen mit ihrem Hund gesehen werden konnte, hat sie diesbezüglich alle Aktivitäten eingestellt (kann wegen ihrer fünf Kinder nicht) und so hat der Hund zweimal im öffentlichen Raum (Gehweg) Passanten, die direkt am Grundstück entlanggingen, gebissen.

Es wurde am 20. Juli 2011 eine neue Sachverständigenbegutachtung des Tieres vorgenommen. Der Hund wird von
beiden Gutachtern übereinstimmend als gefährlich eingeschätzt, aber (noch) bedingt vermittelbar, nämlich in fachkundige Hände, die die Kenntnisse und Möglichkeiten haben, einen Herdenschutzhund angemessen zu halten, zu beschäftigen und zu erziehen.

Das "Aggressionspotential" hat sich im Vergleich zur Erstbegutachtung vor ca. einem Jahr merklich erhöht... Eine unverzügliche Vermittlung halten die Sachverständigen für dringend notwendig, da bei Fortsetzung der Tierhaltung unter gegenwärtigen Bedingungen der Hund in absehbarer Zeit wohl aggressiver werden und dann gar nicht mehr händelbar/vermittelbar sein wird. (... es bliebe dann nur noch die Tötung des Hundes)

Von den Gutachtern wurde zudem die Empfehlung ausgesprochen, die weitere Tierhaltung der Frau zu untersagen und zur unverzüglichen Abgabe des Tieres in fachkundige Hände aufzufordern. Eine entsprechende Untersagungsverfügung wurde inzwischen geschrieben ... ordnungsrechtlich ist sie m.E. absolut begründet, praktisch wohl eher Formsache, da die Halterin ohnehin die Haltung aufgeben will. Es ist somit auch nicht mit einem Rechtsstreit zu rechnen.

Und noch was: dem Ex-Mann (sein derzeitiger Aufenthalt ist unbekannt, zwischenzeitlich soll er eine Weile hinter Gittern residiert haben) ist wiederholt die Hand gegen seine Frau "ausgerutscht", so dass sie Angst
vor ihm hat und nicht möchte, dass ihr Name/Ihre Telefonnummer in Anzeigen/Veröffentlichungen auftauchen ... sprich die Vermittlung/Kontaktangabe müsste über uns, mich persönlich bzw. das Ordnungsamt, laufen.

Es wäre für den Hund ein großartiger Erfolg, in sachkundige Hände vermittelt werden zu können und wir hoffen auf Anrufe bzw. Zuschriften zu diesem armen Kerl.

Mit freundlichen Grüßen

Thoralf Krengel
______________________

Stadt Calau
Ordnungsamt
Allgemeine Ordnungsangelegenheiten

Telefon: 03541/891-488
Telefax: 03541/891-471
E-Mail: [email protected] [1]
[2]

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Hi onidas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mir fällt da gleich der Jan ( HSH Freund ) hier im Forum ein , schreib ihn doch mal an ,ist ja ein Versuch wert.

LG Barbara
 
Tut mir leid, aber direkt helfen kann ich da leider auch nicht. Suche selbst einen Platz für einen Kangal. :unsicher: Ne Hündin hätte ich hier im Notfall unterbringen können, aber ein Rüde geht zusammen mit dem Dicken in keinem Fall gut.
Fähige Hände für solche Hunde sind rar gesäät, zumal er bereits auffällig geworden ist. Von daher sehe ich keine gute Zukunft für diesen Hund.

Mir würde noch einfallen, vielleicht können die was tun.
 
Du kannst mal bei Mirjam Cordt anfragen:
.....sie kriegt zwar täglich Anfragen rein und ist eigentlich voll, aber vielleicht macht sie ja bei dem einen oder anderen Hund eine Ausnahme.

Ansonsten sehe ich echt schwarz für den Hund.
Wer bindet sich freiwillig einen (so gut wie) unvermittelbaren, bereits auffälligen Hund ans Bein?
 
Danke Jan !
Übrigens das ist er

Sehr schöner Hund! Ich finde die grau melierten ja eh am Schönsten. Bei einer Hündin (oder wenn er deutlich jünger, also noch vor der Pubertät, wäre) würde ich mir eine dauerhafte Übernahme echt überlegen.
Das beschriebene Verhalten wird mit Sicherheit noch heftiger werden, so langsam wird er erwachsen. Von daher müsste mit ihm entsprechend gearbeitet werden. Das dürfte im TH allerdings nicht/kaum machbar sein. So leid es mir für ihn auch tut, aber bevor er in einem TH versauert (Stichwort "nur noch bedingt vermittelbar...") würde ich ihn erlösen.
 
Von daher müsste mit ihm entsprechend gearbeitet werden.

Gott wenn ich das schon lese...es muss mit ihm "gearbeitet" werden :rolleyes:...Sind wir alle wichtig, meine Fresse...mit dem Hund muss GELEBT werden, nichts mehr, er braucht ein paar Grenzen und jemanden der stark und willens ist, sie durchzufechten, auch gegen Zähne.

Weiß man was zur Verträglichkeit mit anderen Tieren? Und mit Hunden?
 
Von daher müsste mit ihm entsprechend gearbeitet werden.

Gott wenn ich das schon lese...es muss mit ihm "gearbeitet" werden :rolleyes:...Sind wir alle wichtig, meine Fresse...mit dem Hund muss GELEBT werden, nichts mehr, er braucht ein paar Grenzen und jemanden der stark und willens ist, sie durchzufechten, auch gegen Zähne.

Weiß man was zur Verträglichkeit mit anderen Tieren? Und mit Hunden?
Ach Gottchen, wie wichtig machst du dich denn jetzt? Was du schreibst ist nichts anderes, nur deulich umständlicher, polemischer, formuliert. :rolleyes:
 
Hallo,

was ist aus ihm geworden?
Wäre ein Pensionsplatz eine Alternative? Sprich, können monatlich ein paar Euro für seine Unterkunft fließen?



LG
 
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