Schöneck: Warum Leon (8) seinen Hund vermisst

Detlef

10 Jahre Mitglied
Ein Jäger hat den zweijährigen Vierbeiner aus Kilianstädten wegen mutmaßlicher Wilderei erschossen. Der Schäferhund Ben ist tot, erschossen auf dem Feld zwischen Kilianstädten und Mittelbuchen. Die Frage ist nun: Hat der Vierbeiner tatsächlich gewildert?
Wie also solle der gewildert haben? Sein Problem: Er müsse nachweisen, dass der Hund nicht gewildert hat. Das sagt der Sachgebietsleiter Jagd und Fischerei beim Main-Kinzig-Kreis, Udo Dallmann.
 
  • 27. April 2024
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warum leon seinen hund vermisst...weil sein vater seiner aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist, und nun die schuld woanders sucht...
kein thema, ich helf ja gerne.
 
Ohne Worte Daya...

Jeder Hund läuft mal vor, deine nicht???? Und das Hasenjagen kann auch wieder nur eine Ausrede gewesen sein... Darin sind MANCHE Grünröcke ziemlich gut drin, wenn Sie sich, von freilaufenden Hunden, gestört fühlen...

Selbst der zuständige Jagdpächter hätte anders und entsprechend angemessener reagiert.

Und wenn es doch Wilderei war, warum zieht der Jäger den toten Hund ins Gebüsch??????
 
Die Spuren waren für Jagdpächter Manfred Klose eindeutig: Nur etwa sechs Meter entfernt von der Stelle, an der der Hund lag, seien Hasenspuren im Schnee gewesen. Die Polizei kann dazu noch nichts sagen. Curila dagegen sagt: «Die Spuren führen zum Hund hin.» Wie also solle der gewildert haben? Sein Problem: Er müsse nachweisen, dass der Hund nicht gewildert hat. Das sagt der Sachgebietsleiter Jagd und Fischerei beim Main-Kinzig-Kreis, Udo Dallmann.

Nach den Spuren zu urteilen haben aber eher Hasen den Hund gejagt? :rolleyes:
 
Und wieder steht hier mal wieder Aussage gegen Aussage und wer gewinnt kann man sich ausrechnen...
Für den Hund und Leon tut es mir leid....
 
Also, nur mal ganz neutral angemerkt:

Da, wo wir spazierengehen, laufen zu anderen Zeiten offenbar viele Hasen herum. Da findet man immer Hasenspuren in der Nähe der Spur vom Hund. Solche, die hinführen, und solche, die wegführen.

(Spuren von Hasen und Spuren von Kaninchen.)

Das sagt aber absolut gar nichts darüber aus, ob Hund und Hase sich zur selben Zeit an diesem Fleck befunden haben.
 
Sein Problem: Er müsse nachweisen, dass der Hund nicht gewildert hat. Das sagt der Sachgebietsleiter Jagd und Fischerei beim Main-Kinzig-Kreis, Udo Dallmann.

Wie soll das denn gehen? Etwas zu beweisen, was der Hund NICHT getan hat?

Wie soll dieser Beweis in der Praxis geführt werden? :verwirrt:
 
naja die wenden das "im zweifelsfall für den Angeklagten" wohl lieber auf den Jäger an als auf den Hund...
 
Die Spuren waren für Jagdpächter Manfred Klose eindeutig: Nur etwa sechs Meter entfernt von der Stelle, an der der Hund lag, seien Hasenspuren im Schnee gewesen. Die Polizei kann dazu noch nichts sagen. Curila dagegen sagt: «Die Spuren führen zum Hund hin.» Wie also solle der gewildert haben? Sein Problem: Er müsse nachweisen, dass der Hund nicht gewildert hat. Das sagt der Sachgebietsleiter Jagd und Fischerei beim Main-Kinzig-Kreis, Udo Dallmann.
Nach den Spuren zu urteilen haben aber eher Hasen den Hund gejagt? :rolleyes:

soso, der hundehalter sagt also, das die spuren IHN zu der annahme veranlassen, der hund habe gar nicht gewildert?
mensch, DAS ist ja mal eine überraschung!?:unsicher:
 
So wie es eine Überraschung ist, dass der Jäger behauptet, der Hund habe gewildert ^^ ?
 
tja, solange sich hundehalter ganz fest einreden, das ihr hund nur mit den rehlein spielen will, keins bekommt, und überhaupt das alles nicht so schlimm ist....solange dürfen sich jäger einreden, das es gesetze gibt, die ganz klar definierenm ab wann ein hund wildert , und wann nicht....
im übrigen beginnt demnächst die paarungszeit der hasen, und es dementsprechend viele unterwegs....wie will eigentlich der halter wissen, das sein hund nicht gewildert hat, wenn der sich doch ERSICHTLICH aus seinem einwirkungsbereich entfernt hatte?
ich weiss, postmortem waren sie alle brav, wäre ja auch was ganz neues, wenn nicht....
 
Hasen schlagen Haken und laufen dem (jagenden?) Hund dadurch auch mal entgegen. Ist zwar eigentlich unlogisch, aber das machen sie eben manchmal...

Warum ein Jäger den toten Hund nicht mitnimmt, der Polizei, der OA, dem Vet-amt oder... übergibt, ist mir auch nicht klar. Die Tiere verwesen irgendwo..., muß doch schließlich auch nicht sein :(

watson
 
tja, solange sich hundehalter ganz fest einreden, das ihr hund nur mit den rehlein spielen will, keins bekommt, und überhaupt das alles nicht so schlimm ist....solange dürfen sich jäger einreden, das es gesetze gibt, die ganz klar definierenm ab wann ein hund wildert , und wann nicht....
im übrigen beginnt demnächst die paarungszeit der hasen, und es dementsprechend viele unterwegs....wie will eigentlich der halter wissen, das sein hund nicht gewildert hat, wenn der sich doch ERSICHTLICH aus seinem einwirkungsbereich entfernt hatte?
ich weiss, postmortem waren sie alle brav, wäre ja auch was ganz neues, wenn nicht....

So so ... und die Gesetze lassen keinen anderen Spielraum als den Abschuss ^^
 
klar lassen sie den...und? wenn DU mir vormachst, wie du einen fremden hund , der auch noch einen erheblichen vorsprung hat, und bereits auf höchstgeschwindigkeit ist, einholst UND fängst, dann werde ICH mich PERSÖNLICH dafür stark machen, das in meinem einflussbreich keine hunde erlegt werden....
und nochmal, warum glaubst du, hat ein wildtier weniger recht auf leben, als ein haustier?
warum soll das recht deines unbeaufsichtigten haustieres höher stehen, als das eines beliebigen wildtieres?
weisst du, wo da die nächste strasse war? zahlst DU für den entstehenden wildunfall? was sagst du denen, die sich dabei verletzen? tut mir leid, aber mein hund brauchte halt auslauf?

watson, der kürzeste weg zu meinem auto, ist auch nicht immer der quer über das feld, oder direkt auf dem feldweg....von daher wissen wir nicht, was der jäger mit dem hund vorhatte, und spekulationen führen immer in die sackgasse.
 
@daya:

ich geb´dir recht, das wildtiere genauso viel recht auf leben und schutz haben wie haustiere! allerdings drängt sich mir immer das gefühl auf, das sie nur so übereifrig (denn das ist es ja nun mal meistens) vor den bösen hunden geschützt werden, damit der jäger sie dann schießen kann...
 
genau, denn hunde wildern nur tiere, die auch in der liste der jagdbaren arten auftauchen....die logik meint, du bist auf dem falschen dampfer.
 
Daya,

mit dem letzten Absatz bezog ich mich nicht nur auf diesen Vorfall sondern frage mich das allgemein...

Kannst Du das evtl. erklären oder bist Du auch überfragt, weil Du eben nicht so handeln würdest.
Ich glaube, diese Frage tauchte kürzlich erst auf und mich würde der rechtliche Aspekt interessieren. Mal ganz von der dann doch fragwürdigen Einstellung des Jägers abgesehen...

watson
 
...mir ist zumindest keine verordnung oder gesetz bekannt, das den jäger zwingt, beim wildern geschossene haustiere irgendwo zu melden...
lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
den hund einfach verschwinden zu lassen, hätte für mich den nachteiligen effekt, das dessen halter aus seinem verschwinden keine lhren ziehen würde, ich weiss, böser daya....
man redet sich das dann schön, das er vermutlich bei einer anderen familie glücklich geworden ist....usw...usw...
und macht mit dem nächsten hund, den man sich dann zweifelsohne anschafft, die selben fehler wie beim vorgänger...
bliebe die frage nach dem WIE bringe ich dem halter bei, das sein hund tot ist?
da ich ein sehr rationaler mensch bin, die ganze sache für den halter aber komplett auf der emotionalen ebene statt findet, wäre dies sicher ein zusammentreffen von welten....
 
Erstaunlich nur, dass es Jäger gibt, die Haustiere nicht erst abknallen und dann das "belehrende Gespräch" mit dem Tierhalter "suchen", sondern ein eventuelles (!) Problem wie ganz normale Menschen mit zwischenmenschlicher Kommunikation angehen.

Was meine Hunde angeht, die Du ja immer so fleissig ansprichst, ich habe eine Absprache mit unseren Jägern, dass sie frei laufen dürfen, auch im Wald ... auch wenn sie nicht immer in Sichtweite sind (was bei Gebüsch, hohen Feldern, hohen Wiesen selbst dann vorkommt, wenn sie nur auf dem Weg vorlaufen) ... ich gehe nur nicht mit meinen Hunden in den Wald, wenn ich mitbekomme, dass "Jagdgäste" unterwegs sind ...
 
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