für die kälber ist das völlig ungefährlich.
es ist zwar etwas stress für sie, von der herde getrennt zu werden und dann evtl. ein brandzeichen zu kriegen, eine impfung und eine wurmkur, aber das muss eben gemacht werden.
in amerika geschieht keinem tier etwas auf einem rodeo, die pferde, die sog. *bucking horses* werden extra für diesen zweck gezüchtet. sie sollen buckeln, was das zeug hält, sonst nichts. auch das *bull riding*, *calf roping*, *steer wrestling* u.a. disziplinen sind für die tiere ungefährlicher als für die menschen.
es ist schon eine augenweide, ein voll ausgebildetets *cutting horse*, meistens ein quarter oder ein paint, an den rindern arbeiten zu sehen. sie haben von natur aus den sog. *cow sense*, das gleiche was beim border collie das *eye* ist. sie können die bewegungen des rindes vorausahnen und daher blitzschnell reagieren.
ich selbst habe in usa eine woche ranchurlaub in texas gemacht, abenteuerurlaub pur, morgens um 6.00 in den stall, misten, füttern, satteln, dann rauf aufs pferd und raus zu den herden. dort wurden auch kälber gefangen, zu o.g. zwecken, aber keines ist auf irgendeine art und weise verletzt worden, zumal die tiere kaum menschlichen kontakt gewöhnt sind, und das einfangen mit dem lasso wirklich gekonnt sein will, ich habs nicht geschafft, eines zu fangen.
es gibt veranstaltungen, die wesentlich schlimmer sind, z.b. das stiertreiben in spanien, wo den tieren weh getan wird und sie sich verletzen, das würde auf einem rodeo niemals zugelassen werden, ein cowboy tut einem tier nicht absichtlich weh. ihr umgang ist zwar rauh, aber sie sind tierliebe menschen, die das beste für die pferde und auch die rinder wollen, das ist schließlich ihr kapital und ihr lebensunterhalt.
liebe grüße
truman