Hilfe - eigener Hund greift an !!!

Ein organisches Problem würde ich bei Snoopy ebenfalls ausschließen, aber bitte nochmal genau mit dem Tierarzt abklären.
Vorweg finde ich finde es toll das ihr trotz der heiklen Situation so "cool" reagiert habt und euch weiterhin um ihn kümmern wollte.
Schade ist natürlich das ihr nichts zu der Vorgeschichte des Hundes wisst, ich denke das könnte Aufschluss darauf geben warum er sich so rüpelhaft präsentiert. Denn ich denke, das er dich nicht wirklich ernsthaft verletzen wollte (sonst hätte er es wahrscheinlich trotz deiner Abwehrreaktionen getan) sondern sein Verhalten nur eine Art "Fake" war der jedoch auf jeden Fall sehr heftig aussieht.
Jedenfalls muss bei euch dringend die Rangordnung geklärt werden das er nicht wieder auf so eine Idee kommt. Kathy 24 hat einieges bereits sehr schön beschrieben...wie z.B. das der Hund nach dir durch die Tür geht und Couch und/oder Bett etc. sollten für so einen dominanten Hund auf jeden Fall tabu sein. Das mit dem "auf den Rücken legen" würd ich vorerst mal lassen. Das provoziert enorm und führt bei den meisten Hundne zu heftiger Gegenwehr...schließlich hat es nicht nur etwas mit "Unterwürfigkeit" sonder auch mit Vertrauen zu tun da der Hund durch diese Maßnahme sehr verletzlich wird. Und Vertreuen ist bei dieser "Mensch-Hund-Beziehung" sicherlich auf beiden Seiten nicht vorhanden. Am wichtigsten ist es wohl das ihr euch so schnell wie möglich professionelle Hilfe sucht, denn ich glaube dieser "Zustand" ist für euch und den Hund keinesfalls tragbar. Und um etwas mehr "Ruhe" und "Sicherheit" zu gewinnen würde ich es auch erstmal vorziehen den Maulkorb dran zu lassen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg, wäre schön wenn du weiter berichten würdest!
 
  • 21. Mai 2024
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Hi Neotropix ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kann Wolfdancer nur zustimmen...
Der Tip ist wirklich gefährlich! Der Hund wiegt über 30kg, ein Kraftpaket der anderes im Sinn hat als "duziduzi" - meinste der lässt sich so leicht umwerfen? Ich denke doch eher nicht.

Es gibt wie WD schreibt ganz andere Maßnahmen die ergriffen werden können, in denen der Hund nicht durch Kräftemessen an seinem Vorhaben gehindert wird.

Ich würde drinnen MK und Schleppleine am Hund lassen. Und sofort komptente Hilfe aufsuchen.
 
  • 21. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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sich mit einem hund "zwischendurch mal" körperlich anzulegen würde ich lieber lassen:
der mensch zieht über kurz oder lang den kürzeren ..... !!!!!!!
halte ich für lebensgefährlich !!!!!!!

ein guter "rudel"führer überzeugt durch souveränität, nicht durch "stärke" körperlicher art.
das spart man sich für den notfall auf, wo keine andere möglichkeit mehr gegeben ist - wie bei den attacken!

den tip finde ich unfassbar daneben !!


Dem kann ich total zustimmen!

Wieso sollte sich der Hund auch so eine andauernde "Erniedrigung" gefallen lassen?

Außerdem weis der Hund, das wir Menschen sind und keine anderen Hunde! Deshalb wird eine Rangordnung wie in einem Hunderudel / Wolfsrudel zu sehen ist, niemals in der Hund-Mensch-Beziehung stattfinden!!!
 
Hi,
ich hab nunmal leider nicht das Talent mich gut auszudrücken. Das mit auf den Rücken schmeißen war nicht gemeint dass man das nach Belieben zwischendurch praktizieren soll, sondern mit Beißkorb, natürlich!!!! Sonst ist das wirklich riskant! Der Hund scheint mir bis jetzt sehr asozial im Sinne von nicht sozialisiert. Er hat wohl gelernt, sich nur so durchzusetzen, kann viel Unsicherheit mit im Spiel sein.

Er sollte jedenfalls sehr viel Positives bei euch erfahren, z.B. Spielen, das macht Spaß und wenn du ihm anschließend das Spielzeug wieder nimmst, und das Spiel beendest untermauerst du auch so noch deine Stellung. Außerdem würde ich dem Hund etwas Ruhe gönnen, er soll sich eingewöhnen, Vertrauen fassen und lernen, dass es da schön ist, wo ihr seid, vielleicht beunruhigt ihn die Nähe von Menschen...?

Kannst du die Vorgeschichte in Erfahrung bringen?
 
Ach ja, den Hund dann mal unterwerfen wenn es einen Grund dafür gibt! Nicht wenn er sich grade toll verhält.
 
  • 21. Mai 2024
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Hi,

...Schmeiß ihn zwischendurch immer mal wieder auf den Rücken, Schnauzgriff. ...!

Mal abgesehen davon,daß ich -zum Glück- noch nicht in der Situation war,wo ein "beherztes" aufn Rücken schmeissen evtl von Nöten oder gar richtig gewesen wäre, ich kann also nicht wissen,ob das ne richtige Erziehungsmethode is oder nicht...

Kann mir aber vorstellen,WENN`s ne effektive Methode ist/sein soll...dann sicherlich nur überraschend beinah einmalig zur richtigen Zeit am richtigen Ort ...und sicher nicht mal "einfach zwischendurch"...
Was soll das bringen?

Und es erscheint mir geradezu unmöglich,dies in dem Moment überzeugend anzuwenden,wenn ich eben in diesem Moment,wo es vielleicht (!!!) sinnig wär, ANGST vor dem (kräftigen) Hund habe...
(was für ein Satzbau...*weia*...ich hoffe,man kann erlesen,was ich meine)
Und das die TE in dem Moment Schiss hatte....gibt sie ja unumwunden zu...

Ich kann doch keine körperliche Überlegenheit demonstrieren,wenn ich WEISS,das ich unterlegen bin???

Ich würd "parallel" fahren...also sofort Grundcheck in der Tierklinik,wie auch nen Trainer vor Ort suchen...der wird ja womöglich auch nicht sofort Zeit haben???
Und bis dahin,gabs gute Tipps...von wegen Mauli und Schleppleine usw.,um die Zeit "gefahrlos" (= Angstfrei) zu überbrücken!

Ich drück euch die Daumen!
 
Wir haben uns überschnitten,Kathy24...überzeugt bin ich aber trotzdem nicht von deinem "Rückenwerfen und Schnauzgriffen"
 
Wie habt ihr denn bisher reagiert?

Z.B. wenn der Hund im Weg liegt,aufn Sofa liegt und -nach euch schnappte???
 
Hallo Kristina,
das ist ja eine übele Geschichte. Du brauchst jede Hilfe die Du bekommen kannst und hast ja hier schon gute Adressen bekommen.
Von körperlicher Gewalt ( auch wenn der Hund einen Maulkorb trägt) rate ich ab. Das ist nicht die Lösung. Mehr zur Vorgeschichte des Hundes zu erfahren könnte hilfreich sein.
Habe einmal erlebt wie eine Deutsche Dogge ( ist schon 15 J, her und daher glaube ich das der Hund so ca.2 Jahre war) auch ohne für uns ersichtlichen Grund ähnlich ausgerastet ist. Wir waren zum Glück zu dritt aber das war wirklich beängstigend. Der Hund landete dann auf dem Balkon und rastete weiter aus und wie hofften das die Balkontür das aushällt.
Diese Attacken kamen immer wieder sodas nachdem der Hund blutigen Außfluß aus der Nase kam nun doch vom Tierarzt mal ein Schädelröntgen gemacht wurde. Siehe da, ein Hirntumor, vorher wurde aufgrund der Herkunft ( Tierheim und Alter des Hundes) das vom TA ausgeschlossen. Alles ist möglich, auch bei einem vergleichsweise jungen Hund.
Ich würde aus Selbstschutz den Hund nur mit Maulkorb in der Wohnung laufen lassen bis ich weis was los ist.
Ich drücke Dir die Daumen das nichts weiteres passiert und hoffe das Du schnelle und kompetente Hilfe findest.
Bitte erzähle hier in dem Forum wie es weiter mit Euch gegangen ist.
Liebe Grüße
 
Hallo Kristina,
bevor Du anfängst, mit dem Hund Überwürfe etc. zu üben, würde ich empfehlen, das Tier gründlich beim TA durchzuchecken, inkl. Blutbild. Wenn sein Verhalten ziemlich plötzlich entstanden ist, was eigentlich nicht sein kann, weil er schon mehrmals nach Deiner Tochter geschnappt hat, könnte es mit der Schilddrüse zusammen hängen. Wäre es zu hoffen, dass es so ist.

In solchem Fall kann der beste Trainer nichts bewirken, wenn der Hund nicht behandelt wird. Erst wenn Du eine 100 %-ige Gewissheit über den Gesundheitszustand des Hundes hast, kann Du dich dann an einen kompetenten Trainer wenden. Thomas Baumann kann ich Dir auch empfehlen, da er sehr gut mit solchen Problemhunden umgehen kann und sicher eine Trainingsmethode vorschlagen kann. Gewaltfreie Erziehung praktiziert er auch, aber was heißt den schon gewaltfrei?... (es war eine retorische Frage! ;))

Ich drücke Dir die Daumen!
Liebe Grüße
 
Hi,

ich glaub eher auch nicht an einen Hirntumor (schließe es allerdings auch nicht aus), für mich hört sich das eher an wie eine "Frühpupertäre Phase"....

.... Schmeiß ihn zwischendurch immer mal wieder auf den Rücken, Schnauzgriff. Verbiete ihm minsestens 3 Räume in der Wohnung, also z.B. Schlafzimmer, Küche und Bad sind tabu. Trete selbstbewusst auf. Wenn er dann mal nicht aus dem Weg geht, schieb ihn aus dem Weg, mit dem Fuß. ....


Glauben heißt nun mal nicht wissen - deshalb würde ich auch alle körperlichen Ursachen ausschließen wollen. Einfach zur Sicherheit und damit man sich nicht an etwas aufarbeitet, was vielleicht nicht zu erarbeiten ist.

Mit einem 30-Kilo-Hund, dessen Vorgeschichte ich nicht kenne und der ohnehin schon zeitweise am Rad dreht, körperlich werden zu wollen, halte ich ebenfalls für sehr gefährlich (Maulkorb hin oder her) und vor allem auch nicht für zielführend - und den Tipp halte ich für unglaublich, wenn man den Hund und seine Attacken noch nicht einmal selber gesehen hat.
Grundsätzlich klingt Deine Schilderung (die der TE) für mich akut gefährlich, weshalb der einzige verantwortliche Rat an dieser Stelle (in einem Forum) heißen kann: Körperliche Ursachen ausschließen und dann zu einem Hundetrainer, der wirklich Ahnung von Problemhunden hat und darunter nicht versteht, einem Hund das Ziehen an der Leine abzugewöhnen.
 
Oh weia …. Das liest sich wirklich äusserst übel und lässt in mir ganz unangenehme Erinnerungen aufkommen.
Vor ca. 15 Jahren durfte ich einen subdominant-aggressiven Hund mein Eigen nennen. Ich bin mit ihm knapp 3 Jahre durch eine reinste Odyssee gegangen… ich kenne diese urplötzlichen ernsten Angriffe, vieles in Deinen Erzählungen kommt mir unheimlich bekannt vor und ich hoffe für Dich, daß Dein Hund dennoch anders tickt als meiner damals …
Ich kann Dir nur dringendst vor Geschichten wie auf den Rücken schmeissen etc. abraten, auch wenn der Hund einen Maulkorb trägt.
Wenn er körperlich gesund ist und das Problem wirklich darin liegt, daß er euch so ganz und gar nicht in der Rangfolge über sich sieht, wirst Du damit nicht erreichen, daß er Dich auf einmal als Rudelführer akzeptiert.
Es ist von der Ferne natürlich sehr schwer einzuschätzen, aber ich habe die Erfahrung machen dürfen, daß es zweierlei Arten von Rangordnungsproblemen gibt. Einmal die, die sich durch abschnappen und rumbocken bemerkbar macht und mit ein Paar Regeländerungen durchaus in den Griff kriegen lässt und einmal die, wo Hund wirklich ernsthaft angreift und seine Chancen und Löcher sucht um dich konstant in Deiner Position zu hinterfragen. In zweitem Fall wirst Du Dir nie mehr einen Fehler erlauben dürfen, der Hund studiert Dich konstant, lässt Du auch nur einmal die Zügel wieder etwas lockerer wird er sofort durch diese Lücke schlüpfen und es wird Dich wieder meilenweit zurückwerfen.
Evtl. wirst Du für ihn niemals im Rang höher stehen, weil Du seiner Meinung nach nicht die nötige Souveranität und Führerqualitäten hast. Dein Hund hat Dich schon längst studiert, kennt ganz genau Deine Stärken und Deine Schwächen. Jetzt, nachdem man im Ernstfall bereits mehrfach den Rückzug angetreten hat ( kein Vorwurf, ich hätt ihn auch auch angetreten und kann die Angst wirklich verstehen ), denke ich nicht, daß man sich noch der Hoffnung hingeben sollte, daß man mit Spielchen a la „ ich gehe zuerst durch die Türe“ oder „Du darfst nicht auf die Couch“ , das Rad noch rumreissen könnte geschweigedenn in den Augen des Hundes damit zum souveränen Chef mit Führerqualitäten wird.
Werf ihn ja nicht auf den Rücken, auch wenn er einen Maulkorb rum hat. Das Einzigste was Du speziell bei so einem Hund erreichen würdest wäre, daß Du Dich erst recht zu seinem Feind machst. Die nächste Attacke wäre vorprogrammiert, sobald er seine Chance bekommt.
Wie gesagt, ich kenne diese „Angriffe ohne Vorwarnung“ und auch mein Hund saß locker und gelöst neben meinem Mann, als er plötzlich von einer Sekunde auf die andere auf ihn losging und ihm ins Gesicht gebissen hat. Ich könnte ein Buch damit füllen, was ich alles erlebt habe …
Wie gesagt, ich hoffe für Dich, daß bei Deinem Hund etwas anderes dahinter steckt, sollte er doch so ähnlich sein wie es meiner war, dann mache Dich bitte auch mit dem Gedanken vertraut, daß Du das evtl. nicht mehr hinkriegen wirst.
Wie Dir bereits geraten wurde würde auch ich an Deiner Stelle den Hund erstmal gesundheitlich komplett durchchecken lassen und dann als nächstes einen guten Trainer aufsuchen. Ich mag mich mit meiner persönlichen Meinung zu diversen Trainern besser zurückhalten, auch hier hab ich einiges hinter mir. Aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich auch zu Baumann gehen. Ich kenne ihn zwar nicht, war auch nie dort, aber von dem was man über ihn hört und liest, macht er mir wirklich noch den kompetentesten Eindruck.
Und sei bitte bitte vorsichtig. Das wird nicht besser, im Gegenteil. Am Schluß konnte ich nicht mal mehr ohne Risiko meine eigene Wohnung betreten.
 
D A N K E - erst mal schnell an alle ....
wenn ich dazu komme , später nochmals einzeln an jeden ....:hallo:
Vorerst soviel :
Es hat sehr, sehr geholfen , soviel Rat und Unterstützung von Euch zu bekommen , ich war ehrlich total unsicher geworden...trotz meiner langen "Übung" -
Mittlerweile waren wir noch bei einer anderen Tierklinik - auch da war er wieder "unser" - sprich braver Snoopy - und die haben uns empfohlen ihn kastrieren zu lassen - da wir ja alles "Weibchen" sind - außerdem unsere Hündin ist auch nicht sterilisiert - evtl. (!!!) läßt sein aggressives Verhalten auch der Hündin gegenüber dann etwas nach -
Draußen verhält er sich zwar aufmüpfig , aber läßt sich händeln - sonst hätten wir echt auch keine Chance !!!
Habe jetzt auch bei unserem TA nen Termin -nochmals untersuchen -großes Blutbild , usw... Am Donnerstag hat er uns zwischengequetscht - bin eigentlich gegen "automatische" - also nicht krankheitsbedingte Kastration - was meint ihr ?
Bei den empfohlenen Tiertrainern habe ich entweder auf AB gesprochen oder wo möglich per Email geschrieben, hoffe , daß ich so schnell wie möglich einen erreiche und der sich uns mal Life anschauen kann, bevor wir noch mehr falsch machen und seine Aggressivität dadurch womöglich verschlimmern...
Mir tut es in der Seele weh , den armen Kerl , den ganzen Tag mit dem Maulkorb - ist so ein Soft-Teil , rumlaufen zu lassen , aber er läßt sich im Moment durch Verbote nicht mehr wie vorher z.B. vom Sofa fernhalten- denke er will damit seinen momentanen Status als "Herr im Hause" demonstrieren - allerdings frißt er nicht mehr , was mich sehr beunruhigt , denn vorher konnte er nie genug bekommen und hat leider auch alles wie ein lebender Staubsauger in sich aufgesogen - vielleicht weiß unser TA Rat , schreibe dann wieder ....
LG und tausend Dank Kristina samt Family:love:
 
Ich würde ihn nicht kastrieren lassen, bevor ihn nicht ein kompetenter Hundetrainer eingeschätzt hat - diese Begründung (ihr seid ja alles Weibchen:verwirrt:) irritiert mich doch sehr. Das hört sich für mich eher ein bisschen hilflos an (und ich bin kein militanter Kastrationsgegner).

Hirntumor ausschließen; Schmerzen und neurologische Probleme ausschließen; Schilddrüse kann wohl noch so ein kritischer Punkt sein (bitte auf all das nicht festnageln, bin kein TA) ....dann, wenn alles okay ist, zu dem richtigen Hundetrainer und dann vielleicht die Kastration (wenn das Problem wirklich in diesem Themenkreis anzusiedeln sein sollte).

Ich halte Euch die Daumen.
 
Hallo Cordi: das war ein 1A-Posting!

Hallo Kristina, verspreche Dir von einer Kastration nicht zu viel. In jedem Fall sollte die Klinik alle T-Werte checken (T4, T3), eventuell spielt das MIT eine Rolle, wer weiß.

LG
Sabine
 
Ich habe den Eindruck, dieses Problem hier liegt tiefer, als dass man es mit einer Kastra in den Griff bekommen kann. Evtl. hat er neben dem Hormonschub auch noch ein gesundheitliches Problem, daher finde ich es gut, dass ihr das trotz Eures schweren finaziellen Standes alles untersuchen lasst. Klasse.

Dieser SoftMaulkorb ist nur nicht auf Dauer geeignet, da der Hund damit nicht hecheln kann wenn es das ist was ich denke. Dann bekäme er das Maul nicht auf. Da wäre ein richtiger MK worin er saufen und hecheln kann doch deutlich angenehmer für den Hund, oder verwechsel ich da grad was?

Wünsche Euch viel Erfolg und hoffe, dass ihr es hinbekommt.
 
hallöle,

na das hört sich echt nicht wirklich nett an... aber ich muß auch sagen das es sich wirklich ein bissl nach einem "einfachen" dominanz problem anhört! einfach deswegen weil man dann weiß woran man ist, und was man machen kann... solltest du dich doch entscheiden ihn notgedrungen weg zu geben, würde ich dir gerne bei der vermittlung helfen, kenne einige mit problemhunden, vielleicht findet sich ja jemand!
aber ich finde es echt super das ich euch für ihn stark macht! und eines kann ich dir aus eigener erfahrung sagen, wenn man die kurve bekommt, hat man den tollsten hund den man sich vorstellen kann!! gut, vielleicht wird er niemals ein lassi, aber wer will schon lassi?? :)

wegen der kastration kannst du den tierarzt mal fragen, da gibt es auch hormonspritzen, die praktisch das selbe bewirken. klar dauert es einen moment bis es wirkt, aber mal ehrlich einen solchen hund im moment frisch operiert zuhause zu haben stelle ich mir auch nicht gerade prickelnd vor... so könntest du wenigstens ohne op sehen ob sich durch die hormonveränderung auch etwas an seinem wesen ändert...
und wegen einem maulkorb kann ich dir nur einen rat mit auf den weg geben:
nimm einen draht maulkorb! die bieten genügend platz zum hecheln, allerdings seit ihr nach einem evtl. angriff grün und blau da er doch weh tut...

gruß

sabrina
 
Die Kastration - das Heilmittel aller Probleme?
:rolleyes:


Hat ja niemand geschrieben, oder? Ist ihr empfohlen worden und sie hat es hier thematisiert. Wäre vielleicht hilfreicher zu schreiben, was man über den vorhandenen (oder auch nicht vorhandenen) Zusammenhang zwischen Aggression und Kastration weiß, als gleich wieder die Augen zu verdrehen. Meines Wissens kann der Zusammenhang durchaus gegeben sein, ich würde nur abklären, ob er in diesem speziellen Fall tatsächlich besteht, bevor ich zum Skalpell greifen lasse.
Aber wenn er besteht, wäre mir die geschilderte Lage viel zu heikel, als eine Kastration abzulehnen, nur weil man grundsätzlich dagegen ist.
 
Ich habe mal erlebt wie ein Trainer einen aufmüpfigen Dobirüden von geschätzten 40-45 kg zur Raison brachte, der hat ihn durch ständige UO Anweisungen dermassen zur Weissglut gebracht, das er den Trainer angegriffen hat, das hat der Trainer ja bewußt provoziert, wobei der Dobirüde keinen Maulkorb trug.

Zum Trainer muss ich aber folgendes sagen, der ist in der Polizeihundestaffel tätig, ist ungefähr 1,95 cm gross und wieg so um die 100 kg und als Hobby macht er intensiv Kampfsport, wie z. B. Freefighting. Der Dobi hat es ins gesamt 3 mal probiert, dann hatte er die Nase voll, der lief dann wie ein Lämmchen, wobei der Trainer eine leichte Risswunde im Gesicht hatte.


Ich möchte keine Wertung des Vorfalles abgeben, aber der Trainer hatte trotz seiner Grösse , Kraft und Kampferfahrung schon erhebliche Mühe den Dobi zu unterwerfen, und wenn ich da an dich denke, dann kann ich nur raten die Finger von irgendwelchen derartigen Übungen zu lassen.
 
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