Helfen/Schützen, wer kann helfen/schützen?

snowflake, mit Deiner Auslegung müsste JEDE Hündin frühkastriert werden, sie könnten Dauerläufigkeit, Pyometra usw. entwickeln. DANN (mit med. Indikation) stimme ich absolut pro Kastra!

Warum sind Vasektomie und Steri weniger hilfreich und weitaus eingreifender, Deiner Meinung nach? Weil die S.exualhormone nicht vollkommen ausgeschaltet werden? Kann manchmal wirklich hilfreich für ein "freies" Rudel (ob Katzen, oder Hunde) sein, wenn es EINEN Platzhirschen gibt, der dies durch Vasektomie (z. B.) auch bleiben kann, ohne allerdings Nachwuchs zu produzieren. Die Mädels halten ihn beisammen und Laune, wie auch anders herum - der GERUCH, Hormone, ... bleiben.

Aber darüber gibt es zu wenige Studien, leider. Bei HKM wurde heute wieder die chemische Kastra angepriesen, hm. So gefährlich die Pille für Mädels ist, so ungefährlich ist sie für Tiere?

Ich weiß nicht. Und, snowflake: Sterilisation und Vasektomie SIND Unfruchtbarmachung, Kastration ist rausruppen von meist dann noch gesunden Organen = Amputation. Auch "Amputation" der nicht unwichtigen Hormone... wie lange bleibt ein kastrierter Platzhirsch an der Spitze? Ob Hund oder Katz? Und WER kommt dann nach und nimmt sofort den quasi freigewordenen Platz gerne ein?

Ein intakter. Und so geht es doch immer weiter. Auch nicht gut, wirklich.
 
  • 14. Mai 2024
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Hi BSAZA ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nur, Ehrlichkeit, Transparenz, Tierliebe nicht nur mit Herz, auch mit Verstand, sind sicher ebenso unabdingbar, wie eine gut durchdachte finanzielle Planung.

Dem stimme ich zu, würde aber noch die (Fach)kompetenz hinzunehmen wollen.
Das wäre natürlich toll.
Nur wird kaum jeder der Not sieht, auch für diese Not die fachliche Kompetenz haben, doch wenn er u.a. mit Verstand ran geht, wird er sich informieren und nicht blind drauf loshelfen, was ja leider auch oft schadet.

Können wir uns darauf einigen, dass er nicht Beratungsresistent sein sollte?
 
...
Hier sollte hinterfragt werden, wer überhaupt helfen und schützen kann.
Wer nachhaltige Hilfe und Schutz sicher stellen kann.
Welche Voraussetzungen vorliegen sollten, damit es auch wirklich Hilfe und Schutz werden kann und kein Lippenbekentnis bleibt.
usw.

...

Bitte keine falschen Erwartungen, ich trage den Papst nicht in der Tasche, habe also sicher auch nicht die einzig gültige Lösung.
Nur, Ehrlichkeit, Transparenz, Tierliebe nicht nur mit Herz, auch mit Verstand, sind sicher ebenso unabdingbar, wie eine gut durchdachte finanzielle Planung.

Darf ich dich fragen, was du unter nachhaltiger Hilfe und Schutz verstehst und wie für dich eine gut durchdachte finanzielle Planung aussieht?
Ich möchte jetzt hier keine Erbsen zählen, oder mich an Kleinigkeiten aufhängen. Nur deine Sicht und Definitionen verstehen. Die Attribute nachhaltig und gut können ja unterschiedlich ausgelegt werden.

LG
Markus
 
Gerd, ich meinte mit (Fach)Kompetenz, die Kompetenz, die m.E. notwendig ist, um einen Verein zu führen, also z.B. die nötigen betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse (Vereinsrecht, Steuerrecht...).

Die Grundlagen, die beherrscht werden sollten, sind bei den Vereinen jeglicher Zielrichtung weitgehend gleich.

Hinzu kommen müssen bei Tierschutzvereinen dann aber natürlich auch ganz spezielle Kenntnisse in den Bereichen Tierhaltung etc.

Auch finde ich, dass viele Vereine noch sehr viel ungenutztes Potential haben, um sich in der Öffentlichkeit noch besser zu präsentieren und Gelder anzuwerben, Stichwort Fundraising.

Nach meiner Erfahrung werden auch häufig die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Mitglieder zu wenig genutzt. Eben einer "Kultur der Ehrenamtlichen" keine so große Bedeutung beigemessen.
 
@ Milu
Darf ich dich fragen, was du unter nachhaltiger Hilfe und Schutz verstehst und wie für dich eine gut durchdachte finanzielle Planung aussieht?
Ich möchte jetzt hier keine Erbsen zählen, oder mich an Kleinigkeiten aufhängen. Nur deine Sicht und Definitionen verstehen. Die Attribute nachhaltig und gut können ja unterschiedlich ausgelegt werden.
Zum Beispiel Tierschutz, der nicht nur darin besteht Tiere zu mögen, sondern Tieren hilft.
Tiere holt, aufnimmt, als Pflegestelle oder Verein und weiter vermittelt.
Da muss nachhaltig sichergestellt sein, dass für die Tiere auch gesorgt werden kann. Nicht nur der Unterhalt, sondern auch die nötigen Neben- und ärztlichen Kosten.

Die gut durchdachte finanzielle Planung, wie ich sie bei allem mache, wenn ich etwas unternehmen will, was Kosten verursacht.
Dies unterscheidet sich natürlich im Kleinen, Pflegestelle Einzelhund und im Großen wo mehrere Tiere laufend geholt werden.
Es muss einfach eine realistische Kostenkalkulation gemacht werden, welche auch die normalen Arztkosten, aber auch mögliche unvorhergesehene Umstände, wie kostspielige Arztkosten einbezieht. Die auch einbezieht, dass ein oder mehrere Tiere nicht kurzfristig vermittelt werden und länger Kosten verursachen.
Die einbezieht, welche Nebenkosten anfallen, Telefon, Fahrzeug Benzin usw., so dass ich unter dem Strich sehe, ob ich dies unter normalen Umständen tragen kann.

Klar kann man diese Begriffe verschieden definieren.
Einfach gesagt, so planen, wie man etwas plant, wenn man sich selbstständig machen will und keine Bauchlandung erleben möchte.
Die Bauchlandung erleben dann nämlich sonst die Tiere.




@ Sheila2006
Gerd, ich meinte mit (Fach)Kompetenz, die Kompetenz, die m.E. notwendig ist, um einen Verein zu führen, also z.B. die nötigen betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnisse (Vereinsrecht, Steuerrecht...).
Da ging es aneinander vorbei, sorry, ich ging erst einmal vom Einzelnen aus.
Beim Verein oder einem Zusammenschluss mehrerer, die im großen Stil Hilfe und Schutz leisten wollen, da gehören außer den speziellen Kenntnissen über Tiere und die dazu nötigen Gesetze und Verordnungen, schon noch die Kenntnisse dazu, die man auch benötigt, um einen Betrieb erfolgreich zu führen.
Mit guten Willen ist es da nicht getan.
 
Hallo Gerd,

und das Problem ist dann leider, dass gerade die fachlich geeigneten, entsprechend gut ausgebildeten Leute oft für ein Ehrenamt nicht zur Verfügung stehen.

Vielleicht weil sie beruflich sehr stark ausgelastet sind und ihnen tatsächlich die Zeit fehlt, weil sie ihre hochqualifizierte Arbeit nicht unentgeltlich - zudem bei persönlicher Haftung mit dem Privatvermögen - erbringen wollen, oder weil sie auf Vereinsquerelen keine Lust haben.

Das was ich persönlich am häufigsten gehört habe, insbesondere von Rechtsanwälten, war: "Ohne Geld mache ich gar nichts." Dies ist besonders schade, da Anwälte von Gesetzes wegen in gewissem Umfang unentgeltlich tätig sein dürfen, z.B. für gemeinnützige Vereine. Was nützt die gesetzliche Möglichkeit, wenn sich kaum jemand engagieren möchte?
 
Hallo Gerd,

und das Problem ist dann leider, dass gerade die fachlich geeigneten, entsprechend gut ausgebildeten Leute oft für ein Ehrenamt nicht zur Verfügung stehen.

Vielleicht weil sie beruflich sehr stark ausgelastet sind und ihnen tatsächlich die Zeit fehlt, weil sie ihre hochqualifizierte Arbeit nicht unentgeltlich - zudem bei persönlicher Haftung mit dem Privatvermögen - erbringen wollen, oder weil sie auf Vereinsquerelen keine Lust haben.
Du bist mir zu stark auf Ehrenamt, dessen Schwierigkeiten und größere Vereinigungen fixiert.
Gehen wir dabei bitte einmal vom Ehrenamt weg, da dies nur im größeren Rahmen zutrifft, aber viele Menschen täglich helfen, ohne einer Vereinigung anzugehören bzw. nur einem kleinen Zusammenschluss zugehören bzw. die sich eine EIGENE Vereinigung halten.
Wie z.B. im Tierschutz.

Dort wo das Helfen oft keine Hilfe ist, wo sich wie im Falle G.K. die Leute sogar drängen, erkennbaren Tierschmutz mitzumachen, nur um beim Helfen dabei zu sein.
Wo oft ohne Sinn und Verstand geholfen bzw. unterstützt wird.
Wo Einzelne sogar drei/vier Vereinigungen gründen, um das Geschäft voll abzuschöpfen.

Wo Tiere aufgenommen werden um, angeblich zu helfen, aber bei nur minimaler Hinterfragung erkennbar ist, dass man dies macht um darauf die eigenen Tiere durchfüttern und ärztlich behandeln lassen zu können.

Zum Ehrenamt lasse uns weiter dort http://forum.ksgemeinde.de/allgemei...wie-finden-wir-mehr-ehrenamtliche-helfer.html schreiben.
 
Hallo Gerd,

das ist der Bereich, den ich selbst am intensivsten kennen gelernt habe: die großen Vereine und Organisationen.

Was Du beschreibst, kenne ich so zum Glück selbst nicht.

Auch ich haben zwar Menschen kennen gelernt, die ohne organisiert zu sein, Tierschutz betreiben, aber dabei ist mir kein Fehlverhalten aufgefallen. Allerdings bewege ich mich da auch eher im Bereich Wildtierschutz und nicht im reinen Hunde- oder Katzenschutz. Mit aufgenommenen Wildtieren wird meines Wissens nach kein Geschäft gemacht. Wer z.B. verletzte Wildvögel gesund pflegt, dürfte dies ohne finanzielle Interessen tun. Gleiches gilt sicher für verwaiste Eichhörnchen päppelt, Igel überwintert oder verletzte oder ausgehungerte Stadttauben wieder auf die Beine bringt.
 
Hallo Gerd,

das ist der Bereich, den ich selbst am intensivsten kennen gelernt habe: die großen Vereine und Organisationen.

Was Du beschreibst, kenne ich so zum Glück selbst nicht.

Auch ich haben zwar Menschen kennen gelernt, die ohne organisiert zu sein, Tierschutz betreiben, aber dabei ist mir kein Fehlverhalten aufgefallen. Allerdings bewege ich mich da auch eher im Bereich Wildtierschutz und nicht im reinen Hunde- oder Katzenschutz. Mit aufgenommenen Wildtieren wird meines Wissens nach kein Geschäft gemacht. Wer z.B. verletzte Wildvögel gesund pflegt, dürfte dies ohne finanzielle Interessen tun. Gleiches gilt sicher für verwaiste Eichhörnchen päppelt, Igel überwintert oder verletzte oder ausgehungerte Stadttauben wieder auf die Beine bringt.

Ich machte meine Erfahrungen in 2004 mit einem kleinen Verein, der aus dem Ausland Tiere holte und hier verscheuerte.
Und seit dem, egal wo ich nur ein wenig hinterfrage, man stößt schnell auf Schmutz, mal im Kleinen aber zu oft im Großen, wo es nur um Geld, Vorteile, Profilierung usw. aber nicht um das Wohl der Tiere geht.

Google mal unter:
Deckmantel Tierschutz
Tierschmutz
Geschäft mit dem Tierschutz
Tierschutz Hundetransport
Fragwürdiger Tierschutz
Tierschützer quälen Tiere
Tierschutzlüge
Illegal Tiertranport

usw. Tierschutz lässt sich beliebig mit negativen Begriffen kombinieren und man findet immer etwas.

Wenn Du dann da alles liest, was so unter dem Tierschutz abläuft und man sich vorstellt, dass dies erst heute durch das Internet so hochkommt, möchte man gar nicht wissen, wieviele Tiere unter diesem geschäftlichen Deckmantel gequält und sogar getötet wurden und heute noch werden.

Und wie stark die Lobby des Schmutzes ist, kann man leicht daran erkennen, dass immer wieder versucht wird, diesen zu verniedlichen und diese Masse als Einzelfälle abzutun.

Liest man Tierschutzseiten, liest sich die Eigenwerbung rosig, fängt man an fragen zu stellen, wird es schon ungemütlicher, will man für diese Behauptungen gar Belege und Einsicht, dann hat man schnell einen schweren Stand.

Tierschutz ist ein Geschäft geworden das boomt, wo die Ware nicht versiegt und billig zu haben ist.
 
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