Helfen/Schützen, wer kann helfen/schützen?

Jeder Handschlag, der neben Job und privaten Verpflichtungen unentgeltlich getan wird, ist anerkennenswert. Und an fehlender Wertschätzung krankt es meiner Meinung nach in vielen Vereinen ganz gewaltig. Und darauf haben viele Leute eben keine Lust und verbringen ihre Freizeit dann anders. DENEN ist es gleich, den Nachteil haben die Vereine.

Wir drehen uns doch im Kreis. "Dem Verein" kann es doch völlig egal sein, ob er besteht oder nicht. Eintrag aus dem Register gelöscht und fertig. Nachteil, wo?Dann machen diese Menschen, die sich dort engagiert haben, eben etwas anderes in ihrer Freizeit oder eben gar nichts mehr.
Für mich könnte es keine größere Freude geben, wenn man Tierschutzvereine gar nicht mehr bräuchte. Vielleicht würde ich dann in diesem Leben sogar noch mal das Stricken lernen. Es ist aber nicht so und es schadet nicht einem "Verein", wenn sich niemand mehr engagiert, sondern jedem von uns, wenn niemand mehr freiwillig Aufgaben übernimmt, die aber nun einmal erledigt werden müssen. Das bezeichne ich dann als kurzsichtigen Egoismus, denn ich möchte nicht in einem Land leben, in dem noch mehr Menschen und Tiere auf der Strecke bleiben, weil jeder aus Selbstmitleid und Frust sein Ehrenamt hinlegt. Für einen "Verein", ein Logo, ein Schulterklopfen oder watt weiss ich würde ich auch nicht tun, was ich tue- aber für die Aufgabe an sich immer wieder.
 
  • 8. Juni 2024
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Hi MaHeDo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zum Thema Ehrenamt kann ich lediglich auf meine Erfahrungen im sozialen Bereich zurückgreifen. Ich denke aber nicht, daß ein grundsätzlicher Unterschied zum Tierschutz besteht.

Ehrenamtliche wollen gepflegt werden. Das heißt insbesondere, daß sie auch Anerkennung und Rückendeckung für die von ihnen geleistete Arbeit erwarten können. Sie sollten auch Feedback auf die von ihnen eingebrachten Ideen erhalten. Wenn dieses geschieht (es gibt die verschiedensten Möglichkeiten dies umzusetzen) kann man auf ein gewaltiges Potential an Arbeitskraft, Organisationstalent und Erfahrung zurückgreifen...
Die Bereitschaft sich ehrenamtlich zu betätigen ist in unserer Gesellschaft nämlich unglaublich hoch. Ich habe Vereine kennengelernt (und in zweien davon gearbeitet), die 90 Prozent ihrer Arbeitsleistung durch Ehrenamtliche decken konnten - und dabei trotzdem ein hohes Maß an Fachlichkeit gewährleisten konnten.
Es braucht nur die Bereitschaft von Organisationen und Vereinen dieses Potential auszuschöpfen - dafür müssen man aber auch etwas tun. Ehrenamtliche kosten in der Regel kein (oder nur wenig) Geld - umsonst gibt es ihre Leistung aber nicht!

Ich kann daher Sheilas 2006 Posting nur uneingeschränkt zustimmen.
 
Du sprichst von "Selbstmitleid und Frust" ich von "Wertschätzung und Anerkennung".

Ich ganz persönlich bin Dir womöglich näher, als Du glaubst. Gehöre ich doch selbst eher zu den Knüppelharten, bei denen es 10 Mal heftiger als bei vielen anderen kommen muss, bis auch ich sage "Nein, danke".

Du brauchste vielleicht keine Wertschätzung von außen, ruhst völlig in Dir selbst. Ich finde es zeugt von Größe, wenn Du wirklich nur für die Sache dabei bist.
Viele Menschen sind aber anders. Es geht erst einmal um sie selbst und gar nicht um die Sache. Und es ist eben auch die Frage, ob man auf alle die Menschen verzichten kann, die anders gestrickt sind.

Es ist in einem Verein doch nicht anders als in einem Unternehmen: ohne Motivation wird nur noch Dienst nach Vorschrift geleistet. Und beim Ehrenamt im schlimmsten Fall eben gegangen.

Sicher, ein Verein kann aufgelöst werden. Aber spurenlos erfolgt das nicht. Erst recht nicht bei großen Vereinen. Diese sind regelmäßig mit mittelständigen Unternehmen vergleichbar, oftmals leben dutzende von Familien ganz oder zum Teil von den Angestelltenverhältnissen oder bezahlten Aufträgen.

Es mag zunächst absurd klingen, aber würde der Mensch in vielen Tierschutzvereinen mehr in den Vordergrund gestellt, so würde es nach meiner Einschätzung auch den Tieren noch weitaus besser gehen.
 
@ bvc

So gut konnte ich es nicht in Worte fasse, danke Dir.

Vereine, die dies nicht erkennen, werden auf Dauer nur schwer bestehen können.
Die Zeiten des ungebremsten Geldflusses scheinen ja vorbei zu sein.

Ich möchte nur zwei kleine Beispiele nennen, wie es so richtig falsch laufen kann gegenüber Ehrenamtlichen.

1. In einem Verein war ich seit vielleicht 6 Wochen "Gassigeherin". Ich hatte damals Zeit und war oft dort. Begeistert, euphorisch und voller Tatendrang war ich :). Ich kam dann auf die Idee, in den Kasten für die Vorschläge einen Zettel einzulegen, auf dem ich anregte zu überlegen, ob man nicht in regelmäßigen Abständen so etwas wie eine "Einführung für neue Ausführer" machen könnte. Denn ich selbst und andere waren offenbar nicht so fit im Umgang mit Hunden, wie es vielleicht optimal gewesen wäre.

Ich bekam dann einen Anruf von der damaligen Tierheimleitung und wurde zusammengeschi....en und niedergemacht, wie es mir bis dato noch nicht untergekommen war. Kurzes Fazit: Mit solchen Zetteln wolle man in Zukunft nicht mehr behelligt werden.

Jemand Zartbesaiteres als ich wäre da gegangen.

2. In der Bahn traf ich neulich eine Frau, die ich aus einem anderen Verein her kannte. Dort führte sie Hunde aus. Sie berichtete mir dann, dass sie aufgehört habe und sogar ausgetreten sei. Sie war eingetreten als sie arbeitssuchend war und sei etwa 4 Monate lang fast täglich dort gewesen. Dann habe sie wieder Arbeit gefunden und habe nur noch am WE hinfahren können. Sie sagte, man habe ihr Vorwürfe gemacht, dass sie nur noch am WE kam und ihr nahe gelegt, sich doch eine Teilzeitanstellung zu suchen. Sie sagte, dass sie dann gegangen sei, nachdem auch gutes Zureden kein Verständnis für ihre Situation hervor gebracht hätte. Sie meinte, sie würde sich sicher nirgendwo dafür kritisieren lassen, dass sie einer Arbeit nachgeht.

Diese Geschichte habe ich nicht überprüft, aber die Frau erschien mir glaubwürdig.
 
Jemand Zartbesaiteres als ich wäre da gegangen.

Ich wäre da vermutlich ganz schnell weg gewesen.... (bin wohl doch recht zartbeseitet...)
Wer so mit Ehrenamtlichen umspringt, darf sich nicht wundern wenn er irgendwann keine mehr hat. Ich selbst habe mich nie im TS betätigt. Ähnliche Beschreibungen von Erfahrungen im TS hört man jedoch häufig.

Eine ähnlich hohe Anzahl von Klagen/negativen Erfahrungen höre ich sonst nur von Leuten welche sich in Projekten engagierten die lebensanschaulich oder politisch motiviert sind (alternative Wohnprojekte etc.)
 
Man muss natürlich auch bedenken, dass positive Erlebnisse weniger häufig verbreitet werden.

Ich sehe dennoch deutlich die Tendenz, dass sich die Menschen von Vereinen jeglicher Ausrichtung abwenden.

Dies ist ein Verlust, finde ich, wird doch Deutschland ganz entscheidend geprägt durch seine Vereine und seine ehrenamtlichen Helfer.

Beruflich werde ich oft kontaktiert, wenn es interne Schwierigkeiten im Verein gibt. Leider kann ich meistens nur noch Schadensbegrenzung betreiben. An einen Tisch setzen sich die Leute nie mehr. Mir würde dies nicht so weh tun, wenn es micht fast immer um die Schwachen gingen, die dann leiden: Tiere, Kinder, behinderte Menschen, alte Menschen....

Hier stehen ganze Aktenordner von Korrespondenz, die ich von den zerstritttenen Parteien erhalte. Ich frage mich da: wird dort überhaupt noch der Vereinsarbeit nachgegangen? Es ist beschämend, was man zu lesen bekommt.

Und die politischen Parteien - wenn sie auch keine eingetragenen Vereine sind - können wir da gleich mit in einen Sack stecken.
 
Sheila2006
Sicher steht es jedem frei, auf z.B. 200 Euro netto/Stunde an Einkünften zu verzichten und statt dessen Hunde auszuführen.

Ich meinte aber auch nicht den Selbständigen, der dies vielleicht gelegentlich mal zur Entspannung macht. Sondern ich dachte an Leute, die dort 4-5 Mal in der Woche sind, sich um schwer vermittelbare Hunde kümmern, mit Hunden raus gehen, die auch sehr anstrengend sein können. Die dort also richtig viel Zeit verbringen.
Dann ist der erste polemische Satz überflüssig.
Also dachtest Du nicht an Selbstständige. Denn, wer selbst und ständig tätig ist, hat nicht diese richtig viele Zeit dazu.
Aber um mal abzuschalten, die Birne frei zu bekommen, die Zeit hat er, aber eben nicht regelmäßig.


Sheila2006
Ich finde, beim Ausführen von Hunden könnte man auf beruflich hoch qualifizierte Leute ganz gut verzichten. Denn ein Arzt, Jurist oder Wirtschaftsprüfer führt sicher nicht besser aus als ein Sachbearbeiter.
………………………………………….
Tierliebe reicht aber nicht aus, um einen Verein mit Mitarbeitern und angeschlossenem Tierheim zu führen.
Den Satz, bzw. was Du damit sagen willst, verstehe ich nicht.
Es geht doch darum, dass jemand mit den Tieren rausgeht, ob der nun gut situiert ist oder nicht, spielt doch gar keine Rolle.
Derjenige egal was er beruflich ist oder macht, will damit dem Tierheim/Tier helfen und hat sicher auch seinen Spaß daran, sonst würde er es kaum machen. Soll man dies nun wirtschaftlich besser gestellten untersagen?

Da gebe ich Dir vollkommen recht, je größer der Verein/die Organisation desto wichtiger ist geschäftliches Denken und Planen.
Den Strang habe ich mal abonniert, werde mich da mal einlesen.



Gut gebrüllt Löwe, aber richtig ……., na ich weiß nicht. ;)
Natürlich nicht. Du scheinst niemand von der Sorte zu sein der mal einen Fehler zugibt.
Eher andere Ansichten und Ansätze ins lächerliche ziehen und so tun als ob man sich darüber amüsiert. Keine gute Charaktereigenschaft.

Wieder gut gebrüllt Löwe, aber richtig ……… na, da warte ich auf die Belege.
Lass mich doch einmal wissen, welchen Fehler ich zugeben soll. :rolleyes:
Dann zeige doch einmal auf, wo ich ernsthafte Ansichten und Ansätze ins lächerliche gezogen habe. :rolleyes:


Bist seit rd. 5 Monaten hier und hast 582 Beiträge geschrieben.
Ich bin jetzt seit rd. 6 Jahren hier und habe es gerade mal auf 244 Beiträge gebracht.

Wenn Du also mit tun, am Computer schreiben meinst, hast Du sicher mehr getan und wirst in 5 ½ Jahren sicher auf rd. 7000 Beiträge kommen.
Ich nutze meine Zeit lieber anders. (Ja, um ellenlange Beiträge zu schreiben und jeden einzelnen Satz zu zitieren)
Also besteht der Tierschutz Deiner Meinung nach nur aus Leuten die Tiere rausholen, versorgen etc. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Die Leute die mit Sach- und Geldspenden unterstützen, sind lange nicht so wertvoll für den Tierschutz? OK.
Wie war das mit ins Lächerliche ziehen? Hast Du da Dich mit mir verwechselt? :lol:
Zitieren ist sehr wichtig, denn es sollte Dir aufgefallen sein, dass immer wieder versucht wird, das Geschriebene zu verdrehen. Ist bei Ellenlangem mit Zitaten nicht so leicht möglich.
Wo soll ich denn diese abwegige Abhandlung zum Tierschutz geschrieben haben? :rolleyes:
Oder ging da nur Deine Phantasie mit Dir durch? :unsicher:
Was Du mir noch erklären musst, ist wie Du die Sach- und Geldspenden über den Computer verschickst, da kann ich mir dann auch viele Wege sparen. ;)

Mir ist es immer sehr verdächtig, wenn jemand gegen den Tierschmutz nichts hat, denn wer Tiere schützen will, kommt doch gar nicht daran vorbei Tierschmutz zu bekämpfen. Wer hat bisher Tierschmutz befürwortet? Mir sind bisher nur einige Fälle bekannt wo Leute nichts schlechtes daran finden das bzw. Hunde von Unwissenden fleißig vermehrt werden und somit Tierheime füllen und Tierelend unterstützen. Für mich ebenfalls eine Variante von Tierschmutz. Aber wie man weiss gibt es Leute die nichts dagegen haben.
Oh, Dir ist noch nicht einmal aufgefallen, dass auch Du am Thema vorbei schreibst, interessant. :rolleyes:


Mit solchem Gesülze bringt man mich auch nicht vom Thema nicht ab, da ich den Gedanken habe, dass Tierschutz viel effektiver sein kann, wenn der Tierschmutz zurückgedrängt wird. Also wäre es sinnvoll sich jetzt ausschließlich um den Zarenhof zu kümmern (Tierschmutz bekämpfen) 1. Tierschmutz bekämpfen. 2. Tierschutz
Ist Dir schon aufgefallen, dass der Zarenhof im Hauptteil schon gelaufen ist? Dass auf dem Zarenhof kein Tierschmutz mehr stattfindet? :zzz:
Warum also jetzt ausschließlich um den Zarenhof kümmern?
Keine Sorge, Du kommst schon noch dahinter, was es alles an Tierschmutz so gibt. :albern:
Denn wer nicht erkennt, dass Tierschmutz auch erst Tierschutz nötig macht, hat sicher anderes im Sinn, als sich für das Wohl der Tiere einzusetzen.


Für Tierschmutz ist dies Thema sicher nicht diskutabel und auch unter deren Niveau, für den Tierschutz eine Notwendigkeit. Jedenfalls meine Meinung.
Kurzum: Mit Deinen ellenlangen Beiträgen möchtest Du uns mitteilen das man die schwarzen Schafe beim Tierschutz (die dann ja bekanntlich Tierschmutz betreiben) aufdecken und aus dem Verkehr ziehen muss.
Joooh, darauf läuft das hinaus. Nur wird man sie nicht so schnell aus dem Verkehr ziehen können, aber man kann ihnen das Geschäft erschweren.
Kleiner Tipp, damit Du mal wach wirst, was Du ellenlange Beiträge nennst ist meist die Antwort auf 3 bis 6 Postings, wenn ich die alle einzeln beantworten würde, wäre es noch länger.

Und oft wird es ja nur lang, weil man auf unüberlegten Stuss eingehen muss, damit nichts falsches haften bleibt. :smoke:
Ohh... gut das das mal rauskommt. Dann wissen wir ja jetzt auch endlich Bescheid.

Noch nicht erkannt, dass auf dem Zarenhof kein Tierschmutz mehr statfindet und hier zu guter letzt doch die Kurve bekommen, klasse machst Dich. :respekt:
Wer ist übrigens WIR?

Schönen Abend noch. :hallo: DITO
Wieder einen schönen Abend wünsch.

Und nicht bös sein, Du weißt doch wie es mit dem Wald ist ;), oder?
 
@ Baerchen

Eben, wer selbständig ist, hat nicht die Zeit dazu.

Ich habe eine ganze Weile mein eigenes berufliches Fortkommen als Selbständige hinter dem ehrenamtlichen Engagement zurückstehen lassen. Weil mir die Tiere so wichtig waren. Weil ich idealistisch war. Das hätte für mich selbst böse ins Auge gehen können.

Mit Volldampf als Selbständige beruflich durchgestartet bin ich erst im 2. Jahre der Selbständigkeit. Da hatte ich dann aber zuvor auch vollständig mit dem Ausführen aufgehört.

Statt mehrmals in der Woche 50 km zum Ausführen eines Tierheimhundes zu fahren, finde ich es nun viel sinnvoller, mich um eigene Tiere zu kümmern und eigene kleine Projekte zu planen und selbst umzusetzen. Das kann ich dann auch machen, wie es sich zeitlich mit meinem Job vereinbaren lässt und muss nicht am frühen Nachmittag für mehrere Stunden mein Büro verlassen, weil die Ausführzeiten organisatorisch bedingt eben so liegen.

Und nein, ich möchte wirtschaftlich hoch Qulifizierten oder Selbständigen nicht untersagen, Hunde auszuführen. Mir gelingt es wohl hier einfach in dem Punkt nicht, rüber zu bringen, was ich meine *seufsz".

Dieses zitieren im zitieren Zitat finde ich übrigens recht unübersichtlich. Mir fällt es schwer, dann noch einen Strang zu verfolgen.
 
Gut gebrüllt Löwe, aber richtig ……., na ich weiß nicht. ;)
Natürlich nicht. Du scheinst niemand von der Sorte zu sein der mal einen Fehler zugibt.
Eher andere Ansichten und Ansätze ins lächerliche ziehen und so tun als ob man sich darüber amüsiert. Keine gute Charaktereigenschaft.

Wieder gut gebrüllt Löwe, aber richtig ……… na, da warte ich auf die Belege.
Lass mich doch einmal wissen, welchen Fehler ich zugeben soll. :rolleyes:
Dann zeige doch einmal auf, wo ich ernsthafte Ansichten und Ansätze ins lächerliche gezogen habe. :rolleyes: Ich schreibe es mal in Deinem Stil: Wenn Du es jetzt noch nicht selbst begriffen hast kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.


Bist seit rd. 5 Monaten hier und hast 582 Beiträge geschrieben.
Ich bin jetzt seit rd. 6 Jahren hier und habe es gerade mal auf 244 Beiträge gebracht.

Wenn Du also mit tun, am Computer schreiben meinst, hast Du sicher mehr getan und wirst in 5 ½ Jahren sicher auf rd. 7000 Beiträge kommen.
Ich nutze meine Zeit lieber anders. (Ja, um ellenlange Beiträge zu schreiben und jeden einzelnen Satz zu zitieren)
Also besteht der Tierschutz Deiner Meinung nach nur aus Leuten die Tiere rausholen, versorgen etc. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Die Leute die mit Sach- und Geldspenden unterstützen, sind lange nicht so wertvoll für den Tierschutz? OK.
Wie war das mit ins Lächerliche ziehen? Hast Du da Dich mit mir verwechselt? :lol: Ich habe mal versucht mich auf ein anderes Niveau zu begeben. Ich muss nur aufpassen, dass ich mir nicht an dem niedrigen Kellergang den Kopf stoße.
Zitieren ist sehr wichtig, denn es sollte Dir aufgefallen sein, dass immer wieder versucht wird, das Geschriebene zu verdrehen. Ist bei Ellenlangem mit Zitaten nicht so leicht möglich.
Wo soll ich denn diese abwegige Abhandlung zum Tierschutz geschrieben haben? :rolleyes:
Oder ging da nur Deine Phantasie mit Dir durch? :unsicher:
Was Du mir noch erklären musst, ist wie Du die Sach- und Geldspenden über den Computer verschickst, da kann ich mir dann auch viele Wege sparen. ;)
Also ich erledige meine Gänge zur Post in der Mittagspause und Geldspenden über Onlinebanking. Deine Bank ist Dir dabei sicherlich gern behilflich.

Mir ist es immer sehr verdächtig, wenn jemand gegen den Tierschmutz nichts hat, denn wer Tiere schützen will, kommt doch gar nicht daran vorbei Tierschmutz zu bekämpfen. Wer hat bisher Tierschmutz befürwortet? Mir sind bisher nur einige Fälle bekannt wo Leute nichts schlechtes daran finden das bzw. Hunde von Unwissenden fleißig vermehrt werden und somit Tierheime füllen und Tierelend unterstützen. Für mich ebenfalls eine Variante von Tierschmutz. Aber wie man weiss gibt es Leute die nichts dagegen haben.
Oh, Dir ist noch nicht einmal aufgefallen, dass auch Du am Thema vorbei schreibst, interessant. :rolleyes: Ok. Tierhandel und Vermehrer sind für Dich also auch kein Thema (Tierschmutz) wie für einige andere Leute hier. Danke reicht. Keine weiteren Ausführungen in diese Richtung bitte.


Mit solchem Gesülze bringt man mich auch nicht vom Thema nicht ab, da ich den Gedanken habe, dass Tierschutz viel effektiver sein kann, wenn der Tierschmutz zurückgedrängt wird. Also wäre es sinnvoll sich jetzt ausschließlich um den Zarenhof zu kümmern (Tierschmutz bekämpfen) 1. Tierschmutz bekämpfen. 2. Tierschutz
Ist Dir schon aufgefallen, dass der Zarenhof im Hauptteil schon gelaufen ist? Dass auf dem Zarenhof kein Tierschmutz mehr stattfindet? :zzz:
Warum also jetzt ausschließlich um den Zarenhof kümmern?
Keine Sorge, Du kommst schon noch dahinter, was es alles an Tierschmutz so gibt. :albern:
Hast Du das schon den Leuten mitgeteilt die sich die Finger wund schreiben wegen dem Zarenhof.

Denn wer nicht erkennt, dass Tierschmutz auch erst Tierschutz nötig macht, hat sicher anderes im Sinn, als sich für das Wohl der Tiere einzusetzen.


Für Tierschmutz ist dies Thema sicher nicht diskutabel und auch unter deren Niveau, für den Tierschutz eine Notwendigkeit. Jedenfalls meine Meinung.
Kurzum: Mit Deinen ellenlangen Beiträgen möchtest Du uns mitteilen das man die schwarzen Schafe beim Tierschutz (die dann ja bekanntlich Tierschmutz betreiben) aufdecken und aus dem Verkehr ziehen muss.
Joooh, darauf läuft das hinaus. Nur wird man sie nicht so schnell aus dem Verkehr ziehen können, aber man kann ihnen das Geschäft erschweren.
Kleiner Tipp, damit Du mal wach wirst, was Du ellenlange Beiträge nennst ist meist die Antwort auf 3 bis 6 Postings, wenn ich die alle einzeln beantworten würde, wäre es noch länger.

Und oft wird es ja nur lang, weil man auf unüberlegten Stuss eingehen muss, damit nichts falsches haften bleibt. :smoke: Es ist DEINE Behauptung das es Stuss ist weil es nicht DEINE Meinung ist.
Ohh... gut das das mal rauskommt. Dann wissen wir ja jetzt auch endlich Bescheid.

Noch nicht erkannt, dass auf dem Zarenhof kein Tierschmutz mehr statfindet und hier zu guter letzt doch die Kurve bekommen, klasse machst Dich. :respekt: Das hattest Du bereits geschrieben. Gehen die Argumente aus oder ganz einfach nicht mitbekommen das Du doppelt schreibst?

Wer ist übrigens WIR? Na, der Buss mit den Leuten die es interessiert. Sorry kurz mal wieder die Kellertreppe benutzt.

Schönen Abend noch. :hallo: DITO
Wieder einen schönen Abend wünsch.

Und nicht bös sein, Du weißt doch wie es mit dem Wald ist ;), oder?
Ja. Aber es gibt Leute die sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. ;)
 
@ Baerchen

Eben, wer selbständig ist, hat nicht die Zeit dazu.

Ich habe eine ganze Weile mein eigenes berufliches Fortkommen als Selbständige hinter dem ehrenamtlichen Engagement zurückstehen lassen. Weil mir die Tiere so wichtig waren. Weil ich idealistisch war. Das hätte für mich selbst böse ins Auge gehen können.

Mit Volldampf als Selbständige beruflich durchgestartet bin ich erst im 2. Jahre der Selbständigkeit. Da hatte ich dann aber zuvor auch vollständig mit dem Ausführen aufgehört.

Statt mehrmals in der Woche 50 km zum Ausführen eines Tierheimhundes zu fahren, finde ich es nun viel sinnvoller, mich um eigene Tiere zu kümmern und eigene kleine Projekte zu planen und selbst umzusetzen. Das kann ich dann auch machen, wie es sich zeitlich mit meinem Job vereinbaren lässt und muss nicht am frühen Nachmittag für mehrere Stunden mein Büro verlassen, weil die Ausführzeiten organisatorisch bedingt eben so liegen.

Und nein, ich möchte wirtschaftlich hoch Qulifizierten oder Selbständigen nicht untersagen, Hunde auszuführen. Mir gelingt es wohl hier einfach in dem Punkt nicht, rüber zu bringen, was ich meine *seufsz".

Dieses zitieren im zitieren Zitat finde ich übrigens recht unübersichtlich. Mir fällt es schwer, dann noch einen Strang zu verfolgen.
Doch, jetzt ist rübergekommen, was Du meinst.
Kurz gesagt, erst einmal den eigenen Boden festigen und dann kann man auch nachhaltig helfen.
Habe ich das jetzt richtig verstanden?
Ich sehe es so, denn zwischendurch mal einspringen und helfen, kann wirklich fast jeder, aber mit der nachhaltigen Hilfe sieht es anders aus.

Sorry, aber ich beantwortete den Strang so, weil Pixel offensichtlich nicht weiß wie man zitiert, aber das hat sich nun ja mit der letzten Antwort erübrigt.



@ Pixel
:lol::lol::lol::lol::lol: Jaja, verstehe schon, viel Luft, ins Blaue behaupten und wenn es ans Eingemachte geht und Farbe bekannt werden soll, ein wenig blahblah und den Schwanz einziehen. ;)

Kenn ich, aber nicht bös sein, für solche Kindereien ist mir die Zeit zu schade, also nicht bös sein, wenn ich da nicht mehr mitspiele. :hallo:
 
.....................

@ Pixel
:lol::lol::lol::lol::lol: Jaja, verstehe schon, viel Luft, ins Blaue behaupten und wenn es ans Eingemachte geht und Farbe bekannt werden soll, ein wenig blahblah und den Schwanz einziehen. ;)

Kenn ich, aber nicht bös sein, für solche Kindereien ist mir die Zeit zu schade, also nicht bös sein, wenn ich da nicht mehr mitspiele. :hallo:


Bamba..... jetzt hast Du mich aber tief getroffen.
Hatte nicht damit gerechnet das Du schon so früh aus mangel an guten Argumenten
in Deine alte Taktik verfällst. Dem etwas unbeholfenen Versuch andere User ins lächerliche zu ziehen.

Na ok. Ich werde mich dann mal wieder an meinem PC daran erfreuen wie tatkräftig andere den Tierschmutz beseitigen.
 
Hallo Gerd,

ja, so meinte ich es und da sind wir dann wohl einer Meinung.

Es ist keinem geholfen, wenn die Helfer keine Kraft mehr haben (finanziell, gesundheitlich, psychisch).

Ich habe genügend Fälle kennen gelernt von überschuldeten Menschen, die noch dazu mit ihren seelischen Kräften am Ende waren. So sehr, dass sie nun gar nichts mehr für die Allgemeinheit leisten können, sondern selbst auf Hilfe angewiesen sind.

Selbst habe ich die Kurve noch gekriegt und leiste nach meiner Einschätzung heute "unterm Strich" mehr, als damals, als ich mich um einen oder zwei Hunde kümmerte.

Die Erkenntnis, dass ich mich um mein eigenes Auskommen und um mein Privatleben kümmern muss, wenn ich dauerhaft dazu in der Lage sein möchte, zu helfen, war das eine.

Umso härter empfand ich aber das Erkennen, dass nach meinem Wahrnehmung viele im Tierschutz Tätigen unter dem Deckmantel der Allgemeinnützigkeit offenbar vor allem auf eines aus sind: auf Angestelltenverhältnisse und bezahlte Aufträge. Oder offenbar anderweitig bemüht sind, Vorteile für sich heraus zu ziehen und es sei "nur"in Form von m.E. oftmals sehr zweifelhaften Fahrtgeldern, tierärztlicher Versorgung für die eigenen Tiere auf Kosten von Vereinen, eigene Tiere über einen Verein "laufen" zu lassen (Stichwort: Steuer), Futtermittel aus Spenden für den Verein entnehmen, Geltendmachung von m.E. zweifelhaften Ansprüchen gegenüber der Versicherung von Vereinen....

Ein Vorstandsmitglied eines Vereins sagte einmal in meiner Gegenwart: "Wenn wir pleite sind, schmeißen wir halt hin. Na und?" Ich glaube, das war für mich so eine Art Schlüsselerlebnis.
Die selbe Person sagte in meinem Beisein: "Ein Hund, der schon einmal gebissen hat, hat sein Lebensrecht verwirkt."
 
Hallo Gerd,

ja, so meinte ich es und da sind wir dann wohl einer Meinung.

Es ist keinem geholfen, wenn die Helfer keine Kraft mehr haben (finanziell, gesundheitlich, psychisch).
Richtig, sehr früh erkannte auch ich, dass man, um Änderungen anzustreben bzw. zu Helfen, erst einmal bei sich anfangen muss und die Basis dafür aufbauen.
Denn ich lernte in meinem Leben viele Leute kennen, die tolle Ideen und Vorschläge hatten, wie etwas laufen müsste, aber bei Hinterfragen zugeben mussten, dass sie nichts davon umgesetzt haben, weil sie dazu gar nicht in der Lage waren.
Dann den anderen Typ, der am Existenzminimum rumkraxelt, aber genau weiß wie es geht und nur von ANDEREN das Geld benötigt, um seine Phantasie auszuleben.


Ich habe genügend Fälle kennen gelernt von überschuldeten Menschen, die noch dazu mit ihren seelischen Kräften am Ende waren. So sehr, dass sie nun gar nichts mehr für die Allgemeinheit leisten können, sondern selbst auf Hilfe angewiesen sind.
Kenne ich auch, ein sehr lieber Mensch, weichherzig, gute Vorsätze, Kinder und eigene Hunde, aber am Existenzminimum, es langt vorn und hinten nicht, jedoch finden sich immer wieder Vereine die dort Pflegis hinpacken, obwohl genau erkennbar ist, dass dadurch eine volle Überforderung eintritt. Die Kinder und eigenen Tiere ebenso zurückstecken müssen und keiner mehr zu seinem möglichen Recht kommt.


Umso härter empfand ich aber das Erkennen, dass nach meinem Wahrnehmung viele im Tierschutz Tätigen unter dem Deckmantel der Allgemeinnützigkeit offenbar vor allem auf eines aus sind: auf Angestelltenverhältnisse und bezahlte Aufträge. Oder offenbar anderweitig bemüht sind, Vorteile für sich heraus zu ziehen und es sei "nur"in Form von m.E. oftmals sehr zweifelhaften Fahrtgeldern, tierärztlicher Versorgung für die eigenen Tiere auf Kosten von Vereinen, eigene Tiere über einen Verein "laufen" zu lassen (Stichwort: Steuer), Futtermittel aus Spenden für den Verein entnehmen, Geltendmachung von m.E. zweifelhaften Ansprüchen gegenüber der Versicherung von Vereinen....
Unterschreib, da ich diese Erfahrungen auch machen durfte.


Ein Vorstandsmitglied eines Vereins sagte einmal in meiner Gegenwart: "Wenn wir pleite sind, schmeißen wir halt hin. Na und?" Ich glaube, das war für mich so eine Art Schlüsselerlebnis.
Die selbe Person sagte in meinem Beisein: "Ein Hund, der schon einmal gebissen hat, hat sein Lebensrecht verwirkt."
Ich habe noch schriftlich, wie eine Vorstandsvorsitzende einer Tierhilfe der damaligen Kassenwartin, wegen eines unvermittelbaren Hundes, gesagt haben soll, dass sie diesen dann aussetzen soll und den anderen Mitgliedern wird gesagt, er wäre überfahren worden.

Diese vielen Erleb- und Erkenntnisse machen es mir auch so schwer, nett zu sein, wenn User Tierschmutz als etwas normales hinzunehmen scheinen, an der Sache vorbei gehen, Foren anscheinend nur als Unterhaltungswert nehmen und den möglichen Infoanteil einfach übergehen.
Tierschmutz ist und bleibt Tierschmutz und keine Meinung oder Ansichtssache, wenn Tiere als Ware zur Befriedigung eigener Befindlichkeiten oder Aufbesserung des Lebensstandards unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes, herhalten müssen.
 
Du sprichst von "Selbstmitleid und Frust" ich von "Wertschätzung und Anerkennung".

Entschuldige, aber du hast doch selbst die Beispiele eingebracht, an denen die Menschen aus Frust und Selbstmitleid das Ehrenamt niedergelegt haben. Sie möchten z.B. lieber sonntags ausschlafen. Dann tut man sich doch selbst zu sehr leid, wenn man darauf verzichten müsste. Helki hat es schon geschrieben, dafür kann es gute Gründe geben. Wenn man z.B. die Öffnungszeiten den Besuchern anpassen muss. Es macht wenig Sinn, einem Helfer das Leben möglichst bequem zu machen und die Tiere dann auszuführen, wenn sich mögliche Interessenten im Tierheim befinden. Hilft dann letztlich nicht, sondern schadet möglicherweise sogar dem Tier- um das es doch in erster Linie geht! Wenn im Sommer die Temperaturen auf 30 Grad ansteigen, sind meine Hunde um 8 Uhr sogar schon lange wieder drin, mittags jage ich die dann auch nicht mehr vor die Tür. Um nur mal ein paar Gründe zu nennen, mir fallen spontan aber noch einige andere ein. (Vielleicht habe ich aber schon deshalb überhaupt kein Verständnis, weil ausschlafen für mich als Mutter und Hundehalter ohnehin ein Fremdwort ist.) Wer sich selbst nur zum gesunde Katzen streicheln befähigt sieht, der wird möglicherweise eben auch nicht gebraucht. Man kann in einem TH nicht erwarten, nur gesunde Tiere vorzufinden. Hier im Tierheim vor Ort war übrigens in den letzten Wochen das ganze Katzenhaus wegen Katzenschnupfen unter Quarantäne. Haben sich die Tierheimangestellten auch nicht ausgesucht, ebensowenig wie die dadurch entstandene Mehrarbeit und die geleisteten Überstunden. Denen sagt aber auch nicht mal das Finanzamt danke, dass sich bei der "Auszahlung" den größten Batzen einheimst.

Sucht sich selbst jemand schlichtweg den falschen "Job" aus, dann sehe ich tatsächlich nicht, welche Anerkennung er dafür erwarten sollte. Welche Anerkennung erwartet jemand, der lieber ausschläft als Tiere auszuführen?

Ist doch okay, wenn man selbst nicht kann oder will. Es ist aber nicht okay, dafür dann einen Verein verantwortlich zu machen. Lobenswert finde ich es, wenn man dann sagt, okay, das eine Amt kommt für mich nicht in Frage, aber ich kann ja vielleicht etwas anderes machen. In deinen Beispielen haben sich die Menschen dann aber für den Rückzug entschieden.

Ich ganz persönlich bin Dir womöglich näher, als Du glaubst. Gehöre ich doch selbst eher zu den Knüppelharten, bei denen es 10 Mal heftiger als bei vielen anderen kommen muss, bis auch ich sage "Nein, danke".

Du brauchste vielleicht keine Wertschätzung von außen, ruhst völlig in Dir selbst. Ich finde es zeugt von Größe, wenn Du wirklich nur für die Sache dabei bist.
Viele Menschen sind aber anders. Es geht erst einmal um sie selbst und gar nicht um die Sache. Und es ist eben auch die Frage, ob man auf alle die Menschen verzichten kann, die anders gestrickt sind.
Ich finde, es hat nicht einmal etwas mit Größe zu tun, sondern mit Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Wieviel man für sich selbst tut, wenn man sich engagiert, ist ja nicht meine Erfindung, das ist sogar in Studien bewiesen.


(Sehr gut gefällt mir da übrigens die Passage "ohne viel Tamtam Hunde ausführt..." ;) )

Und ja, es nervt mich total, wenn Ehrenamtler erwarten, dass man sich in erster Linie um ihre Bedürfnisse und Belange kümmert und dabei das eigentliche Projekt hinten anstehen muss. Nehme ich die Konstellation von bvc mit 90% Ehrenamtlern, dann frage ich mich ernsthaft, wie das die anderen 10% leisten sollten- neben der Arbeit, für die es den Verein überhaupt gibt. Oder hätte irgendjemand tatsächlich Verständnis dafür, wenn sich diese 10% dann auch noch jeden Tag mit einem Ehrenamtler nach dem nächsten ins Büro verziehen, um stundenlang jede Meinungsverschiedenheit und Egokränkung aus der Welt zu schaffen? Ich nicht!

Es ist in einem Verein doch nicht anders als in einem Unternehmen: ohne Motivation wird nur noch Dienst nach Vorschrift geleistet. Und beim Ehrenamt im schlimmsten Fall eben gegangen.
Leider sind Tierheime eben in entscheidenden Punkten in keinster Weise mit einem Unternehmen zu vergleichen. Dann könnte es sich der Unternehmer nämlich aussuchen, wen er einstellt, könnte Aufgabengebiete verteilen und erwarten, dass diese ohne Rumgelaber ausgeführt werden. Das würde es tatsächlich für alle erleichtern, wenn es so wäre, ist es aber leider nicht. Wenn man sich nun aber freiwillig und selbst dazu entscheidet, durch ehrenamtliche Mitarbeit den Tieren die Notsituation zu verbessern, dann sollte man auch erwachsen genug sein um zu wissen, dass man nur wegen dieser Arbeit gebraucht wird. Zum Egopolieren sucht man sich dann tatsächlich besser etwas anderes.

Es mag zunächst absurd klingen, aber würde der Mensch in vielen Tierschutzvereinen mehr in den Vordergrund gestellt, so würde es nach meiner Einschätzung auch den Tieren noch weitaus besser gehen.
Das klingt nicht nur absurd, das ist es. Entweder will man ein Teil des Projekts sein oder man will, dass man selbst im Vordergrund steht. Letzteres ist nicht zu leisten. Dann bräuchte man die Ehrenamtler nicht, sondern könnte in der Zeit die Arbeit verrichten, wegen der es diesen Verein überhaupt gibt. SabineW hat das in dem anderen Thread sehr schön auf den Punkt gebracht:
Leider kann ich nicht beurteilen, wie andere Vereine das handhaben, aber wenn sich bei uns "Freiwillige" melden, dann fast ausnahmslos Menschen mit Träumen, die sich bei uns nicht realisieren lassen. Bei uns gibt es wenig Ruhm oder Ehre, aber viel Arbeit und das schreckt ab.

Und: viele Ehrenamtliche bedeuten auch viele unterschiedliche Menschen mit vielen unterschiedlichen Ansichten und das konfliktlos auf eine Linie zu bringen, ist fast unmöglich. Aus exakt dem Grund haben wir uns einige Jahre Zeit gelassen, bevor wir einen kleinen (!) Verein gegründet und Posten vergeben haben - im Nachhinein gesehen hat sich das ausgezahlt.
Dann nämlich wirklich besser "klein, aber fein", als mit vielen Menschen auch mehr Konflikte ins Haus zu holen. Qualität statt Quantität.


Da, wo alle an einem Strang ziehen und ihr Augenmerk auf die Sache (in dem Fall die Tiere) richten, läuft es. Da, wo man sich den ganzen Tag mit Kindergartenk.acke auseinandersetzt (der hat gesagt, aber der war viel schlimmer und der hat nicht mal....) läuft es nicht. Und solcher Mist läuft ja bei Weitem nicht nur unter Vorständen und Ehrenamtlern, die Ehrenamtler untereinander liegen sich ja mitunter viel schlimmer in den Haaren. Sicher, da kann und sollte man im Rahmen der Möglichkeiten versuchen, Dinge zu klären. Und Umgangsformen zu beherrschen ist sicherlich im Privatleben genauso förderlich wie im Vereinsleben, darüber besteht bei uns absolute Einigkeit. Aber da ich selbst nicht nur einmal sondern regelmässig erlebt habe, wegen welchem Kleinkram Fronten entstehen, bin ich schon der Meinung, dass allen geholfen ist, wenn man dann lieber den ein oder anderen ziehen lässt.
 
Hallo MaHeDo,

Du erscheinst mir als ein Prototyp derer, die mit ihrer Einstellung und womöglich einem dieser Einstellung entsprechenden Verhaltens einen großen Anteil daran haben, dass Ehrenamtliche sich zurück ziehen.

Ich empfinde bereits Deinen Ton in Deinen Postings als unfreundlich. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie Du im RL herüber kommen magst.

Wenn ich Postings wie Deine lese, bin ich mir umso sicherer, dass es für mich die richtige Entscheidung war, mich aus der aktiven Arbeit in Vereinen zurück zu ziehen.

Ich glaube, Du hast vom Kern der Problematik leider nichts verstanden. Meine Bemühungen um Erklärungen prallen offenbar völlig an Dir ab. Oder die anderer User hier.

Ich halte es daher für besser, wenn wir beide uns in der Sache nicht mehr austauschen. Uns trennen offensichtlich Welten und ich finde keinen Zugang zu Dir.

Gruß,

Nicole
 
Hallo MaHeDo,

Du erscheinst mir als ein Prototyp derer, die mit ihrer Einstellung und womöglich einem dieser Einstellung entsprechenden Verhaltens einen großen Anteil daran haben, dass Ehrenamtliche sich zurück ziehen.

Ich empfinde bereits Deinen Ton in Deinen Postings als unfreundlich. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie Du im RL herüber kommen magst.

Wenn ich Postings wie Deine lese, bin ich mir umso sicherer, dass es für mich die richtige Entscheidung war, mich aus der aktiven Arbeit in Vereinen zurück zu ziehen.

Ich glaube, Du hast vom Kern der Problematik leider nichts verstanden. Meine Bemühungen um Erklärungen prallen offenbar völlig an Dir ab. Oder die anderer User hier.

Ich halte es daher für besser, wenn wir beide uns in der Sache nicht mehr austauschen. Uns trennen offensichtlich Welten und ich finde keinen Zugang zu Dir.

Vor allem dieses posting macht den Unterschied zwischen uns deutlich. Ich suche nicht nur die Fehler bei anderen, sondern fasse mir als Ehrenamtler an die eigene Nase. Du möchtest lieber mich oder andere als Buhmann sehen, weshalb du oder andere sich andere nicht engagieren- das ist deine Entscheidung. Wenn es dich glücklich macht, hat es ja sogar einen Sinn. Stimmt, wir kommen nicht zusammen, ich übernehme die Verantwortung für mein Handeln selbst und nutze nicht andere als Ausrede.
 
Vasektomie und Steri sind heute übrigens keine Fachbegriffe, sondern Umgangswörter mehr. Minimal-Invasive Eingriffe, beim Mann dauert es halt etwas länger bis die Piloten nicht mehr zielfähig sind. Steri nach einer Woche und Minimalsteingriff (soviel zum Gedanken ans Tier) viel effektiver, als Kastra-wogegen Du dann bei einem gesunden Tier ohnehin gg. TSG verstößt. KEINE AMPUTATION ohne med. Indikation.

Das stimmt nicht, und ich denke, das weißt du.

TSchG, § 6:

Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
......
5.zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

Hiermit ist die Kastration vom Verbot ausdrücklich ausgenommen.

Und bei frei lebenden Katzen, wie im Fall von bärchen, ist eine unkontrollierte Fortpflanzung nur durch eine Unfruchtbarmachung auszuschließen. Also kein Verstoß gegen das TSchG.

Im Übrigen ist eine Sterilisation bei Katzen, im Gegensatz zu Hunden, nicht tiergerecht!
Anders als der Hund, ist die Katze kein Rudeltier. Ihr Organismus ist darauf ausgelegt, dass jedes einzelne Tier sich in jedem Zyklus fortpflanzt, nicht nur eins pro Rudel. Eine Rolligkeit ohne anschließende Trächtigkeit ist in diesem System nicht vorgesehen und kann zu gesundheitsschädlichen Folgen bis hin zur Dauerrolligkeit führen.
Vgl. dazu z.B.
Bei Katzen ist also unbedingt aus medizinischer Sicht die Kastration der Sterilisation vorzuziehen.
 
@ Bärchen

ist mir gestern abend im Bett so kurz vorm einschlafen noch eingefallen.

Was muss ein TS oder auch TH leisten um seriös zu sein bzw. zu arbeiten ?
Wie sind da Deine Vorstellungen ?
Solche und ähnliche Fragen habe ich die letzten Wochen oft in Foren - in wkw - draussen gehört.

Wie sollte der Interessent eines Tieres sein ? Was sollte er dulden, was nicht ?
 
Vasektomie und Steri sind heute übrigens keine Fachbegriffe, sondern Umgangswörter mehr. Minimal-Invasive Eingriffe, beim Mann dauert es halt etwas länger bis die Piloten nicht mehr zielfähig sind. Steri nach einer Woche und Minimalsteingriff (soviel zum Gedanken ans Tier) viel effektiver, als Kastra-wogegen Du dann bei einem gesunden Tier ohnehin gg. TSG verstößt. KEINE AMPUTATION ohne med. Indikation.

Das stimmt nicht, und ich denke, das weißt du.

TSchG, § 6:

Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
......
5.zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

Hiermit ist die Kastration vom Verbot ausdrücklich ausgenommen.

Und bei frei lebenden Katzen, wie im Fall von bärchen, ist eine unkontrollierte Fortpflanzung nur durch eine Unfruchtbarmachung auszuschließen. Also kein Verstoß gegen das TSchG.

Im Übrigen ist eine Sterilisation bei Katzen, im Gegensatz zu Hunden, nicht tiergerecht!
Anders als der Hund, ist die Katze kein Rudeltier. Ihr Organismus ist darauf ausgelegt, dass jedes einzelne Tier sich in jedem Zyklus fortpflanzt, nicht nur eins pro Rudel. Eine Rolligkeit ohne anschließende Trächtigkeit ist in diesem System nicht vorgesehen und kann zu gesundheitsschädlichen Folgen bis hin zur Dauerrolligkeit führen.
Vgl. dazu z.B.
Bei Katzen ist also unbedingt aus medizinischer Sicht die Kastration der Sterilisation vorzuziehen.

Und wie kommst du zur Annahme das im Hunderudel sich nur ein Weibchen fortpflanzen darf? Hast du je ein Streunerrudel beobachtet? Wenn ja , dürftest du festgestellt haben das in einem solchem Rudel ganz andere Funktionen haben als ein Wolfsrudel...
 
@ Bärchen

ist mir gestern abend im Bett so kurz vorm einschlafen noch eingefallen.

Was muss ein TS oder auch TH leisten um seriös zu sein bzw. zu arbeiten ?
Wie sind da Deine Vorstellungen ?
Solche und ähnliche Fragen habe ich die letzten Wochen oft in Foren - in wkw - draussen gehört.

Wie sollte der Interessent eines Tieres sein ? Was sollte er dulden, was nicht ?

Das
Was muss ein TS oder auch TH leisten um seriös zu sein bzw. zu arbeiten ?
wäre dann der Titel frür den neuen Thread,
damit hier nicht alles durcheinander kommt.

Hier sollte hinterfragt werden, wer überhaupt helfen und schützen kann.
Wer nachhaltige Hilfe und Schutz sicher stellen kann.
Welche Voraussetzungen vorliegen sollten, damit es auch wirklich Hilfe und Schutz werden kann und kein Lippenbekentnis bleibt.

usw.

Aus meinen Postings geht ansonsten doch schon einmal deutlich hervor, was nach meiner Auffassung nicht geht, was sein müsste und daran ist doch im Groben zu sehen, was nach meiner Auffassung getan/gewährleistet werden/sein muss.

Bitte keine falschen Erwartungen, ich trage den Papst nicht in der Tasche, habe also sicher auch nicht die einzig gültige Lösung.
Nur, Ehrlichkeit, Transparenz, Tierliebe nicht nur mit Herz, auch mit Verstand, sind sicher ebenso unabdingbar, wie eine gut durchdachte finanzielle Planung.


Doch die Hoffnung, dass der Tierschutz selbst den Tierschmutz in den eigenen Reihen bekämpft, sehe ich als sehr gering an.
 
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