Schlegel-Seminar - auch positives?

Tomtom

15 Jahre Mitglied
So, hab mich in meiner Verzweiflung zu einem Schlegel-Seminar (ein Tag) angemeldet.
Nun hab ich aber einige Beiträge im Forum gelesen in denen Schlegel nicht grad gut abschneidet.
Hmm.
War jemand von euch mal bei ihm und kann irgendwas gutes sagen??
In dem Seminar gehts um Aggressionsverhalten, welches die Dicke häufig gegenüber Artgenossen zeigt.
 
  • 9. Mai 2024
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Hi Tomtom ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dann lass dich bitte auf keine Demonstrationen am eigenen Hund ein!!

Die Hunde bekommen einen MK drauf und werden mit anderen Hunden "konfrontiert" - dh. schon keine Desensibilisierung mehr, sondern erzwungener enger Kontakt. Bellt dein Hund dann gibt´s was auf die Schnautze.

Ich war selber noch nicht da hab´s aber im TV gesehen. Tu das bitte deinem Hund nicht an, das ist das schlechteste was du in einer solchen Situation machen kannst!
 
  • 9. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ein sehr guter Freund war dort und war von Schlegels Art des Züchtens angetan.
Das was er mir erzählte deckt sich in vielem mit dem was wir hier machen, ich finde das also schon mal gut.
Frustrierend für unseren Freund war, dass Schlegel selbst sich nur bei der Begrüßung mal kurz sehen ließ und sie ihn dann die ganze Woche nicht mehr gesehen haben. Alles wurde von seinen Assistenten (?) durchgeführt.
Wo Schlegel draufsteht, ist also nicht unbedingt Schlegel drin.
Warum buchst du nicht ein Baumann-Seminar? Davon hab ich bislang wirklich nur Gutes gehört.
 
Eine Bekannte ist öfter bei Schlegel auf einem Seminar. Sie ist sehr begeistert und bemüht sich, das Erlernte im täglichen Umgang mit dem Hund einzusetzen (z.b. Longieren).
Bei Ihr und ihren Hunden "paßt" es. Ob es bei dir und deinem Hund funktioniert mußt du selbst ausprobieren.

Gruß,
Bulli
 
ich hab den Kerl bisher nur im TV gesehen. Was ich gut fand, war, dass er einige Probleme und deren Ursachen wohl erkannt hat. Aber sein direkter Umgang mit den Hunden gefiel mir nicht sonderlich. Ich hatte außerdem dauernd den Eindruck, dass da irgendwas nicht stimmt. Ist das nicht auch der, der auch Wölfe hat (oder verwechsel ich das jetzt)? Das passt mir nämlich auch nicht...
 
  • 9. Mai 2024
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Ich hab' im letzten Jahr sein Seminar in Bernkastel-Kues besucht.

Der Schlegel arbeitete dort mit seiner "Signalleine", das ist ein 5mm dünnes Seil, das dem Hund im oberen Halsbereich angelegt wird. Das Teil kann sich zuziehen, wird aber nur zur Übermittlung von leichten Impulsen genutzt und ist niemals dauerhaft auf Zug. Die Leinensignale zeigen dem Hund den Weg, er wird an dem Teil longiert, was zunächst überhaupt nicht schmerzhaft ist. Die Teilnehmer legen sich die Strippen auch mal selbst an. Ich hab' gesehen, wie er das mit fremden Hunden macht und war beeindruckt von der ganzen Vorstellung. Der Haken ist der folgende: Die Sache erfordert Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung. Außerdem setzt der Schlegel auch Strafreize über die Leine und da ist perfektes Timing gefragt.
Auf den Wochenendseminaren(150€) verkauft er diese Leinen nicht, aber er zeigt auch nix anderes. Er selbst kann's, ABER ich halte es für komplett unverantwortlich den hilfesuchenden Hundehaltern in einem einwöchigen Seminar diese Technik vermitteln zu wollen und die anschließend mit einer solchen Leine an ihren Hunden rumwurschteln zu lassen. Wenn man nämlich zu ihm in die Schweiz fährt und dort eine Woche mitmacht (1200,-€), dann kann man das nachher angeblich gut genug. Bullshit!!!

Gutes über Hans Schlegel:
In einem Punkt hat der Typ mir echt die Augen geöffnet. Jeder Hund hat ein Recht auf eine klare, eindeutige Kommunikation !!! Das kann man sich gar nicht oft genug vor Augen halten. Genau in diesem Punkt passieren sehr viele Fehler... Nur ein Beispiel:
Der Hund knurrt weil er vom Sofa runtersoll. Das ist Dominanzverhalten und wir drehen unseren Schatz ganz altmodisch auf den Rücken....Ja, wieso soll er denn da jetzt runter, wenn er das sonst doch darf ? Ist das jetzt sein Platz oder meiner? Das ist unklar und den Hund zu strafen, weil er jetzt knurrt ist eine Sauerei! Entweder der Hund liegt auf dem Sofa ...immer, oder eben gar nicht und Feierabend. Klar, man kann ihm jetzt wieder beibringen, seinen Ruheplatz auf Kommando freizugeben, aber das wird alles zu kompliziert in Schlegels Hundewelt.
Dasselbe gilt für Kommandos: Sitz heißt "Sitz" und nicht "machmalsitz"... das ist wichtig, wenn der Hund das machen soll, dann muß ich es ihm sagen...Klar und eindeutig.
Unsere Hunde haben ein Recht auf wenige und wirklich glasklare Regeln, das ist ein zentraler Punkt in seiner Philosophie und das ist ein Punkt für ihn.
Ein weiterer guter und wichtiger Punkt ist, das er immer den Hundehalter auffordert sich ein ganz konkretes Bild von dem erwünschten Verhalten zu machen. Bevor er anfängt etwas zu lehren, fragt er immer ganz konkret: Was genau ist denn das Ziel? Bevor du keine klare Vorstellung von dem hast, was du erreichen willst, tappst du umher und bist dem Tier gegenüber nicht eindeutig.

Die Methode mit der er jetzt selber das Raufen kuriert, kann ich allerdings auch nicht empfehlen. Das macht er mit dieser Signalleine und er setzt da ganz gezielt einen Strafreiz (nur einen, in der exakt richtigen Sekunde) und hat da -zumindest für den Moment- guten Erfolg. Der Raufer war dem anderen Hund gegenüber tatsächlich ganz friedlich nachher. Das machst du ihm aber nicht nach, jedenfalls nicht nach diesem einen Seminar, und auch nach einer Woche in der Schweiz nicht. Das ganze ist sehr bedenklich, kommt die Strafe nur eine Sekunde zu früh oder zu spät und du hast das Problem entscheidend verschlimmert.

Meine Meinung ist ist folgende: Der Schlegel bildet mit seiner Methode die besten Polizeidiensthunde aus, die derzeit auf diesem Erdball rumschnüffeln, da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber für uns Familienhundehalter taugt das alles nicht die Bohne. Frage dich selbst... wie oft belohnst du deinen Hund im falschen Moment?
Mir passiert das nicht ständig, aber oft!! Und wenn ich meinen Hund mit Strafen erziehen würde, ich würde ich viel zu oft eine Sekunde zu früh oder zu spät bestrafen und hätte das Vertrauen wohl längst verspielt.

Das Seminar ist interessant, aber es wird dir nicht weiterhelfen.

gruß,
step
 
steppinsky schrieb:
In einem Punkt hat der Typ mir echt die Augen geöffnet. Jeder Hund hat ein Recht auf eine klare, eindeutige Kommunikation !!!
Hätten dir andere auch sagen können. Ohne 'Signalleine'. ;)

Klar, man kann ihm jetzt wieder beibringen, seinen Ruheplatz auf Kommando freizugeben, aber das wird alles zu kompliziert in Schlegels Hundewelt.
Oder eher in Schlegels Gedankenwelt? Mein Hund hat kein Problem damit seinen Platz auf Kommando zu räumen. 'Runter!' ist ein klarer eindeutiger Befehl.

Dasselbe gilt für Kommandos: Sitz heißt "Sitz" und nicht "machmalsitz"... das ist wichtig, wenn der Hund das machen soll, dann muß ich es ihm sagen...Klar und eindeutig.
Sorry, aber was'n Dummfug. Ein Hund weiß nicht was das Wort 'Sitz' bedeutet. Er weiß nur daß er sich setzen soll wenn er ein bestimmtes Wort hört. Ich kann eine Handlung (das sitzen in dem Fall) auf jedes beliebige Wort konditionieren. Würde auch mit 'Steppinski' klappen.

Das macht er mit dieser Signalleine und er setzt da ganz gezielt einen Strafreiz (nur einen, in der exakt richtigen Sekunde) und hat da -zumindest für den Moment- guten Erfolg. Der Raufer war dem anderen Hund gegenüber tatsächlich ganz friedlich nachher.
Tja, für den Moment. Das unerwünschte Verhalten wird vom Hund aus Angst vor dem Strafreiz unterdrückt. Fragt sich wie lange dieser 'Erfolg' hält. Ich zeige meinem Hund lieber ein Alternativverhalten welches dann bei ausführung belohnt wird.

Meine Meinung ist ist folgende: Der Schlegel bildet mit seiner Methode die besten Polizeidiensthunde aus, die derzeit auf diesem Erdball rumschnüffeln, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Tut er das?

Alexis
 
steppinsky schrieb:
Die Methode mit der er jetzt selber das Raufen kuriert, kann ich allerdings auch nicht empfehlen. Das macht er mit dieser Signalleine und er setzt da ganz gezielt einen Strafreiz (nur einen, in der exakt richtigen Sekunde) und hat da -zumindest für den Moment- guten Erfolg. Der Raufer war dem anderen Hund gegenüber tatsächlich ganz friedlich nachher. Das machst du ihm aber nicht nach, jedenfalls nicht nach diesem einen Seminar, und auch nach einer Woche in der Schweiz nicht. Das ganze ist sehr bedenklich, kommt die Strafe nur eine Sekunde zu früh oder zu spät und du hast das Problem entscheidend verschlimmert.

Von der ganzen Methode halte ich komplett gar nichts...

Dass Hunde klare Regeln brauchen, stimmt, aber wieso "wenige"? Hunde sind schlau genug, sehr viel zu lernen. Hauptsache, man macht immer eindeutig klar, was man erwartet.

P.S.: Es lohnt sich aber bestimmt auch, zu einem Seminar zu gehen, um zu sehen, wie man es NICHT machen sollte... ;) Aber dazu muss man natürlich sortieren können, was gut ist und was nicht.
 
Schlegel wär für mich keine "gute Adresse". Hätte ich Probleme mit meinem Rüdchen, würde ich zu Baumann gehen.....
 
Natürlich kann ich meinen Hund dazu bringen sich auf das Kommando 'steppinsky' zu setzen. Nur muß es dann eben IMMER 'steppinsky' sein und nicht mal 'steppin' und dann 'machmasteppinsky' und danach 'machstduwohlendlichsteppinsky', wie man das in jedem öffentlichen Park täglich beobachten kann.
Was den Liegeplatz anbetrifft: Ich gönne meinem Hund einen ganz altmodischen, gemütlichen Hundekorb und solange er da drin liegt, kriegt er gar kein Kommando. Da geht auch keiner hin wenn der Hund schläft, das ist seine Ruhezone, die respektieren wir immer. Dieses Recht kann ich dem Tier auf meinem Sofa nicht einräumen. Klar, das Kommando 'runter' ist schnell trainiert, kein Problem. Aber ich will meinen Hund ja gar nicht erst von SEINEM Ruheplatz wegschicken müssen, darum geht es.
Klar, das mit den klaren, eindeutigen Regeln habe ich beim Schlegel auch nicht zum ersten mal gehört, aber ich habe noch keinen getroffen der das so vehement in den Vordergrund gestellt hat. Regeln sind nicht zu verwechseln mit Kommandos... davon trainieren wir soviele wie's uns gefällt. Aber Regeln für unser Zusammenleben haben wir nur ganz wenige, ganz eindeutige.
Was die Qualität seiner Diensthunde anbetrifft, ist meine Aussage natürlich schwer zu beweisen. Tatsache ist, daß er weit über die Grenzen der Schweiz hinaus tätig ist und das seine K9-Malinois heiß begehrt und dementsprechend ungewöhnmlich teuer sind.
Im Übrigen... war mal jemand in einem deutschen Polizeihundeverein??
Vielleicht gibt es da ja mittlerweile auch schon den einen oder anderen guten. Was ich allerdings bisher so mitbekommen habe... da wäre ich dann doch lieber beim Schlegel in der Schutzhundausbildung, aber ganz bestimmt!! Es ist ja nicht so, das der da ständig seine Hunde bestraft. Das macht sie ja so herausragend... die haben alle ein ausgesprochen starkes Selbstbewustsein, weil die so straight durch ihre Ausbildung geführt werden, das sie kaum Fehler machen, und Strafen sind eine seltene Ausnahme.

Aber wie gesagt, mit meinem unverträglichen Familienhund bin ich beim Schlegel ganz klar falsch.
 
Erzähl' mal, wenn Du wieder da bist!

Hab' widersprüchliche Aussagen über Schlegel-Seminare gehört. Die Arbeit mit der Signalleine kenne ich, ein gutes Stachelhalsband ist in der Wirkung vergleichbar, meiner Meinung nach aber weniger verletzungsträchtig.

Longieren ist eine tolle Sache, wenn es auf den jeweiligen Hund passt. Klare Regeln, Kommandos etc. - das ist ABC der Ausbildung, dafür gehe ich nicht auf ein Seminar.

Hauptkritikpunkt bei Schlegel ist immer wieder, dass er nicht mit Angst umgehen kann. Weder erkennt er diese sicher, noch kann er damit arbeiten. Wie gesagt, ist nur Hörensagen, aber gerade dieser Bereich wäre mir viel zu wichtig, als das ich mit einem Problemhund da hingehe. Außerdem: Die Geschäftsstrategie des Herrn Schlegel finde ich derart unverschämt, dass ich ihn aus Prinzip nicht finanziell unterstützen würde.

Was die Wunder-Diensthunde angeht: In den USA werden keine Hunde mehr von ihm gekauft, weil die "alten" nicht wie gewünscht funktioniert haben. Warum weiß ich nicht, ich habe irgendwo gehört sie hätten ihre HF angefallen. Man kann eben jeden Hund so perfekt ausbilden wie man will, er wird nie bei einem neuen HF ewig so weiterfunktionieren.

Was Problemhunde angeht, dürfte hier bekannt sein, wen ich favorisiere: Thomas Baumann ist erste Adresse.
Auch er hat Raufergruppen, wo Hunde mit MK laufen, und es knallt dort durchaus auch kräftig. Seine Erfolge und die Beobachtung dieser Gruppen machen allerdings schnell deutlich, dass er ein unglaubliches Gespür dafür hat, wann man die Hunde machen lässt und wann man einschreitet. Ich halte sehr viel von der Methode, sowohl zur Anamnese als auch zur Behandlung, allerdings sollte natürlich jemand dabei sein, der erfahren und sensibel genug ist, die Vorgänge auch zu verstehen...

Gruß
Mareike
 
city schrieb:
Ist das nicht auch der, der auch Wölfe hat (oder verwechsel ich das jetzt)? Das passt mir nämlich auch nicht...

Was passt Dir denn daran nicht? :unsicher:
Wenn Du Dir nicht mal sicher bist, ob Du ihn verwechselst, scheinst Du ja nicht sooo über seine Arbeit informiert zu sein, oder?

Btw, hätte ich die Wahl, würde ich auch Baumann vorziehen (na gut, Bloch sowieso ;) ), aber dennoch ist Schlegel bestimmt interessant und man kann sich "seins" rausziehen.... :)
 
Christy, thats it! :)

Auch ich würde mit einem Rauferhund zu Baumann gehen. Es gibt einige Ansätze von Schlegel, die ich wirklich klasse finde, z.B. das Longieren (welches übrigens OHNE Leine vonstatten geht!). Aber für einen Anfänger, der noch alles glaubt, was er hört :unsicher: , ist Schlegel nicht so zu empfehlen... man sollte soviel Erfahrung haben, dass man sortieren kann und sich das für den jeweiligen Hund passende dabei rauspicken.

Wie ich schon oft schrieb, gibt es m. M. nach nicht DIE Methode. Es kommt immer auf den Hund, den HF und die Umstände an - aber es ist mit Sicherheit nicht verkehrt, wenn man sich weitläufig informiert.

Gruss Tanja, mit dem Crossover-Hund Momo
 
bones schrieb:
Die Arbeit mit der Signalleine kenne ich, ein gutes Stachelhalsband ist in der Wirkung vergleichbar, meiner Meinung nach aber weniger verletzungsträchtig.


Die Geschäftsstrategie des Herrn Schlegel finde ich derart unverschämt, dass ich ihn aus Prinzip nicht finanziell unterstützen würde.


Was Problemhunde angeht, dürfte hier bekannt sein, wen ich favorisiere: Thomas Baumann ist erste Adresse.

Den ersten Satz unterschreibe ich ganz entschieden nicht!!
Die anderen beiden schon.
Die Preise die der Typ verlangt sind ein echter Brüller. So'n Tagesworkshop für 150,- € liegt ja noch im im grünen Bereich, das nehmen andere auch. Aber die Einzelabklärungslektionen... 90min für 300 Öcken... da staunt man echt, das es Leute gibt, die sowas bezahlen. Und wie gesagt, dem hilfesuchenden Hundeführer wird hier nicht wirklich weitergeholfen.
Von den Diensthunden, die ihre HF angefallen haben habe ich noch nichts gehört, aber ich kann es mir gut vorstellen. Wenn ein solcher Hund in die Hände eines Menschen gerät, der versucht ihn überwiegend mit Druck und Zwang zu führen -so wie es viele Diensthundeführer der alten Schule gewohnt sind-, dann ist die Katastrophe vorprogrammiert. Aber das ist nun wieder ein Thema für sich. Ist es zu verantworten, fertig ausgebildete Hunde an fremde Menschen zu verhökern ?

Ein weiters Thema interessantes Thema in diesem Zusammenhang ist, ob man die eigenen Methoden nicht allzuoft als 'gewaltfrei' bezeichnet und damit aber einfach nur 'schmerzfrei' meint. Ich werd' das Thema einfach mal getrennt hier reinstellen....

das wird lustig...

step

:hallo:
 
Momo-Tanja schrieb:
Wie ich schon oft schrieb, gibt es m. M. nach nicht DIE Methode. Es kommt immer auf den Hund, den HF und die Umstände an - aber es ist mit Sicherheit nicht verkehrt, wenn man sich weitläufig informiert.

Gruss Tanja, mit dem Crossover-Hund Momo

:) (heute mit nettem braunen Aufdruck-Sweat ;) :D )
 
Christy schrieb:
Was passt Dir denn daran nicht? :unsicher:
Wenn Du Dir nicht mal sicher bist, ob Du ihn verwechselst, scheinst Du ja nicht sooo über seine Arbeit informiert zu sein, oder?

Das war ja klar, dass das jetzt kommt. Was mir daran nicht passt, dass man Wölfe hält? Weil das erstens Wildtiere sind (wenn er etwas über ihr Verhalten lernen will, kann er sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten) und zweitens, weil er zu ihnen reingeht und behauptet, dass sie ihm deswegen nichts tun, weil er ihr Rudelführer ist :unsicher: Toller Rudelführer, der nur ab und zu mal reinschaut und das Rudel sonst sich selbst überlässt...
Dass ich Herrn S. hundertprozentig kenne, habe ich nicht behauptet, im Gegenteil, ich habe extra gesagt, dass ich ihn nur aus dem Fernsehen kenne. Über das, was ich gesehen habe, kann ich mir aber durchaus eine Meinung bilden, auch ohne den Mensch 24 Stunden täglich zu beobachten.
 
city schrieb:
Das war ja klar, dass das jetzt kommt. Was mir daran nicht passt, dass man Wölfe hält? Weil das erstens Wildtiere sind (wenn er etwas über ihr Verhalten lernen will, kann er sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten) und zweitens, weil er zu ihnen reingeht und behauptet, dass sie ihm deswegen nichts tun, weil er ihr Rudelführer ist :unsicher: Toller Rudelführer, der nur ab und zu mal reinschaut und das Rudel sonst sich selbst überlässt...
Dass ich Herrn S. hundertprozentig kenne, habe ich nicht behauptet, im Gegenteil, ich habe extra gesagt, dass ich ihn nur aus dem Fernsehen kenne. Über das, was ich gesehen habe, kann ich mir aber durchaus eine Meinung bilden, auch ohne den Mensch 24 Stunden täglich zu beobachten.

Ich bin nun echt keine Schlegel-Fan, aber weisst Du überhaupt, WIE er die Wölfe hält?
Ach ja, so ein Fernsehbericht gibt schon Aufschluss. :unsicher:
 
Aprospos Signalleinen (so ein Blödsinn!) - die werden bei ihm auch mal gerne um die Hüfte gebunden. Man kann sich vorstellen wie sich das anfühlt.

Ansonsten geb ich Al in allen Punkten recht. Nur weil er teure Seminare hält um öfters im TV war muss er noch lange nicht gut sein bzw. Wissen haben...
 
Christy schrieb:
Ich bin nun echt keine Schlegel-Fan, aber weisst Du überhaupt, WIE er die Wölfe hält?
Ach ja, so ein Fernsehbericht gibt schon Aufschluss. :unsicher:

Du bist sicherlich da gewesen und hast Dir das angesehen?
 
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