Mein Hund knurrt Kinder an!

cain

10 Jahre Mitglied
Beim spazieren gehen passiert nichts, da treffe ich oft Kinder mit Hunden .
Aber sobald er irgendwo in einer Wohnung ist und Kinder sind auch dabei fängt er an sie zu fixieren und knurrt in ihre Richtung. Gestern habe ich nen guten Freund besucht der sich einen Hund zugelegt hat ( ne ganz kleine süße J. R.T. Hündin) , da er auch zwei Söhne hat , so im alter zwischen 9-11 , wurde unser Besuch durch Pablos geknurre natürlich sehr ungemütlich und für mich sehr frustrierend.
Habe versucht meinen Hund mit "Nein und Platz und lob wenn er ruhig war " jedesmal wenn er wieder anfing auszubremsen, hat nicht wirklich funktioniert. Letzte Woche war ich zu besuch bei meinem Vater und meine Schwester samt meiner Nichte war auch da ( 4 Monate ) . Mein Hund war ganz lieb hat die Kleine sogar geküsst und war insgesamt sehr vorsichtigt und ruhig . Mit Babys habe ich das schon öfter so erlebt , aber sobald die Kinder so ab 4-5 Jahre alt sind sind sie ihm glaube ich suspekt und er kann nicht einschätzen was und wie und warum u.s.w. und fängt an zu fixieren und zu knurren . Was mich wundert weil Kinder draußen ignoriert werden und als er so vor ein paar Jahren Kinder vor der Schnauze hatte war das eigentlich nie ein Problem .
Mein Plan ist jetzt meinen Kumpel samt Kindern und Hund erstmal nur " zufällig" im Park zu begegnen . Und dann mal gucken........?


Bitte keine Antworten im Sinne von : dursuch doch erstmal das Forum !
:hallo:
 
  • 9. Mai 2024
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Hi cain ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vermutlich ist sein Problem tatsächlich der enge Raum und die mangelnde Rückzugsmöglichkeit.

Von daher finde ich den Plan mit dem Park und dem "gegenseitigen Beschnuppern" auf neutralem Boden nicht schlecht.

In kleine Wohnungen mit Kindern würde ich ihn erstmal nicht mehr mitnehmen. In größeren würde ich ihn irgendwo abseits ablegen (und anbinden), zB an einem Tischbein. Kinder sollten Abstand halten und ihn gar nicht beachten, und sich im selben Raum wie der Hund eher ruhig verhalten (Alter 9 und 11 - da geht das ja schon). Dann kann er sich alles in Ruhe anschauen, muss dabei aber merken, dass sich keiner für ihn interessiert.
Möglicherweise entspannt das die Situation für ihn schon so weit, dass er irgendwann aufhört, zu knurren.

Falls er sich allerdings in das Knurren reinsteigert, würde ich schon unterbindend eingreifen ("Nein!", wieder ins Platz schicken), aber notfalls die Situation auch schlicht beenden, sprich, die Wohnung ohne Groll verlassen. Und zwar nachdem die Kinder möglichst unauffällig auch schon verschwunden sind. (Mein Gedanke: Der Hund darf nicht den Eindruck bekommen, er habe sie etwa vertrieben. Dass er knurrt, und dass Kinder da sind, passiert rein zufällig zur gleichen Zeit.)

Das ist kein professioneller Ratschlag, sondern das, was ich versuchen würde. Wenn ich allerdings den Eindruck hätte, dass der Hund auf dieses Arrangement nicht gut reagiert, würde ich wieder damit aufhören.

Wenn du die Chance hast, den Hund mit den Kindern draußen ausführlich bekannt zu machen (auch positiv), würde ich das immer zuerst versuchen. Und wenn das nicht geht, halt das probieren, was ich oben beschrieben habe!

LG und viel Erfolg!
 
  • 9. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich denke da vielleicht noch an die "sichere Box".
Ihm einfach eine Box hinstellen und dort darf niemand ran, niemand hinein greifen nichts. Wenn er das nach einer Weile weiß, dass er sich dahin immer zurück ziehen kann, dann mal die Kinder einladen. Ohne klingeln vor der Tür warten lassen, dann ihn in die Box schicken und die Kinder rein holen. Und die Kinder müssten dann so tun, als wäre die Box garnicht da. Wenn er raus kommen will und nett ist, würde ich ihn gucken lassen.
Die Idee wäre halt ihm die Fluchtmöglichkeit, die draußen hat auch drinnen zu simulieren.
 
Ich finde, gerade wenn es um Kinder geht, muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören.
Meine bisherige Erfahrung sagt mir, dass es "Kindersichere" Hunde gibt .... und andere. Bei letzteren kann man sicherlich mit positiver Gewöhnung und anderen Massnahmne erreichen, dass diese Kinder in Ruhe lassen und diese auch bis zu einem gewissen Maße tolerieren. Aber ich wäre immer sehr sehr vorsichtig, was ich diesen Hunden "zumuten" kann und inwiefern ich als HF da wirklich sicherstellen kann, dass nichts passiert. Da würde ich immer eher auf Kitty-kyfs Vorschlag bauen. Oder eben den Hund nicht mit zu Leuten, die kleine Kinder haben, mitnehmen.
 
  • 9. Mai 2024
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unsere kaukasin ist nicht mit kindern aufgewachsen und kennt diese auch nicht. also bin ich immer sehr sehr vorsichtig und lasse kinder nicht zu nahe an sie ran. sie benimmt sich zwar sehr neutral.... aber man weiss nie. selbst mit noch so viel training hätte ich hier keine "ruhe" und wenns einem hund mal zuviel wird..?
kann es evtl. schnell mal -zu spät- sein und zack wird kurz gedroht oder gar geschnappt. das risiko gehe ich erst gar nicht ein.
 
Kinder draußen auf der Strasse und Kinder in der Wohnung oder sonstwo sind zwei verschiedene Paarschuhe. Ich glaube nicht, dass Dein Hund generell keine Kinder mag.

Draußen hat er gelernt, dass Kinder normal sind, wie sie dort halt vorkommen und hat sich daran gewöhnt. In der Bude bei Euch oder anderen Leute Wohnung kennt er es nicht, dass Kinder herumlaufen und da kann es viele Faktoren geben, warum er knurrt.

Vielleicht ist er der Meinung, dass Kinder in der Bude nicht so frei herumlaufen dürfen, weil ihnen das nicht zusteht? Vielleicht fühlt er sich und den Rest der Gesellschaft bedroht, wenn die Kinder so ungezügelt in der Bude herumlaufen?

Auf jeden Fall sollte man nie vergessen, dass Kinder für Hunde keine respektablen Personen sind. Ich würde es daher nicht mit Erziehung und Strenge versuchen, denn das könnte auch nach Hinten losgehen. Was soll der Hund dadurch lernen, dass er still in der Ecke zu sitzen hat? Höchstens, dass Kinder doof sind und Ärger und Einschränkungen bedeuten, wenn sie da sind oder auftauchen.

Hunde sollten Kinder idealer Weise mögen und zwar deshalb, weil sie keine Bedrohung oder Gefahr darstellen und weil sie dem Hund gut tun, weil sie ihn so lieb streicheln und er das mag.

Kinder sollten nicht mit Einschränkungen oder Bestrafungen verbunden werden. Genauso wenig sollte Mann Hunden abverlangen, dass sie Kinder respektieren bzw. Hunde Kinder als übergeordnet ansehen oder sich ihnen unterordnen. Ich würde Kinder auch nicht Hunde füttern lassen, damit sie Kinder mit etwas postiven verbinden, denn Kindern sollte es nicht zustehen Ressourcen zu verwalten, da Hunde das immer in Frage stellen können.

Ich würde einfach versuchen meinen Hund an Kinder zu sozialisieren und das in jeder Lebenslage, denn jedes neue Szenario bedeutet eine ganz andere Situation für den Hund. Nicht ohne Grund finden die meisten Vorfälle in den eigeen vier Wänden bzw. im Territorium des Hundes statt bzw. sie finden dort statt, wo der Hund entweder etwas zu verteidigen denkt, oder irgendwen zu beschützen denkt, oder sich ganz einfach berechtigt fühlt autonom zu handeln.

Es ist daher meiner Ansicht nach nur möglich dem Hund klar zu machen, dass Kinder in der Wohnung normal sind und keine Bedrohung bedeueten, nicht vertrieben oder gemaßregelt werden müssen, oder gejagt werden dürfen.

Was zutun ist, damit Dein Hund Kinder in allen Lebenslagen akzeptiert und als "normal" ansieht, kann Dir jeder vernünftige Trainer zeigen und Dir auch hier Tipps dazu geben.

Ich rate Dir aber davon ab, auf das Verhalten Deines Hundes gegenüber Kindern auf der Strasse Schlüsse zu ziehen, was Dein Hund in anderen Lebenslagen zu Kindern und deren Verhalten meint.

Ich würde Dir raten, Dir jemanden zu suchen, der souveräne Kinder hat, die keine Angst haben und ihn dann mit der nötigen Absicherung an Kinder positiv zu gewöhnen. Ich denke, dass Dein Hund Probleme damit hat, dass sich die Kinder in der Wohnung frei bewegen dürfen, so wie er es wahrscheinlich bei einem Hund sehen würde, den er als untergeordnet und/ oder als Bedrohung ansehen würde.

Lade Dir z.B. Leute nach Hause, die mit souveränen und instruierten Kindern zu Euch kommen. Steck Deinen Hund einge Zeit vorher in einen Kennel und wenn der Besuch kommt, bleibt er vorerst dort drinn. Die Kinder und der Besuch bewegen sich vor den Augen Deines Hundes frei im Raum und beachten den Hund gar nicht. Auch wenn der Hund zu bellen beginnt, wird er ignoriert, damit er lernt, dass er nicht dafür zuständig ist, die Kinder zu kontrollieren und zu händeln. Erst wenn er einige Zeit ruhig ist und alle Platz genommen haben, lässt Du ihn aus dem Käfig raus und er darf dann den Besuch begrüßen. Danach solltest Du dafür sorgen, dass die Kinder den Hund nicht anfassen, ihn nicht anschauen und ihn nicht ansprechen. Die Kinder dürfen nicht herumrennen, nicht herumspringen und auch nicht irgendetwas machen, was der Hund als Bedrohung für sich oder seine Ressourcen ansieht.

Du musst selber bei Deinem Hund entscheiden, wie weit Du ihm vertrauen kannst und wie jemand bereits vorher sagte, Deinem Bauchgefühl vertrauen. Hast Du ein ungutes Gefühl bei einer Sache, solltest Du dem Gefühl vertrauen. Sorge dafür, dass die Situation immer zu 100 Prozent sicher ist, weil wenn Du DIch irrst, oder die Situation falsch einschäzt, ist das eine Ktastrophe für alle.

Am Sichersten ist es, wenn der Hund eine Maulkorb anhat, um das Verhalten sicher zu testen. Aber auch hier sollte der Hund den Maulkorb logischer Weise mit nichts Negativem und auf keinen Fall mit den Kindern in Verbindung bringen. Also sollte der Hund an den Mauli gewohnt sein, und ihn bereits einige Zeit vorher tragen, bevor die Kinder kommen.

Dein Hund ist auf jeden fall keine Kinderhassende Bestie, sondern hat einfach nicht gelernt mit Kindern in jeder Situation um zu gehen.

Ich würde Dir
 
Schön geschrieben. Im Park gab es auch eine Situation wo zwei junge Mädchen uns weit ab vom Weg entgegen kamen. Mein Hund war ca. 10 m hinter mir und die Beiden fragten ob sie Ihn mal streicheln dürften . Ich meinte klar aber erst wenn ich Ihn Sitz machen lasse und dann sollten die Beiden Ihn erstmal begrüßen- "Hallo Pablo ". Aber sobald sie sich dem Hund näherten fing er an zu knurren und wich ein paar Schritte zurück . Da habe ich das abgebrochen . An dieser Stelle kommen fast nie Menschen lang und die Beiden Mädels hatten neon gelbe/pinke Klamotten an.
 
Hallo
Also meine Hunde mögen auch keine Kinder jedoch aus dem Grund weil ich Sie nicht mag .
Habe aber meinen Hunden immer beigebracht bei Unsicherheit sprich Bedrohung zu mir zu kommen, und ich Regel dann die Situation. Denn meine Hunde kennen keine Kinder und kommen auch nur ganz selten mit Ihnen in Kontakt. Sie müssen sich nicht von jedem betatschen lassen. Würde sagen immer dabei sein, Kinder und Hunde sollte mann sowieso nie unbeaufsichtigt lassen. lg
 
Das ist ja bei uns Menschen nicht anders. Wenn wir über die Strasse gehen und uns jemand entgegen kommt, dann haben wir damit kein Problem, weil wir Menschen mögen und keine Angst vor ihnen haben. Oder? Wenn das Szenario tagsüber auf einer belebten Strasse ist, werden wir die Situation sicherlich nicht als bedrohlich ansehen. Findet diese Begegnung aber im menschenleeren Park in der Nacht statt und hat der Mann ne Glatze und Springerstiefel an, könnten wir alles bereits als etwas unangenehm empfinden. Wenn die Person dann auch ungewöhnliche Bewegungen macht, oder uns anstarrt und etwas in den Händen hält, das wir nicht erkennen können, dann wird es bedrohlich.

Wenn Du die Strasse lang gehst, und jemand hinter Dir geht, dann wirst Du damit auch kein Problem haben, wenn die Person einen Abstand hält. Geht sie allerdings ganz dicht hinter Dir, kann es bedrohlich wirken oder auch nicht, denn wenn es eine bekannte Person ist, die sich einen Scherz erlaubt...

Wenn es um die eigenen vier Wände geht wird es noch deutlicher. Ich liebe Menschen, aber wenn ein mir nicht bekannter Mensch unaufgefordert und plötzlich in meinem Wohnzimmer steht, gibt es Probleme. Sogar wenn die Nachbarn, mit denen ich mich im Flur nett unterhalte, unerlaubt und ohne mein Wissen in meinem Wohnzimmer stehen oder sich ohne meine Erlaubnis zu meiner Wohnung Eintritt verschaffen, dann finde ich das nicht so schön. Ja, sogar wenn ein Kind an der Tür klopft, werde ich es den Zutritt verwehren, wenn ich das Kind nicht kenne und seine Absichten nicht nachvollziehen kann.

Man darf auch nie vergessen, dass Hunde nicht alles verstehen, was wir machen und Individuen mit einem eigenen Kopf sind. Wenn ich Leute von draußen mit nach Hause nehme, weil wir gemeinsam ein Fußballspiel sehen wollen, weiß mein Hund von all dem nichts. Dürfen die das überhaupt und was meint mein Herrchen dazu? Der Hund schließt eventuell auch falsche Schlüsse aus meinem Verhalten und denkt, dass er mich unterstüzt und in meinem Sinne handelt, wenn er die Leute unter Kontrolle hält.

Ich kann Dir nur den Rat geben, Dich nicht von anderen Leuten überreden zu lassen. Nach dem Motto: "Ach lass den Hund doch von der Leine, oder lass die Kinder doch an den Hund ran. Was soll denn passieren?" Hör hier lieber auf Dein Gefühl und ergreife die Maßnahmen.

Mein Hund lässt sich draußen von Kindern ins Maul packen, am Schwanz ziehen etc. Da ich keine eigenen Kinder habe und meine Bekannten ein Problem mit Hunden haben, habe ich nur selten die Gelegenheit Kinder zu Besuch zu haben oder bei Leuten zu Besuch zu sein, die Kinder haben. Er knurrt zwar keine Kinder an, die zu uns zu Besuch kommen, ist aber dann sehr überdreht und aufgeregt. Letztens ist uns ein Kind mit Fahrrad vor die Füße gefallen und ihn hat das kaum interessiert. Abends ist ihm ein sehr kleines Kind im park von hinten gegen den Hintern gerannt und das war ihm egal. Ich wohne direkt neben einer Schue und morgens begegnen wir unzähligen Kindern, die schreien, hüpfen, rennen etc. das lässt ihn alles kalt und meistens wedelt er sie freundlich an, auch wenn sie sich merkwürdig benehmen.

Trotzdem ist mir klar, dass ich in jeder unbekannten Situation vorsichtig sein sollte, weil ihm einfach in manchen Situationen die Erfahrung fehlt.
 
mein hund hat noch nie einen menschen angeknurrt, trotzdem wuerde ich sie NIEMALS allein mit einem kind in einem zimmer lassen.NIEMALS
 
Ich hatte mal einen Pflegi, der reagierte genauso.
Raus kam nach Recherchen, dass der Hund bei Abwesenheit der damaligen Besitzerin jedesmal von den beiden Kindern misshandelt wurde. Die Kinder fanden es "lustig".:(

Nur mit hundeerfahrenen Kindern bzw. Familie hat man das dann wieder hinbekommen. Heute lebt er in einer Familie mit Kindern (die kamen nach dem Hund dazu;)) und alles ist gut.
 
unser sparky hat auch immer kinder angeknurrt sobald welche in die wohnung kamen knurrte und bällte er....

wir haben es dann mal im garten versucht die kinder haben seinen ball geworfen und seid dem gibt es keinerlei probleme mehr....
 
Als wir unseren Franz. Bully aus schlechter Haltung u halbtot übernommen haben, mußten wir auch mit Erschrecken feststellen (als es ihm wieder besser ging u er sich wieder selbstständig bewegen konnte), das er Kinder regelrecht hasste!!!:uhh: In der Wohnung ging er wie ne Furie den Fernseher bzw. die Boxen an, wenn Kinderstimmen zu hören waren, war Nachbars Kind im Hof tobte er u bei Begegnungen draußen war er nur angeleint noch zu händeln...:(
Nach unseren Recherchen hatten die Kinder des Vorbesitzers den Kleinen als "Spielzeug" benutzt, etwa als Fußball oder "Wurfball": wie weit fliegt so ein kleiner Bully, wenn er vom Hochbett geworfen wird???...:sauer::heul::(
Mußten uns also Gedanken machen, wie wir das in Griff bekommen...:verwirrt:
Mit unserer Kindertanz-Gruppe haben wir dann angefangen, in kleinen Schritten auf lange Distanz mit dem Hund zu arbeiten. Erst nur mitgenommen zum Training, Kinder vorher aufgeklärt den Hund nicht anzugucken, anzufassen, anzusprechen usw. Alles natürlich angeleint u ohne Druck. Bin immer nur wieder an den Kindern wie zufällig vorbei gegangen u dann wieder weg. Bis er keine Reaktion mehr zeigte(Wochen später...:rolleyes:). Dann Schritt 2: ich blieb da, Hund abgelegt(natürlich gesichert), Kinder gehen später vorbei ohne Beachtung. Schritt 3: Kinder bleiben auch mal bei uns stehen, sprechen ihn später freundlich mit Namen an. Schritt 4: Kinder dürfen mal ein Leckerli geben... usw. usw. Hat fast ein Jahr gedauert...:unsicher:
Heute gehen wir relativ entspannt, aber wachsam durchs Leben mit Klein-Bruno. Kinder werden von ihm weitesgehend draußen ignoriert, er schaut mal in die Richtung aber das wars. Anfassen lassen wir nicht zu, das mag er auch bei fremden Erwachsenen nicht u sucht den Rückzug. Auf bestimmte sehr hohe Kinderstimmen reagiert er noch mit brummen u max. 2 Bellern- das werden wir wohl auch nicht mehr rauskriegen. In Räumlichkeiten bin ich sehr wachsam wenn kleinere Kinder anwesend sind- meist nehm ich ihn dann raus, weil man merkt, das er sich unwohl fühlt u nervös ist. Er sucht dann unter/neben/hinter mir Schutz. Größere Kinder so ab 14 sind überhaupt kein Problem. :)
Bin ein wenig stolz drauf, das ich nun einen Hund hab, der Kinder nicht mehr hasst aber toleriert- mögen wird er sie nie!!! Aber wir haben auch sehr hart über ein Jahr dran gearbeitet!;)

Sorry, ziemlich lang geworden...:D
Soll nur zeigen, das du deinen Hund positiv an Kinder ranführen kannst, ihm aber trotzdem den Rückzug gewähren mußt wenn er das anzeigt, od eben bestimmten Situationen einfach aus dem Weg gehen u den Hund rausnehmen. Manche unserer Vierbeiner können mit kleineren Mitmenschen eben nicht "warm" werden...Deiner wär nicht der einzige!;)
 
Warum muss sich Dein Hund gut mit Kindern verstehen?

Ich meine - natürlich ist es entspannter, wenn man einen rundherum menschenfreundlichen Hund hat und selbstverständlich kann man eine Menge antrainieren. ABER wenn Dein Hund offensichtlich Stress mit Kindern hat und Du keine eigenen, warum muss er dann durch diese Situationen durch?

Ich persönlich würde einen solchen Hund von Kindern fernhalten und maximal mit bereits älteren, verständige, ruhigen Kindern aus dem nahen Freundeskreis "üben". Aber auch das nur in Massen (wenn überhaupt).
 
als ich meine emma bekam 2004 aus einer total chaotischen familie (eltern drogenabhängig) hat sie alle angeknurrt - mich auch. - mit kindern war es extrem, also habe ich da sehr vorsichtig agiert- und so mancher mutter auch mal die meinung gesagt.
es hat circa zwei jahre gedauert bis sich die lage entspannt hat, heute ist es auch mit kindern kein problem mehr.

ich bin jetzt auch nicht so die person, die in jeden kinderwagen gucken möchte, oder mit einem dreijährigen ein gespräch anfängt, - aber die aussage "weil ich auch keine kinder mag" finde ich eher traurig.


lg barbara:hallo:
 
Die Zeiten haben sich geändert und heute ist es nicht so einfach seinen Hund 100 Prozent kindersicher zu machen. Sogar wenn man eigene Kinder hat, muss der Hund zu fremden Kindern in allen Lebenslagen nicht einwandfrei sein. Es gibt aber auch nur wenige Hunde, die wirklich immer und überall kindersicher sind. Die Ansprüche sind heute auch anderet als damals.

Wie oft bin ich früher als Kind von Hunden gebißen worden? Es waren mehrere Male. Allein unser eigener Hund hat mich alle paar Monate mal erwischt und dann kam mein Vater mit der Jodflasche und wollte uns immer gegen Tollwut impfen :rolleyes:

Ich will damit Hundebiße gegen Menschen und Kinder nicht verharmlosen, aber heute wird aus allem mehr gemacht als tatsächlich ist. Der Junghund eines Bekannten hat mal in einer Kneipe ein ca. 10 jähriges Mädchen ins Bein gezwackt. Der ist nur mit Mühe und Not aus der Kneipe lebend gekommen und nur knapp einer Anzeige entkommen. Ja natürlich darf ein Hund kein Kind zwacken und vor allen Dingen nicht so, dass es dann einen kleinen Bluterguss davon trägt. Allerdings wird heute so getan, als ob der Hund eine Killerbestie ist, die Kinder hasst und sofort eingeschläfert gehört.

Ich bin auch davon überzeugt, dass die übertriebene und üervorsichtige Haltung der Leute heute mit daran schuld ist, dass gerade größere und kräftigere Hunde oft wenig Erfahrungen mit Kindern haben und es dadurch auch zu schlimmereren Vorfällen kommt.

Durch die Leinenpflicht und den Rest der Einschränkungen, die wir den duseligen Verordnungen zu verdanken haben, laufen draußen immer mehr schlecht sozialisierte Hunde rum. Bei uns im Park gibt es kaum einen Hund, der nicht irgend einen Tick hat bzw. auf irgendwelche Reize nicht komisch reagiert.

Unser erster Hund ist noch auf dem Bürgersteig ohne Leine herumgelaufen und die Leine kannte er nur in Situationen, wenn wir in ein Geschäft gegangen sind, oder es eilig hatten. Er war dadurch total cool und erhaben.
 
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