Zitterbeine wegen Spondylose

[PinkPanther]

Hallo,

Max (14 Jahre) hat Spondylose - das wurde schon vor einigen Jahren per Röntgenbild diagnostiziert.

Er hat in Ruhe und wenn er ruhig dasteht immer zitternde Hinterläufe. Treppensteigen ist zwar halbwegs möglich, aber er knickt hinten oft weg, so daß wir ihn unterstützen müssen.

Ansonsten kann er noch normal spazierengehen (45-60 Minuten im ihm angepassten Tempo sind möglich). Selbstständiges Aufstehen ist auch ohne Probleme möglich.

Zur Zeit gebe ich ihm täglich 1 x Rimadyl 100, weil die Hinterläufe so extrem zittern.

Wir werden ständig von Leuten wegen d. Zitterbeine angesprochen: "Oh, der friert aber ganz schön!"- "Hat der so viel Angst, weil er zittert?" - "Der hat bestimmt Schmerzen, weil die Beine so zittern" usw. - so daß wir schon sehr genervt sind.

Was kann man noch tun? Ist es normal, daß bei Spondylose die Beine immer so stark zittern?

 

[Pommel]

Hmmm ... meine Spondylose-Hunde haben nicht gezittert ... was sagt denn der TA?

 

[shayna0110]

Klingt mehr nach Neurologie.... Also eher so Cauda Equina..... Wenn in diesem Bereich Spondylosen wären, wäre es auch schlüssig...

 

[PinkPanther]

Ich war jetzt speziell wegen der Sache schon längere Zeit nicht mehr bei Tierarzt. Hole meine Tabletten regelmäßig dort ab.

Als die Diagnose gestellt wurde, hatte er auch zitternde Hinterbeine, aber nicht so stark ausgeprägt. Es hieß, das die zitternden Beine von der Spondylose kommen.

 

[shayna0110]

Ja das kann wie gesagt schon sein... enn die Spondylose sich in diesem Bereich befindet, dann drückt es quasi auch Nerven ab.... Mal lapidar ausgedrückt...

 

[Pommel]

OK ... hab gegoogelt ... ist eines der Symptome!

Interessant zum Lesen in Sachen Homöopathie und Spondylose ist:

Und es wird immer wieder empfohlen: Massage, Bewegungstherapie, Goldakupunktur, ....

 

[Biggy]

Spondylose sind Zubildungen an den Wirbeln, diese können so weit gehen, dass sich die Zubildungen zweier Wirbel an der zum Körper hingewandten Seite der Wirbelsäule miteinander verbinden und ein Brücke bilden. Diese Brückenbildung macht die Wirbelsäule natürlich unbeweglicher, das gleiche (Unbeweglichkeit) ergibt sich aber auch schon aus dem Zustand vorher, da sich einander nähernde Zubildungen Schmerzen verursachen.

Die meisten Hunde verlagern durch den Schmerz in der Wirbelsäule die Belastungspunkte beim Gehen und sich bewegen, sie versuchen, die Hinterhand zu entlasten und belasten damit die Vorderhand.

Speziell bei Hunden, die schon länger mit einer solchen Erkrankung leben, sieht man einen breiten Brustkorb mit viel Muskelmasse im Bereich der Vorderbeine und eine ganz schmale Hüfte mit wenig bemuskelten Hinterbeinen.

Für einen Hund, der auf der Hinterhand wenig Muskeln hat, ist "reines" Stehen natürlich anstrengender als gehen, wo die Hinterhand für Momente immer wieder komplett entlastet werden kann. Bei solchen Hunden sieht man dann häufig auch ein Muskelzittern der hinteren Extremitäten im Stand.

Das Zittern selber sollte allerdings nicht schmerzhaft sein, ist so ähnlich wie bei älteren Menschen das Händezittern, findet also unwillkürlich statt.

 

[Mango]

...

Speziell bei Hunden, die schon länger mit einer solchen Erkrankung leben, sieht man einen breiten Brustkorb mit viel Muskelmasse im Bereich der Vorderbeine und eine ganz schmale Hüfte mit wenig bemuskelten Hinterbeinen.
...

So sieht Bones auch aus - ziemlich breite Brust und so gut wie keine Muskeln an den Hinterbeinen... Die sehen ganz verkümmert aus im Vergleich zum Rest...
Was tut man dagegen?

 

[Pommel]

Physiotherapie
Aquatherapie
Bewegungstherapie
Massage

Parallel dazu bspw. Blutegel einsetzen.
Und/oder homöopathische Mittel, so lange sie wirken.

 

[helmu]

Spondylose sind Zubildungen an den Wirbeln, diese können so weit gehen, dass sich die Zubildungen zweier Wirbel an der zum Körper hingewandten Seite der Wirbelsäule miteinander verbinden und ein Brücke bilden. Diese Brückenbildung macht die Wirbelsäule natürlich unbeweglicher, das gleiche (Unbeweglichkeit) ergibt sich aber auch schon aus dem Zustand vorher, da sich einander nähernde Zubildungen Schmerzen verursachen.

Hallo,
diese "Brücken" können aber auch wieder brechen, was dann höllisch weh tut.

Was du noch machen kannst - hat Pommel nicht genannt - ist eine Goldimplantation. Dabei werden an den veränderten Wirbelsäulenbereichen kleine Goldkügelchen in die nähe der Spondylosen implantiert, die dann dort zu einer Schmerzlinderung und Entzündungshemmung führen. Das sollte aber von einem Spezialisten gemacht werden, der sowas häufig macht. Ist allemal besser als weiter Schmerzmittel zu geben.
Es gibt hier einen eigenen Fred zu goldimplantation, da findest du Namen und Adressen von TÄ die sowas machen können.

 

[Schorschi]

Was du noch machen kannst - hat Pommel nicht genannt - ist eine Goldimplantation.

Doch,hat sie in Beitrag sechs gesagt.

 

[Pommel]

Sorry, habe nicht alles wiederholt

 

[Biggy]

Spondylose sind Zubildungen an den Wirbeln, diese können so weit gehen, dass sich die Zubildungen zweier Wirbel an der zum Körper hingewandten Seite der Wirbelsäule miteinander verbinden und ein Brücke bilden. Diese Brückenbildung macht die Wirbelsäule natürlich unbeweglicher, das gleiche (Unbeweglichkeit) ergibt sich aber auch schon aus dem Zustand vorher, da sich einander nähernde Zubildungen Schmerzen verursachen.

Hallo,
diese "Brücken" können aber auch wieder brechen, was dann höllisch weh tut.

jepp, wobei die Gefahr des Brechens eher dann besteht, wenn die Brücken gerade dabei sind, zu entstehen, also erst eine zarte, dünne Verbindung da ist